DE935878C - Schwenkbarer Vielfachstahlhalter fuer Drehbaenke - Google Patents

Schwenkbarer Vielfachstahlhalter fuer Drehbaenke

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Publication number
DE935878C
DE935878C DEB27232A DEB0027232A DE935878C DE 935878 C DE935878 C DE 935878C DE B27232 A DEB27232 A DE B27232A DE B0027232 A DEB0027232 A DE B0027232A DE 935878 C DE935878 C DE 935878C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel holder
multiple steel
swiveling
tools
turntable
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Expired
Application number
DEB27232A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Frey
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MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
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Publication date
Application filed by Gebrueder Boehringer GmbH filed Critical Gebrueder Boehringer GmbH
Priority to DEB27232A priority Critical patent/DE935878C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Schwenkbarer Vielfachstahlhalter für Drehbänke Die Erfindung bezieht sich auf einen schwenkbaren Vielfachstahlhalter für Drehbänke, bei welchem die Werkzeuge auf einer Drehscheibe durch senkrechte Spannschrauben festgeklemmt sind, die von einer im Abstand über der Drehscheibe befindlichen und mit ihr starr verbundenen Platte getragen sind. Derartige Vielfachstahlhalter gelangen besonders bei Revolverkopfdrehbänken zur Verwendung, wo sie auf einem Seitensupport angeordnet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen bekannten schwenkbaren Vielfachstahlhalter so auszugestalten, daß die Schneiden der eingespannten Werkzeuge einen möglichst kleinen Abstand von der Schwenkachse haben. Je kleiner dieser Abstand ist, um so größer wird der für die Drehung des Revolverkopfes verfügbare Raum. Beim Einrichten der Bank muß man nämlich darauf achten, daß die Werkzeuge des Revolverkopfes nicht an die Werkzeuge des schwenkbaren Vielfachstahlhalters anstoßen, wenn der Revolverkopf im Betrieb zurückläuft und sich dreht.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Tragplatte für die Spannschrauben mit der Drehscheibe des Vielfachsta!hlhalters durch Stehbolzen verbunden, zwischen denen die Drehstähle auch in zur Schwenkachse des Stahlhalters radialer Lage festklemmbar sind.
  • Im Gegensatz hierzu bot der bekannte Vielfachstahlhalter nur die Möglichkeit, die Werkzeuge in tangentialerLage zur Schwenkachse festzuklemmen, weil dort die Tragplatte für die Spannschrauben mit der Drehscheibe durch eine mit beiden aus einem Stück bestehenden Buchse verhältnismäßig großen Außendurchmessers verbunden war, die für die radiale Anordnung der Drehstähle keinen Platz ließ.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. In dieser zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch einen Vielfachstahlhalter nach der Linie i-i der Fig. z, Fig.2 den waagerechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i und Fig. 3 im Grundriß den Vielfachstahlhalter nach den Fig. i und 2 in seiner Lage zum Werkstück und zu einem Revolverkopf der Drehbank.
  • Auf der nicht näher dargestellten Spindel der - Drehbank -ist ein Werkstück W aufgespannt, das gleichzeitig durch ein Werkzeug eines Sechskant-Revolverkopfes io und durch einen der Drehstähle il bis 16 eines Vielfachstahlhalters bearbeitet werden soll. ' Damit der Revolverkopf io nach erfolgtem Rücklauf sich drehen läßt, ohne daß seine Werkzeuge durch den Vielfachstahlhalter oder dessen Werkzeuge il bis 16 behindert werden, ist es erwünscht, daß die Schneiden der Werkzeuge einen möglichst geringen Abstand von der Achse 17 haben. Zur Lösung dieser Aufgabe ist- folgende Anordnung getroffen.
