DE1983438U

DE1983438U - Scharnier, insbesondere fuer glastueren.

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Publication number: DE1983438U
Application number: DEH61643U
Authority: DE
Original assignee: HEINZE FA R; Richard Heinze GmbH and Co KG
Current assignee: HEINZE FA R; Richard Heinze GmbH and Co KG
Priority date: 1968-02-01
Filing date: 1968-02-01
Publication date: 1968-04-11

Description

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Patentanwalt Dipl.-lng. WiIh. Langewiesche

(13α) REGENSBURG · ZOLLERSTRASSE 13 -TELEFON 7522

Aktenzeichen: Regensburg, den

Name d.Anm.: !Firma Eichard Heinze, Herford/
Westfalen, Engerstraße 64

Mein Zeichen: H 1121

L/Ka

Sonarnier, insbesondere für Glastüren

Die !Teuerung betrifft ein Scharnier, das sich insbesondere für Glastüren eignet und sich durch eine Reihe"von Yortei-

len auszeichnet. Seine bauliche Ausbildung ist so, daß die Tür, insbesondere Glastür, nur eine seitliche Ausklinkung erhält, in welche ein Metallgehäuse von vorzugsweise prismatischer Form eingreift. Es ist an der Tür durch eine an das Gehäuse angeformte und überstehende Grundplatte und eine mit dieser verschraubte, eben falls über das Gehäuse überstehende lose Deckplatte und/ oder durch an die angeformte Grundplatte mitangeformte, die Glasplatte durchdringende Tragbolzen gehalten. Bei dieser Ausbildung wird das Scharniergehäuse platzsparend untergebracht und zugleich ein gefälliges Äußere durch fehlen überstehender Teile sowie ferner eine mögliehs-t geringe Ausladung der Tür beim Öffnen erzielt. Bei einem Eingelenkscharnier wird für die Bewegung der Glastür an der Scharnierseite nur etwa 1 mm Luft bei 6 mm Glasstärke benötigt. Das Scharnier kann einen Beschlagteil enthalten, der an der senkrecht zur Tür verlaufenden Möbelinnenwand sowohl in Längsrichtung bzw. parallel zur Wand, als auch in Richtung zur Wand mit einfachen Mitteln unter Yerwendung von nur zwei Schrauben doppelt verstellbar ist. lahere Einzelheiten werden anhand der Figuren, die zwei Ausführungsbeispiele darstellen, noch näher erläutert.

Es zeigens

Fig. 1 einen Querschnitt durch das Scharnier mit Glasplatte entlang der Linie I-I der fig. 5 in einer ersten Ausführungsform,

Pig» 2 eine Draufsicht auf die:Glasplatte ohne Scharnier,

I¹Ig₀ 3 eine Draufsicht auf die verwendete Deckplatte,

ligo 4 eine Seitenansicht_? teilweise im Schnitt, des Schar-niergehäuses mit Grundplatte und Sragbolzen,

!ig» 5 eine Draufsicht auf das Gehäuse mit Grundplatte gemäß i'igo 4 9

J¹Ig₅₁ 6 eine Darstellung ähnlich Mg, 1 für eine zweite Ausführungsform j

Pig. 7 die Draufsicht auf das Gehäuse des Beispieles gemäß !igο 6,

j?ig„ 8 die Draufsicht auf den Deckel des Gehäuses der Hg. 7,

]?ig« 9 die Draufsicht auf die Glasplatte im Bereich der Scharnierbefestigung,

MgolO und 11 ein drittes Ausführungsbeispiele

In dem Beispiel gemäß S¹Ig₀ 1-5 ist 1 eine Glasplatte mit einer rechteckigen Aussparung 2 und zwei durchgehenden runden Befestigungslöchern 3 und 4»

In die Aussparung 2 greift ein, wie die Aussparung rechteckiges, prismatisches Scharniergehäuse 5, das mit einer angeformten und überstehenden Grundplatte 6 gegen die Glasplatte 1 anliegt ο Das Gehäuse 5 ist daher in der Höhe der Stärke der Glasplatte 1 angepaßt» Es dient zur Aufnahme eines Beschlagarmes 7s der mit Hilfe eines Gelenkbolzens 8 im

Gehäuse 5 angelenkt ist» Der Gelenkarm 7 kann in an sich "bekannter Weise eine an der lviö"bel innenwand 9 in nicht dargestellter Weise 5 z_o B₀ mit Befestigungsschrauben oder angeformten DuTOeIn₅ gehaltene Grundplatte 10 drehfest umgreifen und an ihr unter Verwendung von Längsschlitzen und mit Hilfe einer Abstützschraube 11 und einer gewichtsentlasteten Spannschraube 12 in Längsrichtung und in Richtung zur Wand 9 verstellbar gehalten sein«

An die Grundplatte sind₉ beiderseits des Gehäuses 5_S Bolzen 13s 14 angeformt j welche in die Löcher 3 und 4 der Glasplatten eingreifen und zur Aufnahme des Hürgewichtes dienen«, Die zugehörige Deckplatte 15 besitzt die gleichen Abmessungen wie die Grundplatte 6 sowie entsprechende Bohrungen 16 und 17 zur Durchführung von Halteschrauben 16', 17'j welche in das Innengewinde 18 der Bolzen 13 und 14 eingreifen»

