AT271199B - Filmwiedergabegerät - Google Patents

Filmwiedergabegerät

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AT271199B
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AT
Austria
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film
cassette
lever
switch
friction wheel
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Application number
AT801767A
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English (en)
Inventor
Gottfried Ing Pammer
Original Assignee
Eumig
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Description


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  Filmwiedergabegerät 
Die Erfindung betrifft ein Filmwiedergabegerät, besonders Filmprojektor für Kassetten, die einen
Filmwickel, besonders eine Filmspule enthalten, sowie eine mit dem Wickel bzw. der Spule zusammenwirkende, vorzugsweise als Reibrad ausgebildete Antriebseinrichtung und eine lösbare, im
Bereich des Kassettenmaules auf den Film wirkende Bremseinrichtung aufweisen, die gegebenenfalls auch auf die Antriebseinrichtung wirkt und den Filmwickel in seiner Position fixiert, mit Einrichtungen am Filmwiedergabegerät zum Lüften der Bremse der Kassette sowie einer Einrichtung zum
Herausschieben des Filmanfanges aus dem Kassettenmaul und zum Einführen in das Wiedergabegerät, die beim Einfädelvorgang den in einem zwischen Kassettenmaul und Wickel vorgesehenen Fenster der
Kassette den Film mit relativ geringer Geschwindigkeit transportiert,

   ferner mit einer Einrichtung zum Schnellrückspulen des Filmes in die Kassette, die einen Antrieb aufweist, der den Filmwickel über die Antriebseinrichtung, im besonderen über das Reibrad antreibt, wobei der Film zunächst mit hoher, in der letzten Phase des Rückspulvorganges jedoch mit geringer Geschwindigkeit transportiert und schliesslich mit dem Filmanfang zwischen dem Kassettenmaul und dem genannten Kassettenfenster stillgesetzt und festgebremst wird. 



   Der Vorspann des Filmes muss nach beendeter Rückspulung derart in der Kassette zu liegen kommen, dass er bei der nächsten Vorführung wieder von der Einrichtung zum Herausschieben des Filmanfanges aus dem Kassettenmaul und zum Einführen in das Wiedergabegerät erfasst werden kann. 



   Bei Verwendung von Filmspulen mit verschiedenen Durchmessern ist es durch die unterschiedlichen Filmgeschwindigkeiten bei der Rückspulung und die unterschiedlichen Massen der Spulen sehr schwer, dieses exakte Abstoppen des Filmvorspannes zu erreichen, da die Bremseinrichtung in ihrer Wirkungsweise nicht verändert werden kann. 



   Erfindungsgemäss wird der Nachteil dadurch behoben, dass die Einrichtung zum Herausschieben des Filmes aus der Kassette in ihrem Antriebssinn umsteuerbar und in der letzten Phase des Rückspulvorganges mit dem Film in Eingriff bringbar ist, wobei diese Einrichtung den Film mit relativ geringer Geschwindigkeit in die Kassette transportiert und durch eine vom Filmanfang betätigbare Schalteinrichtung stillsetzbar ist, die gegebenenfalls auch die Bremslüfteinrichtung steuert und das Festbremsen des Filmanfanges bewirkt. Dadurch wird erreicht, dass die Filmgeschwindigkeit in der letzten Phase des Rückspulvorganges unabhängig von dem Spulendurchmesser konstant ist. 



   Ferner kann der Filmprojektor so ausgebildet sein, dass gleichzeitig mit der Umschaltung auf Kriechgangrückspulung die Schnellgangrückspuleinrichtung und damit der Antrieb der Filmspule auf eine geringere Friktion umschaltbar ist. Durch diese Anordnung ist eine besonders exakte Abschaltung der Filmrückspulung bei geringerem Kostenaufwand gewährleistet. 



   In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, an Hand derer die Erfindung im folgenden näher beschrieben ist. Es zeigen Fig. 1 eine geöffnete Kassette mit Filmspule und Bremseinrichtung, Fig. 2 eine schematische Darstellung des Projektors in der Phase   Schnellrückspulung   und Fig. 3 einen Schaltplan für die Phase Schnellrückspulung. 



   In einer   Vorratskassette-l--ist   ein Reibrad --2-- drehbar angeordnet, auf dessen 

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 Mittelzapfen --3-- eine Filmspule --4-- formschlüssig aufgesetzt ist. Ein Film --5-- läuft von der   Filmspule --4-- über   eine nach aussen offene   Filmbühne-6-und   ein Kassettenmaul-7-nach aussen. Ein zweiarmiger gekröpfter   Bremshebel-8-wird   durch eine   Feder --9-- sowohl   gegen das Reibrad-2-, als auch gegen den   Film-5-im   Bereich zwischen der Filmbühne - und dem Kassettenmaul --7-- gedrückt. Dieser   Bremshebel --8-- ist   derart ausgebildet, dass beim Einziehen des Filmes und bei eingerückter Stellung des Hebels zusätzlich eine Selbsthemmung auftritt.

