DE3935521A1 - Schwingfluegellager-baureihe - Google Patents

Schwingfluegellager-baureihe

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DE3935521A1 DE19893935521 DE3935521A DE3935521A1 DE 3935521 A1 DE3935521 A1 DE 3935521A1 DE 19893935521 DE19893935521 DE 19893935521 DE 3935521 A DE3935521 A DE 3935521A DE 3935521 A1 DE3935521 A1 DE 3935521A1
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    • E05D7/08Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions
    • E05D7/082Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings
    • E05D7/083Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings with a fixed pivot axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Schwingflügellager-Baureihe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Schwingflügellager sind in vielerlei Ausführungsformen seit langem bekannt. Kompliziertere Ausführungsformen weisen zwei nacheinander wirksame Dreh­ achsen für den Flügel auf, die innerhalb der Rahmenprofile ausgenommen sind (vgl. DE-AS 17 08 217). Bei diesem bekannten Schwingflügellager sind die Lager­ platten auf Zwischenprofilleisten befestigt, die sich zwischen den abgeschnit­ tenen Enden des Zwischenrahmens erstrecken, über schräg zur Rahmenlängsrich­ tung verlaufende Schnittebenen an die Zwischenrahmenprofile anschließen und in Längsrichtung der Rahmenprofile offen sind. Eine andere Ausführungsform mit zwei nacheinander wirksamen Drehachsen ist aus dem deutschen Gebrauchs­ muster 85 29 278 bekannt. Hier ist zwar eine Abdichtung des Lagers selbst vor­ gesehen, wobei jedoch im Lager selbst zusätzliche Mittel zum Aushängen des Flügels vorgesehen sein müssen.
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf Schwingflügellager einer ein­ facheren Bauweise mit nur einer einzigen, vor der Ebene des Rahmens liegenden Schwenkachse. Bei diesen wird die Herstellung und Lagerhaltung erschwert, indem bei Fenstern unterschiedlicher Hersteller oder unterschiedlicher Dimen­ sionierung auch entsprechend unterschiedliche Schwingflügellager benötigt werden. Auch ist die Abdichtung solcher Lager gegenüber den Anschlußprofilen der Rahmen schwierig.
Demgebenüber ist es Aufgabe der Erfindung, die Herstellung und Lagerhaltung solcher Schwing­ flügellager mit nur einer Drehachse im Vergleich zu den aufgezeigten Anfor­ derungen wesentlich zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dieser Lösung wird nur noch eine Ausführung für das Schwingflügellager benötigt. Diese ist ausreichend kräftig bemessen, um den Anforderungen über eine ganze Reihe von Flügeln unterschiedlicher Größe und von unterschiedlichem Gewicht Rechnung tragen zu können. Das Schwingflügellager ist außerdem so bemessen, daß es auch noch bei solchen Flügeln und Rahmenprofilen mit ge­ ringster Einbautiefe und/oder geringster Einbaubreite eingesetzt werden kann.
