DE3935521C2 - - Google Patents

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DE3935521C2
DE3935521C2 DE19893935521 DE3935521A DE3935521C2 DE 3935521 C2 DE3935521 C2 DE 3935521C2 DE 19893935521 DE19893935521 DE 19893935521 DE 3935521 A DE3935521 A DE 3935521A DE 3935521 C2 DE3935521 C2 DE 3935521C2
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Ernst 3061 Meerbeck De Lahmann
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W Hautau 3068 Helpsen De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/08Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions
    • E05D7/082Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings
    • E05D7/083Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated at a considerable distance from the edges of the wing, e.g. for balanced wings with a fixed pivot axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2800/00Details, accessories and auxiliary operations not otherwise provided for
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schwingflügellager zum Einbau in Blend- und Flügelrahmen unterschiedlicher Einbautiefe und/oder Einbaubreite und/oder Rahmenprofilierung, insb. für Flügel die nur um eine einzige, ggf. mit einer einstellbaren Bremse versehene und vor der Ebene des Rahmens liegende Drehachse zwischen der Flügelschließ- und der Flügelputzstellung bewegbar sind, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein solches Schwingflügellager ist aus der DE-AS 17 08 217 bekannt. Bei diesem bekannten Schwingflügellager sind die Lagerhälften mittels Lagerplatten zwischen den gerade abgeschnittenen Enden je eines aus Metallprofilen bestehenden, am Flügelrahmen bzw. am Blendrahmen befestigten Zwischenrahmen angeordnet, wobei die Lagerplatten jeweils auf Zwischenprofilleisten befestigt sind, die sich zwischen den abgeschnittenen Enden des Zwischenrahmens erstrecken. Dabei stoßen die geraden Schnittflächen des Zwischenrahmens stumpf gegen die gerade abgeschnittenen Enden der Zwischenprofilleisten, wobei die Stoßfugen einen Winkel von 90° oder weniger einschließen und schräg zur Längsrichtung der Profilleisten verlaufen. Die beiden Zwischenprofilleisten sind so ausgebildet, daß sie gemeinsam eine Art Käfig darstellen, in dem das Drehlager aufgenommen ist. Die beiden Lagerhälften und die Zwischenprofilleisten sind zu den angrenzenden Zwischenrahmenprofilen hin offen. In der konkreten Ausführungsform weist das Lager zwei voneinander unabhängig wirksame und in einem gegenseitigen Abstand angeordnete Drehachsen auf. Nach einem Verschwenken des Flügels um 180° gegenüber der Schließstellung kann der Flügel mit seiner zweiten Drehachse aus dem in dieser Stellung vor der Ebene des Blendrahmens liegenden Lagerpfanne ausgehoben werden, nachdem eine entsprechende Sicherung für die zweite Drehachse gelöst worden ist.
Gegenüber diesem bekannten Schwingflügellager ist es Aufgabe der Erfindung dieses Lager so weiterzubilden, daß es zuverlässig gegenüber den anschließenden Rahmenprofilen abgedichtet werden kann und daß ein sicheres Ein- und Aushängen des Flügels gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 85 29 278 ist an sich ein Schwingflügellager bekannt, das ebenfalls ein Schwenken des Flügels nacheinander über zwei in einem gegenseitigen Abstand angeordnete Drehachse ermöglicht und oberhalb und unterhalb des Lagers jeweils stirnseitig Wechselprofile angeschlossen sind und bei dem die Flügelrahmenplatte und die Blendrahmenplatte jeweils auf der von den Drehachsen wegweisenden Stirnseite eine elastisch zusammendrückbare und luftundurchlässige Abdichtung aufweisen. Dazu ist an jeder der beiden Platten stirnseitig eine Abdeckplatte vorgesehen, die sich senkrecht zur Profil­ längsrichtung erstreckt und eine Breite aufweist, die größer ist als die Profilbreite, so daß jede Abdeckplatte bei geschlossenem Lager den der betreffenden Rahmenplatte benachbarten Lagerteil überlappt. Die zusammendrückbare Abdeckung kann dabei aus einem mehrere Millimeter dickem Schaumstoff vorbestimmter Zusammendrückbarkeit bestehen.
