DE10025972A1 - Vorrichtung zur Abgabe einer flüssigen Wirkstoffzubereitung in ein Toilettenbecken - Google Patents
Vorrichtung zur Abgabe einer flüssigen Wirkstoffzubereitung in ein ToilettenbeckenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Abgabe einer flüssigen Wirkstoffzubereitung in ein Toilettenbecken (1) mit einem im Toilettenbecken (1), vorzugsweise unter dessen Rand (2), anzuordnenden, eine Abgabeöffnung (5) aufweisenden Aufnahmebehälter (4) für die flüssige Wirkstoffzubereitung und mit einem Trägerelement (7) mit Halterung (7a) zur Befestigung am Toilettenbecken (1), wobei der Aufnahmebehälter (4) am Trägerelement (7) gehalten ist, soll so verbessert werden, dass sie bei möglichst geringem konstruktiven Aufwand zum einen eine möglichst genau dosierte Produktabgabe beim Spülvorgang gewährleistet und zum anderen sicherstellt, dass kein Produkt außerhalb von Spülvorgängen abgegeben wird. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, dass ein sich zumindest unterhalb der Abgabeöffnung (5) erstreckender, wenigstens eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung (9, 10) für das Spülwasser aufweisender wannenförmiger Raum (8) vorgesehen ist, und dass die Abgabeöffnung (5) mit einem Verschlusselement (13) versehen ist, welches mittels eines im wannenförmigen Raum (8) angeordneten Schwimmkörpers (11) öffen- und verschließbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe einer
flüssigen Wirkstoffzubereitung in ein Toilettenbecken mit
einem im Toilettenbecken, vorzugsweise unter dessen Rand,
anzuordnenden, eine Abgabeöffnung aufweisenden Aufnahmebe
hälter für die flüssige Wirkstoffzubereitung und mit einem
Trägerelement mit Halterung zur Befestigung am Toiletten
becken, wobei der Aufnahmebehälter am Trägerelement gehalten
ist.
Für die selbsttätige Reinigung von Toilettenbecken sind mit
blockförmigen, granularen oder gelförmigen oder flüssigen
Reinigungsmitteln zu befüllende WC-Körbchen bekannt. Gelför
mige und flüssige Reinigungsmittel haben den Vorteil, dass
sie unter energetischen Gesichtspunkten günstiger herzustel
len sind. Außerdem lassen sich gelförmige oder flüssige Rei
nigungsmittel bei entsprechender Ausgestaltung des WC-Körb
chens im Gegensatz zu blockförmigen Reinigungsmitteln bei
beliebigem Körbchenfüllzustand vom Benutzer ins WC-Körbchen
nachfüllen. Der Benutzer muss nicht zunächst den vollständi
gen Verbrauch der vorhergehenden Füllung abwarten.
Eine in Form eines WC-Körbchens ausgebildete gattungsgemäße
Vorrichtung aus Kunststoff ist aus EP-A-0 538 957 bekannt
und wird im Markt vertrieben. Dieses bekannte WC-Körbchen
weist einen wiederbefüllbaren, eine flüssige Wirkstoffzube
reitung enthaltenden Aufnahmebehälter sowie ein Trägerele
ment auf, in den der Aufnahmebehälter eingesetzt ist. Der
Aufnahmebehälter weist eine in der Gebrauchsstellung der
Vorrichtung nach unten weisende Abgabeöffnung auf, die der
art angeordnet ist, dass der Innenraum des Aufnahmebehälters
in dauernder flüssigkeitsdurchlässiger Verbindung mit einem
im Trägerelement trog- oder wannenartig ausgebildeten Be
reich und einen im Trägerelement angeordneten porösen Körper
steht, wobei dieser Bereich und der Körper in der Gebrauchs
stellung der Vorrichtung beim Spülen überströmt werden.
Eine solche Vorrichtung ist relativ aufwendig in ihrer Kons
truktion, da sie viele Einzelteile aufweist und ist häufig
relativ schwierig am Rand des Toilettenbeckens zu befesti
gen. Von wesentlichem weiteren Nachteil ist, dass insbeson
dere bei längeren Standzeiten keine Auslaufsicherheit gege
ben ist, d. h. es kann durchaus vorkommen, dass außerhalb
eines Spülvorganges Wirkstoffzubereitung austreten kann und
damit unnötig verschwendet wird. Außerdem ist eine genaue
Produktdosierung schwer zu erreichen, sie wird zudem durch
Umgebungsbedingungen, wie Temperatur, Luftdruck, Produktvis
kosität beeinflusst.
