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Gasmengenregler
Bekannt ist ein Gasmengenregler mit einem einstellbaren Sollwert (deutsche Patentschrift Nr. 1138953), bei welchem das Reglergehäuse aus einem den Gaseinlass enthaltenden Gehäuseunterteil und einem glockenförmigen, den Gasauslass enthaltenden Gehäuseoberteil besteht, bei welchem ein Schwimmer, der eine Steueröffnung beherrscht und mit einem im Gehäuseoberteil koaxial angeordneten Schwimmergehäuse einen drosselnden Ringspalt bildet und bei welchem der Gehäuseunterteil mit dem Schwimmergehäuse unter Freilassung eines Abstandes zwischen Gehäuseoberteil und-unterteil ein das Schwimmergehäuse umschliessender Stellring abdichtend verdrehbar angeordnet ist,
welcher innen radiale und mit dem Raum zwischen Gehäuseoberteil und Schwimmergehäuse in Verbindung stehende Öffnungen aufweist und die in diesem Bereich vorgesehenen Durchbrüche des Schwimmergehäuses mehr oder weniger abdeckt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasmengenregler dieser Art auf einfache Weise auf verschiedene genormte Gase einstellbar zu machen.
Zu diesem Zweck wird vorgesehen, dass an dem Reglergehäuse eine Skala vorgesehen ist, die mit einer an dem Stellring angebrachten Marke zusammenwirkt.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass zu jedem dieser verschiedenen Gase eine eindeutig zugeordnete Stellung des Stellringes gehört, so dass die Einstellung mittels einer Skala möglich ist.
Da die Lage der untereinander gleichen Gasmengenregler im eingebauten Zustand wegen der Schraubverbindung mit dem Gasschalter des Gerätes nicht einheitlich ist, die Skala jedoch stets nach vorn gut sichtbar angeordnet sein muss, wird vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Skala und die Marke gesonderte, nach Einbau des Reglers anbringbare, z. B. aufgeklebte, Bauteile sind. Es kann dann nach dem Einbau des Gasmengenreglers in das Gerät dieser auf den Sollwert eines bestimmten Gases eingestellt werden. Die Skala und die Marke werden dann gut sichtbar in der diesen Sollwert anzeigenden Lage übereinanderliegend am Reglergehäuse bzw. Stellring befestigt, z. B. angeklebt.
Um die Regler für eine andere Gasart (Normgas), als sie vom Werk aus eingestellt sind, am Installationsort einzustellen, müssen die Ringe aller Regler um den gleichen Drehwinkel verstellt werden. Das liegt daran, weil die Regler untereinander gleich sind (Formteile). Daher kann das Mass der Verstellung bei den Reglern gleicher Gerätetypen in einer Skala festgelegt werden. Es ist daher für den Installateur ein leichtes, die Stellringe auf den Sollwert der örtlich vorhandenen Gasart umzustellen. Nach dem Einstellen wird der Ring ebenso wie bei der deutschen Patentschrift Nr. 1138953 durch ein Ringsegment arretiert. Regler für Gerätetypen grösserer oder kleinerer Leistung erhalten entsprechende Skalen.
Bei in das Gerät eingebautem Regler wird das Ringsegment rechts oder links der Skala angebracht, u. zw. so, dass an dem Gehäuseunterteil in einer dem Stellring zugekehrten, aber im Abstand von diesem liegenden Ringfläche eine Ringnut vorgesehen ist und dass ein Ringsegment zum Feststellen des Stellringes hakenartig in die Ringnut eingreift, sich mit einem nach oben ragenden Ansatz in eine vertikal verlaufende Nut des Stellringes erstreckt und durch eine in das Ringsegment eingeschraubte und sich an dem Gehäuseunterteil abstützende Feststellschraube festklemmbar ist. Auf diese Weise übt das Ringsegment nicht wie bei der deutschen Patentschrift Nr. 1138953 einen zur Reglerachse parallelen
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Druck auf Regleroberteil und-unterteil aus.
Fertigungstechnisch vorteilhaft ist es, wenn das Ringsegment im Bereich der Feststellschraube einen Lappen aufweist, der nach oben umgeschlagen ist und den nach oben in die Nut des Stellringes ragenden Ansatz bildet, wobei sich die Stellschraube durch das Ringsegment und den umgeschlagenen Lappen erstreckt.