In der Praxis müssen solche Schwingflügellager je nach Ausbildung und Profilgebung und Abmessungen der Rahmenteile unterschiedlich ausgebildet sein, was die Herstellung und Lagerhaltung verteuert. Diese Schwierigkeiten lassen sich vermeiden, wenn das Schwingflügellager gemäß der eingangs gewürdigten DE-AS 17 08 217 ausgebildet ist. In diesem Fall kann für die verschiedenen Ein­ bausituationen und Bedingungen eine Schwingflügellagerausführung vorgesehen sein, die ausreichend kräftig bemessen ist, um den Anforderungen über eine ganze Reihe von Flügeln unterschiedlicher Größe und von unterschiedlichem Gewicht Rechnung tragen zu können. Die Bemessungen des Schwingflügellagers können dabei so getroffen sein, daß es auch noch bei solchen Flügel- und Rahmenprofilen mit geringer Einbautiefe und/oder geringer Einbaubreite eingesetzt werden kann. Die gegenüber diesem einheitlichen Schwingflügellager im konkreten Fall auftretenden Einbautoleranzen und Profilunterschiede können durch jeweils entsprechende Ausbildung des zweiteiligen Ausgleichsgehäuses auf einfache und billige Weise ausgeglichen werden.
Durch die Lehre des Anspruchs 1 wird es nun ermöglicht ein solches Schwingflügellager mit Ausgleichsgehäuse zuverlässig gegenüber den anschließenden Rahmenprofilen abzudichten, indem jede Hälfte des Ausgleichsgehäuses an einem Ende der zugehörigen Seitenwand eine quer zum Rahmenprofil laufende, das Ausgleichsgehäuse an einem Ende gegenüber den in Rahmenlängsrichtung angrenzenden Rahmenprofilen abdeckende Boden- bzw. Deckenwand aufweist. Auf diesen Wänden ist jeweils eine Dichtplatte von hoher Zusammendrückbarkeit fest angebracht, die zwischen dieser Wand und dem anschließenden Rahmenprofil elastisch eingespannt ist und so die zuverlässige Abdichtung des Lagers gewährleistet.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Lager als ganzes fest und bleibend mit Hilfe der einen Hälfte des Ausgleichsgehäuses am Flügel befestigt werden kann und zum Einhängen und Aushängen des Flügels nicht auseinandergenommen zu werden braucht. Dies wird möglich, durch die weiteren Merkmale der Lehre des Anspruchs 1, wonach entsprechende Tragstege auf den einander zugewandten Flächen der mit dem Blendrahmen fest verbindbaren Hälfte des Ausgleichsgehäuses und der zugewandten Seitenwand des Lagers angeordnet sind. Diese Leisten ermöglichen es, den Flügel mit dem fest angebrachten Lager für das Ausheben zunächst aus der Einbaustellung senkrecht zur Ebene des Blendrahmens ein Stück herauszuziehen, bevor durch Anheben des Flügels die Tragstege außer gegenseitigen Eingriff gebracht werden. Entsprechend genügt es beim Einhängen des Flügels zunächst die Tragstege wieder in gegenseitigen Eingriff zu bringen, worauf der Flügel mit dem Lager in die zutreffende Einbaustellung im Blendrahmen eingeschoben und in dieser Lage gesichert werden kann. Dadurch wird das Einhängen und Aushängen des Flügels vereinfacht und sicherer gestaltet. Da hierfür das Lager nicht mehr auseinandergenommen zu werden braucht, besteht auch keine Gefahr mehr, daß beim Ein- bzw. Aushängen die betreffende Schwenkachse beschädigt wird.
Die Sicherheit beim Ein- bzw. Aushängen des Flügels wird noch weiter gefördert, wenn man die Erfindung gemäß der Lehre des Anspruchs 3 weiterbildet. Hierdurch wird der Ausziehvorgang des Lagers aus dem Blendrahmen beim Aushängen des Flügels automatisch durch Aufeinandertreffen der Anschlagschultern beendet. Es besteht somit keine Gefahr, daß der Flügel versehentlich beim Ausziehen abrutschen kann. Um den Flügel vollständig vom Blendrahmen zu lösen muß der Flügel ein wenig angehoben werden, damit die zusammenwirkenden Anschlagschultern außer Eingriff gelangen. Entsprechend sicherer gestaltet sich dabei auch das Einhängen des Flügels, was nicht näher ausgeführt zu werden braucht.
