DE1817831A1 - Kinematographischer Projektor - Google Patents

Kinematographischer Projektor

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DE1817831A1
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Germany
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spindle
film
clutch
pulley
projector
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DE19681817831
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Buntino Leslie John
Bundschuh John Joseph
Roman Robert Justin
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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Description

PATENTANWÄLTE
DR-ING WOl Fp H BARTEIS lange strasse 51
UK. INb. WULI-. , M. BAKILLb, . TELEFON, {0711)296310 und 297295
DR-BRANDES7DR4-ING-HELd TELEX, C722312
Dipl.-Phys. -W ο 1 f f
Kinematographischer Projektor
Die Erfindung betrifft einen kinematographischen Projektor mit einer Spindel für die Aufnahme eines Vorrats von.zu projizierendem Film, mit einer Antriebseinrichtung für die Spindel, die zwischen einer Schaltstellung, bei der die Spindel für leerlaufende Drehung entkuppelt,ist und einer Schaltstellung, in der die Spindel zwangsmäßig antreibbar ist, schaltbar ist.
Bei kinematographischen Projektoren der oben genannten Art ^
und bei Geräten verwandter Art, beispielsweise bei Tonbandgeräten und dergleichen, wird angestrebt, der Bedienungsperson höchstmögliche Bedienungsbequemlichfceit zu bieten. Es wurde daher in neuerer Zeit bei Projektoren vorgeschlagen, den Wickel des Filmvorrats in einer Kassette unterzubringen, die am Projektor anbringbar ist.
Wird ein Projektor wahlweise mit Kassetten oder mit normalen, ungekapselten Filmvorratsspülen betrieben, dann treten Schwierigkeiten hinsichtlich des Antriebs der Spindel auf, die den Filmvorrat lagert. Die Drehmomente und Drehzahlen, die für betriebssicheren und reibungslosen Betrieb in Frage kommen» j
sind nämlich bei Kassettenbetrieb des Projektors beträchtlich gegenüber den Werten verschieden, die beim Spulenbetrieb, also bei der Verwendung ungekapselter Filmvorratsspulen, als Normalwerte anzusehen sind. Dies rührt beispielsweise davon her, daß bei Verwendung von Kassetten der größte Filmwickeldurchmesser auf einen ziemlich kleinen Wert beschränkt ist, wogegen bei Spulenbetrieb wesentlich größere Wickeldurchmesser vorkommen. Es ergeben sich dadurch beträchtliche Abweichungen hinsichtlich der auftretenden Drehmomente und Drehzahlen bei den verschiedenen Betriebszuständen des Projektors. Abweichende Verhältnisse beim Kassettenbetrieb ergeben sich gegenüber dem Spulenbetrieb auch dadurch, daß beim Kassettenbetrieb
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zwischen dem in der Kassette befindlichen Spulenkörper und jener eine bestimmte Reibung auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Projektor der in Rede stehenden Art zu schaffen, dessen Antriebseinrichtung für die den Filmvorrat lagernde Spindel so ausge-* bildet ist, daß sich sowohl für Spulenbetrieb wie für Kassettenbetrieb bestmögliche Antriebseigenschaften ergeben.
Ausgehend von einem kinematographisehen Projektor der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Antriebseinrichtung eine Reibungskupplung mit gewichtsabhängig steuerbarem Übertragungsdrehmoment aufweist und auf eine dritte Schaltstellung umschaltbar ist, in der die Spindel über diese Reibungskupplung antreibbar ist. Dadurch, daß erfindungsgemäß die Antriebseinrichtung für die Spindel auf drei verschiedene Schaltstellungen umschaltbar ist, so daß die Spindel wahlweise auf Leerlauf, Zwangsantrieb oder Antrieb mit gewichtsabhängig veränderlichem Drehmoment, also mit vom Durchmesser des Filmvorratswickels abhängigem Drehmoment , schaltbar ist, ergibt sich die Möglichkeit eines optimalen Antriebs für alle Betriebszustände sowohl bei Kassettenbetrieb als auch bei Spulenbetrieb des Projektors.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der rechten Seite eines !cinematograph! sehen Projektors gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung als Ganzes;
FIg, 2 eine Draufsicht auf den Projektor von Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Projektors gemäß Fig. und 2;
Fig. 4 eine leicht schematisiert sowie~abgebrochen
und teils geschnitten dargestellte Seitenansicht eines Teils des Ausführungsbeispiels;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil von Fig. 4;
Fig. 6 einen Teillängsschnitt durch die Filmaufwickelspindel des Ausführungsbeispiels und
Fig. 7 .einen Teillängsschnitt durch die Filmvorratsspindel des Ausführungsbeispiels.
Allgemeine Beschreibung
Es wird zunächst auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen. Aus diesen Fig. ist ersichtlich, daß der zu beschreibende Projektor ein im großen ganzen rechteckiges Gehäuse 11 und ein Gehäuseabteil 12 aufweist, das sich an der rechten Projetionsseite seitlich erstreckt und ein nach vorn weisendes Projektionsobjektiv 13 trägt. Zur Vereinfachung der nachfolgenden Erläuterung des Projektors wird die in Fig. gezeigte Seite durchweg als rechte Seite bezeichnet und
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dieser selbe Bezeichnungssinn gilt auch, wenn nicht ausdrücklich anderes gesagt wird, wenn nachfolgend von der Bewegung von Teilen" des Projektors nach rechts oder links gesprochen wird. Entsprechend werden die. Ausdrücke "vorn"und "hinten" sowie "vorwärts" und "rückwärts" unter Bezug auf die Vorderseite des Projektors gebraucht, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. In ähnlicher Weise beziehen sich Angaben . über- Jim Uhrzeigersinne oder entgegen dem Uhrzeigersinne erfolgende Drehungen von Projektorteilen immer auf einen entweder der Fig. 1 oder der Fig. 3 entsprechenden Standpunkt, des Betrachters,
Oberhalb des Gehäuseabteils 12 erstreckt sich eine drehbare Aufwickelspindel 14 über eine vertikal verlaufende-Wand 15 hinaus. Die Spindel 14 ist koaxial zu einer zugehörigen Riemenscheibe, die dauernd während des Betriebs des Projektors im Uhrzeigersinn umläuft. Die Spindel 14 kann entweder eine verhältnismäßig kleine Film- Aufwickelspule 16 aufnehmen, wie sie in Fig. 2 dargestellt und in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, oder eine größere Aufwickelspule 17, wie sie in Fig. 3 und mit strichpunktierten Linien in Fig. 1. angedeutet ist. Eine ähnliche drehbare Vorratsspindel 18 erstreckt sich ebenfalls über dj.e Wand 15 hinaus und durch eine Platte 19 hindurch und ist koaxial zu einer'anderen Riemenscheibe, die dauernd entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft. Die Spindel 18 wird durch einen Tragarm 21 getragen, der um einen Zapfen 22 zwischen einer unteren Stellung, die in Fig. 2 und mit
ausgezogenen Linien in Fig. 1 dargestellt ist und einer angehobenen Stellung schwenkbar ist, die mit strichpunktierten Linien in Fig. 1 und mit ausgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellt ist.