Aus DE 299 02 066 U1 ist eine weitere gattungsgemäße Vorrichtung
bekannt, bei welcher die Austrittsöffnung mit einem
kugelförmigen Verschlusselement versehen ist, welches mit
tels eines Betätigungselementes öffen- bzw. verschließbar
ist, das derart ausgebildet ist, dass es durch den Fluid
strom beim Spülvorgang im Toilettenbecken öffnet und außer
halb des Spülvorganges schließt. Dieses Betätigungselement
ist als drehbare Wippe ausgebildet, welche auf einer Seite
der Drehachse ein beim Spülvorgang volllaufendes becherför
miges Auslöseelement und auf der anderen Seite der Drehachse
einen Armbereich aufweist, der beim Spülvorgang durch das
sich füllende und dadurch absenkende becherförmige Auslöse
element angehoben wird und dabei von unten das kugelförmige
Verschlusselement aus der Dichtposition hebt und ein Austre
ten des Produktes ermöglicht. Mit einer derartigen Vorrich
tung ist eine genaue Dosierung jedoch nicht sichergestellt,
da die Vorrichtung nur einwandfrei öffnet, wenn das becher
förmige Behältnis vollständig gefüllt ist, und ein dichter
Abschluss nur dann gewährleistet ist, wenn das becherförmige
Behältnis vollständig entleert ist. Sowohl der Füll- als
auch der Entleervorgang nehmen jedoch einen beträchtlichen
Zeitraum in Anspruch, so dass auch nach dem Spülvorgang noch
Produkt abgegeben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrich
tung so zu verbessern, dass sie bei möglichst geringem kons
truktiven Aufwand zum einen eine möglichst genau dosierte
Produktabgabe beim Spülvorgang gewährleistet und zum anderen
sicherstellt, dass kein Produkt außerhalb von Spülvorgängen
abgegeben wird.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs be
zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein sich
zumindest unterhalb der Abgabeöffnung erstreckender, wenigs
tens eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung für das Spül
wasser aufweisender wannenförmiger Raum vorgesehen ist, und
dass die Abgabeöffnung mit einem Verschlusselement versehen
ist, welches mittels eines im wannenförmigen Raum angeordne
ten Schwimmkörpers öffen- und verschließbar ist.
Mit der Erfindung wird somit eine Vorrichtung zur Verfügung
gestellt, die bei geringem konstruktiven Aufwand eine ein
wandfreie Dosierung beim Spülvorgang ermöglicht und zudem
sicherstellt, dass außerhalb des Spülvorganges keine Wirk
stoffzubereitung unerwünscht austreten kann. Beim Spülvor
gang strömt nämlich Spülwasser in den wannenförmigen Raum
unterhalb der Produktabgabeöffnung, wodurch der Schwimmkör
per durch Auftrieb sich in Richtung zur Abgabeöffnung hin
bewegt und dabei das Verschlusselement der Abgabeöffnung
öffnet, so dass eine dosierte Produktmenge austreten kann.
Wenn der Spülvorgang beendet ist und das Spülwasser aus dem
wannenförmigen Raum austritt, senkt sich der Schwimmkörper
wieder auf die Bodenfläche des wannenförmigen Raumes ab, wodurch
das Verschlusselement zurück in die Verschlussposition
gelangt.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist dabei vorge
sehen, dass der Schwimmkörper im wannenförmigen Raum in Auf
triebsrichtung geführt ist, womit eine sehr zuverlässige
Funktionsweise des Schwimmkörpers, d. h. eine definierte Be
wegung desselben, gewährleistet ist.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgehen, dass das Verschluss
element ein erstes, den innenseitigen Rand der Abgabeöffnung
in Verschlusslage bei auf den Boden des wannenförmigen Rau
mes abgesenktem Schwimmkörper abdichtendes Dichtelement auf
weist. Dieses erste Dichtelement befindet sich somit inner
halb des Aufnahmebehälters für die flüssige Wirkstoffzube
reitung und schließt die Produktabgabeöffnung immer dann
dicht ab, wenn im wannenförmigen Raum keine Flüssigkeit vor
handen ist, d. h. außerhalb von Spülvorgängen.
In ganz besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgese
hen, dass das Verschlusselement oder der Schwimmkörper ein
zweites, den außenseitigen Rand der Abgabeöffnung bei vorge
gebener Auftriebshöhe des Schwimmkörpers abdichtendes Dicht
element aufweist. Bei dieser Gestaltung ist eine noch ge
nauere Produktdosierung gewährleistet, da Produkt aus dem
Aufnahmebehältnis nur während des Zeitintervalls austreten
kann, in welchem sich der Schwimmkörper von seiner untersten
auf den Boden abgesenkten Lage bis zu einer vorgegebenen
Auftriebshöhe bewegt, in welcher das zweite Dichtelement von
außen die Abgabeöffnung abdichtet.
Nach einer ersten bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen,
dass das Verschlusselement und der Schwimmkörper einteilig
ausgebildet sind.
Demgegenüber zeichnet sich eine zweite Ausführungsform da
durch aus, dass das Verschlusselement und der Schwimmkörper
zweiteilig ausgebildet sind.
