AT28557B - Gesteinbohr- und Schrämmaschine. - Google Patents

Gesteinbohr- und Schrämmaschine.

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    Sesteinbohr-und   Schrämmaschine. 
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 und kennzeichnet sich in erster Linie dadurch, dass die   Schwenkvorrichtung   für das Bohrgehiiuse nach der einen Ausführung auf die von der Spannsäule abgekehrte Seite des   Bohrgehäuses, nach   der anderen Ausführung über dieses Bohrgehäuse verlegt ist. Durch diese eigenartige Verlegung der Schwenkvorrichtung kann das   Bohrgehäuse   so nahe an die Spannsäule herangelegt werden, dass das beim Arbeiten des Bohrers gegen die Säule auf Torsion wirkende Drehmoment sehr klein ausfällt und infolgedessen die aus diesem Momente sich ergebenden Zitterbewegungen des Bohrwerkzeuges erheblich vermindert bzw. fast gänzlich vermieden werden. 



   Die von der Erfinderin gewählte Schwenkvorrichtung besteht aus einem an sich bekannten und für   Gesteinbohrmaschinen schon   in Vorschlag   gebracbten Schneckenradgetriebe,   dessen   Sektor   nach der Erfindung um einen auf die Spannsäule aufgeschobenen und in geeigneter Weise festgeklemmten hohlen Zapfen aufgesetzt ist. Nach Lösung der   Klemm-   
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 Einstellung des Bohrers in beliebiger Richtung ohne Zuhilfenahme des Sektors erfolgen. der dann bloss für die schwingende Bewegung des Bohrers benutzt wird. 



   Die Zeichnungen stellen zwei Ausführungsformen einer Gesteinbehrmaschine nach der Erfindung dar. Fig. 1-6 zeigen die eine, Fig.   7-14   die andere Ausführungsform. Fig. 1 zeigt in Ansicht die   Spannsäule mit dem Bohrgehäuse, das an einem   von   genannter     Säule   rechtwinklig abstehenden Arme sitzt, wie beispielsweise beim Stollenschlagen oder Tunnelbau. 
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 festigten Arme.

   Fig.   7   zeigt in   Seitenansicht uud Fig. s in Draufsicht   die zweite Ausführungsform der Gesteinbohrmaschine, bei welcher das Bohrgehäuse unmittelbar an der 
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Soll der Bohrer 6 ein Bohrloch herstellen, (las in einer der durch die SpannsUulenlängsachse hindurchgelegt gedachten Vertikalebenen liegt, so wird auf der   Spannsaute   1 ein Arm 8 von geeignetem Durchmesser festgeklemmt. Dieser Arm 8 steht von einem 
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 drehbar gelagert ist und das nach dem Aufeinanderlegen beider Schalen mittels eines oder mehrerer Schraubenbolzen 12, 13 an der Spannsäule 1 festgeklemmt wird.

   Die mit Muttern 16 besetzten Bolzen 12, 13 sind bei 14 drehbar an der festliegenden   Lagerschale 1 ? befestigt   und können in die Schlitze 15 an der drehbaren Lagerschale 9 eingelegt werden. Der Halter für das Bohrgehäuse kann sich um einen auf dem Arme 8 (Fig. 1-6) oder auf der Spannsäule 1 (Fig. 7-12) befestigten zweiteiligen hohlen Zapfen 17, 18 (Fig. 10) drehen, dessen   Half te 18   mit einem Schneckenradsektor 19 besetzt ist und der durch die Bolzen 20, 21 fest zusammengehalten wird. Diese Bolzen, deren   T. förmige Köpfe 22   in den Radkörper   dz   (Fig. 10) Eingreifen, können nach erfolgtem Lösen durch die Splinte 23 nicht herausfallen. 