Bei in der unteren Stellung befindlichem Tragarm 21 ist die Spindel 18 für die Aufnahme einer Filmspule eingerichtet,
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die in einer Kassette 23 untergebracht ist. Für die Auf-. nähme yo'n Film 2kt der von einer solchen Kassette her zu- ·· geführt wird, kann eine Aufwiekelspule 16 Verwendung finden, deren Größe im wesentlichen der der Kassette 23, .wie sie in Fig. 1 und- 2 dargestellt ist, entspricht, wenn der Arm 21 in seiner angehobenen Stellung sich befindet, dann kann eine wesentlich größere' übliche, nichtamkapselte Filmvorratsspule und eine entsprechend große Filmaufwic.kelspule auf den Spindeln 18 bzw. Xk Verwendung finden, wodurch ermöglicht wird, daß größere Filmlängen ohne Unterbrechung projiziert, werden können. Zur Unterscheidung zvrischen üblichen, ungekapselten Filmspulen und FiIm-.spulen, die in Kassetten untergebracht sind, werden die erstgenannten.ungekapselten Filmspulen, nachfolgend immer als "Spulen" bezeichnet. Entsprechend daher bezeich-. net der Ausdruck "Spulenbetrieb" die Betriebsweise des Projektors, bei der eine gewöhnliche ungekapselte Spule auf dem angehobenen Tragarm 21 verwendet wird. Im Gegensatz, hierzu bezeichnet der Ausdruck "Kassettenbetrieb" die Betriebsweise, bei der eine Vorführkassette auf die Spindel 18 des in der unteren Stellung befindlichen Tragarms 21 ausgerichtet ist. · ■ .
Kassettenbetrieb ..."
Um den Projektor unter-Verwendung, einer Vorführkassette 23 zu benutzen, wird der Tragarm 21 in seine untere Stellung geschwenkt und in dieser durch einen Riegel 25 festgelegt, der in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist und der.außerdem auch dazu Verwendung findet, um den Arm 21 in seiner angehobenen Stellung lösbar festzulegen. Die Filmkassette wird dann seitwärts bis in die der Platte des Projektors benachbarte Lage bewegt, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist und.wo sie lösbar in solcher Lage befestigt wird, daß der in der Kassette befindliche Spulenkörper koaxial zu der
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Spindel 18 und in Antriebsverbindung mit dieser ist. Während •dieser Phase des Arbeitsspiels des Projektors ist die Spindel 18 zwangsmäßig mit der zugeordneten Riemenscheibe verbunden, so daß der Spulenkörper der Kassette entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch daraufhin-gewirkt wird, daß der Film dicht aufgewickelt bleibt..
Um den Arbeitsgang des Abstreifens des Filmanfangs und des Einfädeins desselben in Gang zu setzen, drückt die Bedienungsperson manuell eine Taste 26, und durch einen Riegelmechanismus wird die Taste in der gedrückten Lage lösbar •verriegelt. Dies hat zur Folge, daß ein Abstreiferfinger 27 in den geschlitzten unteren Teil der Kassette eintritt und daß anschließend ein^Riemenantrieb 28 entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Welle 29 geschwenkt viird, um einen Riemen 30 in Berührung mit dem Umfang des Filmwickels zu bringen, der auf dem in der Kassette befindlichen Spulenkörper sitzt.. Gleichzeitig wird die Antriebsverbindung zwischen Spindel 18 und zugeordneter Riemenscheibe gelöst, so daß der in der Kassette befindliche Spulenkörper frei drehbar ist. Die Spindel 14· viird über eine Reibungskupplung mit der ihr zugeordneten Riemenscheibe verbunden. Die Kupplung ist so ausgebildet, daß sie unter einem Drehmoment rutscht, das in Beziehung zu dem Gewicht der Aufwickelspule steht, was wiederum teilweise durch die Menge des auf diese aufgewiekelten Films bestimmt wird. . ·
• . . in
Der Eieme.n 30 des Riemenantriebs 28 is_t_dauernd/entgegen dem Uhrzeigersinn· gerichtetem Drehsinn !angetrieben.· Daher wird durch die Berührung zwischen dem Riemen und dem Umfang des Filmwickels des Spulenkörpers dieser im Uhrzeigersinn gedreht. Dementsprechend wird das vordere Ende des Filmvorspanns vom Wickel durch den Abstreiferfinger getrennt und aus der Kassette durch einen schmalen Führungsspalt hindurch herausgeführt, der zwischen einem Abschnitt des Ab-
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Streiferriemens und einer benachbarten Kante des Abstreiferfingers "gebildet wird. Wenn das vordere Snde des Filmvorspanns sich über diesen Führungsspalt zwischen dem Abstreiferfinger und dem Riemen hinausbewegt hat, läuft es in einen gekrümmten Führungskanal,.der zwischen einem feststehenden Filmführungskörper 31 und einer bewegbaren, als Filmberuhiger oder -dämpfer wirkenden Führung 32 gebildet wird, die um einen Stift__33 nach unten schwenkbar ist, jedoch zeitweise in starke,; jedoch nachgiebige Berührung mit dem Führungskörper"3i während der Durchführung des Vorspannabstreifens und Einfädeins vorgespannt'werden kann. Dieser gekrümmte Führungskanal führt das Vorspannende des Films nach unten, so daß es in Eingriff mit dem Filmdurchzugsmechanismus des Projektors kommt, wodurch es absatzweise durch eine Projektionsstelle hindurchbewegt wird, die auf das optische ■ System des Projektors ausgerichtet ist. Jenseits der FiImbühne schreitet das Vorspannende des Films in einem schwenkbar gelagerten Filmkanal J>h fort, der das Vorspannende in Berührung mit., der Nabe der Aufwickelspule 16 bringt. Wie dies in der Projektionstechnik üblich ist, weist die Nabe der Aufwickelspule eine Vielzahl von Zähnen auf, die in Eingriff mit der seitlichen Filmperforation kommen können, so daß der Film selbsttätig in Mitnahmeverbindung mit der Nabe kommt, wenn er mit dieser in Berührung kommt. I
Wenn der Film vom ,Filmdurchzugsmechanismus ergriffen ist, wird seine Anwesenheit an einer vorbestimmten Stelle durch eine geeignete Fühlervorrichtung festgestellt, die dann die Taste..':-?6 freigibt, so daß sie in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehren kann, wordurch die Projektionsphase des Arbeitsspiels eingeleitet wird. Dies hat zur Folge, daß der
weg Abstreiferfinger und der Riemen von der Kassette/in ihre in Fig. 1 dargestellten Stellungen zurückgezogen werden und ■daß die Führung 32 für abwärts gerichtete Schwenkbewegung um den Stift 33 gegen die Kraft einer Blattfeder 35 freigegeben
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wird, so 'daß die Führung J>2 anschließend zur Stabilisierung der Filmspannung zwischen der Filrabühne und dem Filmvorrats wickel dienen kann, wie dies in der Projektionstechnik üblich ist. ' . ":. ■..·.'..
Während des Projizierens des Films''kann dieser angehalten und in Rückwärtsprojektion dargeboten werden, indem man einen Schalthebel 36 manuell aus ssiner dargestellten oberen Stellung (Vorwärtsprojektion) in eine äußerste untere Stellung (Rückvjärtsprojektibn) verschiebt. Zusätzlich ist der Projektor mit einem'Wiederholmechanismus versehen, mittels dessen die BediBnungsperson jeden gewünschten Filmabschnitt zurückspulen und wieder projizieren kann, indem manuell ein Wiederholungshebel 37 nach rückwärts verschoben wird, um zeitweise den Filmrückspulmechanismus in Tätigkeit zu setzen.