  • Auf dem Seitensupport ist bei 18, i9 und 2o der Fußflansch 2 1 des Gehäuses 22 befestigt, das im Grundriß eine ungefähr quadratische Gestalt hat und -in seiner Mitte eine lotrechte Bohrung :23 aufweist, deren Durchmesser -unterhalb der Schnittebene 2-2 größer als darüber bemessen ist.
  • Das Gehäuse 22 hat einen quadratischen Deckel 24 (Fig. i und 3), der aus einem Stück mit einer mittleren, abwärts ragenden Buchse 25 besteht. Diese Buchse ist im oberen Teil der Bohrung 23 des Gehäuses drehbar gelagert und dient zur Aufnahme einer oben aus dem Deckel hinausragenden Hülse 26 mit einem Flansch 27, der in eine Aussparung des Deckels 24 eingefügt und durch eine Madenschraube 28 befestigt ist. Die Hülse 26 hat ein Innengewinde und dient zur Aufnahme eines Gewindebolzens 29, der unten aus der Hülse herausragt und an seinem unteren Ende einen Kopf 30 hat. Über den Kopf greift eine ihn umgebende Scheibe 3i, die in eine Ausnehmung in der Unterseite des Gehäuseflansches 21 eingelassen und an diesem Gehäuse angeschraubt ist. Zwischen dem Kopf 30 und einem übergreifenden Flansch 32 der Scheibe 3i ist ein Axialkugellager 33 eingelegt. Das-obere Ende des Bolzens 29 hat einen Vierkant 34. Steckt man auf diesen einen Schraubenschlüssel auf, um den Bolzen 29 festzuziehen, so drückt dieser die Hülse 26 herab, die ihrerseits mit dem Flansch 27 auf den Deckel 24 wirkt und diesen auf das Gehäuse 22 preßt, wodurch der Deckel gegen Drehung an dem Gehäuse festgeklemmt wird.
  • An dem Deckel 24 des Gehäuses ist im Abstand durch acht Stehbolzen 35 eine waagerechte Platte 36 befestigt, die wie der Deckel 24 quadratisch ist und eine große Anzahl von Gewindebohrungen 37 zur -Aufnahme von Spannschrauben 38 hat. Mit Hilfe dieser Spannschrauben 38 kann man die Drehstähle il bis 16 in jeder gewünschten Lage festklemmen, insbesondere auch in zur Schwenkachse des Stahlhalters radialer Lage. Beispiele hierfür zeigt Fig. 3. Jeder der dort gezeigten Stähle ist durch zwei Spannschrauben 38 gehalten. Dabei ragen die Werkzeuge il bis 16 bis dicht an die Hülse 26 heran und sind daher über eine ausreichende Länge abgestützt, wobei der radiale Abstand ihrer Schneiden von der Achse 17 diese Länge kaum übersteigt.
  • Nach Lösen des Gewindebolzens 29 kann man den Deckel 24 mit den Stählen il bis 16 um 9o° um seine Achse 17 drehen und dann wieder festspannen. Damit der Stahlhalter in jeder Winkelstellung eine von vornherein festgelegte -Stellung einnimmt, enthält das Gehäuse 22 einen exzentrischen Teilzapfen 39, den man mit Hilfe des Gewindebolzens 29 mittels einer Daumenscheibe 4o ausrücken kann.
  • Der Teilzapfen 39 ist gleitend in einer Buchse 41 geführt, die in eine achsparallele Bohrung des Gehäuses 22 eingesetzt ist: Im unteren Teil steht diese Bohrung mit der Bohrung 23 durch einen radialen Kanal in freier Verbindung. Der Teilzapfen 39 hat einen-nach innen ragenden Arm 44, der durch eine seitliche Aussparung der Buchse 41 und durch den Kanal 43 hindurch bis in die Bohrung 23 hineinragt. Auch hat der Zapfen 39 eine unten offene axiale Bohrung zur Aufnahme einer Schraubenfeder 45, die sich auf einer unten auf das Gehäuse 22 aufgeschraubten Deckelplatte 46 abstützf und den Teilzapfen 39 aufwärts oben aus dem Gehäuse 22 heraus und in eine ausgebuchste Öffnung 47 hineindrückt, welche in der Unterseite des Deckels vorgesehen ist. Dieser hat vier solcher Öffnungen 47, die, um 9o° versetzt, in gleichem Abstand von der Achse 17 angeordnet sind.
