AT289590B - Scharnierbefestigung für eine Glastür - Google Patents

Scharnierbefestigung für eine Glastür

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AT289590B
AT289590B AT96169A AT96169A AT289590B AT 289590 B AT289590 B AT 289590B AT 96169 A AT96169 A AT 96169A AT 96169 A AT96169 A AT 96169A AT 289590 B AT289590 B AT 289590B
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glass
door
plate
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Heinze Fa R
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Description


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  Scharnierbefestigung für eine Glastür 
Die Erfindung betrifft eine Scharnierbefestigung für eine Glastür. Derartige Befestigungen sind an sich bekannt und bestehen im wesentlichen aus einem Scharniergehäuse, welches in eine angepasste Aussparung des Türblattes bzw. der Glasplatte eingreift, sowie aus einer an dieses Gehäuse angeformten überstehenden Grundplatte und einer mit dieser Grundplatte verschraubten, ebenfalls über das Scharniergehäuse überstehenden Deckplatte. Die bekannten Ausführungen, die in erster Linie zum Anlenken von Gebäudetüren gedacht sind, eignen sich nicht für eine Verwendung bei Möbeln, da sie eine Befestigung der ortsfesten Gelenkteile an senkrecht zur Scharnierschwenkachse verlaufenden 
 EMI1.1 
 Gründen, teils wegen der sich hieraus ergebenden äusserst aufwendigen Montage nicht möglich. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Scharnierbefestigung für Glastüren aufzuzeigen, welche in erster Linie auch für Möbel geeignet ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Scharnierbefestigung der oben angegebenen Art erfindungsgemäss so aufgebaut, dass im Gegensatz zum bekannten die am Gehäuse gehalterten Gelenkbolzen sich vollständig innerhalb der Aussparung der Glasplatte bzw. innerhalb des durch die Glasplattenkanten gebildeten Profils befinden und von den am festen Möbelkörper befestigten Gelenkhebeln umfasst sind. 



   Die die Erfindung auszeichnende besondere Konstruktion einer Glastürenbefestigung erlaubt nunmehr auch bei Glastüren die bei Möbeln allgemein besonders vorteilhafte Befestigung der möbelfesten Scharnierteile an der parallel zur Türschwenkachse verlaufenden Möbelwand, d. h. bei um lotrechte Achsen schwenkenden Möbeltüren an der Möbelseitenwand. 



   Vor allem gestattet die Erfindung ausserdem die Verwendung eines Beschlagteiles, der als möbelfester Scharnierteil an der senkrecht zur Tür verlaufenden Möbelinnenwand in Längsrichtung bzw. parallel zur Wand, als auch in Richtung zur Wand mit einfachen Mitteln unter Verwendung von nur zwei Schrauben doppelt verstellbar ist. Nähere Einzelheiten werden an Hand der Zeichnungen, die vier Ausführungsbeispiele darstellen, noch näher erläutert.

   Es zeigen : Fig. 1 einen Querschnitt durch das Scharnier mit Glasplatte entlang der Linie   I-I   der Fig. 5 in einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Glasplatte ohne Scharnier, Fig. 3 eine Draufsicht auf die verwendete Deckplatte, Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Scharniergehäuses mit Grundplatte und Tragbolzen, Fig. 5 eine Draufsicht auf das Gehäuse mit Grundplatte gemäss   Fig. 4, Fig. 6   eine Darstellung ähnlich Fig. l für eine zweite Ausführungsform, Fig. 7 die Draufsicht auf das Gehäuse des Beispieles gemäss Fig. 6, Fig. 8 die Draufsicht auf den Deckel des Gehäuses der Fig. 7, Fig. 9 die Draufsicht auf die Glasplatte im Bereich der Scharnierbefestigung, Fig. 10 und 11 ein drittes Ausführungsbeispiel, Fig.

   12 die Tragplatte mit angeformtem Scharniertraggehäuse einer vierten Ausführungsform in Unteransicht, Fig. 12a eine Glasscheibe zur Aufnahme des Scharniers, Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII der Fig. 12, Fig. 14 eine Stirnansicht zu Fig. 12, Fig. 15 die Draufsicht auf die 

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 Gegenplatte, Fig. 16 einen Schnitt entlang der Linie XVI-XVI der Fig. 15, Fig. 17 einen Schnitt entlang der Linie XVII-XVII der Fig. 15. 



   In dem Beispiel gemäss Fig. 1 bis 5   ist--l--eine   Glasplatte mit einer rechteckigen Aussparung --2-- und zwei durchgehenden runden   Befestigungslöchern --3   und 4--. 



