AT357035B - Filmgeraet - Google Patents

Filmgeraet

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Publication number
AT357035B
AT357035B AT706978A AT706978A AT357035B AT 357035 B AT357035 B AT 357035B AT 706978 A AT706978 A AT 706978A AT 706978 A AT706978 A AT 706978A AT 357035 B AT357035 B AT 357035B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
film
pressure
pressure plate
loop sensor
leaf spring
Prior art date
Application number
AT706978A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Hellinger
Gottfried Ing Pammer
Original Assignee
Eumig
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Publication date
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Filmgerät, vorzugsweise einen Filmprojektor, mit einer Antriebsvorrichtung für den Film, mit einer Bildbühne, in der der von einer Andruckplatte in eine definierte Lage gehaltene Film mit der optischen Achse eines Objektivs fluchtet und in dessen Brennebene liegt, und mit einem Filmzugtaster, beispielsweise einen die Grösse einer Filmschlaufe abtastenden Fühler. 



   Vor allem bei Projektoren, die mit Filmspulen grosser Aufnahmekapazität ausgestattet sind, ist es notwendig, das Moment der jeweils den Film aufwickelnden Spule zu verstärken. Dieses grosse Aufwickelmoment kann bewirken, dass der Film aus dem Bildfenster gezogen wird und dadurch die Projektion beeinträchtigt. 



   Der Erfindung lag demnach die Aufgabe zugrunde, den Bildstand bei Aufnahme, vor allem aber bei der Wiedergabe zu verbessern, indem das Filmband im Bereich der Bildbühne in bezug auf seine Lage stabilisiert wird. Erfindungsgemäss gelingt dies dadurch, dass der Filmzugtaster einen unterhalb eines definierten Filmzuges aktivierbaren   Filmandruckverstärker aufweist,   der mit der Andruckplatte der Bildbühne in Eingriff bringbar ist. 



   Der Filmzugtaster spricht sofort auf ein erhöhtes Aufwickelmoment an und verstärkt in der Folge den Filmandruck in der Bildbühne, so dass der Film aus dieser nicht herausgezogen werden kann. Diese "Ansprechschwelle" ist vorzugsweise voreinstellbar und ist nach einmaliger Justage nicht mehr zu verändern. Die Betätigung des   Filmandruckverstärkers durch   den Filmzugtaster wird besonders am Beginn der Aufwickelung häufiger auftreten, wo die Spule noch relativ leer ist. Es wird sich somit anfangs ein hoher Anpressdruck in der Bildbühne einstellen, der allmählich nachlassen wird, wenn die den Film aufwickelnde Spule voller wird. 



   Die Anordnung des   Filmzugtasters   kann dabei sowohl auf der einen Seite als auch auf der andern Seite der Bildbühne erfolgen. Weitere konstruktive Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Beschreibung von in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Die Fig. l zeigt einen Kinoprojektor, bei dem die erfindungsgemässe Einrichtung Anwendung finden kann. Die Fig. 2 und 3 stellen zwei verschiedene Ausführungsvarianten im einzelnen dar. 



   Der in   Fig. l mit--l-bezeichnete   Projektor ist mit einer   Vorrats spule --2-- und   einer Aufwickelspule --3-- versehen. Bei Vorlaufprojektion wird die   Aufwickelspule --3-- in   Richtung des Pfeiles --4-angetrieben und zieht dabei den   Film --5-- durch   den Projektor. Die Projektion des Films erfolgt in einer in Fig. 1 nicht ersichtlichen Filmbühne, die mit der optischen Achse des   Objektivs --6-- fluchtet.   



   In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei ein Filmzugtaster in Form eines   Schlaufenfühlers --7-- zwischen   der   Vorrats spule --2-- und   einer   Bildbühne --8-- angeordnet   ist. Im Bereich der   Bildbühne --8-- ist   ein Greiferwerk --9-- angeordnet, das den Film --5-- intermittierend weiterschaltet. 



   Die   Bildbühne --8-- selbst   besteht aus einem ortsfesten   Führungsteil --10-- und   einer von Federn - belasteten Andruckplatte Diese Andruckplatte --11-- ist mit einem stiftartigen Fortsatz - versehen, an dessen, der Andruckplatte gegenüberliegenden Ende eine Blattfeder --14-- anliegt, die am   Schlaufenfühler --7-- befestigt   ist. Der Schlaufenfühler ist mittels einer weiteren Blattfeder --15-an einem   Bolzen --16-- gerätefest   gelagert. 



   Schaltet nun der   Greifer --9-- den Film --5-- um   ein Bild weiter, wird in Folge des momentanen hohen Filmzuges, der beim Abziehen des Films bei grossem Wickeldurchmesser entsteht, die Schlaufe kleiner und die Blattfeder legt sich am Stift --13-- an. Sollte dabei der Filmzug ein bestimmtes Mass   überschreiten,   verstärkt die Blattfeder --14-- in Folge ihrer Krümmung den Andruck der Platte --11--. 



