DE298632C - - Google Patents

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DE298632C
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steel
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steels
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads
    • B23G5/12Die-heads self-releasing

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Gewindeschneidkopf, durch dessen Einrichtung es in einfachster Weise ermöglicht wird, sowohl Rechtsais auch Linksgewinde zu schneiden und diesem eine beliebige Steigung zu geben. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Mehrzahl von radial um das Werkstück im Kopf angeordneten Schneidstählen zwecks Einstellung in den gewünschten Steigungswinkel bzw. die ίο Schneidrichtung um ihre Längsachse drehbar und zwecks Einstellung in den Gewindegang parallel zu sich verschiebbar ausgebildet sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Gewindeschneidkopf in Vorderansicht, teilweise im Sehnitt;
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf ihn.
Fig. 3 ist ein Teilschnitt nach Linie A-B von Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Teilschnitt nach Linie C-D von Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf den Kopf bei Fortlassung einiger Teile.
Fig. 6 läßt die Anordnung eines der Stähle in bezug auf das Werkstück erkennen.
Fig. 7 zeigt schematisch eine Abwicklung der verschiedenen wesentlichen Stahlanordnungen.
In radialen Aussparungen α des Schneidkopfes b sind Büchsen c untergebracht, die Mittelstücke f in einer inneren Bohrung tragen. Das Ganze bildet den Stahlhalter.
Die Stähle g (im dargestellten Beispiel vier) sind in je einem solchen Mittelstück f eingespannt, zu welchem Zweck das Mittelstück mit einer mittleren Bohrung versehen ist. In dieser Bohrung ist außerdem ein von außen auf und nieder schraubbarer Anschlag h untergebrächt, der es ermöglicht, die Einstellung der verschiedenen Stähle gegeneinander auszugleichen. Die Feststellung der Stähle am Mittelstück erfolgt durch eine Stellschraube i (Fig. 3)·
Das Mittelstück f ist in seiner Büchse c
drehbar und auf- und abwärts verstellbar gelagert. Letztere Anordnung dient dazu, die Schneidtiefe der Stähle einstellen zu können. Die Feststellung der, Stähle bzw. der Mittelstücke in der gewünschten Tiefe geschieht dabei durch einen mit einem Schraubenschaft m versehenen Bügel k (Fig. 3 und 4), der in eine umlaufende Nut I des Mittelstückes f eingreift und mit seinem Schraubenschaft m durch einen Längsschlitz η der Büchse c und einen Kurvenschlitz 0 einer den Kopf vorn abdeckenden Platte p nach außen ragt. Mittels einer auf den Schaft m aufgeschraubten Flügelmutter kann der Bügel k und damit das Mittelstück/ nach Einstellung in die gewünschte Tiefenlage festgelegt werden, ohne daß das Mittelstück dadurch an der Drehung um seine Längsachse gehindert wird. Zur Ermöglichung dieser Drehung ist über der Büchse c auf das Mittelstück f ein Zahnrad q lose aufgesetzt, das mittels einer Feder r (Fig. 2) in eine Nut s
des Mittelstückes eingreift, um es diesem gegenüber an einer Drehung zu verhindern, die Höhenverschiebung des Mittelstückes aber zuzulassen.
Die Büchsen c sind in den Aussparungen a (Fig. 5) des Kopfes parallel zu sich in Richtung der Achse des Kopfes verstellbar angeordnet, um eine Parallelverschiebung der Stähle zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke sitzen an den Büchsen zwei Schraubenschäfte tx und t2 mit Rechts- bzw. Linksgewinde, zu denen Muttern t3 bzw. i4 mit entsprechendem Gewinde gehören. Diese Muttern sind in Aussparungen ts des Schneidkopfes (Fig. 5) gebettet, so daß sie bei ihrer Umdrehung stets an ihrer Stelle verbleiben und eine parallele Verschiebung der Büchse c verursachen.
An den Schneidkopf ist ein um ihn drehbarer Ring u angeordnet, der zwei Zahnkränze M1 und M2 trägt (Fig. 2 und 3). Der Zahnkranz U1 kämmt mit dem Zahnrad q des Mittelstückes f und der Zahnkranz M2 mit einem an der Mutter i4 sitzenden Zahnrad te, das seinerseits auf ein gleichgroßes Zahnrad t7 der zweiten Mutter fs einwirkt. Dadurch kommt eine gleichmäßige Drehung der beiden Muttern zustande.
Der Zahnkranzring u ist mittels einer durch einen Schlitz u3 greifenden Stellschraube M4 in jeder gewünschten Stellung feststellbar.
Die beiden Zahnkränze U1 und M2 könnten auch an unabhängig voneinander drehbaren, u. U. miteinander kuppelbaren Ringen sitzen, doch ist die erstgeschilderte Anordnung wegen der einfacheren Handhabung zweckmäßiger.
Die Formgebung der Stähle und deren Einstellung gegenüber dem Werkstück ist aus Fig. 6 von der Seite gesehen zu erkennen.
Die Benutzung des neuen Gewindeschneidkopfes geschieht in folgender Weise:
Soll z. B. rechtsgängiges Gewinde geschnitten werden, so müssen die Stähle einmal mit ihren Schneiden in den gewünschten Steigungswinkel hineingedreht werden, und ferner ist eine Einstellung in den Gewindegang erforderlich, wie z. B. aus Fig. 7, welche die Abwicklung in schematischer Darstellung, die Stähle von oben gesehen zeigt, rechts von der Mittellinie M zu erkennen ist. Die Stähle 1, 2, 3, 4 sind hierbei sämtlich um den Winkel v, dem Steigungswinkel der Schraube, um ihre Mittellinie gedreht. Dies geschieht durch Drehung . der Zahnräder q der Mittelstücke f um den Betrag des Steigungswinkels. Außerdem sind die Stähle 1-4 in den Gang des Gewindes eingestellt, was durch Verschiebung der Stähle parallel zu sich geschieht. Die Verschiebungsgröße ist hierbei naturgemäß verschieden. Während Stahl 1 überhaupt keiner Verschiebung bedarf, muß Stahl 2 um Y4, Stahl 3 um Y2 und Stahl 4 um 3/4 der Steighöhe verschoben werden. Da nun die Parallelverschiebung der Stähle mittels der Schraubenmuttern ts, tt jeder Büchse erfolgt und der Verschiebungsring M2 für alle gemeinsam ist, so ergibt sich aus Vorstehendem, daß die Steighöhe der Schraubengewinde der erwähnten Schraubenmuttern und der dazugehörigen Schraubenbolzen tv t2 entsprechend voneinander verschieden gewählt werden muß.
Soll nun Linksgewinde geschnitten werden, so muß die Gesamtheit der Stähle in die entgegengesetzte Schneidrichtung gedreht werden, wie aus Fig. 7 links von der Mittellinie M zu erkennen ist, und außerdem müssen die Stähle um den Steigungswinkel w gedreht sowie um den ihnen zukommenden Betrag der Steighöhe parallel verschoben werden.
Hat man die Stähle auf die geschilderte Weise in die erforderliche Lage gebracht, so werden sie durch Feststellung des Zahnkranzringes (oder der Ringe) u mittels der Stellschraube M4 und der Büchsen c mittels der Flügelschrauben m festgelegt. Soll ein anderes Gewinde geschnitten werden, so hat man zuerst die ebenerwähnten Stellschrauben wieder zu lösen und dann in der bereits geschilderten Weise zu verfahren. Dabei kann der Ring u im Bereiche des Schlitzes M3 mit einer Einstellskala versehen sein.
Es ist ersichtlich, daß man auf solche Weise sozusagen jedes beliebige Gewinde, sei es rechts- oder linksgängig, schneiden kann, ebenso wie auch durch' Auswechslung der Stähle verschiedenartige Gewindeprofile hergestellt werden können.
Bemerkt sei noch, daß der Zahnkranz M1 mit Rücksicht auf die stattfindende Verschiebung der Zahnräder q kurvenförmig gestaltet sein muß, etwa so, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Natürlich könnte die eine oder andere konstruktive Gestaltung auch anders getroffen sein, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten würde.