Insbesondere wenn das zweite Dichtelement am Schwimmkörper
vorgesehen ist, ist bevorzugt vorgesehen, dass das Ver
schlusselement kugelförmig ausgebildet ist. Dieses befindet
sich dann im Bereich der Abgabeöffnung innerhalb des Aufnah
mebehälters.
Insbesondere bei der zweiteiligen Ausführungsform von Ver
schlusselement und Schwimmkörper ist besonders vorteilhaft
vorgesehen, dass der Schwimmkörper ebenfalls kugelförmig
ausgebildet ist. Um die Funktionsweise zu gewährleisten,
versteht es sich von selbst, dass der kugelförmige Schwimm
körper dann so dimensioniert sein muss, dass die auf diesen
einwirkende Auftriebskraft das Verschlusselement in die Öffnungsposition
anheben kann.
Die Funktionsweise der Vorrichtung läßt sich noch dadurch
wesentlich verbessern, dass der Aufnahmebehälter eine Pro
dukteinfüllöffnung aufweist. Es ist dann ohne Schwierigkei
ten möglich, das Aufnahmebehältnis mit Produkt auf- bzw.
nachzufüllen.
Die in der Vorrichtung verwendete flüssige Wirkstoffzuberei
tung sollte mehreren Anforderungen genügen. Zunächst einmal
kommt es darauf an, dass sie flüssig ist und über ihre ge
samte Nutzungsdauer flüssig bleibt, selbst unter den verän
derlichen Temperaturverhältnissen, die in Toiletten herr
schen. Insbesondere nach längerer Zeit können Veränderungen
der Zusammensetzung aufgrund einer selektiven Verdunstung
bestimmter Bestandteile auftreten, wodurch es jedoch nicht
zur Bildung fester Partikel bzw. einer Phasentrennung der
Zusammensetzung kommen darf. Überdies sollte die Zusammen
setzung einen relativ hohen Duftstoffanteil enthalten, damit
eine ausreichende Geruchsverbesserungswirkung vorhanden ist.
Weitere Anforderungen bestehen darin, dass eine etwaige Ver
dunstung aus den Durchbrüchen des Aufnahmebehälters bei
fehlenden Spülvorgängen nicht zu einer Ausfällung von Be
standteilen auf oder in dem Aufnahmebehälter führen darf,
wodurch die Abgabe der dem Aufnahmebehälter zugeführten
Wirkstoffmenge ganz oder teilweise blockiert würde. Anderer
seits muss das rheologische Verhalten so beschaffen sein,
dass die Freisetzung der flüssigen Wirkstoffzubereitung aus
schließlich durch Verdunstung bzw. Spülvorgänge erfolgt,
d. h. die Wirkstoffzubereitung darf nicht von dem Aufnahmebe
hälter in die WC-Schüssel hineintropfen.
Diese Kriterien werden von einer flüssigen Wirkstoffzuberei
tung erfüllt, die folgende Bestandteile enthält:
- a) 1-25 Gew.-% Duftstoff,
- b) 10-50 Gew.-% eines anionischen oder nichtionischen Tensides,
- c) 1-20 Gew.-% eines nichtverdunstenden, wasserlöslichen Verdunstungssteuerungsmittels,
- d) vorzugsweise 0,1-15 Gew.-% mindestens eines Ver dickungsmittels,
- e) Rest Lösungsmittel in Form von Wasser oder Mischungen aus Wasser und mindestens einem Alkohol,
weshalb die Erfindung in Ausgestaltung der Vorrichtung eine
solche flüssige Wirkstoffzubereitung vorsieht.
Einen wichtigen Aspekt stellt die Duftstoffmenge dar, die
zur Erzielung einer hinreichenden Geruchsverbesserungsfunk
tion erforderlich ist. Diesbezüglich ist festzuhalten, dass
in einigen Fällen auch Chlorbleichmittel als Duftstoff in
Betracht gezogen werden können. Zudem sei darauf hingewie
sen, dass sich die Duftstoffmenge als reiner Duftstoff, d. h.
ohne Lösungsmittel, Verdünner oder oberflächenaktive Subs
tanzen berechnet. Da es sich bei den Duftstoffen in der Re
gel um öllösliche Produkte handelt, lassen sich diese nur
schwer in eine einphasige Wirkstoffzubereitung integrieren,
ohne dass es hierbei zu Problemen infolge von Phasentrennung
und/oder unzureichender Verteilung kommt. Durch den Einsatz
einer großen Menge anionischer bzw. nichtionischer Tenside
in Verbindung mit dem nichtverdunstenden, wasserlöslichen
Verdunstungssteuerungsmittel wird jedoch eine Mikroemul
sionsbildung/Lösung/Dispersion des Duftstoffes dergestalt
realisierbar, dass sich die Verteilung des Duftstoffes nicht
mehr (bzw. kaum noch) als problematisch erweist. Zudem er
folgt die Dispersion des Duftstoffes über die Nutzungsdauer
der flüssigen Wirkstoffzubereitung kontinuierlich und mit
nahezu gleichbleibender Intensität. Das verwendete Tensid
sorgt nicht nur für eine gute Verteilung des Duftstoffes,
sondern ist auch für die Reinigungswirkung von Bedeutung.