I'ür leichtere lüren kann auf die Bohrungen 3 und 4 sowie die Befestigungsbolzen 13 und 14 verzichtet werden. Ein Beispiel hierfür zeigen die 3?ig. 6 bis 9° Bei diesem Beispiel besitzt die Glasplatte nur an den Ecken trapezartige Aussparungen 19 und 20<, wobei die Basis der Aussparungen von der Scharnierseite abgewendet ist„ Dadurch entstehen Hinterschneidungswinkel 21 von etwa 75 Grad» In die Aussparungen 19 und 20 greifen angepaßte Scharniergehäuse 22, deren überstehende Grundplatte 23 die beiden Aussparungsseiten überragt und außen mit den Kanten der Tür 24 bündig liegt ο An der Auflagefläche der Glastür ist die Grundplatte

23 mit einer beidseitig klebenden Folie 25 versehen« Ähnliches gilt für die Deckplatte 26 mit Folie 27. Im Winkel 21 besitzt das Gehäuse 22 eine Gewindebohrung 28 j in die eine Schraube 29 eingreift, welche Grundplatte j Glasplatte und Deckel zusammenpreßt» Der Scharnierarm .7 ist sinngemäß in gleicher Weise wie bei dem Beispiel gemäß Fig. 1 bis 5 ausgeführt und gehalten. Im Bereich des Gelenkarmes ist die Grundplatte, wie aus Fig. 4· bis 6 ersichtlich, mit verringerter Wandstärke ausgebildet.

In den Figuren 10 und 11 ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das, ähnlich wie im Falle des Beispieles der Fig. 1- bis 5, ein im Profil rechteckiges Scharniergehäuse 30 vorsieht, das aber Im Gegensatz zu dem oben genannten Beispiel so angeordnet ist«, daß die Grundplatte 32 in Längsrichtung des Gehäuses also senkrecht zur Scharnierkante der Tür verläuft. Zwei Bolzen 3I₉ die wiederum an die Grundplatte 32 angeformt sein können, sind ebenfalls in Längsrichtung des Gehäuses 30 angeordnet und durchdringen die Tür 33, um deren Gewicht aufzunehmen.

Claims

!fi47H.-2.6B> —' "6' — Sohutzanspriiche

1. Scharnier, insbesondere für Glastüren, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Scharniergelenk (8) aufnehmendes, vorzugsweise prismatisches Gehäuse (5, 22) in eine angepaßte Aussparung des Türblattes bzw. der Glasplatte (1, 24) eingreift, und an ihr durch eine an das Gehäuse (5> 22) angeformte und überstehende Grundplatte (6, 23) und eine mit dieser verschraubte:., ebenfalls über das Gehäuse überstehende:, lose: Deckplatte (15? 26) und ggf. durch an die angeformte Grundplatte mit angeformte, die Glasplatte durchdringende Tragbolzen (13, 14) gehalten ist.

2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharniergehäuse (5) rechteckiges Profil aufweist und die zugehörige Glasaussparung (2) in solcher Entfernung von der Türecke angeordnet ist, daß eine mit beiderseits des Scharniergehäuses (5) vorgesehenen Haltebolzen (13?

14) versehene Grundplatte (6) und die zugehörige mit letzterer verschraubte Deckplatte (15) bündig zur Glastürecke liegen.

3. Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatte (24) an den Tragecken trapezförmig mit Hinterschneidung zur Scharniersexte hin ausgeschnitten ist (19) und das Scharniergehäuse (22) ein angepaßtes trapez-

förmiges Profil aufweist, wobei die Trapezbasis der Scharnierseite abgewendet ist.

4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei trapezartigem Gehäuseprofil Grund (23)- und Deckplatte (26) rechtwinklig ausgebildet sind und an der Türecke mit den beiden benachbarten Türseiten fluchten und die beiden Aussparungskanten überragen.

5. Scharnier nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Aussparungskanten der Tür einen Winkel (21) von etwa 75 Grad bilden.

6. Scharnier nach Ansprach.1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein das Scharniergelenk (8) enthaltender, mit dem festen Möbelteil (9) verbundener Beschlagteil (7) in an sich bekannter Weise schuhförmig eine an der senkrecht zur Tür verlaufenden Möbelinnenwand getrennt befestigte;. Grundplatte (10) drehfest umgreift, an ihr aber in Längsrichtung bzw, parallel zur Möbelwand, sowie auch senkrecht zu ihr mit Hilfe einer Abstütz (11)- und einer Spannschraube (12) verstellbar ist.

7· Scharnier nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund (23)- und die Deckplatte (26) an der Glasplatte (24) durch beiderseits klebende folien (25, 27) befestigt sind, die durch eine Halteschraube (28, 29) angepreßt werden.

8. Scharnier- nach Anspruch 1 bis 7₅ dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte im Bereich des Gelenkarmes mit ver- . ringerter Wandstärke ausgebildet ist.

9, Scharnier nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Profil rechteckiges Scharniergehäuse (30) in
eine entsprechende rechteckige Glasaussparung eingesetzt ist, und daß in Reihe mit der Längsrichtung des Gehäuses (30) vorzugsweise an die Grundplatte (32) angeformte
Haltebolzen (31) die Glasplatte (33) durchdringen.