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Zigarettenmaschine.
Es sind Zigarettenmaschinen im Gebrauche, bei denen ein Wickel, d. h. ein kurzer T. thaksstrang und Papierhülsen hergestellt werden. Die Hülsen werden nach der Vorrichtung gebracht, die die Wickel bildet, wo die letzteren in die Hülsen eingestopft werden. Diese Maschinen zeigen insofern einen gewissen Nachteil, als die Vorrichtung zum Bilden der Wickel abhängig von der Vorrichtung zum Herstellen der Hülsen ist. Das Papier, aus
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dh Wirksamkeit der Vorrichtung zum Herstellen der Wickel eine beschränkte, da nur so viel Wickel verwendet werden können, als brauchbare Hülsen gebildet werden. Die vor-
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geführt, von wo sie erst nach der Vorrichtung zum Herstellen der Wickel gebracht werden, d. nit sie diese aufnehmen können.
Die neue Maschine kann derart betrieben werden, dass die Wirksamkeit einer der Hulsenbildungsvorrichtungen ausgeschaltet werden kann, ohne dass die Wirkung der anderen Vo@richtungen unterbrochen zud werden braucht. Ebenso kann die Wickel vorrichtung aus-
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kann auf diese Weise mit grosser Geschwindigkeit betrieben werden. Wenn bei einer der Hülsenvorrichtungen eine Störung eintritt, so braucht der Betrieb der ganzen Maschine
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Der Tabak befindet sich auf einem Bande oder einem Tuche 1 (Fig. 1 und 4), das zwischen zwei Seitenwänden 2 geführt wird. Der Tabak wird nach einer geeigneten Sicht-
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aus der Fig. 2 ersichtlich, die eine Draufsicht auf die Maschine darstellt, wenn die obere l'tth'entfernt ist.
Die Bänder werden über Trommeln (j geführt, die auf den Wellen i sitzen. Diese sind mit konischen Rädern vorsehen, weich letztere wieder von zwei ent-
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der Hauptwelle 22 der Maschine angeordnet ist. Diese Welle kann ihren Antrieb wieder durch eine Riemenscheibe 23 erhalten. Eine Ausrückvorrichtung 24 kann entweder die Scheibe 18 oder die Scheibe 19 einschalten. Sobald der Riemen über letztere läuft, worden die Bänder 5 nicht angetrieben.
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Der Tabak geht von den Bändern 5 nach einer Formvorrichtung, die unterhalb der letzteren sich befindet. Bei 29 ist die vordere Kante fraglicher Formvorrichtung in Fig. 2 ersichtlich. Das Formen des Tabakes geschieht hier durch einen beweglichen Formblock, der nicht gezeichnet ist. Ein Hebel 30 (Fig. 2), der durch eine Kurvenscheibe 31 bewegt wird, dient dazu, fraglichen Block zur Wirkung zu bringen. Wenn der letztere nach der
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nach der anderen Seite bewegt, bildet er einen zweiten Wickel. Zwei Ejektoren 31A sind mit Gleitstücken 32 verbunden, die abwechselnd durch Exzenter 33, welch letztere auf der Welle 17 sitzen, angetrieben werden. Die Ejektoren heben die fertigen Wickel durch die Rühren 34 ab, die sich an der Formvorrichtung befinden und in die die Papierhülsen sse- bracht werden, bevor die Wickel in sie gelangen.
Im Ausführungsbeispiele werden zwei \ orrichtungen nicht nur zum Herstellen der Hülsen, sondern auch zum Anfertigen der Mundstücke gebraucht. Es lassen sich mit der vorliegenden Maschine daher Zigaretten mit Mundstück herstellen. Das Papier für die Hülsen kann z. B. von Rollen 3. 5 kommen, die sich über einer Druckvorrichtung 36 befinden, welch letztere zum Bedrucken des Papiores dient. Die Papierbahnen gehen nach Dornen 37 und Kräuselrädern 38, welch letztere zut Bilden des Hüisensaumes dienen. Die Klingen 3. 9 sind für das Beschneiden der Hütsen in ihrer richtigen Länge bestimmt.