' ■ ■ · ■ ■ ■
Das innere Nachspannende .des Films 2k- des Spulenkörpers,der sich in der Kassette befindet, ist mit der Spulenkörpernabe verbunden,.Daher bewirkt, wenn der ganze zur Verfügung stehende Film aus der Kassette abgewickelt ist, die sich ergebende Anspannung des Films zwischen der Filmbühne und dem Spulenkörper, dass die Führung 32 nach unten in eine'solche Stel-. lung schwenkt, in der ein Ansatz 39 der Führung 32 einen Auslösehebel 38 berührt und niederdrückt. Dieses Niederdrücken des Auslösehebels 38 löst die Rückspulphase des Projektorarbeitsspiels aus, indem die Filmbühne geöffnet und die Greifereinrichtung des Filmdurchzugsmechanis'mus aus der Film-bühne· zurückgezogen wirjl,__indera eine zwangsmäßige Aufwickeldrehung der Spindel 18 · bewirkt wird und indem die
Antriebsverbindung zwischen" der Spindel I^ und der ihr zugeordneten Riemenscheibe gelöst wird, wodurch ermöglicht wird, daß die Aufwickelspule frei drehbar ist, während der Film von dieser wieder abgewickelt wird. Daher wird der Film
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selbsttätig wieder ganz in die Kassette durch die Filmbühne hindurch hineingespult, so daß anschließend die Kassette vom Projektor, abgenommen werden kann.
.Spulenbetrieb ' ' -·
-Um den Projektor für die Aufnahme einer üblichen Filmvor-' ratsspule auf der Spindel 18 bereit zu machen, wird ein Auslöseglied 41 für den Tragarm 21 gegen die Kraft einer Feder 42 nach hinten bewegt, wodurch ein Sperrzahn 43 außer Eingriff mit einer Öffnung 44 kommt, die sich in einer gebogenen Stirnwand 45 des Arms 21 befindet, siehe Fig. 4 und 5~. Auf Grund der Anordnung des Auslöseglieds 41 ist dieses unzugänglich, sobald eine Kassette am Projektor angebracht ist, wodurch verhindert wird, daß der Arm 21 aus seiner unteren Stellung entriegelt werden kann, solange nicht die Kassette abgenommen ist. Nach erfolgtem Entriegeln kann der Arm 21 in seine oben beschriebene, angehobene Stellung bewegt werden, in der er lösbar festgelegt wird durch Aufnahme des Sperrzahns 43 in einer zweiten Öffnung 46 der Stirnwand 45. Diese Bewegung des Arms 21 stellt selbsttätig die Einrichtung der Vorratsspindel 18 wieder derart um, daß eine.Reibungskupplung zwischen der Spindel 18 und der zugeordneten Riemenscheibe hergestellt wird. Diese Reibungsverbindung wird über eine'Antriebseinheit hergestellt, die derjenigen entsprichtj die bei der Aufwickelspindel 14 Verwendung findet und wobei das auf die Spindel übertragene Drehmoment in Beziehung zu dem Jewicht einer auf Ihr befindlichen Vorratsspule 40
steht. . ' .
Da wesentliche Teile der gesamten Filmabstreifereinrich- -tungj. die oben, beschrieben wurde, sich innerhalb der Kassette befinden, ist diese Abstreifereinrichtung unwirksam,
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wenn eine Vorratsspule 40 auf der Spindel 18 angebracht ist. Wenn daher die Bedienungsperson nunmehr die Taste 26 drückt, bleiben der Abstreiferfinger und der Abstreiferriemen 30 in ihren unwirksamen Stellungen, wie sie in Pig. I gezeigt sind. Eine Führungsrolle 47, die in der unwirksamen Stellung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, während der oben beschriebenen Betriebsart verblieben war, bewegt sich jedoch nunmehr selbsttätig in Berührung mit dem dauernd· laufenden Riemen 30. Wenn daher die-Bedienungsperson manuell das vordere Vorspannende von auf der Spule 40 befindlichem Film 48 vom Wickel abhebt und ,.in den Druckspalt zwischen dem Riemen und der Rolle 47 einführt, dann dient der Riemen 30 zum Hindurchfördern des Films durch den zwischen dem Führungsköprer 31 und der zeit-
. weilig unbewegbaren Führung 32 gebildeten Führungskanal, sodaß das Vorspannende des.Films durch die Filmbühne hindurch gefädelt und wie bereits vorher beschrieben an der Aufwickelspule angebracht wird. Beim Loslassen der Taste 26 kehrt die Führungsrolle 47 in ihre unwirksame Stellung zurück und die Führung 32 wird freigegeben, so daß nunmehr die Projektions phase des Projektorarbeitsspiels fortschreiten kann, wie sie
■ bereits oben erwähnt wurde.
Während der Projektion des Films 48 kann der Projektor manuell mittels des Wiederholungshebels 37 auf Vorwärtprojektion • oder Rückwärtprojektion wahlweise eingestellt werden. Da jedoch der* Projektor ä.en Film durch die Filmbühne hindurch nur bei Kassettenbetrieb zurückspulen kann, wird die Wiederholungseinrichtung außer Betrieb gesetzt, wenn der Tragarm 21 in angehobener Stellung ist. . . ·· ·
Bei der Betriebsweise "Spulenbetrieb" ist der Filmnachspann nicht an der Vorratsspule befestigt. Daher wird bei Beendigung der Projektionsphase das hintere Nachspannende des Filmstreifens von der Filmvorratsspule getrennt und auf die Film-
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aufwickelspule aufgewickelt und muß manuell wieder an der Vorratsspule befestigt werden, um den Film wieder auf diese rückspulen zu können. Wenn dies geschehen ist, wird die Vorratsspindel 18 manuell so eingestellt, daß eine zwangsmäßige Antriebsverbindung zwischen der Filmvorratsspule und der zugehörigen Riemenscheibe hergestellt wird, wodurch bewirkt wird, daß die Vorratsspule den Film unter Überwindung des entgegengesetzten Drehmoments rückspult, das durch Reibung auf die Aufwickelspule 16 oder 17 übertragen wird. Wenn das Rückspulen beendet ist, wird die Vorratsspindel manuell wieder so verstellt, daß die gewichtsabhängige Reibungskupplung zwischen Vorratsspule und zugeordneter Riemenscheibe hergestellt wird. Nunmehr kann die Vorratsspule vom Projektor abgenommen werden und durch eine andere ersetzt werden, um den Projektor für ein weiteres Arbeitsspiel bereit zu machen. Wird der Arm 21 in seine untere Stellung bewegt, um den Projektor auf "Kässettenbetrieb" umzustellen, bevor die Filmvorratsspindel 18 wie eben erwähnt manuell verstellt wurde, dann geschieht diese Verstellung selbsttätig durch das Bewegen des Tragarms 21 nach unten, so daß ein nachfolgendes richtiges Funktionieren des Projektors sichergestellt ist.
Filmaufwickelspindel .
Wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist die Aufwickelspindel auf einer undrehbaren,, waagerechten Achse 351 gelagert, die an ihrem linken Ende starr mit dem Gehäuse 11 des Porjektors verbunden ist. Es ist eine drehbare Riemenscheibe 352 und eine Kupplung 353 vorgesehen, deren Obertragungsdrehmoment gewichtsabhängig steuerbar ist und die eine Kupplungstrommel 354 und die Aufwickelspindel 14 aufweist.
