AT27294B - Gesteindrehbohrmaschine mit selbstregelndem Differentialvorschub. - Google Patents

Gesteindrehbohrmaschine mit selbstregelndem Differentialvorschub.

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AT27294B
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Siemens Schuckertwerke Wien
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 gehörige Hohlkegel o mit dem Rade w verschraubt ist. Die beiden Kegelflächen werden durch eine Schraubenfeder f gegeneinander gepresst, welche einerseits gegen den Hohlkegel   0,   andererseits mittels Federtellers e und Kugellagers k gegen einen   ringförmigen   Ansatz n der   Hüls@ h drückt.   Die Kegelflächen wirken somit durch Reibung auf Mitnahme der Verschubmutter. Der zwischen o und   to ausgesparte   Raum dient als Ölbehälter für Schmierung der Reibflächen. Die Spannung der Feder kann in geeigneter (in der Zeichnung nicht dargestellter) Weise je nach dem   gewünschten   Bohrdruck eingestellt werden, am einfachsten durch Unterlegen bezw.

   Fortnehmen von   Blechscheiben   oder durch verschieden starke Federteller. 



   Der   Druck   zwischen den Flächen der Reibungskupplung ist zunächst gegeben durch die Spannung der Feder f, indem diese unter Vermittlung des Federtellers e und Kugel-   ) agers A-mit ihrem   vorderen (in der Zeichnung linken) Ende gegen den ringförmigen 
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 links, also in den Hohlkegel o hineinpresst, welcher andererseits unter dem gleich grossen   Druck des rückwärtigen Federendes steht. Trifft   aber der Bohrer gegen das Gestein und Übt bei der Arbeit einen Druck auf dasselbe aus. so wirkt der diesem gleiche   Rückdruck     durch   die   Verschubmutter     ?   und die Hülse h auf den Kegelstumpf g nach hinten (in der   Zeichnung nach rechts),   also dem Federdrnck entgegen.

   Der Kegelstumpf 9 wird somit jetzt nur noch mit der Differenz von Federdruck und Bohrdruck in den Hohlkegel hinein- 
 EMI2.3 
 
Der   Rückdruck des Bohrers auf   die Maschine ist   natürlich,   unabhängig vom Federdruck, stets gleich dem   Bolmlrucl     ; er wird zunächst   auf das Rad   tu,   dann durch das Kugellager i auf das Rad t und das   Mitnchmcrrobr   p, von diesem aber durch das Kugel-   ! ager g   auf den in der   Zeichnung erkennbaren Maschinendeckel übertragen.   



   Der kritischc Bohrdruck, bei welchem die   Reibflächen   aufeinander zu gleiten beginnen, ist   nun   bei der beschriebenen Anordnung weniger als bei Anwendung einer unter 
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 Reibung zwischen Mutter und Spindel. Denn zum Mitnehmen der Vorschubmutter durch die   Reibungskuppiung   ist nur derjenige Teil des Federdruckes wirksam, welcher nach Abzug des gegenwirkenden Bohrdruckes übrig bleibt. Wird etwa zufolge grösserer Reibung 
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 bilden. Beide   Anordnungen wirken   bei gleichem mittleren Durchmesser in genau gleicher Weise, wenn   man bei der Lamellenkupplung die Anzahl   der wirksamen Flächenpaare gleich dem reziproken Wert des Sinus des halben Spitzenwinkels bei der   Kegelkupplung     macht.

   Die Unabhängigkeit des Bohrdruckcs   von dem Reibungskoeffizienten zwischen Mutter und Spindel wird offenbar um so vollkommener, je grösser man jene Zahl wählt. 



   Zu der Zeichnung sei noch bemerkt, dass in Fig. 1 und 2 alle Buchstaben eine und dieselbe Bedeutung haben, mit Ausnahme von g und o, welche jedoch ebenfalls genau entsprechende Stücke bezeichnen. In   Fig. l   ist nämlich   9   der   Kegelstumpf,   in Fig. 2 das 
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 der Hohlkegel, in Fig. 2 das diesem entsprechende äussere, glockenförmige Druckstück der Lamellenkupplung. Die Lamellen l sind in bekannter Weise abwechselnd mit g und o längsverschiebbar, aber nicht drehbar verbunden. 

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   Als Antriebsorgan für die   Drehbohrmaschine   ist eine biegsame Welle oder dgL gedacht, deren   Secle wie abiich mit der Klaue und   deren Hülle mit der Glocke r (Fig. 1) gekuppelt wird. Bei kleineren Maschinen lässt sich auch ein Elektromotor direkt anbauen. 



  In diesem Falle wählt man in bekannter Weise zweckmässig zum Antrieb statt der Maschinen-   achse x x vielmehr   die Vorgelegeachse y y, indem man etwa auf das eine (in Fig. 1 zwecks Andeutung dieser Möglichkeit als vorspringend dargestellte) Ende der Vorgelegewelle ein Zahnrad setzt, welches von einem kleineren, auf der schnell laufenden Motorwelle befindlichen umgedreht wird. Diese beiden Räder ersetzen dann die Räder a, b der Zeichnung. 



  An der Wirkungsweise des Differentialgetriebes und der Vorschubregelung wird dabei nichts geändert. 
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Claims (1)

  1. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Vorschubes bei drehenden Gesteinbohrmaschinen mit Differentialvorschub, bei welcher bei Überschreitung eines bestimmten Bohrdruckes eine durch eine Feder beeinflusste Reibungskupplung ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungskupplung zwischen der Verschubmutter und dem dieselbe EMI3.2
AT27294D 1903-03-06 1905-02-27 Gesteindrehbohrmaschine mit selbstregelndem Differentialvorschub. AT27294B (de)

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