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Geländegängiges Fahrzeug
Die Erfindung betrifft ein geländegängiges Fahrzeug, insbesondere sogenannte Schneewiesel oder Schneeroller mit einem oder mehreren angetriebenen endlosen Laufstreifen, die sich über Drehwalzen am Vorder- und Hinterabschnitt des Fahrzeugs erstrecken, und mit Trageinrichtungen, die gegen eine untere Bahn des Laufstreifens reichen und die Form von Tragrädern, Tragvorrichtungen oder Tragschienen besitzen.
Bei solchen Fahrzeugen hat es sich als schwierig erwiesen, eine im wesentlichen gleichmässige Verteilung des Gewichtes der Fahrzeugteile, wie Fahrgestell, Motor und mechanische Ausrüstung, sowie der Ladung auf die Trageinrichtung und die Laufstreifen zu erreichen. Erfindungsgemäss wird diese angestrebte Wirkung mittels einer Anordnung erreicht, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, dass ein federnder Ski oder mehrere federnde Skier vorgesehen sind, die sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstrecken und die vorzugsweise im Bereich ihrer Mitte als Träger des Oberteiles und die Last des Fahrzeuges ausgebildet sind, wobei dieses Gewicht über die Skier auf die an den Skiern befestigten Trageinrichtungen und auf die Laufstreifen verteilt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben, in denen einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind. Fig. 1 zeigt teilweise geschnitten einen erfindungsgemässen sogenannten Schneeroller, der mit der erfindungsgemässen Einrichtung versehen ist. Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung einer anderen Ausführungsform. Fig. 3 gibt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 wieder. Fig. 4 lässt vergrössert eine Einzelheit erkennen.
In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen-l-einen erfindungsgemässen Ski, der aus Holz, Metall oder Plastikmaterial hergestellt und mit Verstärkungen aus einem geeigneten Material, wie Metall, Glasfaser usw. bewehrt sein kann.
Länge, Breite und Stärke des Skis können gemäss der Grösse des Fahrzeuges, der Belastung und der Federung verschieden sein.
Wie dies auch Fig. 3 erkennen lässt, weist die dort dargestellte Ausführungsform zwei Längsski - l-und zwei Paar Tragräder --5-- auf, die um Wellen frei drehbar sind, die an Gummiblöcke - -4-- vulkanisiert sind ; diese sind ihrerseits in geeigneter Weise, z. B. durch Kleben an den entsprechenden Skiern-l-befestigt. Die Tragräder --5-- wirken mit der unteren Bahn eines
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einem Motor --6-- angetrieben wird ; der Motor --6-- ruht auf dem Fahrgestell Wie Fig. l und 4 zeigen, ruht der Oberteil des Fahrzeuges auf einem Abschnitt im Bereich der Mitte der Skier, der sich etwa über die Länge der Abstände zweier Räder erstreckt.
Das Gewicht muss etwa in der Mitte der Skier angreifen, um eine gleichmässige Gewichtsverteilung zu erreichen.
Das Gewicht des Oberteiles und der Last wird also auf die Skier übertragen und durch die Skier annähernd gleichmässig auf die an den Skiern befestigten Trageinrichtungen und auf die Laufstreifen verteilt.
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Fig. 1 zeigt ferner, dass das Fahrgestell bei Gelenken --8-- in Querrichtung unterteilt ist, wodurch eine bessere Anpassung an den Boden ermöglicht wird. Die Einrichtungen --9-- zeigen in vereinfachter Form, wie die äusseren Fahrgestellabschnitte vom Mittelabschnitt des Fahrgestells federnd getragen werden können.
In Fig. 2 ist eine ähnliche Ausführungsform dargestellt, die jedoch ein durch ein Gelenk--8-- in zwei Teile unterteiltes Fahrgestell erkennen lässt. Eine sich quer erstreckende Schiene --10-- dient als eine Anlage, durch die eine Abwärtsbewegung des hinteren Teiles begrenzt ist ; die Schiene-10dient auch dazu, dem entsprechenden Abschnitt der Schiene eine konkave oder konvexe Krümmung zu geben, wodurch die Anpassung des Fahrzeuges an den Boden und damit seine Zugkraft und seine Steigeigenschaften verbessert werden.
In beiden Ausführungsformen kann die Anzahl der Skier und der Laufstreifen oder Auflager verschieden sein, wobei die Anzahl im Hinblick auf Federung, Trageigenschaften und Torsionsstabilität
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Fahrzeug gestellten Anforderungen ausgewählt werden. Der obere Abschnitt der Laufstreifen kann innerhalb des Fahrgestelles angeordnet werden, wie dies die Fig. 1 und 2 erkennen lassen ; der Streifen oder die Streifen können mit geeigneten Tragrollen versehen sein, von denen eine in Fig. 2 dargestellt ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Geländegängiges Fahrzeug insbesondere sogenanntes Schneewiesel oder Schneeroller mit einem oder mehreren angetriebenen endlosen Laufstreifen, die sich über Drehwalzen am Vorder- und Hinterabschnitt des Fahrzeuges erstrecken, und mit Trageinrichtungen, die gegen eine untere Bahn des Laufstreifens reichen und die Form von Tragrädern, Tragvorrichtungen oder Tragschienen besitzen,
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vorgesehen sind, die sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstrecken und die vorzugsweise im Bereich ihrer Mitte (13) als Träger des Oberteiles und die Last des Fahrzeuges ausgebildet sind, wobei dieses Gewicht über die Skier (1) auf die an den Skiern befestigten Trageinrichtungen (5) und auf die Laufstreifen (2) verteilt ist.
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