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Zunächst sei auf die Kupplung mit gewichtsabhängig steuerbarem Drehmoment eingegangen. Ihre Trommel 354 ist frei drehbar auf der Achse 351, wird jedoch durch eine Sprengfeder 355 in ihrer axialen Lage gesichert. Die Sprengfeder sitzt in einer ümfangsnut der Achse und einer zugeordneten Nut innerhalb einer Bohrung 356 der Trommel. Die Trommel wiederum ist mit einer inneren ebenen Planfläche 357 versehen, die von einer Zylinderwand 358 umgeben ist, die einen zylindrischen Hohlraum begrenzt, in dem
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ein Plansch 359 der Spindel 14 frei aufnehmbar ist..Der Plansch· 359 wird durch einen· Sprengring360 innerhalb des \ · Hohlraums gehalten. Die Spin'&eXT"! ist* daher relativ zu uer. "jL'roinme-L Jj?4 arenbar," jeaocn nur nach "üoerwinaung der Reibung zwischen den sich berührenden Oberflächen dieser" beiden Teile. Wenn'die Spindel 14·· auf ihrem Spindelzapfen 36I eine'Filmspule trägt, dann versucht das Gewicht der Spule die Spindel 14 zu neigen und die genaue Ausrichtung zwischen Trommel 354 und Flansch 359 aufzuheben, wodurch die Reibungskräftesich vergrößern, die zwischen der inneren λ Planfläche'der Trommel und den Oberflächen des Flansches.
/Wirken, die mit dieser in Berührung sind/wenn eine Relativdrehung zwischen diesen Teilen stattfindet. Daher ist ersichtlich, daß, wenn die Filmaufvrickelspule mit dem Spindelzapfen durch eine Mitnehmerfeder 362 auf Drehung verbunden ist, die Größe des von der Spindel auf die Spule oder umgekehrt übertragbaren Drehmoments eine Funktion des Spulengewichts • ist,.das seinerseits wiederum z.T. durch die Filmmenge bestimmt wird, die auf die Spule gewickelt ist. Die Riemenscheibe 352 Vielst eine einzige .Rille „363 auf, die. ~^_
an. einer Nabe 364 befestigt ist, die eine Ringnut 365 bildet, mittels der die Riemenscheibe axial längs der Achse 351 verstellt werden kann, wozu ein Mechanismus dient, der " nachfolgend erläutert wird: Anrechten Ende der Nabe 364 erstreckt sich eine Klaue 366 axial von dieser *reg und ist auf eine ähnliche Klaue 367 ausgerichtet, die sich in der entgegengesetzten Richtung von der Trommel 354 der gewichtsabhängigen Kupplung erstreckt. Solange die Riemenscheibe sicli in der in Fig. β gezeigten axialen Stellung befindet, sind die beiden Klauen in Eingriff miteinander, so daß die Pilraaufwickelspule mit der Riemenscheibe über die gewichtsabhängige Kupplung verbunden ist. Wird die Riemenscheibe jedoch nach links bewegt, dann kommen die Klauen außer Eingriff miteinander, so daß eine unabhängige Drehbewegung der
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Riemenscheibe und der Kupplung ermöglicht wird. Filmvo rräts s ρ indel -,--..
Die Vorratsspindel 18 ist am anschaulichsten in Pig. 7 ,dargestellt» Sie ist auf einer nicht drehbaren Achse 371 gelagert, die an einer bewegbaren Rückwand, 370 des Arms 21 befestigt ist. Am freien Ende der Achse 371 ist eine gewichtsabhängig wirkende Kupplung 372 angeordnet, die derjenigen der Aufwickelspindel ähnlich ist und eine drehbare Trommel 373 aufweist, in der ein Flansch 37^ der Spindel 18 gelagert ist, die der Aufnahme der Filravorratsspule oder des in der Kassette befindlichen Spulenkörpers dient.
Ein Fingerkörper 375 ist drehbar und verschiebbar auf der Achse. 371 links von der gevrichtsabhangig wirksamen Kupplung angeordnet. Der Fingerkörper 375 ist durch eine nachfolgend zu beschreibende Verschiebeeinrichtung axial aus der dargestellten Stellung in eine etwas weiter links gelegene zurückgezogene Stellung verschiebbar. Wenn der Fingerkörper in der dargestellten Stellung ist, erstrecken sich eine . . Vielzahl von Fingern 376,die vom Fingerkörper abstehen,durch zugeordnete Öffnungen 377.. in der Trommel 373 und erstrekken sich bis in ähnlich angeordnete Öffnungen 378 des Flansches 37^ der Spindel 18 hinein, wodurch der Zapfen der Spindel 18 unmittelbar mit dem Fingerkörper 375 gekuppelt wird. Bei Bewegung des Fingerkörpers 375 in die zurückgezogene Stellung werden'die Finger 376 außer Eingriff mit dem Flansch 37^ herausgezogen, erstrecken sich jedoch immer noch in die Öffnungen 377 der Trommel hinein und halten daher die Antriebs verbindung zwischen dem Fingerkörper und der Spindel 18 über die gewichtsabhängig steuerbare Kupplung aufrecht.
Eine Riemenscheibe 379 der Spindel 18 ist drehbar und verschiebbar auf der Achse 371 und weist eine Büchse 38} auf)
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die sich nach'rechts von einer Rille 382 der Riemen-
-scheibe 379. erstreckt. Das axiale Verschieben der Riemenscheibe 379 zwischen der dargestellten Stellung und einer Stellung, in der ein sich axial erstreckender Portsatz 3.83 der.Büchse 381-in Eingriff mit einer zugeordneten', sich axial erstreckenden Klaue 38^ des Pingerkörpers kommt,, um den Pingerkörper und die Riemenscheibe zwangsmäß'ig miteinander zu kuppeln, geschieht ebenfalls durch die Schiebeeinrichtung. . ■ · . " ' · ■
Ein Rutschkupplungskörper 386 ist verschiebbar auf der μ
Büchse 38I und durch einen Keil 387 auf Drehung mit dieser verbunden, so daß keine Relativdrehung zwischen Kupplungskörper 386 und Riemenscheibe 379 stattfinden kann. Ein Federdraht 388 umschlingt das dem Fingerkörper benachbarte Ende des Kupplungskörpers 386 teilweise, indem es in einer im Umfang des Kupplungskörpers 386 ausgebildeten Ringnut 389 sitzt. Sin Ende des Federdrahts bildet einen Kupplungsfinger 391. Wenn die einzelnen Glieder der Gesamtanordnung* der Spindel in der dargestellten Stellung sind, " befindet sich eine nach einwärts vorspringende Spitze 392 ·. des Fingers 391 jenseits der rechten Kante eines radialen Fortsatzes 393.- äer Klaue 38^ des Pingerkörpers .375} so daß der Fingerkörper und die mit diesem'auf Drehung ver- ■ " bundene Kupplung sich auf der Achse 371 unabhängig von der Drehbewegung der Riemenscheibe 379 frei drehen können. Bei axialem Verschieben des Kupplungskörpers 386 mittels der Schiebeeinrichtung gegen die Riemenscheibe 379 hin kommt jedoch die Spitze 392 des Kupplungsfingers 39I in Eingriff mit dem Fortsatz 393 der Klaue 384. Der Fingerkörper 375 wird daher mit der'Riemenscheibe 379 über die Reibungsverbindung zwischen Federdraht 388 und Ringnut 389 gekuppelt, so daß lediglich ein Drehmoment vorbestimmter Stärke von der Riemenscheibe auf den Fin^erkörper 375 oder umgekehrt übertragen werden kann.
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Antriebssystem
Das in Fig. 4 und 5 gezeigte Antriebssystem des Projektors wird von einer am hinteren Ende einer Welle 276 befestigten Riemenscheibe 395 über drei Riemen angetrieben, nämlich über einen Hauptriemen 396, einen Aufwickelspindelriemen 397 und einen Vorratsspindelriemen 398. Oberhalb der Riemenscheibe 395 sind zwei leerlaufende Riemenscheiben 401 und 402 unabhängig drehbar auf dem Zapfen 22, der auch als Schwenklagerung für den Tragarm 21 dient, gelagert. Wie in Fig. 5 gezeigt, W weist jede der leerlaufenden Riemenscheiben 401, 402 zwei in einem zusammenhängenden Körper ausgebildete Rillen auf, die von rechts nach links mit den Bezugszahlen 403 bis 406 bezeichnet sind.
