DE1836396U - Vorrichtung zur beaufschlagung des spuelwassers von abortanlagen. - Google Patents

Vorrichtung zur beaufschlagung des spuelwassers von abortanlagen.

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DE1836396U
DE1836396U DE1961M0037426 DEM0037426U DE1836396U DE 1836396 U DE1836396 U DE 1836396U DE 1961M0037426 DE1961M0037426 DE 1961M0037426 DE M0037426 U DEM0037426 U DE M0037426U DE 1836396 U DE1836396 U DE 1836396U
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DE
Germany
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compact
flushing
clamping device
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toilets
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Expired
Application number
DE1961M0037426
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Konrad Mielke
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  • Bidet-Like Cleaning Device And Other Flush Toilet Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Beaufschlagung des Spülwassers von Abortanlagen Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beaufschlagung des Spülwassers von Abortanlagen wie Spülklosetts, Spülpissoire und dergl. mit Reinigungs-, Desinfektions-und Duftstoffen.
  • Es ist bereits bekannt, dem Spülwasser für Spülklosetts und dergl. Desinfektionsmittel in gelöster Form mittels der verschiedensten Vorrichtungen zuzusetzen. Meist wird diese Beaufschlagung des Spülwassers dadurch bewirkt, daß im Augenblick des Spülens durch den Wasserschwall aus einem Vorratsbehälter eine gewisse Menge des Desinfektions-bzw. Desodorierungsmittels mitgeschwemmt wird.
  • Seit einiger Zeit ist man dazu übergegangen, feste Reinigungs-, Desinfektions-und Duftstoffe für die beschriebenen Abortanlagen zu verwenden. Bei der einfachsten Art der Anwendung werden diese Stoffe in Tabletten-oder Kugelform, beispielsweise in die Spülbecken von Pissoiranlagen, eingelegt.
  • Nach der deutschen Patentschrift 911 118 ist auch bereits eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher ein Teilstrom des Spülwassers im Nebenstrom durch eine Kammer geleitet wird, in welcher sich eine Kugel des für die Beaufschlagung des Spülwassers geeigneten Stoffes befindet. Eine ähnliche Anlage ist auch in der deutschen Patentschrift 1 038 997 gezeigt, bei welcher oberhalb des Spülbeckens ein raufenartiger Behälter zur Aufnahme des Duft-, Desinfektions-oder Reinigungsmittels in fester Form vorgesehen ist.
  • Das Ziel aller genannten Vorrichtungen ist es, die festen Desodorierungsmittel außerhalb irgend welcher Flüssigkeitsansammlungen, im Falle des Spülklosetts außerhalb bzw. oberhalb des eigentlichen Beckens anzuordnen, damit die Spülflüssigkeit die entsprechenden Körper nicht vorzeitig auflöst.
  • Trotzdem kann dieses Ziel durch alle bisher bekannten Vorrichtungen nur unvollständig erreicht werden, da in allen Arten von Behältern zur Aufnahme dieser Stoffe Flüssigkeitsreste vom letzten Spülmitteldurchtritt hängen bleiben, welche den Lösungsvorgang der für die Beaufschlagung vorgesehenen Presskörper in unerwünschter Weisebeschleunigen.
  • Außerdem wird der Spülwasserstrom durch derartige Hindernisse wenigstens teilweise gehemmt, so daß ein Teil seiner Energie für die Reinigung des Beckens verlorengeht.
  • Es ist das Ziel der Neuerung, diese Nachteile durch eine einfache Vorrichtung zu beseitigen. Nach der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß an dem dem Spülwasserbecken zugewandten nasenförmigen Ende der Wasserzuführungsleitung eine Klemmvorrichtung zur Aufnahme eines Preßlings aus Reinigungs-, Desinfizier-und Duftstoffen angeordnet ist. Diese Klemmvorrichtung kann in einfacher Weise auf das Ende der Wasserzuführungsleitung aufgesetzt werden. Sie weist eine Klemmfeder auf, welche in die Öffnung zwischen der Nase und der rückwärtigen Wandung des Spülbeckens einspannbar ist. Diese Feder dient gleichzeitig als Ableiter für einen Teilwasserstrom zur Beaufschlagung des Preßlings. Gegen unbefugte Entfernung kann die Klemmvorrichtung auch mit einer Sicherung, beispielsweise in Form einer Klemmschraube, versehen sein. Eine derartige Klemmvorrichtung eignet sich vorzüglich als Zusatzeinrichtung für bereits vorhandene Spülklosetts und auch Spülpissoire. Im letzteren Fall muß der Klemmbügel entsprechend geformt sein und unter einen der beiden seitlichen Ränder des flachen Wandteiles geklemmt werden. In allen Fällen ist die Form des Preßlings so gewählt, daß dem Spülwasserstrom ein möglichst geringer Widerstand entgegengesetzt wird.