  • Die Daumenscheibe 40 ist durch einen Keil 48 auf dem Gewindebolzen 29 befestigt und hat vier Daumen 49, welche auf ihrer unteren Seite eine Schrägfläche haben. Die Daumenscheibe 4o ist dem Gewinde des Bolzens 29 so -zugeordnet, daß, wenn der Gewindebolzen 29 festgezogen ist, keiner der vier Daumen.49 auf den Arm 44 wirkt. Aber nach dem Losschrauben des Gewindebolzens 29 gleitet einer der Daumen 49 mit -seiner unteren Schrägfläche. auf eine obere Schrägfläche des Armes 44 auf und drückt diesen hinab, wodurch der Zapfen 39 aus dem Loch 47 herausgezogen wird und den Deckel 24 zur Drehung freigibt. Sobald das geschehen ist, trifft der Keil 48, der in eine innere Aussparung 5o der Buchse 25 ragt, auf .die- Stirnwand dieser Aussparung (Fig. 2) und nimmt dadurch den Deckel -24 mit. Man kann den Deckel daher durch weiteres Drehen des Gewindebolzens um 9o° verschwenken.
  • Damit man es merkt, wenn der Deckel in der neuen Winkellage anlangt,- ist in einer achsparalle-Ien Bohrung 5 i des Gehäuses 22 ein Sucherbolzen 52 gleitend geführt, der durch eine zwischen ihm und der Scheibe 3i- eingesetzte Schraubenfeder 53 aufwärts gedrückt wird -und mit seinem abgerundeten Kopf in das jeweils über ihm befindliche Loch 47 schnappt, jedoch nur so wenig; daß er die weitere Drehung des Deckels 24 nicht verhindern kann. Dabei wirkt jedoch das Loch 47 als Raste, mit deren Hilfe der Deckel 24 nachgiebig gerastet wird. Ist das geschehen, so zieht man den Gewindebolzen 29 wieder fest, wobei die Daumenscheibe 40 den Teilzapfen 39 freigibt und zur genauen Festlegung des Deckels 2q. in dessen betreffende Öffnung 47 einschnappen läßt.
  • Die Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt und kann in beliebiger Weise abgeändert werden. So wäre es möglich, den Vielfachstahlhalter auch rund oder fünf- oder sechsseitig auszubilden und die Zahl der Öffnungen 47 entsprechend zu wählen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwenkbarer Vielfachstahlhalter für Drehbänke, insbesondere Revolverkopfdrehbänke, bei welchem die Werkzeuge auf einer Drehscheibe durch Spannschrauben festgeklemmt sind, die von einer im Abstand über der Drehscheibe befindlichen und mit ihr starr verbundenen Platte getragen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (36) für die Spannschrauben (38) mit der Drehscheibe (2q.) durch Stehbolzen (35) verbunden ist, zwischen denen die Drehstähle (r2 bis 15) auch in zur Schwenkachse des Stahlhalters radialer Lage festklemmbar sind. Angezogene Druckschriften USA.-Patentschrift Nr. 2 474 675.
DEB27232A 1953-08-30 1953-08-30 Schwenkbarer Vielfachstahlhalter fuer Drehbaenke Expired DE935878C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB27232A DE935878C (de) 1953-08-30 1953-08-30 Schwenkbarer Vielfachstahlhalter fuer Drehbaenke

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DEB27232A DE935878C (de) 1953-08-30 1953-08-30 Schwenkbarer Vielfachstahlhalter fuer Drehbaenke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE935878C true DE935878C (de) 1955-12-01

Family

ID=6962293

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DEB27232A Expired DE935878C (de) 1953-08-30 1953-08-30 Schwenkbarer Vielfachstahlhalter fuer Drehbaenke

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DE (1) DE935878C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2474675A (en) * 1944-11-24 1949-06-28 Jankowski Vladimir Toolholder

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2474675A (en) * 1944-11-24 1949-06-28 Jankowski Vladimir Toolholder

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