Die Dichtplatten können einfache Ausschnitte aus Platten einer ausreichenden Dicke eines Schaummaterials sein. Aufgrund ihrer Nachgiebigkeit können sie auch bei erheblichen Maßtoleranzen eine zuverlässige Abdichtung gewährleisten. Die Größe des Toleranzbereiches läßt sich noch durch die Weiterentwicklung gemäß der Lehre des Anspruchs 2 erweitern.
Die Vorteile der Erfindung bezüglich des sicheren Ein- und Aushängens machen sich verstärkt bemerkbar bei Flügeln, die nur um eine einzige, ggf. mit einer einstellbaren Bremse versehene und vor der Ebene des Rahmens liegende Drehachse zwischen der Flügelschließ- und der Flügelputzstellung bewegbar sind.
Die beschriebenen Vorteile lassen sich dabei im vollen Umfange unter Beibehaltung der Verwendung eines einheitlichen Lagers verwirklichen, das in Verbindung mit unterschiedlich ausgebildeten Ausgleichsgehäusen zum Einbau in Blend- und Flügelrahmen unterschiedlicher Einbautiefe und/oder Einbaubreite und/oder Rahmenprofilierung bestimmt sind, da die Maßnahmen zur zuverlässigen Abdichtung und die Maßnahmen zum Erleichtern und sicheren Gestaltens des Einhängens und Aushängens des Flügels den Hälften des Aus­ gleichsgehäuses zugeordnet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in einem Ausschnitt und einem Querschnitt durch die Rahmenprofile und durch einen Teil der Lagerhälfte das Schwingflügellager gemäß der Erfindung mit Ausgleichsgehäuse im Einbauzustand bei geschlossenem Flügel;
Fig. 2 in perspektivischer und auseinandergezogener Darstellung das Lager und eines Ausgleichsgehäuse, das dem Schwingflügellager für einen konkreten Anwendungsfall zugeordnet ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Lagers mit Ausgleichsgehäuse;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die eine Hälfte des Ausgleichsgehäuses;
Fig. 5 eine Ansicht auf die Gehäusehälfte von der Außenseite her und
Fig. 6 eine Ansicht von außen auf die andere Hälfte des Ausgleichsgehäuses.
In Fig. 1 ist angenommen, daß der Blendrahmen 1 und der Flügelrahmen 2 aus Holzprofilen besteht. Die Erfindung ist aber gleichermaßen für Rahmen aus Metall oder Kunststoff oder aus Verbundwerkstoffen geeignet. Der Flügel ist in dem Rahmen um eine der Höhe nach mittig angeordnete horizontale Achse drehbar gelagert. Hierzu dienen zwei beidseitig angeordnete Schwingflügellager, die spiegelbildlich ausgebildet sind. Im Bereich des Lagers sind die Rahmenprofile in bekannter Weise geteilt. Im Teilungsbereich ist in den Profilen ein Einbauraum für das Schwingflügellager vorgesehen. Das Schwingflügellager besteht aus zwei Hälften, von denen die eine Hälfte fest mit dem Blendrahmen und die andere Hälfte fest mit dem Flügelrahmen verbunden ist.
Wenn die Erfindung sich auch für Schwingflügellager mit um zwei nacheinander wirksamen Achsen drehende Flügel eignet, ist sie doch bevorzugt abgestellt auf ein Schwingflügellager mit nur einer einzigen festen Drehachse. Diese muß vor der Rahmenebene liegen, damit der Schwingflügel zu Putzzwecken um etwa 180° um seine Achse gedreht werden kann und dennoch in der Flügelschließstellung eine Abdichtung im Flügelfalz gewährleistet ist. Zu diesem Zweck zeigt das Schwingflügellager 3 zwei vor der Rahmenebene liegende Abschnitte 4 und 5 auf, die über eine zugleich als Bremskegel ausgebildete Achse 8 miteinander verbunden sind. Auf dem Kegel kann ein Reibbelag 7 vorgesehen sein. Die Bremskraft kann mit Hilfe der Stellschraube 9 eingestellt werden.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist das Lager 3 einen in den Einbauraum der Rahmen eingreifenden Abschnitt auf.