Dadurch ergibt sich bei Verwendung dieses Lagers bei Fenstern größerer Einbau­ tiefe oder Einbaubreite und bei Fenstern unterschiedlicher Profilierung ein mehr oder weniger großer Zwischenraum zwischen dem Schwingflügellager und den Begrenzungen in den Rahmenteilen für den Einbau dieses Lagers. Um diesen zuverlässig ausfüllen zu können, ist ein Bausatz von Ausgleichsgehäusen vorgesehen, die jeweils auf das verbleibende Spiel zwischen Schwingflügellager und Einbauraum der Tiefe und der Breite nach und auf die Profilierung der Anschlußrahmenteile genau abgestimmt sind. Nunmehr ist es nur noch notwendig, neben der einen Ausführungsform für das Schwingflügellager eine Baureihe von unterschiedlichen zweiteiligen Ausgleichsgehäusen vorzusehen und auf Lager zu halten. Dadurch vereinfacht sich die Herstellung und die Lagerhaltung und es verringern sich die dafür aufzuwendenden Kosten. Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, daß durch die Ausbildung nach der Erfindung auch die Montage erleichtert wird, indem die eine Hälfte des Ausgleichsgehäuses zuvor fest am Blendrahmen angebracht, z. B. angeschraubt werden kann, worauf der Flügel mit der an diesem fest angeschraubten und mit dem Lager fest ver­ bundenen zweiten Hälfte des Ausgleichsgehäuses unter Vermittlung üblicher Haltestege einfach in das Lager eingehängt und in der Einhänglage gesichert werden kann.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Ausgleichsgehäuses besteht darin, daß jede Hälfte des Ausgleichsgehäuses einen senkrecht zur Längsrichtung der Rahmenprofile verlaufenden Boden aufweist, auf dem außen bleibend ein einfaches ausreichend dickes und größer als die Abmessungen des Bodens be­ messenes Abdichtungskissen angebracht ist, das in der Schließlage des Flügels mit den Lagerhälften und Rahmenhälften abdichtend zusammenwirkt, wobei das Kissen zuverlässig auch bei erheblichen Unterschieden der Querabmessungen der Rahmenprofile die gewünschte Abdichtung sicherstellt.
Weitere wichtige Merkmale der Schwingflügellagerbaureihe nach der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einem Ausschnitt und einem Querschnitt durch die Rahmenteile und einem Teil der Lagerhälfte das Schwingflügellager mit Ausgleichsgehäuse im Einbauzustand bei geschlossenem Flügel;
Fig. 2 in perspektivischer und auseinandergezogener Darstellung das Lager und eines der Zwischengehäuse aus dem Satz von unterschiedlich bemessenen Zwischengehäusen, die dem Lager zugeordnet sind;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Lagers mit Zwischengehäuse;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die eine Hälfte des Ausgleichsgehäuses;
Fig. 5 ist eine Ansicht auf die Gehäusehälfte von der Außenseite;
Fig. 6 ist eine Ansicht von außen auf die andere Hälfte des Ausgleichsgehäuses;
Fig. 7 zeigt schematisch das geschlossene Lager mit einer eingebauten Sperr­ einrichtung, die den Flügel automatisch in vorbestimmten Schwenkstel­ lungen arretiert und
Fig. 8 das zur Arretierung nach Fig. 7 dienende Verriegelungsorgan, das aus den in den Figurenhälften a und b jeweils gezeigten Teilen besteht.
In Fig. 1 ist angenommen, daß der Blendrahmen 1 und der Flügelrahmen 2 aus Holzprofilen besteht. Die Erfindung ist aber gleichermaßen für Rahmen aus Metall oder Kunststoff oder aus Verbundwerkstoffen geeignet. Der Flügel ist in dem Rahmen um eine der Höhe nach mittig angeordnete horizontale Achse drehbar gelagert. Hierzu dienen zwei beidseitig angeordnete Schwingflügellager, die spiegelbildlich ausgebildet sind. Im Bereich des Lagers sind die Rahmenprofile in bekannter Weise geteilt. Im Teilungsbereich ist in den Profilen ein Einbauraum für das Schwingflügellager vorgesehen. Das Schwingflügellager besteht aus zwei Hälften, von denen die eine Hälfte fest mit dem Blendrahmen und die andere Hälfte fest mit dem Flügelrahmen verbunden ist.
Wenn die Erfindung sich auch für Schwingflügellager mit um zwei nacheinander wirksamen Achsen drehende Flügel eignet, ist sie doch bevorzugt abgestellt auf ein Schwingflügellager mit nur einer einzigen festen Drehachse. Diese muß vor der Rahmenebene liegen, damit der Schwingflügel zu Putzzwecken um etwa 180° um seine Achse gedreht werden kann und dennoch in der Flügelschließstellung eine Abdichtung im Flügelfalz gewährleistet ist. Zu diesem Zweck zeigt das Schwingflügellager 3 zwei vor der Rahmenebene liegende Abschnitte 4 und 5 auf, die über eine zugleich als Bremskegel ausgebildete Achse 8 miteinander verbunden sind. Auf dem Kegel kann ein Reibbelag 7 vorgesehen sein. Die Bremskraft kann mit Hilfe der Stellschraube 9 eingestellt werden.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist das Lager 3 einen in den Einbauraum der Rahmen eingreifenden Abschnitt auf.
