AT27876B - Kernformmaschine. - Google Patents

Kernformmaschine.

Info

Publication number
AT27876B
AT27876B AT27876DA AT27876B AT 27876 B AT27876 B AT 27876B AT 27876D A AT27876D A AT 27876DA AT 27876 B AT27876 B AT 27876B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
core
piston
cartridge
sand
cores
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Soeren Peter Nielsen
Petter Eriksson
Original Assignee
Soeren Peter Nielsen
Petter Eriksson
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Soeren Peter Nielsen, Petter Eriksson filed Critical Soeren Peter Nielsen
Application granted granted Critical
Publication of AT27876B publication Critical patent/AT27876B/de

Links

Landscapes

  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kernformmaschine. 



   BeidenmeistenbisherbekanntenMaschinenzurHerstellungvonKernenfürGusszwecke wird der Sand in einen Kernkasten mit der Hand   eingestampft   und der Kern nachher entweder mittels eines Kolbens hinausgeschoben oder der Kasten ist der Längsrichtung nach in zwei Hälften geteilt, um geöffnet werden zu können. Keine dieser beiden Methoden gibt einen vollkommen fehlerfreien Kern, die erste, weil beim Hinausschieben des Kernes ein Teil desselben zu hart zusammengepresst wird, die letztere, weil bei dieser die Oberfläche des Kernes nicht vollkommen oben wird.

   Es gibt zwar Maschinen, die selbsttätig, z.   B.   durch eine endlose Schraube, das Kernmaterial zusammenpressen und ganz fertige Kerne kontinuierlich abliefern, diese Maschinen sind aber sehr verwickelt, können nur mit einem aus gewissen Bestandteilen zusammengesetzten Kernmaterial arbeiten, was   die Herstellung verteuert,   und sind ausserdem in hohem Grade kraftverbrauchend und starkem   Verschleiss   ausgesetzt. 



   Durch die vorliegende Erfindung können Kerne von vollkommen gleichartiger   Be-     schaffenheit   mit grösster Genauigkeit bei grosser Schnelligkeit und kleinem Kraftbedarf her-   gestellt werden.   



   Der Erfindungsgegenstand ist auf   umstehender Zeichnung veranschaulicht,   wo Fig. 1 und 2 Querschnitte und Fig. 3 einen Längsschnitt desselben darstellen. 



     Der Kernsand,   passend befeuchtet, wird dem Speisegehäuse a von einem in der Zeichnung nicht gezeigten   Behälter zugeführt.   In dem unteren Teil des   Speisegehäuses   ist die Formvorrichtung angeordnet. Diese besteht aus einem   Prcsskolben b,   der durch zwei einander gegenüber gelegene Öffnungen in dem   Speisegehäuse   geht und eine Vor-und   Rückwartsbewegung   in seiner Längsrichtung erhält. Um   Luftlöcher   in den Kernen zu erhalten, ist der Kolben mit einer zentralen Bohrung versehen, in welche ein Stift c eingesteckt ist, der etwas über das Ende des Kolbens hervorragt.

   An der Aussenseite des Speisegehäuses ist vor dem Kolbenende eine Kernpatrone d angebracht, in welche der Kernsand bei jedem Vorwärtshub des Kolbens selbsttätig eingeführt und zusammengepresst wird, indem gleichzeitig der fertige Kern in Form einer Stange durch das äussere Ende der   Kernpatrcne   ausgepresst wird, wobei die Stange auf eine vor der Öffnung befindliche Platte zu ruhen kommt. Damit der Kernsand nicht ungleich   zusammengepresst   werde, was geschehen würde, wenn ein ebenes Kolbenende verwendet würde, ist dieses erfindungsgemäss mit zwei oder mehreren schief hervorragenden Stiften e versehen.

   Die Aufgabe dieser Stifte ist, beim Zurückgang des Kolbens das innere Ende des in der   Kernpatrone     befindlichen,   fertigen Kernes zu lockern, so dass, wenn der Kolben beim nächsten Hub von neuem Sand in die Patrone einpresst, dieser nicht gegen eine harte, ebene Fläche gepresst wird, in welchem Falle der fertige Kern nicht den erforderlichen Zusammenhalt besitzen, sondern beim leichtesten Berühren in Stücke mit ebenen   Bruchflächen   zerfallen würde. Damit der Kern genau gleichförmig werde, muss natürlich der zu dem Kolben   vorgeftihrte   Sand von   gleichförmiger Beschaffenheit und   die Speisung ganz gleichmässig sein, so dass der Kolben   bei jedem Hub gleiche Mengen   Sand vor sich in die Patrone   hineinschiebt.

