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Befestigungsvorrichtung für Eisenbahnschienen mittelst kegelförmiger Dübel.
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im allgemeinen und für Eisenbahnschienen aus Holz oder aus Metall im besonderen, welche sich dadurch kennzeichnet, dass in das zur Aufnahme des Schraubenbolzens bestimmte Loch.
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Hülse aus Metall oder einem anderen geeigneten Material eingelassen wird, zwecks Auf- nahme eines kegelförmigen Dübels.
In nachstehendem soll die vorliegende Erfindung speziell in ihrer Anwendung auf Eisenbahnschwellen beschrieben werden. Es ist bekannt, dass die glatten zylindrischen Dübel immer mehr abkommen, weil sie der Längsbeanspruchung durch den Bolzen nicht zu widerstehen vermögen. Man hat diesem Übelstande dadurch abzubelfen gesucht, dass man die zylindrischen Dübel mit Schraubengang versah. Um diese nun aber anwenden zu können.
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muss das Loch von unten her gebohrt werden und ist es daher sehr schwer, das Lager genauzuzentrieren.
Allen diesen Ubelständen wird nun durch die vorliegende Befestigungsvorrichtung mit elastischer Hülse abgeholfen. Diese Hülse, welche aus Metall oder jedem anderen geeigneten Material bestehen kann, hat eine aussen zylindrische Gestaltung und ist in ihrer ganzen Länge gespalten, wodurch sie elastisch, also zusammendrückbar und ausdehnbar, gemacht wird. Wenn diese Hülse in das zylindrisch ausgebohrte Loch in der Schwelle eingesetzt ist, wird ein kegelförmiger Dübel in dieselbe von unten hineingetrieben und diese Hülse
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In der Zeichnung ist : Fig. 1 ein Längsschnitt einer Hülse mit vollen Wandungen, Fig. 2 im oberen Teil eine Draufsicht auf die Hülse, im unteren Teil eine Unteransicht derselben, Fig. 3 ein Querschnitt einer Hülse mit stellenweise verdünnten Wandungen, wodurch ihr Gewicht verringert wird, Fig. 4 ein Längsschnitt durch eine Befestigungvorrichtung mit getriebener Hülse, Fig. 5 eine Draufsicht auf die hiebei zur Verwendung kommende Hülse.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Befestigungsvorrichtung für Eisenbahnschienen besteht im wesentlichen aus einer Hülse 1, welche aus Metall oder aus einem anderen geeigneten Material hergestellt sein kann. Sie hat äusserlich die Gestalt eines Zylinders und ist an einem ihrer Enden mit einer Flansche 2 versehen, welche als Schulter dient. Am anderen Ende kann diese Hülse aussen leicht konisch sein, wie in Fig. 1 und 4 angedeutet, um leicht in ihr Lager dringen zu können. Dieses in der Schwelle vorgesehene Lager ist zylindrisch und sein Durchmesser ist etwas kleiner als derjenige der Hülse. Diese ist ihrer ganzen Länge nach gespalten und wird infolgedessen beim Eintreiben in die Schwelle stark zusammengeklemmt, so dass sie mit dieser ein festes Ganzes bildet.
Um die Hülse daran zu verhindern, sich in ihrem Lager zu drehen, kann man sie mit einer oder mehreren scharfen Rippen 3 versehen, welche beim Eintreiben ins Holz eindringen. Die innere Fläche der Hülse ist leicht kegelförmig ; sie kann ganz glatt oder aber, wie in Fig. 3 angedeutet, ihrer Länge nach mit Aushöhlungen versehen sein behufs Verminderung ihres Gewichtes. In das in der gewohnten Weise gebohrte zylindrische Loch wird die Hülse von unten hineingetrieben, bis die Flansche 2 gegen die Schwelle stösst.
Dann wird ein kegelförmiger hölzerner Dübel 4 in die Hülse hineingetrieben. Der Dübel kann mit einer Aushöhlung 5 zur Aufnahme des Bolzens versehen sein. Um den Dübel daran zu hindern, dass er sich in der Hülse dreht, kann man diese an ihrer Innenfläche mit einer oder mehreren scharfen Rippen 6 versehen. Um die längsweise Verschiebung des Dübels zu vermeiden, kann man die Hülse mit Aushöhlungen 7 versehen, in die das Dübelmaterial hineinquillt.
Fig. 4 und ; stellen, eine Befestigungsvorrichtung mit getriebener Hülse dar. Diese oder jede andere geeignete, gerade oder gewellte Form, welche durch Druckfutter oder jede andere passende Methode hervorgebracht wird, findet besonders Anwendung, wenn die Hülsen aus Eisenblech gemacht werden. Diese Hülse kann ebenfalls gespalten sein. Im Falle sie es nicht ist, wird die Elastizität derselben durch ihre eigene Biegsamkeit erzielt.
Die Wirkungsweise dieser Hülse ist die der weiter oben beschriebenen, vor der sie den \ orteil hat leichter zu sein. Diese Hülse kann aus jedem geeigneten Material hergestellt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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kennzeichnet durch eine in die Schwelle eingelassene, den Holzdübel aufnehmende, aussen z) linùrische und innen kegelförmige, federnde und mit einem vom einen Ende zum anderen gehenden Längsschnitte versehene Metallhülse.