   In die Aussparung--2--greift ein, wie die Aussparung rechteckiges, prismatisches   Scharniergehäuse--5--,   das mit einer angeformten und überstehenden   Grundplatte --6-- gegen   die Glasplatte--l--anliegt. Das Gehäuse --5-- ist daher in der Höhe der Stärke der Glasplatte   --l--   angepasst. Es dient zur Aufnahme eines   Beschlagarmes--7--,   der mit Hilfe eines   Gelenkbolzens--8--im Gehäuse--5--angelenkt   ist. Der Gelenkarm --7-- kann in an sich bekannter Weise eine an der   Möbelinnenwand--9--in   nicht dargestellter Weise,   z.

   B.   mit Befestigungsschrauben oder angeformten Dübeln, gehaltene   Grundplatte--10--drehfest   umgreifen und an ihr unter Verwendung von Längsschlitzen und mit Hilfe einer Abstützschraube --11-- und einer gewichtsentlasteten   Spannschraube--12--in   Längsrichtung und in Richtung zur Wand-9-verstellbar gehalten sein. 



   An die Grundplatte sind, beiderseits des Gehäuses --5--, Bolzen --13,14-- angeformt, welche in die   Löcher--3   und   4--der   Glasplatten eingreifen und zur Aufnahme des Türgewichtes 
 EMI2.1 
 - sowie entsprechende   Bohrungen--16   und   17--zur   Durchführung von Halteschrauben   - -16', 17'--, weIche   in das Innengewinde --18-- der Bolzen --13 und 14-eingreifen. 



   Für leichtere Türen kann auf die Bohrungen--3 und 4--sowie die Befestigungsbolzen--13 und 14--verzichtet werden. Ein Beispiel hiefür zeigen die Fig. 6 bis 9. Bei diesem Beispiel besitzt die Glasplatte nur an den Ecken trapezartige Aussparungen--19 und 20--, wobei die Basis der Aussparungen von der Scharnierseite abgewendet ist. Dadurch entstehen Hinterschneidungswinkel   --21-- von   etwa 75 . In die Aussparungen--19 und   20--greifen   angepasste Scharniergehäuse 
 EMI2.2 
    -22--,- -28--,   in die eine Schraube--29--eingreift, welche Grundplatte, Glasplatte und Deckel zusammenpresst. Der Scharnierarm --7-- ist sinngemäss in gleicher Weise wie bei dem Beispiel gemäss Fig. 1 bis 5 ausgeführt und gehalten.

   Im Bereich des Gelenkarmes ist die Grundplatte, wie aus Fig. 4 bis 6 ersichtlich, mit verringerter Wandstärke ausgebildet. 



   In den Fig. 10 und 11 ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das, ähnlich wie im Falle des Beispieles der Fig. 1 bis 5, ein im Profil rechteckiges   Scharniergehäuse--30--vorsieht,   das aber im Gegensatz zu dem oben genannten Beispiel so angeordnet ist, dass die Grundplatte --32-- in Längsrichtung des Gehäuses also senkrecht zur Scharnierkante der Tür verläuft. Zwei Bolzen--31--, die wieder an die   Grundplatte --32-- angeformt   sein können, sind ebenfalls in Längsrichtung des Gehäuses --30-- angeordnet und durchdringen die Tür --3--, um deren Gewicht aufzunehmen. 



   In den Fig. 12 bis 17 ist--41--eine Glasplatte, welche bei diesem Beispiel an der Scharnierseite eine zur Glasstirn hin offene kreissegmentförmige Aussparung bzw. Durchbohrung 
 EMI2.3 
 rechteckigen   Tragplatte--43--entspricht   eine gleichgestaltete Gegenplatte--47--, die mit einer   Nase--48--die   Stirnkante der Glasplatte übergreift und dadurch die ganze Scharnieranordnung nach dem Zusammenbau drehfest gestaltet. 



   An dem Gehäuse --4-- ist nahe dem Umfang und auf der Mittellinie der Scharnieranordnung 
 EMI2.4 
 --49-- vorgesehen,Zapfenlöcher greifen Zapfen--54, 55-, welche an die   Gegenplatte --47-- angeformt   sind. Für den nicht mehr dargestellten Gelenkarm besitzt auch die Gepenplatte --47-- eine rechteckige Aussparung --56--. 



