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Aussenwand in Trockenbauweise
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säulenFig. 6 ein gebautes Wandelement, wobei einige Ziegel im Querschnitt sichtbar gemacht sind, um die Eigenschaften der Wand besser zu veranschaulichen und Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie H in Fig. 6.
Die in vorteilhafter Weise nach einer einzigen Vorlage für die gesamte vorgesehene Wand verwendeten Ziegel weisen im wesentlichen die in Fig. l gezeigte Gestalt auf. Die Ziegel bestehen aus
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Aussenseite des Gebäudes auf, um ein Einsickern des Wassers in die bezüglichen Fugen zu verhindern und die Beseitigung jenes Wassers, das beispielsweise in die vertikalen Stossfugen eindringen sollte, zu erleichtern, wobei die Neigung auf Grund der an die zu bauende Wand gestellten Anforderungen verschiedene Werte annehmen kann. Der Ziegel weist ausserdem zwei Öffnungen-14 und 15-auf, die im vorliegenden Falle aus den Ziegel vertikal durchsetzenden Bohrungen zweckmässigen Durchmessers bestehen, und der Aufnahme der Verfestigungsmittel der übereinander angeordneten Ziegel und dieser mit der Auflagefläche dienen.
Darüber hinaus sind noch Bohrungen-16-
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mit einer senkrechten Ebene, auch an der Stirnseite ist so gewählt, dass eine überlagerung der an einer Seite der Mittellinie X-X angebrachten Öffnungen erfolgt. Mit andern Worten, bei überlagerung des veranschaulichten Ziegels durch einen zweiten derartigen Ziegel werden die Achsen der Öffnungen-14, 15- der beiden übereinander gelagerten Elemente zusammentreffen, womit eine Anzahl vertikaler Kanäle gebildet wird. Diese Anordnung kann im wesentlichen auch bei den Bohrungen --16-- verwirklicht werden, die, wenn es auch nicht notwendig ist, dass diese genau koaxial sind, so doch derart verlaufen, dass für die Ableitung des Wassers Sorge getragen wird.
Die Gestaltung des Sockels der vollständigen Wand wird mit den Fig. 2 bis 5 angegeben, die jeweils die von demselben aufgewiesenen möglichen Profile, sowie verschiedene Ausbildungsformen seiner oberen Fläche veranschaulichen. Diese kann unmittelbar einem Betonbette entnommen werden, oder sie kann die Oberseite eines Ziegels bilden, der zweckmässig an einem darunter befindlichen horizontalen Träger angelenkt und an diesem befestigt wird.
Die Sockeloberseite muss eine Neigung gegen das übliche horizontale Fundament aufweisen, die im wesentlichen gleich jener der Auflageflächen der aufgesetzten Ziegel ist. Der Sockel weist entweder einen reckteckigen Querschnitt --19-- auf, wobei in einem solchen Fall Mittel zu seiner Anordnung in der angestrebten Neigung erforderlich sind, oder aber einen Querschnitt --20-- in Form eines Trapezes. Darüber hinaus weist der Sockel erfindungsgemäss Mittel zur Ableitung des Wassers nach der Aussenseite des Gebäudes auf, die z. B. aus einer Reihe schräg angeordneter Rillen-21-- (Fig. 4) die zur Sammlung des Wassers in parallelen Kanälen-22-zusammenlaufen, oder aus einer Anzahl ein zweckmässiges Netzwerk bildende Rillen--23-- (Fig. 5) bestehen.
Es können auch verschiedene Querrillen--24- (Fig. 6) parallel zur kürzeren Seite der genannten Grundfläche angeordnet sein, wobei im Rahmen der Erfindung auch jede andere Formgebung der Rillen oder andere Mittel zur Erreichung des angestrebten Zweckes möglich sind.
Die Auflagefläche weist eine Breite L (Fig. 2) auf, die grösser ist als die Länge 1 der schiefen Kante der bezüglichen Ziegel, z. B. der Kante --18-- nach Fig. 1, so dass diese die Ziegel im Inneren der geformten Wand überragt.
Die Gestalt einer solchen Wand wird in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht, aus denen die Anordnung der Auflagefläche --25-- auf dem Querträger --26-- des Trägerbaues und die darauffolgende überlagerung derselben durch die einzelnen Ziegel --27-- hervorgeht, die hierauf untereinander und mit dem zugeordneten Sockel-25-mittels Stützsäulen-28-aus Stahl- oder gewöhnlichem Beton verbunden werden, die in den durch die überlagerung der einzelnen Hohlräume-29-gebildeten Kanälen angeordnet werden und die Verwendung von Mörtel bei den horizontalen Stossfugen zwischen den Ziegeln erübrigen.
Darüber hinaus trägt das Vorhandensein der Hohlräume bildenden Bohrungen --30-- dazu bei, eine Reihe notwendiger Durchgänge für das zwischen den Berührungsstellen der Ziegel durchsickernde Wasser zu schaffen, bis dieses die Auflagewand des Sockels erreicht, die ihrerseits die endgültige Ausscheidung nach aussen besorgt. Die Auskragung --32-- des Sockels --25-- an der Innenseite der Wand dient als Sicherheitselement,
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um auch das Wasser, das gegebenenfalls an die Innenseite der Wand gelangt und entlang dieser nach unten fliesst, nach aussen abzuleiten.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Aussenwand in Trockenbauweise, insbesondere für Wohnbauten, aus Hohlblocksteinen in lagenweise versetzter Anordnung, wobei vertikal durchgehende Hohlräume der Hohlblocksteine mit
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einem üblichen Fundament (26) ein vorgefertigter Sockel (25), dessen Querschnitt ein rechtwinkeliges Trapez darstellt, aufgelagert ist, wobei die schräg zur Gebäudeaussenseite verlaufende Oberseite des Sockels (25) zur Ableitung von Wasser z. B. mit Rillen (21, 22, 23, 24) versehen ist und auf diesem Sockel (25) Hohlblocksteine (27) lagenweise, gegeneinander versetzt angeordnet sind, deren Querschnitt senkrecht zur Ebene der Aussenwand ein Parallelgramm darstellt, von dem zwei einander gegenüberliegende Seiten vertikal, die übrigen Seiten parallel zur Oberseite des Sockels (25) verlaufen.
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