   Der Film ist durch eine Klemme --10-- an seinem Ende gegen Herausziehen aus dem Kern der Filmspule --4-- gesichert. Die   Vorratskassette-l-ist   in einen Projektor --11-- einschiebund einrastbar. 



   Im Projektor ist eine   Einrichtung --12-- zum   Herausschieben des Filmes aus der 
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 einem Ende ein Reibrad --16--, z.B. aus Gummi, angeordnet ist, das gegen die Filmbühne --6-der eingeschobenen Vorratskassette --1-- schwenkbar und über einen Trieb mit Gummipeese - und ein Schneckengetriebe --18-- von einem Motor --19-- angetrieben ist, der auch 
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 --15--- erfolgt von einem   Motor --28-- über   ein Schneckengetriebe-29-, zwei parallele Zahnradgetriebe-30, 31, 32, 35 und 30,33,34,35--. Die Kraftübertragung zwischen dem Zahnrad --35-- und dem Reibrad --24-- erfolgt durch eine Gummipeese-36--. Zwischen den zahnrädern --31 und 32-befindet sich eine Rutschkupplung mit starker Friktion und zwischen den Zahnrädern --33 und 34-eine solche mit geringer Friktion.

   Die Zahnräder --31 und 33-sowie   - 32   und 34-weisen jeweils gleiche Zähnezahl auf. Das Zahnradpaar --31,32-- ist auf einem   Hebel --37-- gelagert   und zur Lösung der Antriebsverbindung zwischen den   Zahnrädern-32   und 35-- um die Achse --38-- des Zahnrades --30-- schwenkbar, Auf den   Hebel --25-- wirkt   eine   Druckfeder --39-- entgegen   der Einrückrichtung.

   Der zweite Arm des   Hebels --25-- ist mit   einem Stuergestänge --40-- verbunden, an dem ein   Magnet --41-- angreift.   Dieses betätigt ferner einen   Schalter --42-- für   den Motor --18--, einen Umpolschalter --43-- für den Motor --19--, einen   Schalter-44-für   eine Projektionslampe --45-- und einen Selbsthaltekontakt   - -46--,   der parallel zu einem   schalter --48-- geschaltet   ist, der durch eine am Film anliegende   Tastrolle --53-- gesteuert   wird   (Fig. 3).   



   Der   Schalter --48-- wird   gegen die Kraft einer   Feder --54-- geschlossen,   wenn der Filmzug einen über den normalen Betriebsfall hinausgehenden Wert annimmt. Der   Bremshebel --8-- der   eingeschobenen   Vorratskassette-l-wird   durch einen Brems-Lüftmagnet --47-- betätigt. In dem zur Aufwickelspule --5-- führenden Filmakanl --56-- ist eine weitere Tastrolle-57vorgesehen, die auf einem   Winkelhebel --58-- schwenkbar   gelagert ist und sich unter der Wirkung 
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 zusammenwirkt. Dieses Gestänge wird durch eine   Druckfeder --52-- nach   oben verschoben und steht über eine   Kurbelstange-61-mit   dem ausrückbaren Räderpaar --31,32-- in Verbindung. 



   Das   Gestänge --51-- wird   durch den   Einschalttaster --22-- über   das Schaltergestänge   - -21--,   den auf diesem vorgesehenen Anschlag --63-- und dem   Fortsatz --64-- des   Gestänges --51-- in die in Fig. 2 gezeigte Position verschoben. Ein am   Gestänge --51-- vorgesehener     Anschlag --65-- wirkt   mit dem   Hebel --15-- zusammen.   Nach Auslösung der Klinke-60wird der Hebel --15-- im Uhrzeigergegensinn verschwenkt, da die Kraft der   Druckfeder --52-- die   der Rückstellfeder --23-- überwindet und die   Reibrolle --16-- im   Bereich der filmbühne --6-an den   Film-5-anpresst.   



   Das Schaltergestänge --21-- weist ausserdem einen Anschlag--66--auf, über den es mit dem   Hebel --15-- zusammenwirkt.   Auf dem Fortsatz des   Gestänges --51-- ist   ein 
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 --7-- der- niedergedrückt. Durch den Einschalter --26-- wird der Brems-Lüftmagnet --47-eingeschaltet, der den Hebel --8-- in der Vorratskassette --1-- verschwenkt, wodurch der Film --5-- freigegeben wird. Gleichzeitig wird der Motor --19--, der das   Reibrad --16-- und   das Filmschaltwerk --20-- antreibt, auf Vorwärtslauf geschaltet (Umschalter --43--) und die Projektionslampe --45-- an Spannung gelegt. 
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 geschwenkt und das   Reibrad --16-- gegen   die   Filmbühne-6-gepresst   und das Gestänge - nach unten verschoben.