Der Hauptriemen 396 läuft von der linken Seite der Riemenscheibe 395 nach aufwärts, verläuft über die Rille 405, über und um eine Riemenscheibe 167.
unter und über die Rille 403 und dann wieder abwärts zur rechten Seite der Riemenscheibe 395 des Motors hin. Dementsprechend erteilt die dauernde Bewegung des Hauptriemens längs des oben beschriebenen Riemenweges bei der in Fig. 4 mit Pfeilen angedeuteten Laufrichtung der leerlaufenden Riemenscheibe 401 eine dauernde gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehung und versetzt die leerlaufende Riemenscheibe 402 und die Riemenscheibe 167 in eine dauernde Drehung im Uhrzeigersinn. Der Aufwickelspindelriemen 397 ist einfach um die Riemenscheibe 352 und um die Rille 406 herumgeführt, so daß die Riemenscheibe 352 dauernd im Uhrzeigersinn umläuft. In ähnlicher Weise verbindet der Vorratsspindelriemen 398 die Riemenscheibe 379 mit der Rille 404, wodurch die Riemenscheibe 379 der Aufwickelspindel dauernd entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, ungeachtet dessen, welche Stellung der Tragarm 21 einnimmt.
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BAD
S cha! t e inr i ch tuncc
'Gesamtbeschreibung der Projektionsph8.se bei Kassettenbetrieb
Die Schalteinrichtung dient zum Einstellen der verschiedenen Teile von Filmvorrats- und Aufwiekelspindel in Abhängigkeit davon, welche der verschiedenen Phasen des Arbeitsspiels des Projektors ausgeführt wird. Zum Durchführen dieser Verstellungen weist die Schalteinrichtung, verschiedene Einzelheiten auf, wie sie aus der US-Patentschrift 3 300 155 bekannt sind. Darüberhinaus sind jedoch eine Reihe von Abwandlungen und Verbesserungen demgegenüber vorgesehen.
In den Fig. 4 bis J sind die verschiedenen Teile der Schalt einrichtung für Vorrats- und Aufviickelspindel mit ausgesogenen Linien in den Stellungen dargestellt, die sie während der Arbeitsphase "Vorwärtsprojektion11 bei Kassettenbetrieb einnehmen. Die nachfolgende.Erläuterung beginnt daher mit
der Beschreibung der vier Hauptteile der Schalteinrichtung
in der diesem Betriebszustand zugeordneten Stellung,
Eine iiückspulscnaltstange 411 ist um eine senkrechte Schwenkachse mittels eines Schwenklagers 412 schwenkbar gelagert und wird mittels einer Feder 415 in federnder Anlage an einem oberen Ende 413 eines Schaltgestänges 414 -gehalten. Am hinteren Ende der Schaltstange 411 erstreckt sich eine Zunge 4-16 nach aufviarts in die Hingnut 3^5 der Riemenscheibe 35?-, um deren axiale Stellung längs der Achse 351 zu bestimmten. In ähnlicher Weise erstreckt sich eine zweite Zunge 417 voii vorderen Ende der Stange 411 nach aufwärts in eine geneigte Seitenflächen aufweisende Ringnut 418 der Riemenscheibe 379 der Vorratsspindel, um diese Riemenscheibe längs der Achse 371. in richtiger. Stellung zu halten =
Das Schaltgestänge 414 ist längs seines waagerechten Mittelteils 419 in stationären Lagern 421 drehbar und ist an beiden Enden nach aufwärts bzw. abwärts gebogen, so daß außer dem
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oberen Ende 413 ein unteres Ende 422 gebildet wird. Das obere Ende 413 stützt sich gegen1 die linke Seite der Schaltstange 411 ab, und das untere Ende 422 wird gegen die Kraft der Feder 415 durch ein nicht dargestelltes, in zurückgezogener Stellung befindliches Steuerglied nach links gedrückt. Dieses Steuerglied dient der Umstellung der Filmbühne, um diese an die verschiedenen Erfordernisse, die bei Vorwärtslauf des Films oder beim Rücklauf zu erfüllen sind, anzupassen. Während des schnellen FilmrücJclaufs beim Rückspulen muß beispielsweise die Filmbühne geöffnet sein, und es muß dafür Sorge getragen sein, daß kein Eingriff zwischen Filmdurchzugsgreifern der Filmbühne und dem Film erfolgt. Der zurückgezogenen Stellung des nicht dargestellten Steuerglieds ist die Einstellung der Filmbühne auf Vorwärtslauf des Films zugeordnet.
Ein Wählhebel 424 zum Einstellen der Betriebsart erstreckt sich nach aufwärts in eine Ringnut 425 des Fingerkörpers 375 der Filmvorratsspindel und ist schwenkbar an der Rückwand 370 des bewegbaren Arms 21 in einem Schwenklager 427 gelagert. An seinem unteren Ende wird der Wählhebel durch eine Feder 428 nach rechts und in Berührung mit einem stationären Anschlag 429 gedrückt, so daß der Wählhebel 424 wie dargestellt eingestellt wird und damit dementsprechend die axiale Stellung des Fingerkörpers 375 längs der Achse 371 festgelegt wird.
Schließlich ist ein Umschalthebel 431 ebenfalls an der Rückwand des Arms 21 schwenkbar in einer diagonal verlaufenden Lage in einem Schwenklager 432 gelagert. Das obere Ende dieses Umschalthebels 431 ist durch eine Feder 433 nach rechts
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vorgespannt und ist in einer Ringnut 434 des Kupplungskörpers 386 aufgenommen, so daß dadurch die eingezeichnete Stellung des Kupplungskörpers 386 festgelegt wird, in der der Kupplungskörper in Anlage an der benachbarten Fläche der Klaue 384 des Fingerkörpers ist. An seinem unteren Ende erstreckt sich der Umschalthebel zu der linken Seite eines sich nach oben erstreckenden Arms 435 des Schalthebels 36.
Aus der vorhergehenden Beschreibung der Filmvorrats- und FiImaufwiekelspindel sei ins Gedächtnis zurückgerufen, daß bei den dargestellten Arbeitsstellungen der einzelnen Glieder dieser Spindeln die Vorratsspule frei drehbar ist und auf die Aufwickelspule ein Drehmoment im Uhrzeigersinn einwirkt, das über die gewichtsabhängig steuerbare Kupplung 353 übertragen
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wird. Demnach wird der Film, wenn er durch den Durchzugsraechanismus durch die Filmbühne hindurch bevregt und mit gesteuerter Zugspannung auf die Aufwickelspule aufgewickelt wird,-frei aus der Kassette herausgespult.
Eückwärtsprojektion (Kassettenbetrieb) .
