AT29109B - Walzwerk zur Herstellung von Formstücken in Walzgesenken. - Google Patents
Walzwerk zur Herstellung von Formstücken in Walzgesenken.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Walzwerk zur Herstellung von Formstücken in Walzgesenken. Die Ernndung betrifft ein Walzwerk zur IJerstellung von Schraubstollen für Hufeisen, Gitterspitzen, Türschlüsseln, Schraubenschlüsseln, Dübeln, Hauen, Plantagenmessern und anderen Masscnartikoln in Walzgesenkon, bei dem die eine Walze stets mit gleicher Drohrichtung angetrieben und die andere nach Passieren des Werkstückes jeweils selbsttätig wieder in die Anfangslage zurückgedreht wird. Das Wesen vorliegender Erfindung besteht nun darin, dass die mit nur teilweise eingelassenenMatrizenköpfenansichbekannterartausgestattetenWalzenwährenddesfür EMI1.1 Walzfläche des Matrizenkopfes dieser Walze so lange frei und zugänglich ist, bis die getriebene Walze ihre Umdrehung vollendet hat. Hiedurch ist Zeit zur Entfernung des fertigen Arbeitsstückes, zum Reinigen der Form und zum Einlegen eines neuen Werkstückes gegeben. Auf den Zeichnungen zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des Walzwerkes in Vorderansicht und teilweise im Schnitte, Fig. 2 in einer Ansicht von oben, Fig. 3 in einem EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 in die Ruhelage zurückgeführt wird, welche dadurch gegeben ist, dass sich das Gewicht 18 auf ein am Maschinengestelle 19 vorgesehenes Auflager legt, das gegebenfalls in der Hohe einstellbar ist. Die Arbeitsweise dieses Walzwerkes ist folgende : Nachdem die beiden Matrizenköpfe 14 so in die Walzen eingesetzt und darin eingestellt sind, dass während des Eingriffes der Zahnsegmente die Walzflächen in richtiger Weise zusammenwirken, wird die obere Walze der unteren so weit genähert, dass die. Walzflächen fest aufeinanderliegen. Alsdann wird die Maschine in Betrieb gesetzt und das Arbeitsstüch von entsprechend vorgearbeiteter Gestalt bei der in Fig. 5 gezeichneten Waizensteltung, d. h. während die untere Walze in Ruhelago sich befindet und die obere leer umläuft, auf die Walzfläche der unteren, stillstehenden Walze gelegt. Gelangt nun die obere Walze in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung, so kommen die Zahnsegmente 15, 16 in Eingriff und die untere Walze wird mitgenommen, wobei das Arbeitsstück zwischen den beiden Walzfläche die gewünschte Umformung er- EMI2.2 15, 16 aufhört (Fig. 4). Hierauf führt der Hebel 17, 18 die untere Walze sofort wieder in die Anfangslage zurück, in welcher, während die obere Walze sich leer weiterdreht, das fertige Arbeitsstück entfernt, die Form gereinigt und ein neues Werkstück eingelegt werden kann, worauf sich der Vorgang wiederholt. Gegebenenfalls wird auch das fertige Arbeitsstück bei der in Fig. 4 angegebenen Walzenstellung von selbst ausgeworfen. Die Matrizenköpfe können verschieden geformt sein. Fig. 6 zeigt beispielsweise einen zum Anwalzen der Klingenspitze an Hauen b (Fig. 9) geeigneten Matrizenkopf, wobei ein profiliertes Yorstück a (Fig. 9) benutzt wird. In Fig. 7 ist ein Matrizenkopf veranschaulicht, bei dessen Benutzung gleichzeitig, d. h. in einem Arbeitsgange des Walzwerkes, eine ganze Reihe von Schraubstollen c für Hufeisen (Fig. 10) aus einem Quadrateisenstabe erzeugt werden. Die hiebei in die Walzfäche der Matrizenköpfe eingearbeitete Hohlform wird so gestaltet, dass nicht nur beim Walzprozesse die einzelnen dabei entstehenden Wegstücke voneinander getrennt werden, sondern auch das letzte bei der betreffenden Waizendrobung entstehende Arbeitsstück von dem Eisenstabe abgekniffen wird. Die Fig. 8 veranschaulicht endlich noch einen Matrizenkopf zur Erzeugung von Schraubenschlüsseln e, wie ein solcher in Fig. 11 dargestellt ist.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Walzwerk zur Herstellung von Formstücken in Walzgesenken, dadurch gekennzeichnet, dass eine nach dem Durchgange des Werkstückes stets wieder in ihre Anfangslage zurück- geführte Walze (2) durch eine stetig umlaufende Wal/e (1) während des für die Walz- arbeit bestimmten Zeitraumes durch Zahnsegmente (15, hui) zwangläufig mitgenommen wird und so die zusammenarbeitenden Walzfläche beider Walzen in der für die Walzarbeit 'richtigen gegenseitigen Lage gehalten werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1904171663D DE171663C (de) | 1904-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT29109B true AT29109B (de) | 1907-07-10 |
Family
ID=5689524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT29109D AT29109B (de) | 1904-05-30 | 1906-04-09 | Walzwerk zur Herstellung von Formstücken in Walzgesenken. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT29109B (de) |
-
1906
- 1906-04-09 AT AT29109D patent/AT29109B/de active
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