Gemäß der Erfindung ist das Lager 3 für eine ganze Reihe von unterschiedlichen Rahmenprofilen und unterschiedlichen Abmessungen der Einbautiefe und/oder der Einbaubreite gleich ausgebildet, d. h. es gibt für all diese unterschiedlichen Rahmen nur eine Schwinglagergröße. Diese Größe ist ausreichend bemessen, um für unterschiedlich große und unterschiedlich schwere Flügel benutzt werden zu können. Seine Abmessungen sind so klein gewählt, daß sie auch bei Rahmenprofilen mit kleinster Einbautiefe und/oder kleinster Einbaubreite verwendet werden können.
Zur Anpassung ein und desselben Lagers 3 an unterschiedliche Einbauverhält­ nisse ist gemäß der Erfindung ein Ausgleichsgehäuse vorgesehen, das, wie Fig. 2 zeigt, aus zwei Hälften 10 und 11 besteht. Die Hälften sind einander ähnlich ausgebildet, wobei jede Hälfte eine geschlossene Seitenwand und eine geschlossene Bodenwand aufweist und zur Flügelaußenseite hin einen Wandteil aufweist, der mit dem entsprechenden Wandteil der anderen Hälfte in der Schließstellung des Flügels das Ausgleichsgehäuse auch nach der Außenseite des Flügels abschließt und zugleich abdichtet.
Die eine Hälfte 11 des Ausgleichsgehäuses ist dazu bestimmt, in dem Ausneh­ mungsbereich des Rahmenprofils 1 befestigt zu werden, z. B. mit Hilfe von Holzschrauben, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die andere Hälfte 10 des Ausgleichsgehäuses wird fest mit der entsprechenden Hälfte des Lagers 3 und dem Flügel fest verbunden. Auf der Außenseite der Seitenwand weist jede Hälfte des Ausgleichsgehäuses eine Profilierung auf, die einmal dazu dient, die Abmes­ sungen des Ausgleichsgehäuses an die Einbauabmessungen der Rahmenprofile anzupassen. Bei profilierten Rahmen, wie sie häufig vor allem bei Kunststoff oder Metall verwendet werden, dienen die Profilierungen zugleich als Anschluß zu den entsprechenden Profilierungen der an das Lager anstoßenden Rahmen­ profile. Die Hälften des Ausgleichsgehäuses bieten somit zahlreiche Möglich­ keiten, um eine Anpassung des Schwingflügellagers 3 von vorgegebenen Ab­ messungen an die Einbauausnehmung und das Profil der jeweiligen Rahmenprofile und Rahmengröße zu gewährleisten.
Die geschlossene Boden- bzw. Deckenwand der beiden Hälften des Ausgleichs­ gehäuses verlaufen senkrecht zur Längsrichtung der Rahmenprofile. Die Rahmenprofile schließen an diese Bereiche über entsprechend senkrecht zu ihrer Längsrichtung verlaufende Schnittflächen an. Zur Abdichtung zwischen der Lagerausnehmung und den Anschlußprofilen der Rahmen weist jede Decke ein Abdichtungskissen 12 bzw. 15 auf. Diese Abdichtungskissen sind einfache Aus­ schnitte aus Platten einer ausreichenden Dicke eines Schaummaterials, so daß die Platten eine erhebliche Nachgiebigkeit und Zusammendrückbarkeit zeigen. Damit können auch diese Abdichtungsplatten gegenüber erheblichen Toleranzen eine zuverlässige Abdichtung gewährleisten. Dieser Toleranzausgleich wird noch vergrößert, indem jede dieser Abdichtungsplatten 12, 15 um ein vorbestimmtes Maß 15a über die Boden- oder Deckenwand der betreffenden Hälfte des Aus­ gleichsgehäuses in Richtung auf die Drehachse 6 vorspringt.