Gemäß der Erfindung ist das Lager 3 für eine ganze Reihe von unterschiedlichen Rahmenprofilen und unterschiedlichen Abmessungen der Einbautiefe und/oder der Einbaubreite gleich ausgebildet, d. h. es gibt für all diese unterschiedlichen Rahmen nur eine Schwinglagergröße. Diese Größe ist ausreichend bemessen, um für unterschiedlich große und unterschiedlich schwere Flügel benutzt werden zu können. Seine Abmessungen sind so klein gewählt, daß sie auch bei Rahmenprofilen mit kleinster Einbautiefe und/oder kleinster Einbaubreite verwendet werden können.
Zur Anpassung ein und desselben Lagers 3 an unterschiedliche Einbauverhält­ nisse ist gemäß der Erfindung ein Ausgleichsgehäuse vorgesehen, das, wie Fig. 2 zeigt, aus zwei Hälften 10 und 11 besteht. Die Hälften sind einander ähnlich ausgebildet, wobei jede Hälfte eine geschlossene Seitenwand und eine geschlossene Bodenwand aufweist und zur Flügelaußenseite hin einen Wandteil aufweist, der mit dem entsprechenden Wandteil der anderen Hälfte in der Schließstellung des Flügels das Ausgleichsgehäuse auch nach der Außenseite des Flügels abschließt und zugleich abdichtet.
Die eine Hälfte 11 des Ausgleichsgehäuses ist dazu bestimmt, in dem Ausneh­ mungsbereich des Rahmenprofils 1 befestigt zu werden, z. B. mit Hilfe von Holzschrauben, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die andere Hälfte 10 des Ausgleichsgehäuses wird fest mit der entsprechenden Hälfte des Lagers 3 und dem Flügel fest verbunden. Auf der Außenseite der Seitenwand weist jede Hälfte des Ausgleichsgehäuses eine Profilierung auf, die einmal dazu dient, die Abmes­ sungen des Ausgleichsgehäuses an die Einbauabmessungen der Rahmenprofile anzupassen. Bei profilierten Rahmen, wie sie häufig vor allem bei Kunststoff oder Metall verwendet werden, dienen die Profilierungen zugleich als Anschluß zu den entsprechenden Profilierungen der an das Lager anstoßenden Rahmen­ profile. Die Hälften des Ausgleichsgehäuses bieten somit zahlreiche Möglich­ keiten, um eine Anpassung des Schwingflügellagers 3 von vorgegebenen Ab­ messungen an die Einbauausnehmung und das Profil der jeweiligen Rahmenprofile und Rahmengröße zu gewährleisten.
Die geschlossene Boden- bzw. Deckenwand der beiden Hälften des Ausgleichs­ gehäuses verlaufen senkrecht zur Längsrichtung der Rahmenprofile. Die Rahmenprofile schließen an diese Bereiche über entsprechend senkrecht zu ihrer Längsrichtung verlaufende Schnittflächen an. Zur Abdichtung zwischen der Lagerausnehmung und den Anschlußprofilen der Rahmen weist jede Decke ein Abdichtungskissen 12 bzw. 15 auf. Diese Abdichtungskissen sind einfache Aus­ schnitte aus Platten einer ausreichenden Dicke eines Schaummaterials, so daß die Platten eine erhebliche Nachgiebigkeit und Zusammendrückbarkeit zeigen. Damit können auch diese Abdichtungsplatten gegenüber erheblichen Toleranzen eine zuverlässige Abdichtung gewährleisten. Dieser Toleranzausgleich wird noch vergrößert, indem jede dieser Abdichtungsplatten 12, 15 um ein vorbestimmtes Maß 15a über die Boden- oder Deckenwand der betreffenden Hälfte des Aus­ gleichsgehäuses in Richtung auf die Drehachse 6 vorspringt.
