DE7038833U - Steckbecken Spulvorrichtung - Google Patents

Steckbecken Spulvorrichtung

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DE7038833U
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pump
suction cup
suction
closure flap
suction cups
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DE7038833U
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Franke & Pieper KG
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Description

Dipl.-ing. R. LEMCKE 20* Oktober 1970 Potentonwoh ^10 574) L/er Korliruhe/Boden
Firma Franke & Pieper KG. 75QS £ttlinsen (Baden)
Steckbecken-Spülvorrichtung
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Steckbecken oder anderen klinisch benötigten Gefäßen mit einer verschließbaren Viasch— kammer sov/ie Haltmitteln für mindestens ein Steckbecken oder Gefäß.
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Derartige Vorrichtungen finden insbesondere in Krankenhäusern Verwendung und dienen der Entleerung und Reinigung, teilweise auch der Desiniizierung uxiu Trocknung von Steckbecken, Steckbeckendeckeln, Urinflaschen, Schalen und dergleichen. Dabei bestehen die Haltemittel für die zu reinigenden Gegenstände aus zu deren AuJT-nahme< geeigneten Trägern und Gestängen oder Klammern, die sehr sperrig sind und teilweise in die zu reinigenden Gefäße hineinragen und außerdem ein umständliches Einhängen oder Pestklemmen der zu reinigenden Gegenstände bedingen. An den Stellen, an denen die Gefäße befestigt oder sonstwie gehalten sind, ist zudem eine vollständige Reinigung oder Desinfizierung unmöglich und es können, insbesondere an den augenblicklich nicht benötigten Haltemitteln Papierr-este oder sonstige Peststoffe hängen bleiben.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, Haltemittel vorzuschlagen, durch die die.vorstehend beschriebenen Nachteile beseitigt werden.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist diese Aufgabe neuerungsgemaß dadurch gelöst, daß als Haltemittel wenigstens ein Saugnapf vorgesehen ist und daß eine zentrale Bohrung des Saugnapfes derart an die Saugseite einer an der Vorrichtung angeordneten Pumpe angeschlossen ist, daß er zumindest bei geschlossener Vorrichtung ansaugt. Auf diese Weise sind die Haltemittel, so weit sie in den Hohlraum der Waschkammer ragen, auf ein Minimum an Größe und Platz— bedarf reduziert, womit die Möglichkeit entsprechend gering ist, daß sich an den Haltemitteln etwas festsetzt. Außerdem ist die Berührungsfläche zwischen
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Haltemitteln und dem zu reinigenden Gerät außerordentlich klein, so daß eine weitestgehende Reinigung ermöglicht ist. schließlich iat die Befestigung der zu reinigenden Geräte außerordentlich einfach, da sie nur beispielsweise auf den Saugnapf oder gegebenenfalls die Saugnäpfe gesetzt zu werden brauchen.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, den Saugnapf bzw. beim Vorhandensein mehrerer Saugnäpfe deren einige oder alle beweglich auszuführen, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, ihre Stellung an unterschiedliche Geräte formen anzupassen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der feuerung sind ein oder mehrere Saugnäpfe aux" der Innenseite der
Verschlußkappe angeordnet, wodurch das Anbringen der zu reinigenden Geräte besonders einfach gestaltet ist.
In allen Fällen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Pumpe eingeschaltet wird, wenn die Verschlußklappe aus ihrer Offenstellung geschwenkt wird, was durch einen an der Kammer angebrachten, durch die Verschlußkappe betätigbaren Schalter für die Pumpe geschehen kann. Dabei kann als Pumpe jede beliebige für die Förderung von Luft und Wasser geeignete Pumpe Verwendung finden, als besonders günstig hat sich jedoch der Einsatz einer Wasserstrahlpumpe deshalb erwiesen, weil Druckwasser als Energiequelle ohnehin vorhanden ist. In diesem Falle kann der Schalter für die Pumpe ein in deren Wasserzufuhr eingeschaltetes Ventil sein.
Insbesondere dann, wenn ein oder mehrere Saugnäpfe
28. β.
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auf der Innenseite der Verschlußklappe angeordnet sind, ist es zweckmäßig, auch die Pumpe an der Verschlußklappe anzubringen, da sich auf diese Weise die notwendigen Verbindungswege zwischen Saugnäpfen und Pumpe einerseits und für den zweekmäßigerweise in die Waschkammer zu führenden Pumpenabfluß andererseits besonders kurz gestalten.
Ist die Vorrichtung für die Reinigung mehrerer oder unterschiedlicher Geräte eingerichtet, so daß damit gerechnet werden muß, daß nicht immer alle Saugnäpfe besetzt sind, so ist es zweckmäßig, in die Saugleitung zwischen Pumpe und jedem Saugnapf eine Drosselblende einzusetzen, damit infolge unbesetzter Saugnäpfe an der Saugseite der Pumpe kein derartiger Druckabfall eintritt, daß die Haltekraft der übrigen Saugnäpfe nicht mehr ausreicht. Es kann jedoch dort auch je ein Kontaktventil vorgesehen sein, welches die Verbindung zwischen Pumpe und Saugnapf erst freigibt, wenn letzterer besetzt ist.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, daa auf der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung mit geöffneter Verschlußklappe und
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Pig. 1 im geschlossenen Zustand.
In den Pig. 1 und 2 ist die Vorrichtung vereinfacht und unter Fortlassung an sich bekannter Einzelheiten, wie Spritzdüsen, Anschlußleitungen dafür, Desinfizier-, Heiz- und Trockenmitteln etc dargestellt. Sie besteht
21 B.
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in wesentlichen aus einen einer ..rasc".ü:ar.i:.2r 1 "bildenden Gehäuse 2 mit einer Verschlußklappe ;'r welches üjer einen Abflußstutsen 4 an die Kanalisation anoesclilossen ist. Das Gehäuse 2 kanns wie im vorliegenden Jail, als in einen v/eitere Einrichtungen enthaltenden Schrank einzusetzendes "2eil ausgebildet sein, wobei die Versciilußklappe 3 im gesclilossenen Zustand die Schrankebene 5 fortsetzt.
Auf der Innenwand 6 der Verschlußklappe 3 sind Saug« näpfe 7 zur befestigung von zu reinigenden Geräten, im vorliegenden Beispiel eines Steckbeckens 8 angeordnet, die über eine zentrale Bohrung 9 an die Saugseite einer in der Verschlußklappe 3 angeordneten Pumpe 10 angeschlossen sind. Die Pumpe 10 ist zweckmäßigerweise als Wasserstrahlpumpe ausgebildet, deren Abflußleitung 11 so angeordnet ist, daß sie in die Kammer 1 mündet und somit das Pumpwasser über den Stutzen 4 in die Kanalsisation gelangt.
Die Pumpe 10 wird durch einen Schalter 12 bei Entfernung der Verschlußklappe 3 aus ihrer Offenstellung in Gang gesetzt, wobei die Verschlußklappe 3 mit einem xietätigungsglied 13 am Schalter 12 angreift. Dabei kann für den Pail der Verwendung einer Wasserstrahlpumpe der Schalter ein Elektromagnetventil betätigen, welches bei bewegung der Verschlußklappe 5 aus ihrer Offenstellung den nicht dargestellten Jasserzufluß ijur Pumpe 10 öffnet, besonders zweckmäßig ist es aber in diesem Falle, den Schalter als im genannten Viasserzufluß angeordnetes Ventil auszubilden, wodurch die Notwendigkeit elektrischer Energie hier erübrigt ist«.
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Neben den Saugnäpfen 7 auf der Innenwand der Verschlussklappe 3 können in der Kammer 1 weitere S. ugnäpfe 14 vorgesehen sein, an denen sich beispielsweise eine Schale befestigen läßt, indem man diese mit der einen Hand an die Saugnäpfe 14 hält, während man mit der anderen Hand die Schließbewegung für die Verschlußklappe 3 beginnt. Da es jedoch nicht immer der Fall sein wird, daß sämtliche vorhandenen Saugnäpfe 7 bzw. 14 in Aktion treten, wäre damit zu rechnen, daß der Unterdruck auf der Saugseite der Pumpe 10 durch die offenen Saugnäpfe so weit verringert wird, daß er nicht mehr ausreicht, um die an den übrigen Saugnäpfen befindlichen Geräte festzuhalten. TJm dies zu verhindern, ist an jedem der Saugnäpfe 7 bzw. 14 in der Saugleitung eine Drosselblende eingesetzt, die das über die freien Saugnäpfe ansaugbare Volumen derart begrenzt, daß der verbleibende Unterdruck auf der Saugseite der Pumpe für die besetzten Saugnäpfe zum Halten des jeweiligen Gerätes ausreicht. Es kann jedoch dort auch je ein Kontaktventil vorgesehen sein, welches die Verbindung zwischen Pumpe und Saugnapf erst freigibt, wenn letzterer besetzt ist.
2 6. 8. 71