Um den Film, im Rücklauf zu projizieren, drückt die Bedienungsperson den Schalthebel 36,um den Durchzugsraechanismus, der einen nockengesteuerten Greifer aufweist, so einzustellen, daß der Film absatzweise durch die·Filmbühne nach aufwärts (rückwärts) W anstelle der normalen Abwärts-(Vorwärts) Richtung bewegt wird. Diese Bevjegung_des.. Schalthebels 36 bewegt gleichzeitig den von diesem nach !aufwärts jragenden Arm ^35 nach rechts, so daß der
Arm ^35 das untere Ende des Uraschalthebels ^31 berührt und nach rechts verschiebt gegen.die Kraft der Feder A'-33· Der Kupplungskörper 336 .wird dadurch nach links verschoben, so daß die Spitze 392 des Kupplungsfingers 391 auf den radialen Fortsatz 393 des Fingerkorpers 375 ausgerichtet wird, so daß die Pilmvor- · ratsspule über die als Drehmomentbegrenzer wirkende Rutschkupplung eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn erfährt. Gleichzeitig wird der Film, der sich durch die Durchzugs greifer r.uf wärts durch die Filrabühne hindurchbeweirt, von der Aufwickelspule unter Einfluß der gewichtsabhängig steuerbaren Kupplung 353 und des Dämpferschuhs 263 abgewickelt und weich auf die Vorratsspule zurückgewickelt.
Der Grund, weshalb während der Rückwärtsprojektion eine Rutschkupplung anstelle der gewichtsabhängig steuerbaren Kupplung 3.72 wirksam gemacht wird, besteht darin, daß infolge des bemerkenswerten Gewichtsunterschieds zwischen einem in der Vorführkassette befindlichen Spulenkörper und einer normalen FiImvorratsspule bei Verwendung der r-ewichtsa'chän/Tip: steuerbaren Kupplung bei Kassettenbetriab nicht die richtige Punktion in jedem Fall sichergestellt wäre, da die Gefahr besteht, daß
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bei Kassettenbetrieb zu wenig Drehmoment übertragen werden könnte.
Wenn der Schalthebel 36 in die angehobene Stellung zurückbewegt wird, wird der Filmdurchzugsmechanismus wieder so eingestellt,, daß er den Film nach abwärts durch die Filmbühne hindurch bewegt, und der Umschalthebel 431 wird durch die Feder 433 in seine vorhergehende Stellung zurückbewegt, so daß der Kupplungskörper 386 wieder seine vorherige axiale Stellung einnimmt und wieder Vorwärtsprojektion stattfinden kann.
Szenenwiederholung (Kassettenbetrieb)
Wenn der Wiederholungshebel 37 manuell nach rückwärts verschoben wird, dann wird das erwähnte, die Filmbühne beeinflussende, nicht dargestellte Steuerglied aus seiner zurückgezogenen Stellung in seine wirksame Stellung verschoben, um die Filmbtihne zu öffnen, wie bereits oben erläutert wurde. Wie ebenfalls bereits erklärt, wird die Stellung der Rückspulschaltstange 411, die in den Fig. 4 bis 7 gezeigt ist, durch Berührung zwischen den oberen und unteren Enden des Schaltgestänges 414 mit der linken Fläche des hinteren Endes der Rückspulschaltstange 411 bzw. dem Steuerglied bestimmt. Daher ermöglicht nunmehr diese Bewegung des Steuerglieds in seine wirksame Stellung, daß die Feder 415 das hintere Ende der Rückspulschaltstange 411 nach links und in Berührung mit dem feststehenden Anschlag 436 schwenken kann, wobei gleichzeitig das vordere Ende der Rückspulschaltstange 411 nach rechts bewegt wird. Da die Schwenkstellung der Schaltstange 411 die axialen Stellungen der Riemenscheiben 352 und 379 längs ihrer zugehörigen Achsen 351 bzw. 371 bestimmt,ist ersichtlich, daß die Riemenscheibe 352 auf diese Weise von der Kupplung 353 antriebsmäßig getrennt wird und daß die Riemenscheibe 379 zwange-
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mäßig mit der Spindel 18 gekuppelt wird, indem der Fortsatz mit der Klaue 384 in Eingriff gebracht wird. Daher wird der Film von der frei laufenden Aufwickelspuie auf den in der Kassette befindlichen Spulenkörper zurückgespult, solange nicht der Wiederholungshebel 37 wieder in seine vordere Stellung zurückbewegt wird, wonach die resultierende Rückbewegung des nicht gezeigten Steuerglieds in dessen zurückgezogene Stellung bewirkt, das das Schaltgestänge 414 die Schaltstange 411 wieder in die vorherige Stellung zurückstellt, so daB wieder Vorwärtsprojektion stattfinden kann.
Rückspulen (Kassettenbetrieb)
Das Rückspulen wird eingeleitet, indem der Auslösehebel 38 niedergedrückt wird, was entweder manuell ausgelöst werden kann oder durch eine durch Erhöhung des Filmzugs bewirkte Abwärtsbewegung der Führung 32, wodurch das nicht gezeigte, erwähnte Steuerglied in seine wirksame Stellung koimnt. Es ist daher ersichtlich, daß diese Bewegung des Steuerglieds die Schaltstange 411 genau in der gleichen Weise verstellt, wie dies vorher in Verbindung mit der Tätigkeit des Wiederholungsmechanismus beschrieben wurde. Daher wird der Film also durch die geöffnete Filmbühne hindurch in die Kassette gespult. In diesem Fall bleibt jedoch die Einstellung der Spindeln auf Rückspulen durch die Schaltstange 411 so lange wirksam, bis das Steuerglied wieder zurückgestellt wird, was manuell erfolgen kann öder automatisch, beispielsweise in Abhängigkeit von der anschließen^ den Einleitung eines neuen Filmeinfädeltingsvorgangs.
Spulenbetrieb
Bevor mit der Beschreibung der Betriebsart "Spulenbetrieb11 begonnen wird, sei vorausgeschickt, daß der wesentliche Unterschied in Größe und Gewicht, der zwischen in einer Kassette untergebrachten Spulenkörpernund normalen Filmvorratsspulen besteht, grundsätzliche Veränderungen der Art und Heise erforderlich macht, in der die beiden entsprechenden Betriebsarten durchgeführt werden.
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Auf Grund des. verhältnismäßig geringen Durchmessers des Spulenkörper^ , der in einer Kassette untergebracht v/erden kann, ist die zum Abwickeln des Films benötigte Zugspannung beträchtlich großer als sie erforderlich ist, einen auf einem normalen spulenkörper befindlichen Wickel· · größeren Durchmessers abzuwik-. kein. Daher läßt man den in der.Kassette befindlichen Spulenkörper si eh." während der Projektion eines aus der Kassette her zugeführten Pilms frei drehen, so daß bremsend nur die Reibung wirkt, die der Spindel 18 eigen ist. Auf Grund der normalerweise vorhandenen Unterschiede in Filmgeschwindigkeit und Zugspannung kann es gelegentlich vorkommen, daß der frei drehbare j Spulenkörper sich schneller dreht, als es der Geschwindigkeit des Films entspricht, so daß sich der Film in diesem Falle
auf dem Filrawlck-el ausdehnt.'Auf Grund der verhältnismäßig geringen Massenträgheit des Spulenkörpers kann jedoch diese Ausdehnung keine so großen Veränderungen in der Filmzugspännung hervorrufen, daß diese Zugspannungs änderungen nicht, durch '...
als Pirmdämpfer wirkende Glieder ausgeglichen werden könnten. Außerdem wird durch ,die Ausbildung des Kassetteninnern verhindert, daß· sich der Filra jemals über die Seitenflansche des Spulenkörpers hinaus ausdehnen könnte, \lemi andererseits an dem Projektor eine verhältnismäßig große und schwere Pilinvorratsspule angebracht ist, dann verlangt deren entsprechend größeres Trägheitsmoment und das Fehlen jedweder die Ausdehnung des Fil&s % begrenzender Einrichtungen die Anwendung einer Vorrichtung zum Begrenzen der freien Drehbarkeit der Spule, um die Möglichkeit, daß eine Ausdehnung des Filmwiekels stattfindet, zu verhindern. Daher wird, wenn immer eine normale Vorratsspule am Projektor angebracht ist, diese mit der Riemenscheibe der Spindel 18 entweder unmittelbar oder über die gewichtsabhcngig steuerbare Kupplung 372 verbunden und kann" sich also niemals frei drehen.