Sollte der örtliche Sollwert von dem auf der Skala verzeichneten Sollwert abweichen, dann kann der Installateur diese Berichtigung bei der Einstellung des Reglers selbst ausführen, das Ringsegment festlegen und die bereits vorbereitete Plombierung vornehmen.
Es kann zweckmässig sein, den vorgenannten Korrekturbereich hinsichtlich eines Sollwertes in bestimmten Grenzen zu halten. Dazu ist an der Unterseite des Reglers ein nach unten vorstehender Nocken angebracht, neben dem in solchem Falle am Rande des Reglerunterteiles beidseitig des Nockens und bei an der Skala eingestelltem Normal-Sollwert je eine Anschlagklemme befestigt ist, die den Korrekturbereich begrenzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt den Regler in Vorderansicht bei Einbaulage. Fig. 2 ist die Draufsicht auf den Regler nach Fig. 1. Fig. 3 zeigt Punkt A am Regler nach Fig. l in vergrössertem Massstab. Fig. 4 ist die Vorderansicht des Ringsegmentes nach Schnitt C bis D der Fig. 2, in Blickrichtung B.
Der Regler-l-ist mit seinem Unterteil --2-- unter Zwischenlage einer Dichtung-3mit dem Gasschalter-4-dicht verschraubt. über das Oberteil Reglers-l-gelangt das geregelte Gas in den Brenner-6-. An dem Stellring --7-- befindet sich eine Marke-8-.
Je nach der Gasart kann man den Sollwert einstellen, indem man den Ring-7-so verdreht, dass die Marke --8-- über dem richtigen Wert der Skala--9--steht. Die Skala--9--ist am oberen Rand--2'--des feststehenden Reglerunterteils--2--angebracht.
Die richtige Stellung des Ringes zum Reglergehäuse wird am Regler vor seinem Einbau in das Gerät festgestellt, und nach dem Einbau in das Gerät wird die Skala und die Marke bei unveränderter Voreinstellage des Reglers vorn angebracht, wobei die Marke den voreingestellten Wert auf der Skala anzeigt.
Zum Festsetzen des Ringes --7-- durch ein Ringsegment --10-- greift sein nach unten gerichteter Haken --10'-- in eine durch den Ring-7-mit Abstand abgedeckte Rinne-2"- des Unterteils --2-- ein. Das andere hochgestellte Ende --10"-- ragt in eine der Nuten-7'-
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eine Schraube Der Kopf --11'-- der Schraube --11-- wird durch eine Kappe-12abgedeckt. Um Unbefugten die Betätigung der Klemmschraube--11--zu verwehren, ist die Kappe --12-- zweifach durchbohrt (--12'--), so dass man einen Plombendraht-13--hindurchstecken kann.
Die Durchführungen für den Draht liegen an der Kappe --12-- hinter dem Band der Schraube Dadurch ist die Kappe gegen Abziehen gesichert.
Das in der Fig. 3 im Schnitt dargestellte Ringsegment mit Klemmschraube --11-- ist in Fig. 4 in Blickrichtung B der Fig. 3 in Ansicht dargestellt.
Um wegen möglicher Abweichungen vom Normwert der Gase dem Installateur die Möglichkeit zu geben, die Belastung genau einzustellen, ist der Draht --13-- bei der Anlieferung noch nicht verplombt und die Kappe noch abziehbar. So kann eine Korrektur vom Installateur vorgenommen werden. Erst wenn das geschehen ist oder, im Normalfall, wenn die Belastung eventuel überprüft ist, wird die Stellung des Ringsegmentes plombiert. Um die Verstellbarkeit des Ringsegmentes in der einen (+) oder andern (-) Richtung von vornherein zu begrenzen, können von der Fertigung her zusätzlich zwei Stück durch Madenschrauben --14-- befestigte Klemmen --15--, siehe Fig. 5 und Fig. 2, vorgesehen werden, die sich in gleicher Weise am Unterteil --2-- des Reglers befestigen lassen, wie es beim Ringsegment der Fall ist.
Das Ringsegment kann dann nur in vorbestimmten Grenzen in der einen oder andern Richtung abweichend vom auf der Skala angegebenen Normalwert verstellt werden. Eine unzulässige Unter- oder überbelastung wird damit vermieden. Dazu ragt von der Unterseite des Ringes ein an demselben sitzender Nocken --16-- vor, der durch Anschlagen an eine der benachbarten Klemmen --15-- die Drehung des Ringes begrenzt.
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