Die Kombination dieser Funktionen sowie auch die Anforde
rung, dass das Tensid in relativ hohen Mengen von bis zu 50 Gew.-%
eingesetzt wird, macht die Auswahl des konkreten Ten
sides zu einer recht kritischen Aufgabe. Verwendet werden
vorzugsweise nichtionische Tenside, insbesondere solche, die
auf alkoxylierten Fettsäuren und deren Derivaten sowie
alkoxylierten Fettalkoholen, wie z. B. Fettsäureethersulfaten
und ethoxylierten Fettsäure-Oxoalkoholen, basieren. Das be
vorzugteste Tensid ist ein ethoxylierter, sulfatierter C12-
14-Ether-Fettalkohol, der sich in einer Menge von 10-50 Gew.-%
(bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung)
einsetzen läßt. Hierbei ist der Hinweis angezeigt, dass sich
diese bevorzugten Tensidtypen auch hinsichtlich der Gelbil
dung des Systems - insbesondere beim Einsatz in Verbindung
mit dem Verdunstungssteuerungsmittel - nicht als problema
tisch erweisen.
Auch dem Verdunstungssteuerungsmittel kommt eine mehrfache
Funktion zu. Einerseits sorgt dieses bei Nichtgebrauch der
Toilette für die kontrollierte Freisetzung des Duftstoffs.
Andererseits verhindert es die Ausfällung fester Bestandtei
le und/oder eine Phasentrennung in zwei Flüssigphasen der
Zubereitung, und zwar sowohl anfänglich als auch während des
Gebrauchs der Wirkstoffzubereitung, wenn gewisse Bestandtei
le womöglich bereits schneller verdunstet sind und sich die
Zusammensetzung der Wirkstoffzubereitung daher verändert
hat. Diese Verdunstungssteuerungsmittel sind zwar wasserlös
lich, jedoch bei Raumtemperatur und atmosphärischem Druck -
d. h. unter den üblichen Einsatzbedingungen der Wirkstoffzu
bereitung - im wesentlichen nichtverdunstend. Als Beispiele
für solche Verdunstungssteuerungsmittel lassen sich u. a.
verschiedene Glykole, Glykolether, Alkohole, Zucker und
Polyether anführen, und hier vorzugsweise Glyzerin, Mono-,
Di- oder Tripropylenglykol, Sorbitol, Polypropylenglykol
und/ oder Polyethylenglykol. Die bevorzugteste Substanz ist
Monopropylenglykol. Generell ist feststellbar, dass sich
Feuchthaltemittel, wie sie in einigen Körperpflegemitteln
enthalten sind, auch als Verdunstungssteuerungsmittel
eignen.
Eine weitere wichtige Anforderung an die flüssige Wirkstoff
zubereitung ist deren rheologisches Verhalten. Zunächst ein
mal ist es von Vorteil, wenn ihre Viskosität bei Raumtempe
ratur, d. h. bei 20°C mit dem Brookfield-Viskositätsmessgerät
bestimmt - zwischen 10 und 10.000 mPas, vorzugsweise zwi
schen 100 und 5.000 mPas, insbesondere zwischen 500 und
4.000 mPas, besonders bevorzugt zwischen 1.000 und 3.000 mPas,
äußerst bevorzugt zwischen 1.500 und 2.000 mPas liegt.
Die Viskosität wird vorzugsweise mit einem Brookfield-Vis
kositätsmessgerät, d. h. einem Rotationsviskosimeter der
Firma Brookfield, vom Typ LVDV-II+ mit einem Small Sample
Adapter mit einer Kammer vom Typ R13 und mit Spindel 31 als
Messkörper bei einer Drehzahl von 20 Min-1 bestimmt. Überdies
sollte sie vorzugsweise über eine Fließgrenze bzw. einen
Fließpunkt verfügen, d. h. ein zumindest in gewissem Maße
thixotropes Verhalten aufweisen. Die tatsächliche Fließ
grenze ist auf der Basis der gewünschten Zusammensetzung der
Wirkstoffzubereitung - insbesondere unter Berücksichtigung
des verwendeten porösen Körpers sowie dessen Porengröße -
bestimmbar.
Zur Herstellung des erforderlichen rheologischen Verhaltens
stehen dem Fachmann mehrere Wege offen. Zum einen besteht
die Möglichkeit, durch sorgfältige Auswahl entsprechender
Tensidkombinationen speziell die Viskositätsvoraussetzungen
zu erfüllen. Alternativ läßt sich das System mit einem Ver
dickungsmittel oder einer Substanz ausstatten, die das
rheologische Verhalten entsprechend verändert. Als Beispiele
hierfür lassen sich u. a. die diversen Zellulosederivate,
Pflanzengummistoffe und synthetischen Polymere, aber auch
Siliziumdioxid anführen. An Zellulosederivaten kommen z. B.