Während des Buckspulens des Films auf die Vorratsspule erreicht die zwischen den beiden Spulen laufende Filmlänge notwendigerweise eine sehr hohe Laufgeschwindigkeit, wenn der Wickel der
Vorratsspule, seinen größten Durchmesser hin anwächst. Diese gsgon
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hohe Laufgeschwindigkeit ist unvermeidbar,, wenn man die Vorratsspule sich mit ausreichend großer Drehzahl drehen läßt, um die Rückspulzeit in tragbaren Grenzen zu halten.
Auf Grund dieser hohen Laufgeschwindigkeit des-Films ist
durch die geoffne-
es bei Spulenbetrieb untragbar ,den Film beim Rückspulen/ te Filmbühne und die verschiedenen Filmführungseinrichtungen, die mit dieser zusammenwirken, laufen .zu lassen. Die oben beschriebenen Wiederholung- und Rückspuleinrichtungen, werden daher einfach während des Spulenbetriebs außer Betrieb gesetzt.
Projektion (Spulenbetrieb)
Wenn der Tragarm 21 in seine obere Stelnng angehoben ist,, dann bewegt die entsprechende Bewegung des Wählhebels 424. das untere Ende dieses Hebels außer Berührung mit mit dem stationären Anschlag 429. Daher bewegt die Feder 428 das obere Ende des Wählhebels 424 nach links, um eine entsprechende Bewegung des Fingerkörpers 375 in seine zurückgezogene Stellung unter -'Überwindung der schwächeren Feder 433 zu bewirken, während, der Kupplungskörper 386 ebenfalls nach links durch die Klaue 384 des Fingerkörpers bewegt wird. In dieser zurückgezogenen Stellung ist der Fingerkörper mit der Riemen— scheibe 379 durch den Eingriff zwischen dem Fortsatz 383 und der Klaue 384 gekuppelt. Wie bereits vorher erwähnt, zieht die Bewegung des Fingerkörpers in seine zurückgezogene Stellung die Finger 376 außer Eingriff mit dem Flansch 374 der Spindel 18, jedoch nicht außer Eingriff mit den- Öffnungen 377 in der Trommel 373· Daher werden die Riemenscheibe 379,der Fingerkörper 375 und die Trommel 373 zwangsmüßig miteinander verbunden und drehen sich dauernd entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei der Fingerkörper 375 wiederum mit dem·auf der Spindel 18 befindlichen Spulenkörper über die nunmehr wirksame gewichtsahhängig steuerbare Kupplung 372 gekuppelt ist. ; ·
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■ ί . - 25 - . ■ ;
Wegen der angehobenen Stellung tier Vorratsspindel 18 ist die Riemenscheibe 379 nicht mehr im Singriff mit dem vorderen Ende der Schalt stange ^H. Das hintere Ende dieser Stange ^l 1 bleibt jedoch in Eingriff- mit der Riemenscheibe 352 der Auf-Wickelspindel. Daher wird, wenn.der.Film durch.die Filmbühne durchqez;ogen wird, die Zugspannung:,, die auf den Film durch die Vorratsspule und die Aufwickelspule aufgebaut wird, in. Abhängigkeit von den Größen der·· entsprechenden Spulen beeinflußt, /was durch die zugehörigen gewichtsabhängig: steuerbaren Kupplungen bewirkt wird.
S-zenenwiederholung (Spulenbetrieb).
Würde der WMerholungshebel 37 während der Projektion nach hinten verstellt, dann würde sich die Pilrnbühne vorübergehend öffnen und die Filmaufwickeispule würde aus der Antriebsverbindung mit der'zugehörigen. Riemenscheibe entkuppelt. Der Film kennte jedoch nicht auf die Vorratsspule zurückgespult werden, da die gewichtsabhängig steuerbare Kupplung der Vorratsspindel auf.die Vorratsspule nicht■genügend Drehmoment übertragen-'kann, um den Film unter Überwindung der Trägheitsund Reibungskräfte wirksam zurückzuspulen, die der Abwickeldrehung der Filmaufwickeispule entgegen wirken. Außerdem würden hierbei auch die Reibungskräfte zwischen,Film und FiImbühne und zwischen diesen und den Filmführungen hindernd wirken. Der Film, würde daher in der Filmbühne im Stillstand bleiben, und es bestände die Gefahr, daß er schmilzt oder zu brennen beginnt, da immer ein einziges Filmbild des Films der Strahlung der Projektionslampe -ausgesetzt..wäre. Um zu verhindörn., daß dies eintreten kann, ist der Wiederholungshebel 37 blockiert, so daß er nicht in seine hintere Stellung bewegt v/erden kann, wenn immer der Arm 21 angehoben ist. Dies wird, wie in Fig.. 4"~[~. _ ΙΓΓΙΙΙ-Γ'.darn-es,telit ist, durch einen Schieber 4-3? bewirkt, der frlsitbar auf Stiften ^3.8 gelagert ist, die sich durch einen 1 einreichen Schlitz 439- erstrecken und der nach aufwärts durch eine F(3der L'Aö vor£resp?rmu ist. !Tonn der Arn 21 in seiner unteren Stellung ist, dann nine.L;
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der Schieber 437 die in der erwähnten Fig. 4 dargestellte Lage ein, wobei das obere Ende des Schiebers in Anlage an einer Unterkante 441 des linken Teils der Rückwand 370 des Arms 21 ist. Daher befindet sich ein nach links abgebogener Blockierlappen 442 am unteren Ende des Schiebers 437 unterhalb und außerhalb der Bewegungsbahn einer nach vorn ragenden Zunge des Wiederholungshebels 37. Wenn jedoch der Arm 21 angehoben wird, dann bewegt sich der Schieber 437 unter Einfluß der Feder 440 nach oben, bis der untere Stift in Anlage an das untere Ende des Schlitzes 439 kommt. In dieser Stellung ist der Sperrlappen 442 auf die rechte Kante der sich nach vorn erstreckenden Zunge des Wiederholungshebels 37 ausgerichtet und verhindert daher, daß das von außen zugängliche Ende des Hebels 37 nach hinten bewegt werden kann.
