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Vorrichtung zum Ausdrehen von konischon Lochern.
Vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Drehen von Kegeln, insbesondere zum Ausdrehen von konischen Löchern und Ausnehmungen zum Gegenstande, welche ein rasches und genaues Drehen selbst sehr kleiner Löcher gestattet und leicht an jeder vorhandenen Drehbank angebracht und wieder abgenommen werden kann.
Der Drehstahl ist in bekannter Weise längs eines Trägers verschiebbar, welcher Träger nach der Erfindung an den Stirnflächen mit je mehreren Körnerlöchern versehen ist. Diese Körnerlöcher werden vorteilhaft an verstellbaren Platten angebracht. Überdies können auch die Enden des Trägers in entgegengesetzten Richtungen abgebogen oder abgekröpft sein.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäss der Erfindung im Schnitt dargestellt.
1 bezeichnet die Spindelachse, 2 den hohlen Drebstahlträger, der von Körnern 13, 14 am Spindelstock und Reitstock einer Drehbank getragen und in bekannter Weise durch einen Mitnehmer an der Spindel gedreht wird. Der Drehstahl 8 ist an einer Hülse 15 befestigt, die am Träger 2 geführt und gegen Drehung in demselben gesichert ist. Die Enden des Trägers sind abgebogen oder abgekröpft und an den Stirnflächen mit je mehreren Körnerlöchem 18, 18 versehen, in welche die Körner 13, 14 eingesetzt werden. Je nachdem man die Körner in verschiedene Löcher 18, 18 einsetzt, wird die Neigung der Trägerachse gegen die Spindelachse grösser oder kleiner.
Um eine feinere Einstellung dieses Neigungswinkels zu erzielen, kann man die Körnerlöcher auch in Platten anbringen, die an den Stirnflächen des Trägers verstellbar und feststellbar sind. Die rechte Seite der Figur zeigt eine solche Platte 19 und Klemmschrauben 20 zum Feststellen derselben.
Diese Vorrichtung eignet sich zum konischen Ausdrehen von Löchern, Wt. fei das Werk- stück 1 mit dem vorgearbeiteten Loch über den Träger geschoben wird. Wenn man nämlich bei feststehendem Werkstück und rotierendem Träger den Dreh. stahl 8 längs des Trägers verschiebt, so wird das Loch nach einer Kegelfläche ausgedreht, welche die Spindelachse zur Achse hat und deren Erzeugende parallel sind zur Trägerachse. Die Verschiebung des Drehstahles entlang des Trägers kann in irgend einer geeigneten Art vorgenommen werden. z. B. in der bekannten Weise. dass die Hülse 7J die Mutter einer im Träger gegen Längsverschiebung ge-
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der Drehbank schrittweise gedreht wird.
Die Vorrichtung kann. wie ohnemeiters erkennbar. in jeder Spitzpndrphhank eingesetzt erden. Die Einstellung des Drehstahlträgers auf die gewunschte Stergung erfolgt einfach durch Einsetzen der Körner in die entsprechenden Locher und ist daher sehr rasch und sehr genau.
Durch die Verstellbar hit auch nur einer Körnerlochplatte kann man jedwede gewünschte Steigung des Drebstahiträgers gegen die Spindelachse erzielen und etwaige kleine Ungenauigkeiten der Vorrichtung auggleichen, durch die Abkröpfung der Enden des Drehstahlträgers in entgegengesetzten Richtungen, so dass die Achse des Drehstahlträgers die Spindelachse schneidet. erreicht man eine gleichmässige Verteilung der Massen um die Spindelachse und daher ruhigen Gang der Drehbank und überdies kann man kleinere Löcher drehen.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Vorrichtung zum Ausdrehen von konischen Löchern, bei welcher der Drehstahl längs eines Trägers verschoben wird. der um eine gegen seine Achse geneigte Achse gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Stinfläche des Drehstahlträgers mit je mehreren Körnerlöchern verschen sind. um die Neigung der Trägerachse gegen die Drehachse leicht einstellen zu können.
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