   Der Filmanfang wird durch die im Uhrzeigergegensinn umlaufende   Reibrolle --16-- aus   der Kassette herausgeschoben, passiert die   Tastrolle --70-- und   die Tastrolle - und wird unter Bildung der notwendigen Filmschleifen in den Projektionsteil eingefädelt. Der Film gelangt schliesslich in den zur Aufwickelspule --5-- führenden Filmakanal --56--. Der Filmanfang stösst dabei gegen die Tastrolle --57-- und verschwenkt den   Winkelhebel --58-- im   Uhrzeigersinn, wobei die Klinke --60-- hinter dem Fortsatz --62-- des Gestänges --51-einrastet. Nunmehr kann der Einschalttaster --2--- losgelassen werden, wodurch der Arm --15-in seine Ruhelage zurückkehrt. Der   Motor --19-- und   die Projektionslampe --45-- bleiben über den Schalter --69-- eingeschaltet.

   Das   Gestänge --51-- wird   durch die Klinke --60-- in der in Fig. 2 gezeigten Position fixiert. 



   Der Filmanfang wird schliesslich der Aufwickelspule --5-- zugeführt und an dieser in bekannter Weise selbsttätig befestigt und aufgerollt. Würde nun der Einschalttaster losgelassen, bevor der Filmanfang die Tastrolle --57-- passiert hat, würde das   Gestänge --51-- nicht   durch die   Klinke --60-- gehalten   und in seine Ausgangsposition durch die Feder --52-- zurückgeschoben werden. Dadurch würde das   Reibrad --16-- bei laufendem   Projektor wieder in Eingriff kommen und 
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 --67-- imProjektionslampe --45-- vorgesehen. Bei dieser unsachgemässen Einschaltung würde der Projektor durch den Sicherheitsschalter abgeschaltet werden.

   Da das Filmende am Kern der in der Vorratskassette - 1-- angeordneten Spule --4-- mit der Klemme -10-- befestigt ist, wird nach Ablauf des Filmes der Film gestrafft, wobei der Filmzug einen Wert erreicht, der über den im normalen Betrieb auftretenden Werten liegt. Dadurch wird die   Tastrolle --53-- gegen   die Kraft der Feder-54- 
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 --48-- geschlossen.Selbsthaltekontakt--46--bleibt der Manget --41-- in der Folge unabhängig von der Position des   Schalters --48-- eingeschaltet.   Gleichzeitig verschwenkt der   Magnet --41-- den   Winkelhebel --25-- und presst damit das   Reibrad --24-- an   das Reibrad --2-- an.

   Schliesslich werden durch den Magnet --41-- in bekannter und daher nicht im einzelnen dargestellter Art die Filmführungsund-antriebselemente so weit abgehoben, dass der Film mit hoher Geschwindigkeit in die Kassette 
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 --28-- überReibräder --24 und 2--. 



   Nachdem der Filmanfang die   Tastrolle --57-- passiert   hat, gibt die   Klinke --60-- das     Gestänge --51-- frei,   das durch die   Druckfeder --52-- nach   oben verschoben wird. Durch dieses Gestänge wird der   Hebel --15-- eingeschwenkt   und die   Reibrolle --16-- damit   an den Film - 5-- angepresst. Gleichzeitig wird über die Kurbelstange-61-der Hebel-37ausgeschwenkt. Der Film wird im Kriechgang von dem   Reibrad --16-- eingezogen,   das von dem   Motor --19-- über   das   Schneckengetriebe --18-- und   die   Peese-17-angetrieben   wird.

   Da das   Zahnrad --32-- jetzt   ausser Eingriff mit dem   zahnrad --35-- ist,   erfolgt der Antrieb der Vorratsspule nur über die   Zahnräder--33   und 34-- und die zwischen diesen liegende Kupplung mit geringer Friktion, die gerade ausreicht, um den von dem   Reibrad --16-- eingezogenen   Film auf der Vorratsspule--4--aufzuspulen. 



   Nachdem der Filmanfang die   Tastrolle--70--passiert   hat, wird der Stromkreis unterbrochen und die Magnete-41 und 47-ausgeschaltet. Der von dem Brems-Lüftmagnet --47-- in Offenstellung gehaltene   Bremshebel --8-- schwenkt   durch die Feder --9-- in Bremsstellung und blockiert sowohl das Reibrad --2-- als auch den Film zwischen   Filmbühne--6--und   dem Kassettenmaul-7-. Durch Ausschalten des   Magneten --41-- wird   durch die Kraft der Feder 

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