AT29109B - Walzwerk zur Herstellung von Formstücken in Walzgesenken. - Google Patents

Walzwerk zur Herstellung von Formstücken in Walzgesenken.

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Emil Ebinghaus
Albert Schumacher
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Emil Ebinghaus
Albert Schumacher
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  Walzwerk zur Herstellung von Formstücken in Walzgesenken. 



     Die Ernndung   betrifft ein Walzwerk   zur IJerstellung   von   Schraubstollen für   Hufeisen, Gitterspitzen, Türschlüsseln, Schraubenschlüsseln, Dübeln, Hauen, Plantagenmessern und anderen Masscnartikoln in Walzgesenkon, bei dem die eine Walze stets mit gleicher Drohrichtung angetrieben und die andere nach Passieren des   Werkstückes   jeweils selbsttätig wieder in die Anfangslage   zurückgedreht   wird. 



   Das Wesen vorliegender Erfindung besteht nun darin, dass die mit nur teilweise eingelassenenMatrizenköpfenansichbekannterartausgestattetenWalzenwährenddesfür 
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 Walzfläche des Matrizenkopfes dieser Walze so lange   frei und zugänglich ist, bis die     getriebene Walze ihre Umdrehung vollendet hat. Hiedurch ist Zeit zur Entfernung des   fertigen Arbeitsstückes, zum Reinigen der Form und zum Einlegen eines neuen Werkstückes   gegeben.   



   Auf den   Zeichnungen   zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des Walzwerkes in Vorderansicht und teilweise im Schnitte, Fig. 2 in einer Ansicht von oben, Fig. 3 in einem 
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 in die Ruhelage zurückgeführt wird, welche dadurch gegeben ist, dass sich das Gewicht 18 auf ein am Maschinengestelle 19 vorgesehenes Auflager legt, das gegebenfalls in der Hohe einstellbar ist. 



   Die Arbeitsweise dieses Walzwerkes ist folgende : Nachdem die beiden Matrizenköpfe 14 so in die Walzen eingesetzt und darin eingestellt sind, dass während des Eingriffes der Zahnsegmente die Walzflächen in richtiger Weise zusammenwirken, wird die obere Walze der unteren so weit genähert, dass die. Walzflächen fest aufeinanderliegen. Alsdann wird die Maschine in Betrieb gesetzt und das   Arbeitsstüch   von entsprechend vorgearbeiteter Gestalt bei der in Fig. 5 gezeichneten   Waizensteltung, d. h.   während die untere Walze in   Ruhelago   sich befindet und die obere leer umläuft, auf die Walzfläche der unteren, stillstehenden Walze gelegt.

   Gelangt nun die obere Walze in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung, so   kommen   die Zahnsegmente 15, 16 in Eingriff und die untere Walze wird mitgenommen, wobei das   Arbeitsstück   zwischen den beiden Walzfläche die gewünschte Umformung er- 
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   15, 16   aufhört (Fig. 4). Hierauf führt der   Hebel 17, 18   die untere Walze sofort wieder in die Anfangslage zurück, in welcher, während die obere Walze sich leer weiterdreht, das fertige Arbeitsstück entfernt, die Form gereinigt und ein neues Werkstück eingelegt werden kann, worauf sich der Vorgang wiederholt. Gegebenenfalls wird auch das fertige   Arbeitsstück bei   der in Fig. 4 angegebenen   Walzenstellung von   selbst ausgeworfen. 



   Die Matrizenköpfe können verschieden geformt sein. Fig. 6 zeigt beispielsweise einen zum Anwalzen der Klingenspitze an Hauen b (Fig. 9) geeigneten Matrizenkopf, wobei ein profiliertes   Yorstück   a (Fig. 9) benutzt wird. In Fig. 7 ist ein   Matrizenkopf   veranschaulicht, bei dessen Benutzung gleichzeitig, d. h. in einem   Arbeitsgange   des Walzwerkes, eine ganze
Reihe von Schraubstollen c für Hufeisen (Fig. 10) aus einem Quadrateisenstabe erzeugt werden.

   Die hiebei in die   Walzfäche   der   Matrizenköpfe eingearbeitete Hohlform   wird so gestaltet, dass nicht nur beim Walzprozesse die einzelnen dabei   entstehenden Wegstücke   voneinander getrennt werden, sondern auch das letzte bei der   betreffenden Waizendrobung   entstehende   Arbeitsstück   von   dem Eisenstabe abgekniffen   wird. Die Fig. 8 veranschaulicht endlich noch einen   Matrizenkopf   zur Erzeugung von Schraubenschlüsseln e, wie ein solcher in Fig. 11 dargestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Walzwerk zur Herstellung von Formstücken in Walzgesenken, dadurch gekennzeichnet, dass eine nach dem Durchgange des Werkstückes stets wieder in ihre Anfangslage zurück- geführte Walze (2) durch eine stetig umlaufende Wal/e (1) während des für die Walz- arbeit bestimmten Zeitraumes durch Zahnsegmente (15, hui) zwangläufig mitgenommen wird und so die zusammenarbeitenden Walzfläche beider Walzen in der für die Walzarbeit 'richtigen gegenseitigen Lage gehalten werden.
AT29109D 1904-05-30 1906-04-09 Walzwerk zur Herstellung von Formstücken in Walzgesenken. AT29109B (de)

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