   Die Zuführung   des Sandes geschieht deshalb mittels einer Speisevorrichtung, welche die in Fig. 3 gezeigte Form haben kann. Oberhalb der Welle b und etwas nach der Seite versetzt, ist eine zu 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 derselben parallele   Welle f angebracht,   die mit Armen g versehen ist, welche durch die Welle eine schwingende Bewegung erhalten, und dadurch den Sand auf dessen Weg nach unten zerteilen, während eine an derselben Welle f angebrachte Platte oder   dgl. li,   bei 
 EMI2.1 
 die mittels   IIandkraft   oder in irgend anderer geeigneter Weise getrieben wird. 



   Mittels der hier beschriebenen Vorrichtung können nicht nur zylindrische Kerne von beliebigem Durchmesser, sondern auch Kerne mit irgendeinem anderen beliebigen Querschnitt hergestellt werden. Für verschiedene Abmessungen der Kerne braucht man nur die Kernpatrone und den Kolben auszutauschen, wobei zu bemerken ist, dass der Querschnitt des Kolbens etwas kleiner als derjenige des Kernes sein soll. Das Luftloch kommt also immer genau in die Mitte des Kernes.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Maschine zur Herstellung von Kernen für Gusszwecke mit einem Presskolben (b), dadurch gekennzeichnet, dass der Presslwlben mit einem oder mehreren von seinem Pressende schräge hervorragenden Stiften, Drähten oder dgl. (e) versehen ist, zum Zwecke, das gegen den Presskolben gewandte Ende der in der Kernpatrone geformten Kernstange beim Zurückgehen des Kolbens zu lockern, bevor neuerlich vom Presskolben Sand in die Patrone eingeführt und an das Kernende gepresst wird. EMI2.2
AT27876D 1906-05-03 1906-05-03 Kernformmaschine. AT27876B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT27876T 1906-05-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT27876B true AT27876B (de) 1907-03-26

Family

ID=3540280

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT27876D AT27876B (de) 1906-05-03 1906-05-03 Kernformmaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT27876B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3708021C2 (de)
AT27876B (de) Kernformmaschine.
DE593621C (de) Verfahren zum Formen von Huelsen
DE2509295C2 (de) Vorrichtung für Dochtrohr
DE2050348A1 (en) Sheet metal die - fitted with leading edge rollers
DE232800C (de)
DE634478C (de) Walzenpresse mit Vorpressvorrichtung
DE185107C (de)
DE2356798A1 (de) Gleitschuh fuer hydrostatische kolbenmaschinen
CH525770A (de) Tablettenstempelpaar
DE749790C (de) Vorrichtung zum Brikettieren von Brennstoffen
DE536176C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuehlkanaelen in Schwalbungen von Brikettpressen aus Hartstahl
DE8088C (de) Verfahren zur Anfertigung von Walzen und sonstigen Maschinentheilen von künstlicher Steinmasse für jede Art von Maschinen
AT306879B (de) Verfahren zum Herstellen von Formhälften von Guβ-, Preβ- oder Stanzformen
AT80244B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von KurbelweVerfahren und Vorrichtung zum Pressen von Kurbelwellen. llen.
AT286079B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rotoren für Exzenterschneckenpumpen
DE592302C (de) Automatische Puppenpresse fuer galvanische Elemente
DE861093C (de) Pressstempel zur Herstellung von an einem Ende geschlossenen Hohlkoerpern durch Pressen
DE242701C (de)
DE450507C (de) Hebelpresse zur Herstellung von durchlochten Koerpern aus Beton, Schlacke, Sand, Kies u. dgl.
DE505526C (de) Pressformverfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren, Rohrformstuecken und sonstigen Gussteilen
DE889059C (de) Druckgiessmaschine
DE2022521A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von gabelfoermigen Teilen,insbesondere Gabelkoepfen
DE934877C (de) Ringwalzenpresse zum Brikettieren von feinkoernigem oder staubfoermigem Gut
DE3342658A1 (de) Matrize fuer eine pelletisiermaschine