Zur besseren Absicherung der Montage des Flügels weist die mit dem Blend­ rahmen fest verbundene Hälfte 11 des Ausgleichsgehäuses an der Innenfläche ihrer Seitenwand Tragstege 16 auf, über die entsprechende (nicht dargestellte) Tragstege an der der Seitenwand der Hälfte 11 zugewandten Seite des Lagers 3 entsprechende Tragstege 32a (Fig. 3) greifen, wie dies für die Einbaustellung in Fig. 3 gezeigt ist. In dieser Einbaustellung ist das Lager an dem Ausgleichsge­ häuse durch eine Sicherungsschraube S gesichert. Um zu verhindern, daß bei gelöster Schraube S der Flügel mit dem Lager herabfallen kann, weisen die Auflagestege miteinander zusammenwirkende und sich übergreifende Schultern 17 bzw. 32 auf, so daß der Flügel zwar um ein bestimmtes Maß nach außen gerutscht werden kann, zum Lösen vom Blendrahmen jedoch über die Schultern herübergehoben werden muß.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, ergänzen sich die nach außen weisenden Wand­ abschnitte 10a und 11a der beiden Hälften 10 und 11 des Ausgleichsgehäuses. Im Bereich der Teilungsebene stoßen diese Wandabschnitte über Schrägen anein­ ander, wobei in der Gehäusehälfte 11 in diesem Bereich eine Dichtung 31 eingelegt ist, an die sich in der Schließstellung die Schräge 40 der Gehäusehälfte 10 abdichtend anlegt. Im zusammengesetzten Zustand des Ausgleichsgehäuses, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Außenabmessungen E, H (Fig. 6) und T (Fig. 1) die Abmessungen des Einbauraumes in den beiden Rahmen. Die Hälften des Ausgleichsgehäuses weisen an den kritischen Bereichen sich überlappende, hinterschnittene Randbereiche auf, die bei 35 und 39 in Fig. 5 und 6 angedeutet sind und die in der Schließstellung des Flügels sich überlappen und das Gehäuse abdichten.
Zur Sicherung des Flügels in vorbestimmten Schwenkstellungen um die Achse 6 ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist. Hierzu dient, wie an sich üblich, ein etwa parallel zur Drehachse 6 längsverschieblicher Schnäpperstift, der einen Verriegelungskopf 46 aufweist, der nach einer Seite (50) abgeschrägt und nach der anderen Seite (59) gerade ausgebildet ist. Dieser Kopf greift an entsprechenden Stellen des anderen Lagerteils vorgesehene Rastöffnungen 48. Der Kopf ist so ausgebildet, daß er in einer Eingriffstellung, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist, in einer Drehrichtung das Lager sperrt und in der anderen Drehrichtung automatisch aus der Eingriffstel­ lung in eine Freigabestellung zurückgedrängt wird. Um die axiale Bewegung des Schnäpperkopfes nicht auch auf eine axiale Bewegung des Verriegelungsstiftes als ganzes zu übertragen und so seitlich des Lagers einen ausreichenden Einbauraum für einen Betätigungsteil 20 vorsehen zu müssen, ist der Schnäpperstift selbst teleskopartig und aus zwei Teilen ausgebildet, die drehfest aneinander angreifen aber in Achsrichtung elastisch gegeneinander verschiebbar sind, wie dies aus den Fig. 7 und 8 ohne weiteres hervorgeht. Damit kann der Schnäpperkopf um einen ausreichend großen axialen Weg zwischen Eingriffstellung und Freigabestellung bewegt werden, ohne daß die nahe Lage des Betätigungsteils 20 an der Außenseite des betreffenden Lagerabschnittes dadurch verändert wird. Damit kann auf einfache Weise der Flügel in der gewünschten Sperrstellung durch Betätigung des Teils 20 entsperrt werden, in dem er um 180° gedreht wird, worauf er nach Verschwenken des Flügels in eine andere Stellung automatisch einrastet und nun den Flügel in der entgegengesetzten Schwenkrichtung sperrt.