   Somit wirkt sich der erhöhte Filmzug nicht auf den Bildstand im Bereich des Filmfensters aus, sondern auf die Abrollung des Films von der Vorratsspule-2-. 



   Der zweite Fall, bei dem der Filmzugtaster den Andruck in der Filmbühne verstärkt, tritt bei der   Rückwickelprojektion   des Films auf. In diesem Fall würde das Antriebsmoment der Vorratsspule --2-- von vornherein grösser dimensioniert sein, unter   Rücksichtnahme   auf die Verwendung grosser Spulen, bei denen durch den Wickeldurchmesser auch das Gewicht der Spule ansteigt. Da die die Andruckplatte --11-belastende Feder --12-- gerade so dimensioniert ist, dass der Greifer --9-- den Film --5-- ohne übermässige Reibung durch die   Bildbühne --8-- ziehen   kann, würde dieses Aufwickelmoment der Spule --2-ausreichen, um den Film auch aus der Filmbühne zu ziehen. Dabei würde sich zunächst aber die Schlaufe verkleinern und der   Filmzugtaster --7-- um den Bolzen --16-- verschwenken.

   Gleichzeitig verstärkt   die 

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 Blattfeder --14-- den Anpressdruck des Films in der   Bildbühne --8--, wodurch   der Bildstand nicht beeinträchtigt wird. 



   Je nach Richtung des Filmtransportes kann die erfindungsgemässe Einrichtung vor oder nach der Bildbühne oder zu beiden Seiten angeordnet sein. Eine Variante der Erfindung mit nach der Bildbühne vorgesehenen Schleifentaster zeigt Fig. 3. Diese Anordnung ist dann sinnvoll, wenn es sich um ein zahntrommelloses Gerät handelt, wo also das gesamte Aufwickelmoment der Spule --3-- auf die Bildbühne - übertragen wird. Wie bei dem oben beschriebenen Fall, wo die Vorratsspule --2-- als Aufwickelspule in Rücklaufbetrieb wirkt, spricht bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel der   Schlaufenfühler --20-- auf   erhöhten Filmzug an und verschwenkt sich im Uhrzeigergegensinn.

   Dabei verstärkt eine am Träger des Schlaufentasters befestigte Blattfeder --21-- den Anpressdruck der bewegbaren Platte --22-- der   Bildbühne --8-- über   ein Kniehebelgelenk --23--. Der Druck wird allmählich mit steigendem Wickeldurchmesser auf der Aufwickelspule --3-- sinken. Eine   Rückzugfeder --24--,   die schwächer bemessen ist, als die Blattfeder --21-- oder die den   Schlaufentaster-20-belastende Blattfeder-25-bewirkt das   Rückstellen des Kniehebelgelenkes, wenn sich das Aufwickelmoment nicht mehr auf die Lage des Films in der Bildbühne auswirkt. 



   Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei Kinoprojektoren eingeschränkt. Beispielsweise bei Kinokameras für grosse Spulenkapazität wäre zur Erzielung eines ruhigen Bildstriches während der Aufnahme die Anordnung dieser Einrichtung besonders vorteilhaft. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Filmgerät, vorzugsweise Filmprojektor, mit einer Antriebsvorrichtung für den Film, mit einer Bildbühne, in der der von einer Andruckplatte in eine definierte Lage gehaltene Film mit der optischen Achse eines Objektivs fluchtet und in dessen Brennebene liegt, und mit einem Filmzugtaster, beispiels- 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. e t,Filmandruckverstärker aufweisende Schlaufenfühler (20) in der Filmbahn zwischen der von einer Filmaufwickelspule gebildeten Antriebseinrichtung und der Bildbühne (8) angeordnet ist, wobei im Bereich der Bildbühne eine weitere, den Film intermittierend schaltende Antriebsvorrichtung vorgesehen ist (Fig. 3). EMI2.2 dass der Filmandruckverstärker von einer auf dem Schlaufenfühler (7) eingespannten Blattfeder (14) gebildet ist, deren freies Ende einem Fortsatz (13) der Andruckplatte (11) gegenüberliegt und dass die Blattfeder (14) derart gekrümmt ist, dass bei kleiner werdender Schlaufe das am Schlaufenfühler eingespannte Ende dem Fortsatz gegenüber liegt und dabei die Andruckkraft auf die Andruckplatte (11) verstärkt.
    EMI2.3 dass der Filmandruckverstärker von einem mit dem Schlaufenfühler (20) und mit der Andruckplatte (22) in Eingriff bringbaren Kniehebel (23) gebildet ist, dessen Ende für den längeren Betätigungsweg dem Schlaufenfühler (20), hingegen dessen Ende für den kürzeren Betätigungsweg der Andruckplatte (22) gegenüberliegt.
    6. Filmgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebel über eine Blattfeder (21) oder einen angefederten Hebel mit der Anpressplatte in Eingriff bringbar ist. <Desc/Clms Page number 3>
    7. Filmgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Rückstellfeder (24) für den Andruckverstärker in die die Andruckplatte entlastende Lage vorgesehen ist.
AT706978A 1978-10-02 1978-10-02 Filmgeraet AT357035B (de)

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