Hydroxyethylpropylzellulose, Hydroxypropylzellulose,
Hydroxybutylmethylzellülose, Hydroxypropylmethylzellulose,
Hydroxyethylzellulose und Natriumkarboxymethylzellulose in
Frage. Beispiele für pflanzliche Gummistoffe wären u. a. Xan
than, irisches Moos, Carragheene, Alginate, Gelatin, Agar-
Agar und Tragantgummi. Auch synthetische Polymere, wie z. B.
Acrylate, Methacrylate sowie die diversen Homo- und Kopoly
mere des Vinylpyrrolidons, sind geeignet.
Matrixsubstanz der flüssigen Wirkstoffzubereitung ist das
Lösungsmittel, das die Gesamtmenge der Bestandteile zu 100%
ergänzt. Allgemein sollte der Anteil des Lösungsmittels
zwischen 20 und 60 Gew.-% der Zusammensetzung betragen. Das
bevorzugteste Lösungsmittel ist Wasser, obwohl auch andere
Lösungsmittelsysteme, wie z. B. Mischungen aus Wasser und
Alkoholen oder lediglich Alkoholmischungen, verwendbar sind,
sofern das System homogen ist.
Neben den vorgenannten wesentlichen Bestandteilen kann die
Wirkstoffzubereitung auch weitere Beimischungen enthalten,
die einer Optimierung der Systemfunktion dienen. Beispiele
hierfür sind u. a. Neutralisationsmittel, Maskierungsmittel,
Bleichmittel, Biozide, Konservierungsstoffe, schmutzabwei
sende Substanzen, Schmutzlösbarkeitsverbesserer, Geruchsneu
tralisatoren, Insektizide oder Insektenabwehrmittel, Enzyme,
Farbstoffe u. ä. .
Neutralisationsmittel können in die Wirkstoffzubereitung
aufgenommen werden, wenn ihr pH-Wert auf ein gewisses Niveau
eingestellt werden muss. Allgemein kann der pH-Wert der Zu
bereitung einen beliebigen Zustand innerhalb des Spektrums
einnehmen - von sauer über neutral bis hin zu basisch. Der
tatsächlich gewählte Wert wird von der Zusammensetzung und
den Eigenschaften abhängen, die von der Wirkstoffzubereitung
verlangt werden. Als geeignete Neutralisationsmittel kommen
Triethanolamin, Zitronensäure, Oxalsäure u. ä. in Frage.
Maskierungsmittel können der Wirkstoffzubereitung hinzuge
fügt werden, um der Ausfällung von Kalziumsalzen, wie z. B.
Kalziumkarbonat, vorzubeugen oder den Austrag bereits ausgefällter
Kalziumsalze zu fördern. Als Beispiel können u. a.
die diversen handelsüblichen Phosphonate gelten.
Bleichmittel sind als Bestandteil der Wirkstoffzubereitung
als Wirkstoff (auf Wunsch auch in Kombination mit Duftstof
fen) verwendbar, können jedoch auch anstelle von Duftstoffen
eingesetzt werden.
Desinfektionsmittel für die WC-Schüssel sind ebenfalls in
die Wirkstoffzubereitung integrierbar. Beispiele hierfür wä
ren u. a. Hypochlorit, Peroxid, Isozyanurate, quaternäre
Ammoniumverbindungen, gewisse Aldehyde sowie deren Spender.
Generell wird die Zubereitung auch mit Konservierungsmitteln
ausgestattet, um ihrer Zersetzung durch mikrobiologische
Einwirkungen vorzubeugen. Als Beispiele kommen verschiedene
Ketone in Frage, wie sie u. a. in der EU-Positivliste für
Konservierungsmittel aufgeführt sind. Schließlich läßt sich
die Wirkstoffzubereitung auch mit Enzymen, Farbstoffen und
anderen funktionellen Bestandteilen anreichern. Die Menge
dieser Substanzen hängt von der konkreten Anwendung ab und
ist für den Fachmann unschwer bestimmbar. Allgemein wird der
Gesamtanteil dieser zusätzlichen Stoffe 10 Gew.-% des Ge
samtgewichts der flüssigen Wirkstoffzubereitung nicht über
schreiten.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft
näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Toilettenbecken nur bereichsweise ange
deutet und mit 1 bezeichnet. Dieses Toilettenbecken 1 weist
in üblicher Weise einen oberen Rand 2 auf, der nach innen in
das Toilettenbecken 1 hineinragt und im mit 2a angedeuteten
Bereich für den Durchtritt von Spülwasser offen ist.
