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gehörige Hohlkegel o mit dem Rade w verschraubt ist. Die beiden Kegelflächen werden durch eine Schraubenfeder f gegeneinander gepresst, welche einerseits gegen den Hohlkegel 0, andererseits mittels Federtellers e und Kugellagers k gegen einen ringförmigen Ansatz n der Hüls@ h drückt. Die Kegelflächen wirken somit durch Reibung auf Mitnahme der Verschubmutter. Der zwischen o und to ausgesparte Raum dient als Ölbehälter für Schmierung der Reibflächen. Die Spannung der Feder kann in geeigneter (in der Zeichnung nicht dargestellter) Weise je nach dem gewünschten Bohrdruck eingestellt werden, am einfachsten durch Unterlegen bezw.
Fortnehmen von Blechscheiben oder durch verschieden starke Federteller.
Der Druck zwischen den Flächen der Reibungskupplung ist zunächst gegeben durch die Spannung der Feder f, indem diese unter Vermittlung des Federtellers e und Kugel- ) agers A-mit ihrem vorderen (in der Zeichnung linken) Ende gegen den ringförmigen
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links, also in den Hohlkegel o hineinpresst, welcher andererseits unter dem gleich grossen Druck des rückwärtigen Federendes steht. Trifft aber der Bohrer gegen das Gestein und Übt bei der Arbeit einen Druck auf dasselbe aus. so wirkt der diesem gleiche Rückdruck durch die Verschubmutter ? und die Hülse h auf den Kegelstumpf g nach hinten (in der Zeichnung nach rechts), also dem Federdrnck entgegen.
Der Kegelstumpf 9 wird somit jetzt nur noch mit der Differenz von Federdruck und Bohrdruck in den Hohlkegel hinein-
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Der Rückdruck des Bohrers auf die Maschine ist natürlich, unabhängig vom Federdruck, stets gleich dem Bolmlrucl ; er wird zunächst auf das Rad tu, dann durch das Kugellager i auf das Rad t und das Mitnchmcrrobr p, von diesem aber durch das Kugel- ! ager g auf den in der Zeichnung erkennbaren Maschinendeckel übertragen.
Der kritischc Bohrdruck, bei welchem die Reibflächen aufeinander zu gleiten beginnen, ist nun bei der beschriebenen Anordnung weniger als bei Anwendung einer unter
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Reibung zwischen Mutter und Spindel. Denn zum Mitnehmen der Vorschubmutter durch die Reibungskuppiung ist nur derjenige Teil des Federdruckes wirksam, welcher nach Abzug des gegenwirkenden Bohrdruckes übrig bleibt. Wird etwa zufolge grösserer Reibung
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bilden. Beide Anordnungen wirken bei gleichem mittleren Durchmesser in genau gleicher Weise, wenn man bei der Lamellenkupplung die Anzahl der wirksamen Flächenpaare gleich dem reziproken Wert des Sinus des halben Spitzenwinkels bei der Kegelkupplung macht.
Die Unabhängigkeit des Bohrdruckcs von dem Reibungskoeffizienten zwischen Mutter und Spindel wird offenbar um so vollkommener, je grösser man jene Zahl wählt.
Zu der Zeichnung sei noch bemerkt, dass in Fig. 1 und 2 alle Buchstaben eine und dieselbe Bedeutung haben, mit Ausnahme von g und o, welche jedoch ebenfalls genau entsprechende Stücke bezeichnen. In Fig. l ist nämlich 9 der Kegelstumpf, in Fig. 2 das
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der Hohlkegel, in Fig. 2 das diesem entsprechende äussere, glockenförmige Druckstück der Lamellenkupplung. Die Lamellen l sind in bekannter Weise abwechselnd mit g und o längsverschiebbar, aber nicht drehbar verbunden.
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Als Antriebsorgan für die Drehbohrmaschine ist eine biegsame Welle oder dgL gedacht, deren Secle wie abiich mit der Klaue und deren Hülle mit der Glocke r (Fig. 1) gekuppelt wird. Bei kleineren Maschinen lässt sich auch ein Elektromotor direkt anbauen.
In diesem Falle wählt man in bekannter Weise zweckmässig zum Antrieb statt der Maschinen- achse x x vielmehr die Vorgelegeachse y y, indem man etwa auf das eine (in Fig. 1 zwecks Andeutung dieser Möglichkeit als vorspringend dargestellte) Ende der Vorgelegewelle ein Zahnrad setzt, welches von einem kleineren, auf der schnell laufenden Motorwelle befindlichen umgedreht wird. Diese beiden Räder ersetzen dann die Räder a, b der Zeichnung.
An der Wirkungsweise des Differentialgetriebes und der Vorschubregelung wird dabei nichts geändert.
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