Claims (5)

105 Patent-Ansprüche:
1. Gewindeschneidkopf zur Herstellung von Rechts- und Linksgewinde beliebiger Steigung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl, von radial um das Werkstück angeordneten Schneidstählen (g) zwecks Einstellung in den gewünschten Steigungswinkel bzw. die Schneidrichtung je um ihre Längsachse drehbar, zwecks Einstellung in den Gewindegang aber parallel sich selbst verschiebbar ausgebildet sind.
2. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Schneidstähle (g) mittels drehbar am Schneidkopf sitzender Zahnkränze (M1, M2)
erfolgt, von denen der eine (U1) die Verdrehung, der andere (w2) die Verschiebung der Stahlhalter parallel sich selbst bewirkt.
3. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlhalter aus einer parallel zu sich verstellbaren Büchse (c) und einem in dieser Büchse drehbaren Mittelstück (f) besteht, in dem der Stahl (g) befestigt ist.
4. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zahnkranz (U1) auf ein an dem Mittelstück (f) undrehbar, aber achsial verschiebbar angeordnetes Zahnrad (q) einwirkt,- während der zweite Zahnkranz (u2) Muttern (ts, t4) dreht, die ihrerseits auf Schraubenbolzen (^1, Q der Stahlhalterbüchse (c) und damit auf den Stahl (g) selbst verstellend wirken.
5. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlhaltermittelstück (/") in der Büchse (c) drehbar und in seiner Achsrichtung verstellbar sitzt und im Innern einen ebenfalls in der Höhe verstellbaren Anschlag (h) für den Stahl (g) hat, wobei das Mittelstück (f) und damit der Stahl in der jeweils gewünschten Schneidtiefenlage durch einen in eine umlaufende Nut (Z) des Mittelstückes (f) eingreifenden, an einer Stellschraube (m) sitzenden und in einem Schlitz (m) der Büchse (c) geführten Bügel (k) gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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