AT278528B - Kinematographisches Aufnahme- oder Wiedergabegerät mit selbsttätiger Schleifenbildung - Google Patents

Kinematographisches Aufnahme- oder Wiedergabegerät mit selbsttätiger Schleifenbildung

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AT278528B
AT278528B AT916268A AT916268A AT278528B AT 278528 B AT278528 B AT 278528B AT 916268 A AT916268 A AT 916268A AT 916268 A AT916268 A AT 916268A AT 278528 B AT278528 B AT 278528B
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AT
Austria
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film
loop
runner
forming
playback device
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Application number
AT916268A
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English (en)
Inventor
Hanns Ing Plihal
Harald Schmidt
Alfons Valoh
Original Assignee
Eumig
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Description


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  Kinematographisches Aufnahme-oder Wiedergabegerät mit selbsttätiger Schleifenbildung 
Die Erfindung betrifft ein kinematographisches Aufnahme-oder Wiedergabegerät mit selbsttätiger Schleifenbildung mit mindestens einer parallel zur Filmebene und normal zur Filmlaufrichtung verschiebbaren Schleifenbildnerkufe, die während des Einfädelvorganges eine Schleife definierter Grösse bildet. Der Schleifenbildner weist ferner eine Feder auf, die bestrebt ist, die Kufe in ihre Ruhelage ausserhalb der Filmbahn zurückzustellen und besitzt eine Raste, welche die Kufe in ihrer Arbeitsstellung gegen die Federkraft fixiert und die durch den eingefädelten Film auslösbar ist. 



   Bei einer bekannten Einrichtung der oben beschriebenen Art umschlingt der Film nach Passieren der Schleifenbildnerkufe eine im Gerät frei drehbar gelagerte Zahntrommel. Die durch den Film bewirkte Drehung der Zahntrommel hat eine Auslösung der genannten Raste für die Schleifenbildnerkufe zur Folge, so dass diese unter der Wirkung ihrer Rückstellfeder in die Ruhelage zurückgeführt wird. Die bekannte Einrichtung erfordert einen relativ komplizierten und aufwendigen Auslösemechanismus und hat überdies den Nachteil, dass sie einen relativ grossen Platzbedarf in der Filmbahn erfordert. Dieser Nachteil ist für   Stummfilmgeräte   nicht gravierend, macht jedoch eine Anwendung bei Tonfilmgeräten, vor allem aber bei Super 8-Tonkameras oder-Projektoren praktisch unmöglich.

   Bekanntlich ist beim Super 8-Format der Abstand zwischen dem Bildfenster und dem Tonkopf mit 18 Bildern (zirka 76 mm) normiert. Ein Teil dieser Strecke wird durch die Filmbühne sowie durch die Filmführungselemente im Bereich des Tonkopfes in Anspruch genommen. Zur Beruhigung des Filmlaufes ist es ferner erforderlich, zwischen der Filmbühne, in der der Film schrittweise transportiert wird, und dem Tonkopf, an dem der Film mit absolut konstanter Geschwindigkeit vorbeigeführt werden muss, eine möglichst grosse freischwingende Filmschleife vorzusehen. 



   Erfindungsgemäss werden diese Probleme dadurch gelöst, dass die Schleifenbildnerkufe normal zur Filmebene verstellbar, im besonderen verschwenkbar angeordnet ist und mit einer im Sinne einer Vergrösserung der Schleife wirkenden weiteren Feder belastet ist, die die Kufe in der Raste hält, aus der die Kufe unter der Wirkung des Filmzuges ausgerückt wird. Diese Lösung hat den Vorteil, dass für den Auslösemechanismus der automatisch rückstellbaren Schleifenbildnerkufe praktisch kein zusätzlicher Platz längs der Filmbahn erforderlich ist. 



   Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, einen elastischen Anschlag für die in Arbeitsstellung befindliche Schleifenbildnerkufe vorzusehen. Durch diese Massnahme wird die Tatsache berücksichtigt, dass der Filmanfang von der der Schleifenbildnerkufe folgenden Filmtransporteinrichtung nicht in jedem Fall sofort erfasst wird. Der elastische Anschlag ermöglicht eine geringfügige Verschiebung der Schleifenbildnerkufe, wodurch eine Überbeanspruchung oder ein Ausknicken des sich kurzzeitig stauenden Filmes vermieden wird. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Die   Fig. 1   zeigt schematisch einen 

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 Tonfilmprojektor, Fig. 2 veranschaulicht ein Detail dieses Gerätes, Fig. 3 stellt einen Schnitt gemäss der Ebene   III-111   in Fig. 2 dar. 



   In   Fig. 1   ist ein Schmalfilmtonprojektor --1-- beispielsweise für das 8 mm-Format dargestellt. 



  Von einer auf einem Suplenarm --2-- angeordneten Filmovrratsspule --3-- wird der Film-4- 
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 angetrieben wird. Durch ein nicht dargestelltes Beleuchtungssystem und ein Projektionsobjektiv--9-wird auf einem Schirm ein Bild erzeugt. Nach Passieren der   Filmbühne-7-durchläuft   der Film eine weitere Filmschleife --10-- und wird durch einen   Andrücker--11--an   einen Tonkopf -   angepresst.   Zwischen dem   Tonkopf --12-- und   der Filmaufwickelspule --13-- ist eine Tonwelle--14--vorgesehen, auf der eine Schwungscheibe--15--angeordnet ist. Durch eine   Gummirolle --16-- wird   der Kraftschluss zwischen dem   Film-4-und   der Tonwelle--14hergestellt.