Zur automatischen Reinigung eines solchen Toilettenbeckens 1
beim Spülvorgang ist eine allgemein mit 3 bezeichnete Vor
richtung zur Abgabe einer flüssigen Wirkstoffzubereitung in
das Toilettenbecken 1 vorgesehen. Diese Vorrichtung weist
zunächst einen vorzugsweise unter dem Rand 2 des Toiletten
beckens 1 anzuordnenden Aufnahmebehälter 4 auf, der an sei
ner Unterseite (in der Gebrauchslage) eine Abgabeöffnung 5
aufweist. Dieser Aufnahmebehälter 4 nimmt eine flüssige
Wirkstoffzubereitung auf, die durch eine im oberen Bereich
des Aufnahmebehälters 4 vorgesehene Produkteingabeöffnung 6
ein- bzw. nachfüllbar ist.
Der Aufnahmebehälter 4 ist an einem Trägerelement 7 gehalten
oder einstückig mit diesem ausgebildet, wobei das Trägerelement
7 eine angeformte bügelförmige Halterung 7a aufweist,
mit der die gesamte Vorrichtung 3 in das Toilettenbecken 1
bzw. über dessen oberen Rand 2 eingehängt werden kann, wie
dies die Fig. 1 zeigt.
Im Bereich unterhalb des Aufnahmebehälters 4 und unterhalb
der Abgabeöffnung 5 ist ein etwa wannenförmig ausgebildeter
Raum 8 vorgesehen, der beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1 unterseitig an den eigentlichen Aufnahmebehälter 4 ange
formt ist, aber auch ein eigenes, mit dem Trägerelement 7
verbundenes Bauteil darstellen kann. Dieser wannenförmige
Raum 8 weist mehrere Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen 9,
10 für das Spülwasser auf, d. h. beim Spülvorgang im Toilet
tenbecken tritt durch den offenen Durchtrittsbereich 2a
Spülwasser durch die Eintrittsöffnungen 9 in den wannenför
migen Raum 8 ein und durch die Austrittsöffnungen 10 wieder
aus.
Im wannenförmigen Raum 8 ist unterhalb der Abgabeöffnung 5
ein Schwimmkörper 11 angeordnet, der beim Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1 kugelförmig ausgebildet ist und in einer
vertikalen hülsenförmigen Führung 12 innerhalb des wannen
förmigen Elementes 8 wenigstens bereichsweise in vertikaler
Auftriebsrichtung geführt ist. Die darüber befindliche Abga
beöffnung 5 ist mit einem Verschlusselement versehen, wel
ches mittels des kugelförmigen Schwimmkörpers 11 öffen- und
verschließbar ist. Dabei ist beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 das Verschlusselement 13 ebenfalls kugelförmig aus
gebildet und innenseitig im Aufnahmebehältnis 4 im Bereich
der Abgabeöffnung 5 angeordnet, wobei die Abgabeöffnung 5
eine nach innen gerichtete hülsenförmige Führung 14 für das
kugelförmige Verschlusselement 13 aufweist. Das kugelförmige
Verschlusselement 13 weist dabei ein erstes, den innenseiti
gen Rand der Abgabeöffnung 5 abdichtendes Dichtelement auf
bzw. bildet ein solches Dichtelement, da das kugelförmige
Öffnungselement 13 aus einem eine Dichtfunktion gewährleis
tenden Material besteht, beispielsweise aus einem geeigneten
Kunststoff oder dergleichen. Erkennbar werden bei dieser
Ausführungsform in der Vorrichtung 3 das Verschlusselement
13 und der Schwimmkörper 11 von zwei getrennten Teilen, näm
lich jeweils von zwei kugelförmigen Teilen, gebildet, wobei
der kugelförmige Schwimmkörper 11 so dimensioniert ist, dass
er in der Lage ist, entgegen der Gewichtskraft des kugelför
migen Verschlusselementes 13 dieses anzuheben, wenn der
Füllstand im wannenförmigen Raum 8 steigt.
Der außenseitige Rand der Abgabeöffnung 5 und der kugelför
mige Schwimmkörper 11 sind so geometrisch aufeinander abge
stimmt, dass der kugelförmige Schwimmkörper 11 einen den
außenseitigen Rand der Abgabeöffnung 5 und damit diese ab
dichtendes zweites Dichtelement bildet, sobald der Schwimm
körper 11 eine bestimmte Auftriebshöhe erreicht.
Die Funktionsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist die
folgende:
Befindet sich das Toilettenbecken 1 im Nichtgebrauch, d. h.
ohne Spülwasserbetätigung, liegt der kugelförmige Schwimm
körper 11 auf dem Boden des wannenförmigen Raumes 8 und ist
nicht mit dem kugelförmigen Verschlusselement 13 in Kontakt,
welches aufgrund der Schwerkraftwirkung dichtend am inneren
Rand der Abgabeöffnung 5 anliegt, so dass keine flüssige
Wirkstoffsubstanz aus dem Aufnahmebehälter 4 austreten kann.