  • Der Preßling selbst kann aus beliebigen Stoffen zusammengesetzt werden, welche auf bekannte Weis zu einem Preßkörper beliebiger Form vereinigt werden.
  • Zur sicheren Befestigung auf dem Bügel kann der Preßling einen vorzugsweise deformierbaren Gewindeeinsatz od. dgl. zur sicheren Arretierung auf dem entsprechend geformten Ende des Klemmbügels aufweisen.
  • Die bisher beschriebenen Vorrichtungen ermöglichen die Anwendung der neuerungsgemäßen Vorteile bei bereits bestehenden Abortanlagen durch Anbringung eines einfach und billig herstellbaren Zusatzgerätes. Bei neu zu fertigenden Spülbecken kann eine derartige Aufnahmevorrichtung für einen Preßling als Bestandteil des Beckens unmittelbar bei dessen Herstellung mitgefertigt werden. Durch die Vermeidung jeglicher Art von Behältern und die praktisch freie Aufhängung des Preßlings, welcher lediglich mit der Behälterwandung in Kontakt steht, wird gewährleistet, daß der Preßling in den Ruhezeiten zwischen zwei Benutzungen der Anlage je nach Häufigkeit der Benutzung wenigstens teilweise austrocknen kann.
  • Anstelle der Klemmvorrichtung kann auch ein mit einer Aufnahmevorrichtung für den Preßling versehener flexibler Saughelm angeordnet werden, auf welchen der Preßling unter Verrastung derart aufsetzbar ist, daß er nach Aufsetzen mit seiner Anlagefläche dicht an der Behälterwandung anliegt.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch den oberen Teil eines Spülklosetts mit der neuerungsgemäßen Klemmvorrichtung, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Klemmvorrichtung mit aufgesetztem Preßling, Fig. 3 die Vorrichtung an einem Spülpissoirbecken, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Saughelm mit Aufnahmevorrichtung und Preßling vor dem Aufsetzen und Fig. 6 die gleiche Vorrichtung nach dem Aufsetzen des Preßlings.
  • In Fig. 1 ist das Spülklosettbecken 1 in seiner oberen Hälfte im Schnitt dargestellt. Man erkennt die Zuführungsleitung 8, deren dem Spülwasserbecken 3 zugewandtes inneres Ende 4 nasenförmig abwärtsgebogen ist. Auf diese ase ist eine Klemmvorrichtung 5 aus geeignetem Material, beispielsweise Kunststoff, rostfreiem Stahl, verzinktem Eisen od. dgl. aufgesetzt. Diese Klemmvorrichtung hat etwa die Form eines Y, dessen innerhalb der Mündungsöffnung liegender Schenkel 6 federförmig umgebogen ist und eine zusätzliche Klemmwirkung gewährleistet. Der untere Bügel 5a der Klemmvorrichtung ist in Fig. 2 am Ende im Schnitt dargestellt. Man erkennt, daß er mit Widerhaken bzw. Verrastungen versehen ist, welche eine sichere Befestigung des Preßlings 7 ermöglichen. Zum Schutz gegen unbefugte Entfernung kann die Klemmvorrichtung 5 mittels einer Klemmschraube 9 an der Nase 4 zusätzlich festgespannt werden.
  • Entsprechend der besonderen Form von Pissoirspülbecken ist es notwendig, die Klemmvorrichtung in diesem Fall etwas anders zu formen, wie aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht. Das Becken 10 weist zwei seitliche Ränder 12 zur Begrenzung des Spülwasserstromes auf, welcher aus dem Düsenkopf 11 ausströmt.
  • In diesem Fall ist die Klemmvorrichtung 13 auf den linken Rand 12 des Beckens 10 aufgesetzt und mittels des Schenkels 14 und der Schraube 15 festgespannt. Der Preßling 7 ist in ähnlicher Weise wie in Figur 2 auf dem Ende des Bügels 13 der Klemmvorrichtung befestigt und liegt mit seiner Unterfläche an der hinteren Wandung des Beckens 10 an.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigen die Figuren 5 und 6, in welchen ein Saughelm 20 mit einer Aufnahmevorrichtung 18 dargestellt ist, welche mit Rasten 19 zur Arretierung des Preßlings 7 versehen ist. Der Preßling enthält zur besseren Verrastung einen verformbaren Gewindeeinsatz 16, beispielsweise aus Aluminium, und Hohlräume 17 zur Vergrößerung seiner Oberfläche.
  • Der Saughelm 20 ist, wie aus Fig. 6 hervorgeht, im aufgesetzten Zustand des Preßlings vollkommen von diesem abgedeckt. Der flexi. ble Saughelm wird beispielsweise an die Wandung 10 oder 2 des Pissoirbeckens bzw. Klosettbeckens angedrückt und gewährleistet einen festen und sicheren Sitz. Die letztbeschriebene Vorrichtung ist besonders für Pissoirspülbecken geeignet, da der freiliegende Klemmbügel 13 bei einem Pissoirspülbecken gemäß Fig. 3 störend wirkt, während der Bügel 5 unter der Kunststoff-oder Holzverschalung bei einem Spülklosett gemäß Figur 1 nahezu unsichtbar ist.
  • Schutzansprüche
    ---------------