   Bei dem in   Fig. 1   dargestellten Gerät ist die Schwungscheibe --15-- von einem Motor --17-- mit konstanter Drehzahl angetrieben. Der Greifer --8-- weist einen eigenen Antriebsmotor --18-- auf, der in seiner Drehzahl regelbar ist. Die Drehzahlregelung dieses   Motors --18-- erfolgt   mit Hilfe eines   Reglers-19-,   der mit einer Tänzerrolle --20-- die Grösse der Schleife zwischen der Filmbühne --7-- und der Tonwelle--14--abtastet. Verringert sich die Schleifenlänge, so bewirkt der   Regler --19-- eine   Erhöhung der Drehzahl des Motors-18-, vergrössert sich die Schleife über einen Sollwert hinaus, so reduziert der Regler die Drehzahl des   Motors-18-.   



   Die Bildung der   Filmschleife --6-- zwischen   der   Zahntrommel--5-und   der Filmbühne - kann mit bekannten Mitteln erfolgen. Die automatische Bildung der Schleife-10zwischen dem Bild und dem Tonteil des Gerätes verursacht jedoch aus den eingangs genannten Gründen erhebliche Schwierigkeiten. Die erfindungsgemässe Lösung dieses Problemes ist aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Zwischen der   Filmbühne-7-und   dem   Tonkopf --12-- ist   eine Schleifenbildnerkufe - angeordnet, die einen Stift --22-- trägt. Dieser ist in einer   Bohrung --23-- des   Projektorgehäuses längsverschiebbar und drehbar gelagert.

   An der   Schleifenbildnerkufe--21--greifen   zwei Federn-24 und   25-an.   Die erste   Feder --24-- ist   bestrebt, die Schleifenbildnerkufe aus dem Bereich der Filmbahn wegzuziehen. Die zweite, normal zur erstgenannten Feder wirkende Feder --25-- ist bestrebt, die Schleifenbildnerkufe --21-- im Sinne einer Vergrösserung der Filmschleife zu verschwenken. Die   Schleifenbildnerkufe--21--wirkt   in ihrer in Fig. 3 dargestellten Arbeitsstellung mit einem   Anschlag --26-- zusammen,   an dem sie unter der Wirkung der   Feder --25-- einrastet   und in dieser Position gesichert wird.

   Die Schleifenbildnerkufe wird durch den Filmzug im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei sie mit dem Anschlag --26-- ausser Eingriff kommt und unter der Wirkung der   Feder-24-in   axialer Richtung zurückgestellt wird. Die Überführung der Schleifenbildnerkufe in ihre Arbeitsstellung erfolgt mit Hilfe einer Steuernocke-27--, die bei Einschalten des Gerätes kurzzeitig in Richtung des Pfeiles --28-- verschoben wird. 



   Beim Einfädeln des Filmes besteht die Möglichkeit, dass der Filmanfang nicht sofort von der 
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 für die Schleifenbildnerkufe --21-- ein elastischer Anschlag vorgesehen. Gemäss Fig. 2 ist dieser durch eine am Gehäuse fest eingespannte Balttfeder --29-- gebildet. Können die beiden Rollen-14 und 16-den Filmanfang nicht sofort erfassen, so weicht die Schleifenbildnerkufe --21-- geringfügig im Gegenzeigersinn zurück. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist im wesentlichen folgende : Beim Einschalten 
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 --25-- verschwenktSchleifenbildnerkufe --21-- entgegen den Uhrzeigersinn, wobei dieser an dem Anschlag--26-einrastet und auch nach Zurückziehen der   Nocke-27-in   ihrer Arbeitsstellung verbleibt. Beim Einfädeln des Filmes nimmt die   Tänzerrolle   Reglers --19-- zunächst ihre äusserste Endstellung ein, regelt damit den   Antriebsmotor --18-- des   Greifers auf seine Minimaldrehzahl. Der 
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 axialer Richtung aus der Filmbahn weggezogen wird. Die Schleifengrösse wird nunmehr durch die Arbeitsweise des   Reglers --19-- bestimmt.   



   Die Erfindung kann in verschiedener Weise abgeändert werden. Während in dem in Fig. 2 und 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel der   Film --4-- durch   die   Schleifenbildnerkufe --21-- nur   an einem Rand geführt wird, ist es selbstverständlich auch möglich, den Film über die ganze Breite in der Schleifenbildnerkufe zu führen. In Abänderung des oben beschriebenen Ausführungsbeispieles kann der   Projektor--l--auch   einen einzigen gemeinsamen Antriebsmotor konstanter Drehzahl aufweisen. 



  In diesem Fall ist zwischen dem Antriebsmotor und dem   Greifertriebwerk   ein Getriebe mit kontinuierlich veränderbarem   Übersetzungsverhältnis   vorgesehen, das durch den   Regler-19-   gesteuert wird. An Stelle eines Tänzerrollenreglers können im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch andere geeignete Regelsysteme, wie z. B. Regler mit Differentialgetrieben, verwendet werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kinematographisches Aufnahme-oder Wiedergabegerät mit selbsttätiger Schleifenbildung mit mindestens einer parallel zur Filmebene und normal zur Filmlaufrichtung verschiebbaren Schleifenbildnerkufe die während des Einfädelvorganges eine Schleife definierter Grösse bildet, ferner mit einer Feder, die bestrebt ist, die Kufe in ihre Ruhelage ausserhalb der Filmbahn zurückzustellen, und eine Raste, welche die Kufe in ihrer Arbeitsstellung gegen die Federkraft fixiert und durch den 
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 (30) normal zur Filmebene verstellbar, im besonderen verschwenkbar angeordnet und mit einer im Sinn einer Vergrösserung der Schleife wirkenden weiteren Feder (25) belastet ist, die die Kufe in der Raste (26) hält, aus der die Kufe unter der Wirkung des Filmzuges ausgerückt wird. 
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