Wird nun die Spülung des Toilettenbeckens 1 betätigt, so ge
langt Spülwasser durch die Eintrittsöffnungen 9 in den wan
nenförmigen Raum 8, wodurch geführt in der hülsenförmigen
Führung 12, welche vorzugsweise perforiert ausgeführt ist,
um auch in diesem Bereich ausreichend schnell Spülwasser
eintreten zu lassen, der kugelförmige Schwimmkörper 11 auf
grund der Auftriebswirkung vertikal nach oben ansteigt. Bei
dieser Aufwärtsbewegung kommt er in Kontakt mit dem kugel
förmigen Verschlusselement 13 und bewegt dieses nach oben in
Richtung in den Aufnahmebehälter 4, so dass die Abgabeöff
nung 5 freigegeben wird und die flüssige Wirkstoffzuberei
tung austreten kann. Bei weiter ansteigendem Füllstand im
wannenförmigen Raum 8 steigt der kugelförmige Schwimmkörper
11 zunächst weiter an, bis er zur dichtenden Anlage am
außenseitigen Rand der Abgabeöffnung 5 kommt, was dazu
führt, dass keine weitere Wirkstoffsubstanz aus dem Aufnah
mebehälter 4 austreten kann, d. h. es tritt nur eine vorbe
stimmte dosierte Produktmenge in den wannenförmigen Bereich
8.
Diese flüssige Wirkstoffzubereitung vermischt sich dann mit
dem Spülwasser im wannenförmigen Raum 8 und tritt mit diesem
durch die Austrittsöffnungen 10 in das Toilettenbecken ein
und führt dort zur Reinigung. Ist der Spülvorgang beendet,
sinkt der Füllstand im wannenförmigen Raum 8 wieder ab, so
dass sich nach und nach der kugelförmige Schwimmkörper 11
wieder absenkt, aufgrund der Schwerkraftwirkung senkt sich
dann ebenfalls das kugelförmige Verschlusselement 13 bis zu
seiner dichten Anlage am innenseitigen Rand der Abgabeöff
nung 5 an, womit das Aufnahmebehältnis 4 wieder verschlossen
ist. Während dieses Vorganges tritt Produktmenge, die sich
im Raum zwischen dem dicht am außenseitigen Rand der Abgabe
öffnung 5 anliegenden Schwimmkörper 11 und dem geöffneten
kugelförmigen Verschlusselement 13 gesammelt hat, in den
wannenförmigen Raum 8 ein und wird vom Spülwasser mit ausge
spült. Eine gewisse Menge an Wirkstoffzubereitung verbleibt
jedoch nach Abschluss des Spülvorganges im wannenförmigen
Raum 8, gelöst mit Spülwasser, so dass die Wirkstoffsubstanz
durch Öffnungen permanent Duft an die Umgebung abgeben kann.
In Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt,
wobei das Toilettenbecken nicht dargestellt ist. So
fern gleiche oder ähnliche Teile wie in Fig. 1 betroffen
sind, sind dieselben Bezugszeichen verwandt. Bei dieser Aus
führungsform weist die Vorrichtung 3 ein gehäuseartiges Trä
gerelement 7 mit daran oberseitig befestigter bügelförmiger
Halterung 7a zum Einhängen in das Toilettenbecken auf. In
das gehäuseartige Trägerelement 7 ist ein Aufnahmebehälter 4
für die flüssige Wirkstoffzubereitung eingesetzt, welcher
wiederum unterseitig eine Abgabeöffnung 5 aufweist. Unter
halb des Aufnahmebehälters 4 und der Abgabeöffnung 5 ist
wiederum ein wannenförmiger Raum 8 vorgesehen, der Bestand
teil des gehäuseartigen Trägerelementes 7 ist. In diesem ist
ein Schwimmkörper 11 aufgenommen, der mit einem stegartigen
Ansatz 16 unterseitig in einer Führung 12 geführt ist. Ober
seitig ist der Schwimmkörper 11 über einen stegförmigen Be
reich 15 einteilig mit einem kugelförmigen Verschlusselement
13 verbunden, das innenseitig innerhalb einer Führung 14 im
Aufnahmebehälter 4 in Vertikalrichtung beweglich geführt
ist. Dabei weist das Verschlusselement 13 ein erstes, den
innenseitigen Rand der Abgabeöffnung 5 in Verschlusslage bei
auf den Boden des wannenförmigen Raumes 8 abgesenkten
Schwimmkörper 11 abdichtendes Dichtelement 13a auf, während
der Schwimmkörper 11 ein zweites den außenseitigen Rand der
Abgabeöffnung 5 bei einer vorgegebenen Auftriebshöhe des
Schwimmkörpers 11 abdichtendes Dichtelement 11a aufweist.
