DE1144940B - Koffer fuer Tonbandgeraete, Plattenspieler, Messinstrumente od. dgl. - Google Patents

Koffer fuer Tonbandgeraete, Plattenspieler, Messinstrumente od. dgl.

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DE1144940B
DE1144940B DEW31097A DEW0031097A DE1144940B DE 1144940 B DE1144940 B DE 1144940B DE W31097 A DEW31097 A DE W31097A DE W0031097 A DEW0031097 A DE W0031097A DE 1144940 B DE1144940 B DE 1144940B
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DE
Germany
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mounting plate
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shell
case
handle
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Pending
Application number
DEW31097A
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English (en)
Inventor
Willibald Winter
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/02Materials therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Koffer für Tonbandgeräte, Plattenspieler, Meßinstrumente od. dgl. Die Erfindung betrifft einen Koffer für Tonbandgeräte, Plattenspieler, Meßinstrumente od. dgl., bestehend aus einer Bodenschale, einer abnehmbaren Deckelschale und einer Montageplatte für das Einbaugerät.
  • Tonbandgeräte, Plattenspieler, Meßinstrumente u. dgl. werden vielfach in Koffer eingebaut, um sie an beliebiger Stelle einsetzen zu können. Der Koffer ist im wesentlichen nur Umhüllung und nimmt nicht an der Funktion des Gerätes teil. Er soll das Gerät beim Transport schützen und seine bequeme Aufstellung ermöglichen. Für diese Funktionen muß er hinreichend stabil sein. Außerdem wird ein ansprechendes Äußeres verlangt. Immer steht aber die Forderung nach einem niedrigen Preis im Vordergrund, da der Kofferpreis den Preis des gesamten Gerätes nicht zu sehr belasten darf.
  • Die bisherigen Koffer bauen sich auf dem Bodenteil auf, der aus einer Zarge, einer Bodenschale und einer Montageplatte besteht. Da bei allen Einbaugeräten mit gelegentlichen Störungen zu rechnen ist, muß für eine leichte Zugänglichkeit zu seinen Teilen gesorgt werden, die unter der Montageplatte liegen. Zarge und Montageplatte werden gegeneinander verschraubt. Um ein Gerät nachsehen oder überholen zu können, wird die Verschraubung der Montageplatte gelöst und diese zusammen mit dem Gerät aus dem Bodenteil herausgehoben. Mit der Zarge des Bodenteils ist der Deckelteil verbunden und zwar meistens derart, daß er an seiner Seite mit Riegelhaken in Beschlägen der Zarge eingreift und an der gegenüberliegenden Kante mit einem Schloßteil versehen ist, dessen Gegenstück ebenfalls an der Zarge befestigt ist. Zum Transport ist ferner an der Zarge des Bodenteils ein Handgriff angebracht.
  • Die Erfindung bringt eine grundsätzlich neue Bauform eines Koffers für Einbaugeräte dadurch, daß die Konstruktion nicht mehr wie bisher auf dem Bodenteil, sondern auf der Montageplatte aufgebaut wird. Sie wird zum bestimmenden Konstruktionselement.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Montageplatte zwischen Bodenschale und Deckelschale angeordnet ist und sowohl die beiden Schalen als auch das Einbaugerät trägt.
  • Die Montageplatte ist mit der Bodenschale und der Deckelschale an der dem Handgriff abgewandten Kante durch Riegelhaken verbunden und mit dem Handgriff sowie mit einem Schloß zur Verriegelung des Deckels in der Schließstellung versehen. Die Montageplatte bildet also mit dem Einbaugerät und dem Handgriff einen selbständigen Bauteil, der durch Bodenschale und Deckelschale abgedeckt wird. Der Hauptvorteil liegt in der sehr einfachen und daher billigen Fertigung. Zusammenbau und Zerlegung sind einfach. Beschläge können praktisch in Fortfall kommen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Koffer in Ansicht, Fig. 2 den gleichen Koffer in seinen einzelnen Teilen, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 2 und Fig. 5 eine Schloßausbildung.
  • Der Koffer setzt sich zusammen aus zwei Schalen, der Bodenschale 1 und der Deckelschale 2, und der Montageplatte 3, die, wie die Ansicht der Fig. 1 und die Schnitte der Fig. 3 und 4 erkennen lassen, so angeordnet ist, daß sie zwischen den Oberkanten der Bodenschale 1 und der Deckelschale 2 liegt. Sie ist also nicht, wie es sonst bei ähnlichen Koffern der Fall ist, in den Rand der Bodenzarge eingelassen. Sie ist ein selbständiges Konstruktionselement, das unabhängig von den beiden Teilen bestückt werden kann. Sie ist der Teil, der die beiden Schalen verbindet, und zwar bei diesem Ausführungsbeispiel praktisch ohne Beschläge, deren Herstellung und Montage einen immerhin beträchtlichen Arbeits- und Kostenaufwand erfordern. Die drei Teile können aus Kunststoff hergestellt und gegebenenfalls kaschiert werden. Bodenschale und Deckel werden mit der Montageplatte verklammert. Zu diesem Zweck sind an die Bodenschale 1 hakenartige Ansätze 4, 5 und an die Deckelschale 2 entsprechende Ansätze 6, 7 angesetzt, und zwar in gegenseitiger Versetzung. Der Abstand der Ansätze 6, 7 ist im Beispiel geringer als der Abstand der Ansätze .4, 5. In die Montageplatte 3 sind auf der Bodenseite Ausnehmungen 8, 9 und auf der Deckelseite Ausnehmungen 10, 11 in gleicher Versetzung wie bei den Ansätzen 4 bis 7 angeordnet. Die Ausnehmungen gehen schräg nach unten, durchdringen aber die Montageplatte 3 nicht, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist: Irgendwelche Beschläge zur Verklammerung der beiden Schalen an der Unterkante sind also nicht erforderlich.
