AT268413B - Bandstahlbewehrtes Kabel - Google Patents

Description

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  Bandstahlbewehrtes Kabel 
Es ist bekannt, dass Kabel beim Abziehen von der Kabeltrommel, beim Umspulen usw. Biegungsund Torsionsbeanspruchungen ausgesetzt sind. Bei bandstahlbewehrten Bleimantelkabeln handelt es sich   z. B.   um Kabel mit einem Mehrschichtenmantel, wobei die einzelnen Schichten verschiedene Eigenschaften aufweisen : der Bleimantel ist weich und biegsam, die aus   schraubenlinienförmig   aufgewickelten Bandstahllagen bestehende Bewehrung ist demgegenüber steif und besitzt nach dem Aufbringen eine gewisse Federspannung.

   Wenn zwei oder mehrere Bandstahllagen vorhanden sind, die stets mit Spalt und im gleichen Wicklungssinn aufgewickelt werden, kann es vorkommen, dass die Bandstahllagen fest aneinanderkleben, u. zw. vorzugsweise dann, wenn diese mittels   überzügen   aus Asphalt oder Asphaltwachsgemischen gegen Korrosion geschützt, also kompoundiert sind. 



   Die Bewehrungswendeln bilden dann in ihrer Gesamtheit ein verhältnismässig starres Rohr über dem weichen und biegsamen Bleimantel. Trotz des zwischen Bleimantel und Bewehrung vorhandenen Jutepolsters können nun beim Abziehen des Kabels von der Trommel durch die eingangs erwähnten Biegungs- und Torsionsbeanspruchungen des Kabels Beschädigungen des Bleimantels vorkommen, weil die Kraftwirkungen, die auf das aus der Bewehrung gebildete Rohr ausgeübt werden, Spannungen in demselben erzeugen, die bei Überschreiten eines Grenzwertes zu einer plötzlichen Entspannung der akkumulierten Kräfte führen, wodurch   stoss- oder   schlagartige Auswirkungen auf den Bleimantel eintreten.

   Dabei werden oft Deformationen des Bleimantels verursacht, die nicht immer sofort bemerkt werden und die immer wieder zu einem späteren Zeitpunkt zu Störungen in den bandstahlbewehrten Telephon- oder Starkstromkabeln führen. 



   Erfindungsgemäss werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, dass die kompoundierten Stahlbänder mit einer dünnen Schicht eines auf dem Kompound verlässlich haftenden Gleitmittels versehen werden, welches das Zusammenkleben der kompoundierten Bandstahllagen verhindert. Dieses Gleitmittel darf nicht mit dem für den Korrosionsschutz verwendeten Überzug artverwandt sein und darf diesen nicht anlösen. Als geeignete Gleitmittel sind vorzugsweise Silikonöle oder   Silikonöl-Wasseremulsionen   anzusehen. 



   Bei bandstahlbewehrten Kabeln der   erfmdungsgemässen   Ausführung können sich die Bandstahlwendeln unabhängig gegeneinander bewegen, so dass durch den Verlegungsvorgang keine zusätzlichen Spannungen hervorgerufen werden können. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Bandstahlbewehrtes Kabel mit mindestens zwei Lagen aus kompoundierten Stahlbändern als 
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Claims (1)

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