   Die gegen die Zapfenhälfte 17 anliegenden Muttern 24 auf den Bolzen 20, 21 pressen die Lagerhälften 17, 18 fest gegen den Arm 8 oder die Spannsäule 1 an, so dass das Schneckenrad 19 für eine besondere Einstellung festgehalten wird. Der Bohrgehäusehalter, der an dem Flanschringe 25 an dem einen Ende der Zapfenhälften 17, 18 Anlagerung findet, kann durch seine Bildung aus zwei Lagerschalen 26,27 vom Zapfen   17,   18 abgehoben werden (Fig. 11, 12). Die Lagerschalen 26,27 sind bei 28 drehbar miteinander verbunden. Ein in die Schalenhälfte 27 drehbar eingesetzter Verschlussbolzen 29 kann in den Schlitz 30 eines Ansatzes 31 (Fig. 11) an der Schalenhälfte 26 eingelegt werden ; seine Mutter 32 legt sich beim Anziehen gegen die   Ansatzaussenfläche   an und bringt so die Teile in die gewünschte Stellung zum Zapfen. 



   In den an der   Schalenhälfte   26 sitzenden Hohlkegel 33 kann das   Bohrgehäusf   mittels eines von demselben abstehenden Zapfens eingesetzt werden ; letzterer kann aber auch in dem an der Schalenhälfte 27 sitzenden Hohlkegel 34 eingesetzt werden, so dass sich das Bohrgehäuse zu beiden Seiten des Lagers befestigen lässt. Ein an der Lagerschalenhälfte 27 sitzendes Bocklager   3. 5   nimmt die Welle 36 der mit dem Radsektor 19 in Eingriff stehenden Schnecke 37 auf, bei deren Drehung mittels des Handgriffes 38 auf der Welle 36 der   Bohrgehäl1seträger   auf dem Zapfen   17, 18   ausgeschwungen und dadurch der Bohrer in seiner jeweiligen Höhenlage zur Seite bzw.   vor-und rückwärts   bewegt wird. 



   Die Grundflächen der Ilohllkegel 33, 34 liegen möglichst nahe an der   Aussenfläche   der   Spannsäule 1   oder des Armes, s', so dass das Bohrgehäuse möglichst nahe an die   Säule   oder den Arm herangerückt ist und, unbeschadet um die Drehstellung auf seinem Zapfen, seine Lage zur   Spannsäule   1 beibehält, wodurch in allen Winkelstellungen des Bohrers 
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Hiedurch kann die Spannsäule als Träger des   Bohrers zur Herstellung wagrechter     Bohrlöcher   in jeder gewünschten Höhe der Spannsäule und auch als Träger für den Arm 8 dienen,

   der ohne irgendwelche Auswechslung von Teilen als Halter für den Bohrer bei Herstellung senkrechter   Löcher   in jedem gewünschten Winkel in einer   Ebene quer xnr   Längsachse der   Spann säule Verwendung finden   kann. 



   Der Schneckenradsektor bildet einen Teil des Hohlzapfens, um welchen sich der Träger für das Bohrgehäuso dreht, so dass dieser Zapfen eingestellt werden kann, um sich einer beliebigen Stellung des Bohrers gegen den Tragarm oder gegen die Spannsäule anpassen zu können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Gesteinbohr-und Schrämmaschine,   deren   Bohrgehäuse   auf oder neben der Spannsäule ver-und feststellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtnng (Schraubenradsektor 1. 9 und Schraube 37) für das Bohrgehäuse nach der von der Spann-   säule   abgekehrten Seite des Bohrgehäuses oder über das letztere verlegt ist, um dieses Gehäuse so nahe an die Spannsäule horanlegen zu können, dass das beim Arbeiten des Bohrers gegen die   Säule   auf Torsion wirkende Drehmoment sehr klein ausfällt und die aus diesem sich ergebenden schädlichen Zitterbewegungen des Bohrers erheblich vermindert bzw. fast gänzlich beseitigt werden.

Claims (1)

  1. 2. Gesteinbohr- and Sch@ämmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines tif der Spannsäule oder auf dem von derselben seitlich abstehenden Arme EMI2.3
AT28557D 1905-06-13 1905-06-13 Gesteinbohr- und Schrämmaschine. AT28557B (de)

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AT28557T 1905-06-13

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AT28557B true AT28557B (de) 1907-05-25

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ID=3541365

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