AT130547B - Fernmeldekabel. - Google Patents

Fernmeldekabel.

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AT130547B
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telecommunication cable
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Wilhelm Gabriel
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Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fernmeldekabel. 



   Fernmeldekabel, die in der Nähe von Starkstromanlagen verlegt sind, sind bekanntlich einer
Reihe von Störungen durch die Starkstromanlagen ausgesetzt. Besonders   schädlich   sind die Einwirkungen der parasitären Erdströme auf die Bleimäntel der Fernmeldekabel. Diese Erdströme haben an ihren Austrittsstellen aus dem Bleimantel elektrolytische Zerstörungen des Bleimantels zur Folge und setzen dadurch die Lebensdauer der Fernmeldekabel wesentlich herab. Um die durch die parasitären Erdströme hervorgerufenen Schäden zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, den Bleimantel und die Kabelbewehrung in bestimmten Abständen zu unterteilen, so dass starke, den Bleimantel zerstörende Ströme sich nicht ausbilden können.

   Diese Massnahme hat jedoch den Nachteil, dass die Kompensationswirkung des Kabelmantelstromes stark herabgesetzt wird und einen wirksamen   Induktionsschutz   für die Kabeladern nicht mehr darstellt. 



   Um diese Nachteile zu vermeiden und um einen ausreichenden Induktionsschutz für die Kabeladern zu erzielen, wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, parallel zu dem in passenden Abständen unterbrochenen Kabelmantel von diesem isolierte, an den Unterbrechungsstellen des Mantels leitend durchverbundene Drähte anzuordnen, die zur Erhöhung der Induktivität vorzugsweise magnetisch belastet sind. 



   Man kann beispielsweise, wie es die Abbildung zeigt, über dem Kabelmantel 2 unter Zwischenlage einer Isolierschicht   3,   die in diesem Falle aus Papierbändern besteht, eine Lage Drähte 4 mit grosser   Schlaglänge   verseilen und über diesen zur induktiven Belastung eine Bewicklung 5 aus Bändern magnetischen Materials anordnen. Die Bewicklung 5 kann dabei gleichzeitig als Bewehrung des Kabels dienen. 



  Um möglichst hohe Induktivitäten zu erzielen, ist es vorteilhaft, als magnetisches Material solches hoher Permeabilität zu benutzen. 



   Anstatt als isolierenden Stoff für die Schichten zwischen dem Bleimantel und den Kupferdrähten Papierbänder zu verwenden, kann man auch auf den Kabelmantel eine oder mehrere Schichten aus Gummi, Guttapereha od. dgl., gegebenenfalls in Verbindung mit einer oder mehreren Schichten aus hochwertiger Bitumenmasse od. dgl. aufbringen. Dabei werden zweckmässig die als Induktionsschutz dienenden Drähte in die Bitumenmassen eingebettet. Man kann jedoch auch die   Induktionsschutz-   drähte einzeln für sich isolieren, so dass die Isolierhülle auf dem Kabelmantel wesentlich dünner gehalten werden oder auch ganz fortfallen kann. Anstatt die zum Induktionssehutz der Kabeladern dienenden durchverbundenen Drähte ausserhalb des Bleimantels anzubringen, kann man sie auch innerhalb des Bleimantels von diesem isoliert anordnen.

   Die   Induktionsschutzdrähte   können ganz oder teilweise aus gutleitendem Material, beispielsweise aus Aluminium oder Kupfer oder ganz oder teilweise aus zugfesten Stoffen, z. B. Eisen oder Stahl, bestehen. Vorteilhaft ist es, für die Drähte solche Stoffe zu verwenden, die sowohl eine gute Leitfähigkeit als auch eine grosse Zugfestigkeit besitzen, wie beispielsweise einige Aluminiumlegierungen, vorzugsweise Aldrey. Wenn die Drähte aus Stoffen hoher Zugfestigkeit bestehen, können sie gleichzeitig zur Aufnahme des beim Verlegen auftretenden Längszuges dienen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Fernmeldekabel mit in gewissen Abständen unterbrochenem Kabelmantel, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Kabelmantel von diesem isolierte leitend durchverbundene Drähte EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> 2. Fernmeldeka. bel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Induktivität über den Drähten Bänder aus magnetischen Stoffen liegen.
    3. Fernmeldekabel nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Isolierung der Drähte gegen den Kabelmantel eine zwischen den Drähten und dem Kabelmantel liegende Isolierhülle aus Faserstoff, Gummi, Bitumen od. dgl. angeordnet ist.
    4. Fernmeldekabel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte einzeln für sich isoliert sind und gegebenenfalls ohne Zwischenlage von Isolierschichten unmittelbar auf dem Bleimantel liegen.
    5. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte innerhalb des Kabelmantels liegen.
    6. Fernmeldekabel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte ganz oder teilweise aus gutleitendem Material oder ganz oder teilweise aus Stoffen hoher Zugfestigkeit bestehen, EMI2.1
AT130547D 1930-02-05 1931-02-04 Fernmeldekabel. AT130547B (de)

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