Die llülsenbildungsvorrichtungen werden von den stehenden Wellen 40 angetrieben, die an ihren Enden mit Kegelrädern 41 versehen sind.
Diese Räder greifen in entsprechende Räder 42 an den Wellen 43 ein. Vermittels eines Kettengetriebes 44 oder dgl. bzw. eines Rades 45 werden die Druckvorrichtung und dM Kräuselrad in Bewegung versetzt.
Die Mundstücke werden aus Papierbahnen gemacht, die von den Rollen 46 konuncn, von denen eine in Fig. 1 gezeichnet ist. Fragliche Papierbahnen gehen über die Führungen 47 (Fig. 2). Die Bahnen werden vermittels der gerauhten Rollen 48, 49 vorwärts gezogen, weich letztere eine unterbrochene Bewegung erhalten. An den Seiten der Bahnen wftlen
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nötige Materiat ab. Das letztere wird durch Schneidklingen 51 abgeschnitten, dann durch Spindeln aufgerollt und an die Innenseiten der Einfülrungsrolre 52 gebracht. Diese werden vermittels der Gelenke 53 und der Hebel 54 bewegt, welch letztere Teile von einer Kurbel 55 bewegt werden, die an einer Welle 56 sich befindet.
Die Mundstücke werden mach dru Hülsen bewegt, die von den Dornen 37 vorgebracht werden ; erstere werden in die Kufen der letteren eingeführt, bevor die Klingen 3. 9 das Hülsenpapier abschneiden. Die Hlti ?))
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Kasten 5. 9 vorgesehen, in den die fertigen Hülsen hineinfallen. Der Boden dieses Kastens wird von einem stufenförmigen Blocke gebildet, der um einen Zapfen von einer Seite nach der andex'n schwingbar ist. Die Bewegung dieses Blockes verursacht, dass die Zigaretten allmählich in einen Raum ziehen der untersten Stufe und der Seitenwand des Magazines
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Wie bereits erwähnt ; sitzen an den Wellen 40 Kegelräder . Diese greifen, in entsprechende Räder 66 ein. Diese letzteren, die durch geeignete Wellen und (nicht gezeichnete) Verbindungsglieder angetrieben werden, treiben ihrerseits die Glieder der Vorrichtung zum Bilden-desMundstückes und zur Neubearbeitung der ganzen Hülse. Die Wellen 40 (Fig. 3) werden, durch Kegelräder 67 angetrieben; diese sitzen auf den Weil on 56. Auf diesen Wellen sitzen weiter Fest- und Losscheiben 68, 69. Von letzteren Scheiben gehen Riemen 70
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zum Ein-und Ausschalten der Riemen.
Es ist ans der soeben beschriebenen Anordnung ohne weiteres ersichtlich, dass je n eh Einschaltung, des betreffenden Ausrückers 73 die Vorrichtung zum Herstellen der Hülsen an der Seite der Maschine, an welcher der Ausrücker sich befindet, in und ausser Tätigkeit gesetzt werden kann. Weiterhin kann vermittels des Ausrückers (Fig. 3) die Vorrichtung zum Füllen des Tabakes in und ausser Tätigkeit gesetzt werden, ohne dass hiedurch der Betrieb der Vorrichtung zum Herstellen der Hülsen zu leiden braucht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zigarettenmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zum Herstellen von Wickeln und mehrere Vorrichtungen zum Herstellen von Hülsen in derartiger Verbindung miteinander stehen, dass der Betrieb jeder Vorrichtung zum Bilden der Hülsen unterbrochen werden kann, ohne dass die Vorrichtung zum Bilden des Wickels ausgeschaltet zu werden braucht oder umgekehrt.