AT26876B - Anlaßvorrichtung für Explosionskraftmaschinen. - Google Patents

Anlaßvorrichtung für Explosionskraftmaschinen.

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AT26876B
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Austria
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circuit
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line
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Inventor
Francis Leonard Orr
Mark Morrow
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Francis Leonard Orr
Mark Morrow
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, um das Ingangsetzen von Explosionskraftmaschinen zu erleichtern und bezweckt, dasselbe durch ein einfaches Schliessen und Öffnen eines Schalters von einem beliebigen Orte aus erfolgen zu lassen. Zu diesem Zwecke sind elektrische Stromkreise mit Kontaktvorrichtungen angeordnet und ferner ein   Bphälter   mit Druckluft, von dem aus eine Leitung durch einen geeigneten Vergaser in den Explosions-   raum   eines oder mehrerer Arbeitszylinder der Maschine führt.

   In den Zylindern sind an geeigneter Stelle Zündvorrichtungen angeordnet, welche durch einen elektrischen Strom mittels besonderer Schleifkontakte u. dgl. zwecks Zündung des Explosionsgemisches betätigt   worden.   Ferner ist ein Kompressor oder dgl. vorgesehen, welcher zur Erzeugung der Druckluft für den   Sammelbehälter   dient und derart angeordnet ist, dass er von der Maschine stets so lange angetrieben wird, als der Luftdruck im Behälter unter eine normale Druckhöhe sinkt. 
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 dargestellt, jedoch kann dieselbe auch für andere Explosionskraftmaschinen mit einem oder   mer Zylindern   Anwendung finden. 
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 geordnet, weiche mit geeigneten Schubstangen C, C) versehen sind, die auf die entgegengesetzt gekröpften Kurbeln D einer Maschinenwelle D' einwirken.

   Auf einem Ende der Welle sitzt ein   Schwungrad     Ei,     dessen äusserer Umfang   in zwei ringförmige Abschnitte geteilt ist, von denen jeder wiederum aus zwei Halbringen besteht, von denen einer mit isolierter und einer mit leitender Oberfläche versehen ist. Die leitenden Flächen sind mit   7''bezw. 'und   die isolierten Flächen mit F' bezw. G' bezechnet. Diese Leiter bezw. 
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 eine Leitung K' in einen Behälter K. In diesem Behälter ist eine   Membran A an-   geordnet, an welche eine aus dem Behälter herausragende Stange K3 angeschlossen ist.

   Das andere Ende der Stange K3, welches beliebig geformt sein kanu, bildet einen Anschlag oder eine Nase K4, welche bei normaler Stellung,   d.   h. wenn die Stange K3 durch den Druck der Luft auf die   Membran J {2   nach aussen geschoben ist, mit dem. Ansatz   Kr)   an der   Pun) penstange J'in   Eingriff kommt. 
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   1/, L2   teilt, die mit den Kompressionsräumen der beiden Zylinder A,   1' in Verbindung   stehen. Es können geeignete Absperrventile, die nicht in der Zeichnung dargestellt sind, in die beiden Leitungen eingebaut sein.

   In der Leitung L ist ein Absperrventil   31-vor-   
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 und 2 auf dem in der Zeichnung rechts dargestellten, aus den Halbringen F und   G'   bestehenden Abschnitt gleiten, wogegen die Bürsten   3   und 4 auf dem anderen linken Abschnitt gleiten können, welcher aus den   Halbringen "und   gebildet wird. 



   Für die beiden Zylinder und die Kom'mutatorsogmente sind zwei Funkeninduktoren 5 und 6 vorgesehen, welche durch eine Batterie   1V   und einen   Unterbrechungskontakt   Q in Wirkung gesetzt werden, um bei den Zündkerzen P bezw. P in den Zylindern   A     bezw.     A'   einen überspringenden Funken zu erzeugen. 