   Fig. 14 zeigt die Stirnansicht der Anordnung nach Fig. 12a und 13 zugleich mit angedeutetem Zusammenbau mit der   Glasplatte--41--und   der Deckplatte--47--mit Nase--48--. Letztere kann nach Bedarf auch in eine Aussparung --57-- der Glasplatte --41-- (s.Fig.12a) greifen, um 

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 ein überstehen der   Nasenteile--48--über   die Glasstirn zu vermeiden und dadurch den erforderlichen Luftspalt zu verringern. 



   Zwischen   Glasscheibe --41-- und   den Trag- (43) und   Deckplatten--47--ist   zweckmässig eine elastische   Dichtung--58--vorgesehen,   die dem Profil angepasst ist, um ein Brechen der Scheibe beim Zusammenbau zu verhindern. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Scharnierbefestigung für eine Glastür mit die Gelenkbolzen tragenden Scharniergehäusen, welche in angepasste Aussparungen des Türblattes bzw. der Glasplatte eingreifen sowie zu ihrer Befestigung an der Glasplatte jeweils mit einer an das Gehäuse angeformten, überstehenden Grundplatte und einer mit dieser Grundplatte verschraubten ebenfalls über das Gehäuse überstehenden Deckplatte 
 EMI3.1 
 innerhalb des durch die Glasplattenkanten gebildeten Türprofils befinden und von den am festen Möbelkörper befestigten Gelenkhebeln umfasst sind. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. dass die Glasaussparungen rechteckförmiges Profil aufweisen und in einer solchen Entfernung von der Türecke angeordnet sind, dass eine, mit beiderseits eines rechteckförmigen Scharniergehäuses (5) vorgesehenen Haltebolzen (13, 14) versehene Grundplatte (6) und die zugehörige mit letzterer verschraubte Deckplatte --15-- bündig zur Glastürecke liegen.
    3. Scharnierbefestigung für eine Glastür nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass die Glasplatte zur Aufnahme der die Gelenkbolzen aufweisenden Scharniergehäuse an den beiden Tragecken je eine trapezförmige Aussparung aufweist, welche ein in Richtung der Bolzen-bzw.
    Türschwenkachse verlaufende Hinterschneidung für ein im Querschnitt ebenfalls trapezförmiges Scharniergehäuse (22) bildet, dessen Basis von der parallel zur Schwenkachse verlaufenden und der scharnierseitigen Türkante abgewandten Seitenfläche des Gehäuses gebildet wird. EMI3.3 dass die die Glasplatte zur Halterung des Scharniergehäuses zwischen sich verspannenden Grund-und Deckplatten rechtwinkelig parallel zur Schwenkachse ausgeführt sind und an den Tragecken mit den beiden benachbarten Türseiten fluchten sowie die beiden Aussparungskanten überragen. EMI3.4 dass durch die Aussparung in der Glasplatte zur Unterbringung des Gehäuses auch gleichzeitig die die Grund- und die Deckplatte gegen die Glasscheibe pressenden Halteschrauben hindurchgeführt sind.
    EMI3.5 dass die Stirn der Glasplatte (41) als Anlagefläche für eine zur Drehsicherung jedes Gehäuses dienende, an der Grund- (43) und/oder der Deckplatte (47) vorgesehene parallel zur Bolzenachse verlaufenden Nase (48) dient. EMI3.6 dass eine zur Tür bzw. Glasstirn hin offene, aber genügend hinterschnittene kreissegmentartige Aussparung (43) für das Scharniergehäuse (44) vorgesehen ist. EMI3.7 dass das in die Kreissegmentaussparung (42) hineinragende teilzylindrische Scharniertraggehäuse (44) ein oder zwei Zapfenlöcher (52, 53) für die Aufnahme von Zapfen (54, 55) der Gegenplatte (47) sowie eine Gewindebohrung (49) zur Aufnahme einer durch die Gegenplatte geführten Befestigungsschraube (51) besitzt.
    10. Scharnierbefestigung für eine Glastür nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass die Schraubgewindebohrung (49) in der Mittellinie des Scharniertraggehäuses (44), die Zapfenlöcher (52, 53) im Dreieck seitlich angeordnet sind.
    11. Scharnierbefestigung für eine Glastür nach einem der Ansprüche 6 bis 10, EMI3.8
AT96169A 1968-02-01 1969-01-30 Scharnierbefestigung für eine Glastür AT289590B (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DEH61643U DE1983438U (de) 1968-02-01 1968-02-01 Scharnier, insbesondere fuer glastueren.
DE19686801883 DE6801883U (de) 1968-10-11 1968-10-11 Scharnier, insbesondere fuer glastueren

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AT289590B true AT289590B (de) 1971-04-26

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