Zur besseren Absicherung der Montage des Flügels weist die mit dem Blend­ rahmen fest verbundene Hälfte 11 des Ausgleichsgehäuses an der Innenfläche ihrer Seitenwand Tragstege 16 auf, über die entsprechende (nicht dargestellte) Tragstege an der der Seitenwand der Hälfte 11 zugewandten Seite des Lagers 3 entsprechende Tragstege 32a (Fig. 3) greifen, wie dies für die Einbaustellung in Fig. 3 gezeigt ist. In dieser Einbaustellung ist das Lager an dem Ausgleichsge­ häuse durch eine Sicherungsschraube S gesichert. Um zu verhindern, daß bei gelöster Schraube S der Flügel mit dem Lager herabfallen kann, weisen die Auflagestege miteinander zusammenwirkende und sich übergreifende Schultern 17 bzw. 32 auf, so daß der Flügel zwar um ein bestimmtes Maß nach außen gerutscht werden kann, zum Lösen vom Blendrahmen jedoch über die Schultern herübergehoben werden muß.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, ergänzen sich die nach außen weisenden Wand­ abschnitte 10a und 11a der beiden Hälften 10 und 11 des Ausgleichsgehäuses. Im Bereich der Teilungsebene stoßen diese Wandabschnitte über Schrägen anein­ ander, wobei in der Gehäusehälfte 11 in diesem Bereich eine Dichtung 31 eingelegt ist, an die sich in der Schließstellung die Schräge 40 der Gehäusehälfte 10 abdichtend anlegt. Im zusammengesetzten Zustand des Ausgleichsgehäuses, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Außenabmessungen E, H (Fig. 6) und T (Fig. 1) die Abmessungen des Einbauraumes in den beiden Rahmen. Die Hälften des Ausgleichsgehäuses weisen an den kritischen Bereichen sich überlappende, hinterschnittene Randbereiche auf, die bei 35 und 39 in Fig. 5 und 6 angedeutet sind und die in der Schließstellung des Flügels sich überlappen und das Gehäuse abdichten.

Claims (3)

1. Schwingflügellager zum Einbau in Blend- und Flügelrahmen unterschiedlicher Einbautiefe und/oder Einbaubreite und/oder Rahmenprofilierung, insb. für Flügel, die nur um eine einzige, ggf. mit einer einstellbaren Bremse versehene und vor der Ebene des Rahmens liegende Drehachse zwischen der Flügelschließ- und Flügelputzstellung bewegbar sind, bei dem ein das Lager aufnehmendes, zweiteiliges Ausgleichsgehäuse vorgesehen ist, das seiner Tiefe und/oder Breite nach und/oder bezüglich seiner Profilierung auf die an das Lager anschließenden Profilteile des Blend- und Flügelrahmens abgestimmt ist, wobei die beiden Hälften des Ausgleichsgehäuses mit Blend- bzw. Flügelrahmen jeweils fest verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte des Ausgleichsgehäuses (10, 11) an einem Ende der zugehörigen Seitenwand eine quer zum Rahmenprofil laufende, das Aus­ gleichsgehäuse an einem Ende gegenüber den in Rahmenlängsrichtung angrenzenden Rahmenprofilen abdeckende Boden- bzw. Deckenwand aufweist, auf deren Außenseite eine Dichtplatte (12, 15) von hoher Zusammendrückbarkeit fest angebracht ist, und daß für das Ein- und Aushängen des Flügels (2) die mit dem Blendrahmen (1) fest verbindbare Hälfte (11) des Ausgleichsgehäuses auf ihrer Seitenwand dem Lager (3) zugewandte Tragstege (16) aufweist, die mit entsprechenden Tragstegen (32a) auf der zugewandten Seite des Lagerteils zusammenwirken.
2. Schwingflügellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte (12, 15) über die Fläche der Bodenwand über ein vorbestimmtes Maß (15a) in Richtung auf die vor der Rahmenebene liegende Schwingachse (6) vorspringt.
3. Schwingflügellager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragstegen (16, 32a) miteinander zusammenwirkende Anschlagschultern (17, 32a) zum Sichern des Flügels gegen Abrutschen ausgebildet sind.
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