   Der elektrische Strom für die Zündung geht von dem Pole 7 der Batterie W aus durch die Leitung 8 die Bürste   2,   die leitende Oberfläche des Schwungrades, die Bürste   1,   die Leitung 9, die Spule 5 und die Leitung 12 zum Pole 13 der Batterie zurück. Die   Zündkerzen   P liegt in der Zündleitung 10, wobei das leitende Gehäuse des Zylinders und die Leitung 11 den Stromkreis mit der Zündspule 5 vollenden. 



   In ähnlicher Weise verlaufen auch die Stromkreise für die Zündkerze P des   Zylinders A',   für welche die Bürsten 3   und-   und die leitende Oberfläche G2 des Schwungrades und die Spule 6 vorgesehen sind. 



   Der   Stromunterbrecher Q ist   an dem einen Ende des Druckluftbehälters K befestigt. 



  Der Stromunterbrecher besteht aus einem Sockel Q'mit einem federnden Kontaktarm      
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 in Verbindung stehen. Die Kontaktfeder Q3 befindet sich normal in geringem Abstände oberhalb des Kontaktes   (. Die   Feder Q3 erstreckt sich von dem Sockel Q'bis unterhalb des Solenoidkernes M2 und ihre Spannung muss ausreichen, um den Solenoidkern hoch zu halten, ohne dass bei Q2 Kontakt gebildet ist. 



   Sobald der Bateriestromkreis durch den Unterbrecher Q geschlossen wird, entsteht ein Funke an einer der beiden Zündkerzen P, P', indem der von der Batterie II aus gehende, die primären Windungen der Spulen 5 oder 6   durchfliessende   Strom, sobald die Batterie durch die Leitung   Q   geschlossen wird, verschwindet bezw. geschwächt wird, was im Zündlierzenstromkreis einen Selbstinduktionsstrom und mithin einen Funken hervorruft. die Leitung L führt vom Behälter K durch einen Vergaser R, von welchen aus das gebildete Gasgemisch zu den Maschinenzylindern geleitet wird. Dieser Vergaser wird durch ein   Hohl'8,   welches mit dem Brennstoffbehälter S' in Verbindung steht, gespeist. 



   Soll die Maschine in Gang gesetzt werden, so muss der Druckluftbehälter K mit   Druckluft gefüillt   sein. Um die Maschine in Bewegung zu setzen, wird der   Kontakt jV   geschlossen, wodurch der Strom der Batterie   N'das   Solenoid   M 3 erregt, welches den   
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 fluss der   Druckhift   von dem Behälter K öffnet. Die Druckluft strömt durch Leitung L, den Vergaser R, die Einzelleitungen   L',   L2 und speist den Verbrennungsraum der beiden Zylinder M, M' mit explosivom Gemisch. Wird nun der Schalter N2 wieder geöffnet, so gibt das stromlose Solenoid M3 den Kern   k2   frei und   schliesst   gleichzeitig das Ventil M für den Durchfluss von Druckluft.

   Gleichzeitig wird der abfallende   Solenoidkern   M2 durch sein Gewicht den federnden Arm    niederdtücken   und für kurze Zeit einen Kontakt bei Q2 herstellen, so dass der Stromkreis durch die Leitung Q4 von der Batterie aus geschlossen wird. Bei diesem Abfallen des Kernes M2 werden auch die   Bürsten 1, 2, 3 und   4, die fest an dem unteren Ende der Stange 0 sitzen, mit der Oberfläche des Schwungrades E in Berührung gebracht. Da der Stromkreis auf diese Weise zwischen den Bürsten 1   und : 2   durch die leitende Oberfläche des Schwungrades hergestellt ist, so wird durch den Stromschluss bei Q2 ein   Zündfunke   an der Kerze P hervorgerufen und das Gemisch in dem Zylinder. 4 zur Explosion gebracht, so dass der Kolben B heruntergedrückt und die Maschine in Bewegung gesetzt wird.

   Infolge der Federung wird der Arm Q3 von dem Kontakte Q2 abgehoben, so dass der Stromkreis wieder unterbrochen ist, und es wird auch ein leichtes Anheben des Kernes   J)   erfolgen. 



