AT273968B - Verfahren zur Herstellung von Dihydrokawain oder Dihydromethysticin - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dihydrokawain oder Dihydromethysticin

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Spezialchemie Ges Mit Beschrae
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Dihydrokawain oder Dihydromethysticin Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von Dihydrokawain der Formel 
 EMI1.1 
 oder Dihydromethysticin der Formel 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
    (3, 4-methylendioxystyryl)-5, 6-dihydro-K-pyron- Kawa-Droge-in   methanolischer Lösung mit Palladium als Katalysator bei Zimmertemperatur wird   - wie   festgestellt   wurde-höchstens   eine Ausbeute an den entsprechenden Phenylkörpern von 60 bis   65%   erhalten ; der verbleibende Rest besteht im wesentlichen aus den entsprechenden Dihydro-bzw. Tetrahydrosäuren. 



   Es wurde nun gefunden, dass das Hydrierverfahren mit fast theoretischer Ausbeute, z. B. einer Ausbeute von 95 bis   98%,   durchgeführt werden kann, wenn die Reaktion erfindungsgemäss bei Temperaturen im Bereich   von -50 C bis -10 0 C   eingeleitet wird und die Temperatur nicht über 0   C ansteigen gelassen wird, ehe nicht wenigstens 50% des theoretischen Wasserstoffbedarfes aufgenommen sind, und dass die Temperatur niemals über +15   C ansteigen gelassen wird. Eine Laktonspaltnng tdtt dabei nicht ein. 



   Nach der bevorzugten Ausführungsform wird die Reaktion   bei -50 bis -10 0 C   zuendegeführt, dabei ist aber, da die Reaktion unter Freiwerden von Wärme stattfindet, unter Kühlen zu arbeiten. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der Wasserstoff einer Temperatur   von -50 bis -100 C   zugeführt. Das Kühlen kann auf beliebige Weise erfolgen. Ein Ansteigen der Temperatur während der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Reaktion bis etwa 0   C vermindert die Ausbeute nicht. Ein Ansteigen der Temperatur auf 15   C oder darüber soll vermieden werden. Ehe nicht wenigstens   50%   des theoretischen Wasserstoffbedarfs verbraucht sind, soll das Ansteigen auf Temperaturen über 0   C bis etwa +15   C vermieden werden. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die Hydrierung durchgeführt mit einem Reaktionsgemisch, das aus einer Lösung des zu hydrierenden Ausgangsstoffes mit Bodenkörper besteht. Dabei wird die Reaktion so lange durchgeführt, bis sich der Bodenkörper gelöst hat ; dies zeigt an, dass die Hydrierung der ungesättigten aliphatischen Brücke beendet ist. 



   Die folgenden Beispiele veranschaulichen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. 



   Beispiel l : 300 g   4-Methoxy-6- (3, 4-methylendioxystyryl)-5, 6-dihydro-ox-pyron   (Methysticin) werden   in 101 Methanol gegeben und im Kühlschrank auf-10   bis-5   C gebracht. Zu der abgekühlten Lösung,      die4-Methoxy-6- (3, 4-methylen-dioxystyryl)-5, 6-dihydro-oc-pyron (Methysticin)   als Bodenkörper ungelöst enthält, werden 50 cm3 Palladium-Lösung nach Paal zugegeben ; es wird mit Wasserstoff auf dem Schüttelapparat so lange hydriert, bis sich der Bodenkörper gerade gelöst hat. 



   Dabei wurde die Endtemperatur nicht über 15   C ansteigen gelassen ; die Temperatur stieg nicht über 0   C, bevor nicht die Hälfte des theoretischen Wasserstoffbedarfes aufgenommen worden war. Ausbeute an   4-Methoxy-6- (3, 4-methylendioxy-phenyläthyl)-5, 6-dihydro-ox-pyron (Dihydromethysticin)   beträgt 290 bis 295 g. Schmelzpunkt =   116-117  C.   Farbreaktion mit konz. Schwefelsäure : weinrot. 



     Beispie12 : 100 g 4-Methoxy-6-styryl-5, 6-dihydro-ex-pyron   (Kawain) werden in 500 cm3 Methanol gegebenundimKühlschrankauf-10 bis-5 Cgebracht. ZuderabgekühltenLösung,die4-Methoxy-   6-styryl-5, 6-dihydro-ex-pyron   (Kawain) als Bodenkörper zum grössten Teil ungelöst enthält, wird 20 cm3 Palladium-Lösung nach Paal zugegeben ; mit Wasserstoff wird so lange hydriert, bis sich der Bodenkörper gerade gelöst hat. Es wurde, da zu Anfang die Absättigung schnell einsetzt, der eingeleitete Wasserstoff ebenfalls   auf-10   C bis-5   C gekühlt.   Die Temperatur stieg nicht über 0   C an, bevor nicht 50% des theoretischen Wasserstoffbedarfs aufgenommen worden war ; die Endtemperatur stieg nicht über   +loc   an.

   Ausbeute an   4-Methoxy-6-phenläthyl-5,6-dihyro-&alpha;-pyran   (Dihydrokawain) = 98, 5 g. Schmelzpunkt nach dem Umkristallisieren aus Äther   (+Petroläther) = 58-600 C. Keine   Farbreaktion mit konz.. 



  Schwefelsäure. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Dihydrokawain der Formel 
 EMI2.1 
 oder Dihydromethysticin der Formel 
 EMI2.2 
 durch Hydrieren von Kawain bzw. Methysticin mit Hilfe eines Pd-Katalysators nach Paal, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydrierung bei einer Temperatur von etwa -5 bis -10 c eingeleitet und die Temperatur nicht über 0   C ansteigen gelassen wird, ehe nicht wenigstens   50%   des theoretischen Wasserstoffbedarfes aufgenommen sind, und dass die Temperatur niemals über +15   C ansteigen gelassen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Reaktionsgemisches, z. B. durch Kühlen, auf -5 bis -10 C gehalten wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserstoff mit einer Temperatur von etwa -5 bis -10 C eingeführt wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsprodukt in Form einer konzentrierten Lösung mit Bodenkörper eingesetzt wird und dass die Hydrierung erst nach vollständigem Inlösunggehen des Bodenkörpers abgebrochen wird.
AT1027667A 1967-11-14 1967-11-14 Verfahren zur Herstellung von Dihydrokawain oder Dihydromethysticin AT273968B (de)

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