Claims (10)

O 574) - 7 - ..at sansprüche
1. Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Steckbecken oder anderen klinisch benötigten Gefäßen mit einer verschließbaren 'tfaschkaimner sowie Halt emit t ein für mindestens ein Steckbecken oder Gefäß, dadurch gekennzeichnet,
daß als Haltemittel wenigstens ein Saugnapf (7, 14·) vo rgesehen ist und daß eine zentrale Bohrung (9) des Saugnapfes derart an die Saugseite einer an der Vorrichtung angeordneten Pumpe (10) angeschlossen ist, daß er zumindest bei geschlossener Vorrichtung ansaugt .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugnapf (7, 14) beweglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugnapf (7, 14) auf der Innenseite (6) der Verschlußklappe (3) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (10) eingeehaltet wird, wenn die Verschlußklappe (3) aus ihrer Offenstellung geschwenkt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (1) einen durch die Verschlußklappe (3) betätigbaren Schalter (12) für die Pumpe (10) aufweist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (10) eine Wasserstrahlpumpe mit in die Waschkammer geführtem Abfluß (11) ist.
7. Vor: ichtung nauh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daf« der Schalter (12) ein in die Wasserzufuhr für die Pumpe (10) eingeschaltetes Ventil ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3» aadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (10) an der Verschlußklappe (3) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Saugleitung zwischen Pumpe (10) und jedem Saugnapf („ H) eine Drosselblende eingesetzt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Saugleitung zwischen Pumpe (10) und jedem Saugnapf (7, H) ein Kontaktventil eingesetzt ist.
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