Darüber hinaus ist der Aufnahmebehälter 4 mit einer Produkt
eingabeöffnung 6 versehen, der wannenförmige Raum 8 ist mit
wenigstens einer Eintrittsöffnung 9 und wenigstens einer un
terseitigen Austrittsöffnung 10 versehen.
Die Funktionsweise der Vorrichtung 3 gemäß Fig. 2 ist die
selbe wie diejenige nach Fig. 1. Befindet sich im wannen
förmigen Raum 8 kein Spülwasser, so liegt das Verschlussele
ment 13 dichtend innenseitig am innenseitigen Rand der Abga
beöffnung 5 an. Gelangt hingegen beim Spülvorgang im Toilet
tenbecken Spülwasser durch die Eintrittsöffnung 9 in den
wannenförmigen Raum 8, steigt der Schwimmkörper 11 an, so
dass das erste Dichtelement 13a freigegeben wird und Wirk
substanz aus dem offenen Behälter 4 austreten kann. Beim
weiteren Füllstandsanstieg im wannenförmigen Raum 8 steigt
der Schwimmkörper 11 weiter an und das zweite Dichtelement
11b kommt schließlich zur Anlage am außenseitigen Rand der
Abgabeöffnung 5, so dass diese wieder verschlossen wird. Die
flüssige Wirkstoffsubstanz löst sich mit dem Spülwasser im
wannenförmigen Raum 8 und tritt mit dem Spülwasser durch die
Austrittsöffnung 10 aus der Vorrichtung 3 aus. Bei absin
kendem Füllstand im Raum 8 senkt sich das Verschlusselement
13 wieder in seine Verschlusslage, gleichzeitig kann noch
oberhalb des zweiten Dichtelementes 11b des Schwimmkörpers
11b befindliches Produkt in den Raum 8 eintreten und wird
mit dem noch vorhandenen Spülwasser ausgespült. Nicht austretendes
Spülwasser mit gelöstem Wirkprodukt kann sich im
bodenseitigen Bereich des Raumes 8 sammeln, wodurch eine
langanhaltende Duftabgabe gewährleistet ist. Dazu können
bodenseitig kleine Vertiefungen vorgesehen sein, was nicht
weiter dargestellt ist.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind
möglich ohne den Grundgedanken zu verlassen. So können die
Form des Verschlusselementes 13 und des Schwimmkörpers 11
selbstverständlich auch in anderer geeigneter Weise gewählt
werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Abgabe einer flüssigen Wirkstoffzubereitung
in ein Toilettenbecken (1) mit einem im Toilettenbecken (1),
vorzugsweise unter dessen Rand (2), anzuordnenden, eine Ab
gabeöffnung (5) aufweisenden Aufnahmebehälter (4) für die
flüssige Wirkstoffzubereitung und mit einem Trägerelement
(7) mit Halterung (7a) zur Befestigung am Toilettenbecken
(1), wobei der Aufnahmebehälter (4) am Trägerelement (7)
gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein sich zumindest unterhalb der Abgabeöffnung (5) er
streckender, wenigstens eine Eintritts- und eine Austritts
öffnung (9, 10) für das Spülwasser aufweisender wannenförmi
ger Raum (8) vorgesehen ist, und dass die Abgabeöffnung (5)
mit einem Verschlusselement (13) versehen ist, welches mit
tels eines im wannenförmigen Raum (8) angeordneten Schwimm
körpers (11) öffen- und verschließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwimmkörper (11) im wannenförmigen Raum (8) in
Auftriebsrichtung geführt (12) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlusselement (13) ein erstes, den innenseiti
gen Rand der Abgabeöffnung (5) in Verschlusslage bei auf den
Boden des wannenförmigen Raumes (8) abgesenktem Schwimmkör
per (11) abdichtendes Dichtelement (13a) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlusselement (13) oder der Schwimmkörper (11)
ein zweites, den außenseitigen Rand der Abgabeöffnung (5)
bei vorgegebener Auftriebshöhe des Schwimmkörpers (11) ab
dichtendes Dichtelement (11a) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlusselement (13) und der Schwimmkörper (11)
einteilig ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlusselement (13) und der Schwimmkörper (11)
zweiteilig ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlusselement (13) kugelförmig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwimmkörper (11) kugelförmig ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Aufnahmebehälter (4) eine Produkteinfüllöffnung (6)
aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die flüssige Wirkstoffzubereitung folgende Bestandteile
enthält:
- a) 1-25 Gew.-% Duftstoff
- b) 10-50 Gew.-% eines anionischen oder nichtionischen Tensids
- c) 1-20 Gew.-% eines nichtverdunstenden, wasserlöslichen Verdunstungssteuerungsmittels
- d) vorzugsweise 0,1-15 Gew.-% mindestens eines Verdic kungsmittels
- e) Rest Lösungsmittel in Form von Wasser oder Mischungen aus Wasser und mindestens einem Alkohol.
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