Claims (1)

  1. Schutzansprüche ---------------
    1. Vorrichtung zur Beaufschlagung des Spülwassers von Abortanlagen wie Spülklosetts, Spülpissoire und dergl. mit Reinigungs-, Desinfektions-und Duftstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Spülklosetts an dem dem Spülwasserbecken (3) zugewandten nasenförmigen Ende (4) der Wasserzuführungsleitung (8) eine Klemmvorrichtung (5) zur Aufnahme eines Preßlings (7) aus Reinigungs-, Desinfizier-und Duftstoffen angeordnet ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Klemmvorrichtung (5) eine Feder (6) aufweist, welche in die Öffnung zwischen der Nase (4) und der rückwärtigen Wandung (2) des Spülbeckens (1) einspannbar ist und als Ableiter für einen Teilwasserstrom zur Beaufschlagung des Preßlings (7) dient 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (5) mit einer Sicherung, beispielsweise in Form einer Klemmschraube (9), gegen unbefugte Entfernung versehen ist (Fig. 2).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Spülpissoire, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (13) der Klemmvorrichtung zur Aufnahme des Preßlings (7) so abgebogen ist, daß der Preßling im Spülwasserstrom in Strömungsrichtung zu liegen kommt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Spülklosetts oder Spülpissoire, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem mit einer Aufnahmevorrichtung (18) für den Preßling (7) versehenen flexiblen Saughelm (20) besteht, auf welchen der Preßling unter Verrastung (16, 19) derart aufsetzbar ist, daß er nach Aufsetzen mit seiner Anlagefläche dicht an der hinteren Behälterwandung (2,10) anliegt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Spülklosetts, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (5) für den Preßling (7) bei neu zu fertigenden Spülbecken als Bestandteil des Beckens mitgefertigt wird.
DE1961M0037426 1961-02-23 1961-02-23 Vorrichtung zur beaufschlagung des spuelwassers von abortanlagen. Expired DE1836396U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023059A1 (de) * 1979-07-23 1981-01-28 THE PROCTER & GAMBLE COMPANY Kippsichere Aufhängevorrichtung für einen Abgabeapparat in einem Toilettenspülkasten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0023059A1 (de) * 1979-07-23 1981-01-28 THE PROCTER & GAMBLE COMPANY Kippsichere Aufhängevorrichtung für einen Abgabeapparat in einem Toilettenspülkasten

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