   Ist die Maschine in Bewegung gesetzt, so wird sie in bekannter Weise durch ihre eigene (nicht dargestellte) Gemischquelle weiter in Bewegung gehalten werden, indem die Funken bei den Zündkerzen P,   P'überspringen. Es   ergibt sich wohl von selbst, dass die Maschine auch dann in Bewegung gesetzt wird, wenn die leitende Oberfläche G des   Schwungrades E unterhalb   der Bürsten 3 und 4 steht ; es wird dann die Zündspule 6 für die Zündung des Gemisches in dem anderen Zylinder A'verwendet. Infolgedessen ist es vorteilhaft, wenn die Kurbeln D der Welle D'derart stehen, dass ein Kolben im Explosionshuhe steht, oder noch besser, dass der eine Zylinder Explosionshub, der andere aber   Kumpressionshub   hat.

   Es ist somit ersichtlich, dass durch die Anordnung der verschiedenen 

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 Stromkreise und der leitenden und isolierten Oberflächen auf dem Schwungrade E und durch die Wirkung des den   Stromscbluss   hervorrufenden Solenoids die Maschine jederzeit durch einfachen Stromschluss des Schalters N2 in Gang gebracht werden kann. 



   Wenn der Druck in dem Behälter K unter eine normale Druckhöhe sinkt, so wird die Membran   K2 nach   innen   nachgoben   und den Anschlag K4 mitziehen, so dass der Knaggen K5 an der Pumpstange   I'freigegeben wird. Infolgedessen kann   die Pumpstange mit ihrem unteren Ende von der Daumenscheibe I der Welle D'betätigt werden. Es wird daher durch die Pumpe J wiederum Druckluft in dem Behälter K bis zur normalen Druckhöhe gefördert werden, bis das Diaphragma K2 mit dem an der Stange K3 sitzenden Anschlag K4 nach aussen bewegt und mit dem Knaggen K5 in Eingriff gebracht wird. Die Anordnung der letztbeschriebenen Teile ist derart, dass der Eingriff in die Pumpstange l'dann erfolgt, wenn die Daumenscheibe 1 dieselbe in ihre oberste Stellung gebracht hat. 



   Die beschriebene Anordnung kann insbesondere da Anwendung finden, wo der 
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 besondere eignet sich die beschriebene Anordnung für Automobile. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Anlassvorrichtung   für Exploisionskraftmaschinen, gekennzeichnet durch ein zweckmässig elektromagnetisch   betätigtes   Absperrorgan   (AI)   in der Zuleitung des   Anlassgemisches,   
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 liefernden Stromes dient.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Anlassvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem das Absperrorgan betätigenden Anker oder Kern, dadurch gekennzeichnet, dass mit letzterem die Schleif- bürsten verbunden sind, welche während der Abschlussbewegnng des Kernes den primären Induktionsspulenstromkreis schliessen, während beim weiteren Fallen des Ankers ein Stromkreis (Q4) der Batterie (W) durch einen vom Anker mitgerissenen federnden Kontakt (Q) geschlossen wird, so dass der Primärstrom verschwindet oder geschwächt wird und der Funke in der betreffenden Zündkerze entsteht, worauf der Kontakt (Q) in seine Normalstellung zurückfedernd den Anker anhebt und derart die Batterie (It)
    aus der Leitung C und dem Primärstromkreis ausschaltet.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I ; dadurch gekennzeichnet, dass den zum Zündspulenstromkreis je eines Zylinders gehörigen Schleifbürsten ein besonderer Kommutatorring entspricht, weicher aus einem Halbring von leitendem und einem solchen von isolierendem Material gebildet ist, wobei die leitenden IIalbringe derart angeordnet EMI3.3
AT26876D 1905-05-08 1905-05-08 Anlaßvorrichtung für Explosionskraftmaschinen. AT26876B (de)

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