AT283308B - Verfahren zur herstellung von neuen 5-aminomethylierten 5 h-dibenzo<a,d>cycloheptenen und ihren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen 5-aminomethylierten 5 h-dibenzo<a,d>cycloheptenen und ihren salzen

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AT283308B
AT283308B AT874269A AT874269A AT283308B AT 283308 B AT283308 B AT 283308B AT 874269 A AT874269 A AT 874269A AT 874269 A AT874269 A AT 874269A AT 283308 B AT283308 B AT 283308B
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dibenzo
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H Russel
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Merck & Co Inc
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen 5-aminomethylierten   5H-Dibenzo [a, d] cycloheptenen   und ihren Salzen 
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung   von neuen 5-aminomethylierten   5H-   Dibenzo[a, d]cycloheptenen   der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 sowie von Säure-Additionssalzen davon. In Formel I bedeutet   R   ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe,   R2   stellt eine niedrige Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppe dar, und R3 bedeutet eine niedrige Alkylgruppe. Von den Resten   R4   und Rs bedeutet der eine ein Wasserstoffatom und der andere ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine niedrige Alkylgruppe. Unter einer niedrigen Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppe wird eine solche mit höchstens 3 C-Atomen verstanden. 



   Die genannten Verbindungen zeigen, wie dies beim Elektroschock-Test [Methode von Goodman et al., J. Pharmacol. 108,168 (1953)] ersichtlich ist, starke antikonvulsive Wirksamkeit und kommen daher insbesondere als Antiepileptika in Betracht. 



   Die gewünschten Verbindungen der Formel I werden erhalten, wenn man primäre oder sekundäre Amine der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 worin R1, R4 und Rs die genannte Bedeutung haben und R'ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkyl-,   Alkenyl-oderAlkinylgruppe   darstellt, zum gewünschten   tertiären Amin   alkyliert, alkenyliert oder alkinyliert. 



   Die Alkylierung kann durch Umsetzen mit entsprechenden Aldehyden unter Verwendung eines Reduktionsmittels, wie Ameisensäure, oder, wie auch eine Alkenylierung oder Alkinylierung, durch Umsetzen mit reaktionsfähigen Estern von entsprechenden Alkoholen, insbesondere den Halogeniden, erfolgen. 



   Die als Ausgangsstoffe benötigten primären Amine werden vorzugsweise durch Reduktion entsprechender Nitrile mit Lithiumaluminiumhydrid/Aluminiumchlorid erhalten. Die sekundären Amine entstehen z. B. beim Umsetzen von reaktionsfähigen Estern von Alkoholen der Formel 
 EMI2.1 
 worin R1, R4 und   Rs   die genannte Bedeutung haben, mit Aminen der Formel   H2N-R2.   



   Die nach diesem Verfahren erhaltenen Verbindungen entsprechend Formel I können sowohl als freie Basen als auch in Form ihrer Additionssalze mit geeigneten Säuren, wie Halogenwasserstoffsäuren, Toluolsulfonsäuren, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bemsteinsäure, Äpfelsäure, Maleinsäure oder Weinsäure, gewonnen und verwendet werden. 



   Beispiel 1: 3,8 g 5-Aminomethyl-11-methyl-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten (Smp.   77-78  C)   werden mit 4, 5 ml 35%iger Formaldehydlösung und 12, 8 g Ameisensäure während 6 h auf Rückfluss erhitzt. 



  Hierauf wird das Reaktionsgemisch mit 2n Salzsäure verdünnt und am Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in Wasser aufgenommen, mit 2n Natronlauge alkalisch gestellt und viermal mit Chloroform ausgeschüttelt. Die Chloroformauszüge werden einmal mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet 
 EMI2.2 
 
Bei analogem Vorgehen wie im vorerwähnten Beispiel erhält man aus den entsprechenden Ausgangsstoffen weiterhin z. B. die in der folgenden Tabelle angegebenen Produkte. In der Tabelle haben R1,   R2,   R3, R4 und   Rg   die genannte Bedeutung. 



   Tabelle 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> R5 <SEP> Schmelzpunkt
<tb> 2 <SEP> H-CH3 <SEP> -CH3 <SEP> 1-C1 <SEP> H <SEP> Hydrochlorid: <SEP> 220-222  <SEP> C
<tb> 3 <SEP> H-CHg-CHg <SEP> H <SEP> H <SEP> Hydrochlorid: <SEP> 207-209  <SEP> C
<tb> 4 <SEP> H <SEP> -C2H5 <SEP> -C2H5 <SEP> H <SEP> H <SEP> Hydrochlorid: <SEP> 185-186  <SEP> C
<tb> 5 <SEP> H-CH,-CH, <SEP> 2-CI <SEP> H <SEP> Oxalat <SEP> : <SEP> 153-1540 <SEP> C
<tb> 6-CHg-CHg-CH3 <SEP> H <SEP> 7-Cl <SEP> Hydrochlorid: <SEP> 230-232  <SEP> C
<tb> 7 <SEP> H-CHg-CHg <SEP> H <SEP> 7-Cl <SEP> Hydrochlord: <SEP> 218-220  <SEP> C
<tb> 8 <SEP> H-CH=CH=-CH, <SEP> H <SEP> H <SEP> Hydrochlorid: <SEP> 218-219  <SEP> C
<tb> =CH2
<tb> 9 <SEP> H <SEP> -CH2-C=CH <SEP> -CH3 <SEP> H <SEP> H <SEP> Hydrochlorid <SEP> :

   <SEP> 205-2060 <SEP> C <SEP> 
<tb> 10 <SEP> H-CH3 <SEP> -CHg <SEP> 2-CH3 <SEP> H <SEP> Oxalat <SEP> : <SEP> 161-1620 <SEP> C
<tb> 11 <SEP> H-CHg-CHg <SEP> H <SEP> 7-CH3 <SEP> Hydrochlorid: <SEP> 198-203  <SEP> C
<tb> 12-C2H5-CH3-CH, <SEP> H <SEP> H <SEP> Oxalat <SEP> : <SEP> 173-1740 <SEP> C
<tb> 13 <SEP> H <SEP> -C2H5 <SEP> -CH3 <SEP> H <SEP> H <SEP> Oxalat <SEP> : <SEP> 163-1640 <SEP> C
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen 5-aminomethylierten 5H-Dibenzo [a, d] cycloheptenen der allgemeinen Formel EMI3.1 worin R. ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe, R2 eine niedrige Alkyl-, Alkenyl-oder Alkinylgruppe und Rg eine niedrige Alkylgruppe darstellt, von den Resten R4 und Rg der eine ein Wasserstoffatom und der andere ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom oder eine niedrige Alkylgruppe bedeutet, sowie von Säure-Additionssalzen davon, dadurch gekennzeichnet, dass man primäre oder sekundäre Amine der allgemeinen Formel EMI3.2 EMI3.3
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