  • Für den Koffer ist ein Verschluß erforderlich, der verhindert, daß die Schalen beim Transport aufklappen. Für den Deckel ist zu diesem Zweck ein Riegel 12 vorgesehen, der in einen Verschlußteil13 eingreift. Der Verschlußteil 13 ist gegenüber der Montageplatte mittels der Feder 13' gelagert (Fig. 5). Für die Bodenschale könnte man an sich eine ähnliche Verriegelung schaffen; es ist jedoch, da der Boden nur gelegentlich abgehoben werden muß, einfacher, die Montageplatte 3 mit der Bodenschale 1 zu verschrauben. An diese sind zu diesem Zweck Ansätze 14,15 mit Gewinde angesetzt oder aasgearbeitet, und die Montageplatte 3 ist mit Bohrungen 16, 17 versehen, durch welche Halteschrauben 18 (Fig. 3) eingesetzt werden können.
  • Der Koffer kann also in einfacher Weise zusammengebaut werden: Die Ansätze 4, 5 der Bodenschale 1 werden in die Ausnehmungen 8, 9 der Montageplatte 3 eingesetzt, die Montageplatte wird verschwenkt, so daß sie sich auf die Außenkante der Bodenschale l legt, und die Schrauben 18 werden eingeschraubt. Das ist die ganze Arbeit, die erforderlich ist, um Montageplatte 3 und Bodenschale 1 miteinander zu verbinden.
  • Ähnlich einfach ist die Verbindung der Deckelschale 2 mit der Montageplatte 3. Es werden die Ansätze 6, 7 in die Ausnehmungen 10, 11 der Montageplatte eingesetzt, und die Deckelschale 2 wird herumgeklappt. Hierbei schnappt der Riegel 12 in den Verschlußteil13 ein.
  • Die Montageplatte 3 hat noch eine weitere wichtige Funktion insofern, als an ihr der Handgriff 19 befestigt ist, so daß das Gewicht des Gerätes nicht mehr wie bisher von der Zarge, sondern von der steifen Montageplatte 3 aufgenommen wird. Die Herstellung wird besonders einfach, wenn man den Handgriff mit der Montageplatte aus einem Stück herstellt. Diese Ausbildung ist bei einer aus einer Kunststoffplatte bestehenden Montageplatte angebracht, bei deren Herstellung man den Handgriff anformen kann. Sollte der Handgriff wegen seiner geringen Dicke beim Tragen in die Handfläche einschneiden, so kann man ihn mit einer Umhüllung 20 versehen, etwa aus Schaumstoff, der mit Folie umkleidet ist (Fig. 3 und 4). Um etwaige kleine Verziehungen der Schalenkanten zu verdecken und dem Koffer ein gefälliges Aussehen zu geben, kann es zweckmäßig sein, die Kanten mit Kedem 21, 22 zu umkleiden. Auch die Kanten der Montageplatte 3 können mit einem Keder 23 eingefaßt werden.
  • Um das Einbaugerät frei zu legen, wird die Deckelschale 2 abgenommen. Nach Lösen der Halteschrauben 18 kann die Montageplatte mit dem Einbaugerät herausgehoben werden, ohne daß es irgendwelcher weiterer Arbeitsgänge bedarf.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Koffer für Tonbandgeräte, Plattenspieler, Meßinstrumente od. dgl., bestehend aus einer Bodenschale, einer abnehmbaren Deckelschale und einer Montageplatte für das Einbaugerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (3) zwischen Bodenschale (1) und Deckelschale (2) angeordnet ist und sowohl die beiden Schalen als auch das Einbaugerät trägt.
  2. 2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Boden- und Deckelschale aus Kunststoff hergestellt sind.
  3. 3. Koffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Boden- und Deckelschale mit ihrer einen Kante durch Formschlußglieder mit der Montageplatte verklammert und mit ihrer gegenüberliegenden Kante lösbar mit der Montageplatte verbunden sind.
  4. 4. Koffer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Boden- und Deckelschale mit Ansätzen (4, 5 bzw. 6, 7) an ihrer einen Kante in Ausnehmungen (8, 9 bzw. 10, 11) der Montageplatte (3) eingreifen.
  5. 5. Koffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze und Ausnehmungen gegeneinander versetzt sind.
  6. 6. Koffer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenschale an ihrer den Ansätzen abgekehrten Kante mit der Montageplatte verschraubbar ist.
  7. 7. Koffer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte mit einem Verschlußteil (13) versehen ist und die Deckelschale einen Riegel (12) aufweist, der bei geschlossenem Koffer in den Verschlußteil eingreift. B.
  8. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Montageplatte ein Handgriff (19) befestigt ist.
  9. 9. Koffer nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (19) mit der Montageplatte (3) aus einem Stück besteht.
  10. 10. Koffer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß-der aus der Montageplatte herausgearbeitete Handgriff mit einer Polsterung umhüllt ist.
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