ckwärts pro „j ekfrion (Spulenbetrieb)
durch die Aufi*ärtsbewegung des Tragarms 21 auch der Umschalthebel hyi angehoben wird, so daß sein unteres Ende außer Eingriff mit' dem sich nach aufwärts erstreckenden Ars 4-35 des Schalthebels 36 konrnit, kann trotzdem durch Niederdrücken des Schalthebels 36 Bückwärtsprojektion bewirkt werden. Dies ist deshalb möglich, weil Filmvorrats- und Film-aufwickelspindeln über die zugehörigen gewicntsabhängig steuerbaren Kupplungen durch Reibungskräfte nit den zugeordneten Riemenscheiben 379 und 352 gekuppelt sind, die beide dauernd in der Richtung angetrieben sind, in der der Film auf die jeweilige Spule aufgewickelt wird. Daher überwindet die'Zugspannung, die sich im Film unterhalb der Filmbühne ausbildet, wenn der Film nunmehr nach aufwärts durch die Filmbühne durchgezogen wird, die ,Aufwickelkraft der Kupplung 353, so. daß der Film nunmehr von der Äufwiekelspule abgewickelt werden kann. Entsprechend ermöglicht die sich ergebende Atinahms der Filmzugspsnmmg oberhalb der Filmbühne, daß die Vorratsspule durch die Kupplung 372 eine Äufwiekeldrehung durchfühlen kann, so daß der Film auf die Vorratsspule zurückgespult
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j - 27 - - ; wird. i" · _ :.. .,.„ :
Rückspulen (Spulenbetrieb)
Wenn der ganze Film projiziert ist, d.h. ganz auf die Aufwickelspule gewickelt ist, wird sein hinteres Ende-manuell ' .an der Nabe der Vorrratsspule befestigt und die Vorratsspindel 18 wird so verstellt," daß "sie den Film unter Überwindung der gewichtsabhängig gesteuerten Antriebskraft der /auf" die'Spindel 14 zurückspult. Dies wird dadurch- bewirkt, ,.v daß die Spindel 18 unmittelbar mit der Riemenscheibe 379 gekuppelt wird. Dies wird mit Hilfe 'eines manuell betätigbären Schaltschiebers· 444 durchgeführt, der schwenkbar an der bewegbaren Rückwand 370 des Arms 21, der Riemenscheibe379 benachbart, auf einem Stift 445 gelagert ist.'In der in den Fig. _ 4. und 5'~gezeigten unwirksamen Stellung ist der Schaltschieber 444 völlig außer Berührung mit der Riemenscheibe und ein Handhebel 446 des Schaltschiebers ist in einem Schlitz
447 der gebogenen Stirnwand 45 des Arms 21 aufgenommen. Wenn der Handhebel 446 manuell nach unten geschwenkt wird und eine wirksame Stellung einnimmt, die durch einen Anschlagstift
448 begrenzt wird, wie dies' in Fig. "4 mit strichtpimktierten Linien angedeutet ist, da.nn tritt ein bogenförmiges, sich verjüngendes Endstück 449 des Schiebers 444 in den Zwischenraum zviischen der Rüclcwand 370 und der linken Seitenfläche der Riemenscheibe 379 ein, wobei durch die Keilwirkung d.es
sich verjüngenden Endstücks 449 die Riemenscheibe nach rechts, verschoben wird. Da die Riemenscheibe boreits in axialer Berührung mit dem Fingerkörper 375 ist, verschiebt diese Bewegung auch den Pin/rerkörper unter Übervrindung des Einflusses der Feder 428, wodurch die Finger 376 wieder in Eingriff mit den Öffnungen 378 im Flansch 374 der Spindel 18 kommen. Daher ist -die Filnvorratsspule so lange .mit der Siemenscheibe 379 ' unmittelbar gekuppelt, als der Schieber'444 in seiner wirk-•saraen Stellung ist, ντο er durch Reibungskräfte' gehalten v:irc!..
Nach.Beendigung des Rückspulens und nach Abnahme der wieder
4 .
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aufgespulten Vorratsspule wird der Handhebel 446 manuell in •seine unwirksame Stellung zurückgestellt, um die Vorratsspindel 18 wieder in den vorherigen Betriebszustand zu versetzen. Wenn die Bedienungsperson den Tragarm .21 absenkt, ohne vorher ä.en Handhebel 446 zurückgestellt zu haben, wird dies selbsttätig.durch Berührung zwischen dem nach vorn ragenden Hebel- 446 und der Oberseite des Projektorgehäuses be-·-, wirkt. Dadurch ist die Möglichkeit ausgeschaltet, daß die Zunge 41? der Schaltstange 4-11 nicht richtig auf die Ringnut 418 der Riemenscheibe 379 ausgerichtet sein könnte. Diese Ringnut ist außerdem mit geneigt verlaufenden Wandteilen versehen, die noch dazu sicherstellen, daß die Zunge 417 richtig in der Ringnut .418 aufgenommen wird.. In ähnlicher· V/eise berührt ein abgeschrägtes Ende 4-50 des Umschalthebele 43I die linke Seite des Arms 4-35 auch dann, wenn der Schalthebel 36 zufällig in seiner unteren (Rückwärts) Stellung-sein sollte, .i'ienii der Arm 21 abgesenktwird. Hierbei wird die Vorratsspindel 18 entsprechend verstell^"wenn der Hebel 43I auf Grund ..der Abschrägung des Endes 4-50 nach rechts bei der Bewegung des Arms 21 verstellt wird.
Die vorstehende Beschreibung besieht sich auf ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines "'!cinematographisehen Projektors. Ss versteht sich, daß die verschiedenen Komponenten, die beim Ausführungsbeispiel kombiniert sind, nicht nur bei dieser Kombination neuartig und vorteilhaft sind, sondern auch vorteilhaft in Geräten anderer Art Verwendung finden können, beisp&ieisweise in Bandtongeräten oder dergleichen, wobei die fraglichen Komponenten-entweder einsein oder in verschiedenen Kombinationen oder Unterkombinationen Verwendung ■ finden könnten. - <- . ■ ' *'
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Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Kinematographischer Projektor mit einer Spindel für die Aufnahme eines Vorrats von zu pro j !zierendem Film, mit einer Antriebseinrichtung für die Spindel, die zwischen einer Schaltstellung, bei der die Spindel für leerlaufende Drehung entkuppelt ist,und einer Schaltstellung, in der die Spindel zwangsmäßig antreibbar ist, schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (379, 386, 375, 376, 377, 374) eine Reibungskupplung C 372) mit gewichtsabhängig steuerbarem Obertragungsdr ehmoment aufweist und auf eine dritte Schaltstellung umschaltbar ist, in der die Spindel (18) über diese Reibungskupplung (372) antreibbar ist.
  2. 2) Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung (372) eine Kupplungstrommel (373) aufweist, die der Lagerung eines Flansches (374J eines für die Aufnahme einer Filmvorratsspule (40) vorgesehenen Spindelzapfens dient, daß die schaltbare Antriebseinrichtung der Spindel (18) einen ersten, formschlüssig mit der Kupplungstrommel (373) gekuppelten Kupplungskörper (375) aufweist, der in und außer formschlüssige Antriebsverbindung mit dem Spindelzapfen bringbar ist, und daß ein antreibbarerj längs seiner Achse (371) verschiebbar angeordneter zweiter Kupplungskörper (386) vorgesehen ist, der ein mit diesem auf Reibung verbundenes Rutschkupplungsteil 1391, 392} trägt, über das der zweite Kupplungskörper (386) in einer axialen Stellung mit dem außer Eingriff mit dem Spindelzapfen stehenden ersten Kupplungskörper (375) kuppelbar ist»
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  3. 3) Projektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kupplungskörper (386) in einer zweiten axialen Stellung mit dem in formschlüssigem Eingriff mit dem Spindelzapfen stehenden ersten Kupplungskörper (375) kuppelbar ist.
  4. 4) Projektor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung mit der Spindel (18) auf gemeinsamer Achse (371) koaxial angeordnet ist und daß der erste und der zweite Kupplungskörper (375 bzw. 386) zwischen der Kupplungstrommel (373) und einer Antriebsriemenscheibe (379) angeordnet sind.
  5. 5) Projektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheibe (371) eine koaxial·: angeordnete Büchse (381) bildet, auf der der zweite Kupplungskörper (386) undrehbar und axial verschiebbar gelagert ist.
  6. 6) Projektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kupplungskörper (375) auf der Achse (371) verschiebbar zwischen der Kupplungstrommel (373) und der Büchse (381) angeordnet ist und mehrere Kupplungsfinger (376) bildet, die in passende Öffnungen (377) der Kupplungstrommel (373) und bei bestimmter axialer Stellung des ersten Kupplungskörpers (375) auch in solche (378) des Flansches (374) des Spindelzapfens eingreifen.
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