Die neue Anordnung bietet eine Reihe von Vorteilen bezüglich Ausbildung, Lager­ haltung, Anpassung an unterschiedliche Rahmen und Rahmenprofile und bezüglich der Handhabung bei Ein- und Ausbau und bezüglich der Abdichtung des Lager­ bereiches gegenüber dem Inneren der Profile.

Claims (6)

1. Schwingflügellager-Baureihe für Rahmen unterschiedlicher Einbautiefe und/ oder Einbaubreite und/oder Rahmenprofilierung für Flügel, die um eine, ggf. mit einstellbarer Bremse versehene und vor der Ebene des Rahmens liegende Achse zwischen Flügelschließ- und Flügelputzstellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einbau des für die ganze Baureihe ein­ heitlichen Schwinglagers (3) jeweils ein zweiteiliges Ausgleichsgehäuse (10, 11) mit Mitteln (16, 17, 32, 32a) zum Ein- und Aushängen des mit dem Schwinglager (3) versehenen Flügels (2) vorgesehen ist, daß jede Hälfte des Ausgleichsge­ häuses (10, 11) eine quer zum Rahmenprofil verlaufende und die Gehäusehälfte gegenüber den in Rahmenlängsrichtung angrenzenden Rahmenprofilen ab­ deckende Bodenwand aufweist und daß außen auf jeder Bodenwand eine Dichtplatte (12, 15) von hoher Zusammendrückbarkeit angeordnet und fest an­ gebracht ist.
2. Baureihe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte (12, 15) über die Fläche der Bodenwand um ein vorbestimmtes Maß (15a) in Richtung auf die vor der Rahmenebene liegende Schwingachse (6) vorspringt.
3. Baureihe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (10, 11) des Gehäuses so ausgebildet sind und in der Schließstellung des Flügels so zusammenwirken, daß sie den Lagereinbauraum in der Flügelschließstellung auf der Wetterseite nach außen vollständig abdecken und abdichten.
4. Baureihe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur wetterseitigen Außenseite weisenden Wandbereiche (10a, 11a) der beiden Gehäusehälften (10 und 11) sich der Einbaubreite (E) und der Einbauhöhe (H) nach ergänzende Wandabschnitte mit sich in der Flügelschließstellung durch­ gehend abdichtend überlappenden Kantenbereichen (31, 35, 39, 40) aufweisen.
5. Baureihe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die mit dem Blendrahmen fest verbindbare Gehäusehälfte (11) und der dieser Gehäusehälfte zugewandte Lagerteil auf den im Einbauzustand aufeinanderliegenden Flächen miteinander zusammenwirkende Stützleisten (16, 17, 32, 32a) zum Aus- und Einhängen des mit dem Schwinglager verbun­ denen Flügels (2) aufweist, an denen miteinander zusammenwirkende An­ schlagschultern (17, 32) zum Sichern des Flügels gegen Abrutschen ausgebildet sind.
6. Baureihe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß in dem einen Lagerteil ein in Richtung parallel zur Achse (6) bewegliches Rastsperrorgan (41 bis 50) angeordnet ist, dem im anderen Lager­ teil Sperrausnehmungen (48) im Bereich einer Flügellüft- und/oder Flügel­ schließstellung zugeordnet sind, wobei das stiftartige Rastsperrorgan aus zwei gegen Federdruck (47) elastisch in Richtung der Sperrorganachse teleskop­ artig verschiebbar ausgebildeten Teilen (42, 43, 44, 45) besteht, die für Dreh­ bewegungen um ihre gemeinsame Achse fest verbunden sind.
DE19893935521 1989-10-25 1989-10-25 Schwingfluegellager-baureihe Granted DE3935521A1 (de)

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WO2005019562A1 (en) * 2003-08-20 2005-03-03 Vkr Holding A/S A window, a window system comprising a plurality of sizes, and a method of providing a window with a displaced hinge axis

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