DE526296C - Leiter fuer Freileitungsnetze - Google Patents

Leiter fuer Freileitungsnetze

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DE526296C
DE526296C DES86341D DES0086341D DE526296C DE 526296 C DE526296 C DE 526296C DE S86341 D DES86341 D DE S86341D DE S0086341 D DES0086341 D DE S0086341D DE 526296 C DE526296 C DE 526296C
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conductor
overhead line
jacket
line networks
head
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DES86341D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B5/00Non-insulated conductors or conductive bodies characterised by their form
    • H01B5/08Several wires or the like stranded in the form of a rope

Landscapes

  • Non-Insulated Conductors (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
  • Conductive Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Dämpfung von Wanderwellen in Freileitungsnetzen. Leiter mit einem Mantel aus schlecht leitendem Material sind für diesen Zweck bereits bekannt. Erfindungsgemaß besteht dieser Mantel aus einem Material -son "geringer magnetischer Leitfähigkeit. Für "die "Verhältnisse, wie sie bei Freileitungen bestehen, gilt mit ausreichender Genauigkeit für die rela ti ve Abnahme des Stromes und der Spannung einer Wanderwelle längs einer Leitung der Ausdruck ρ- == γ = e—lhR'l\ V Zl- hierin be-
■f-'Ö. '"ti ■
deutet I die Länge des von der Welle durch- !5 laufenen Weges, R den Ohmschen Widerstand
und
1/y
A
den
der Leitung je Längeneinheit
Wellenwiderstand. B und / sind Augenblickswerte der Spannung bzw. des Stromes der Wanderwelle und E0 und /0 die Anfangswerte der Spannung bzw. des Stromes der Wanderwelle. Aus der Formel ist ersichtlich, daß eine Vergrößerung der Induktivität L eine Verringerung der Dämpfung herbeiführt. Aus diesem Grunde wird erfindungsgemaß die Leitung mit einem Mantel von geringer magnetischer Leitfähigkeit umgeben. Aus der Formel ist außerdem ersichtlich, daß die Dämpfung um so größer ist, je größer der Widerstand R ist. Aus diesem Grunde wird außerdem in bekannter Weise der Mantel aus elektrisch schlecht leitendem Material hergestellt. Eisen geringer magnetischer Leitfähigkeit oder Stahl ist ein geeignetes Material wegen seiner mechanischen Festigkeit und seines Ohmschen Widerstandes. Dieses Eisen bringt man in Form von Draht, jedoch nicht in der Art der bekannten Krarupwicklung auf den Leiter auf, nämlich nicht in einer Schraubenwicklung von ganz geringer Ganghöhe, sondern man wählt erfindungsgemäß eine möglichst große Ganghöhe, so daß der Draht nahezu in einer Ebene mit der Längsachse des Leiters liegt. Durch diese Führung des Eisendrahtes wird der'" magnetische Wider- 4S stand in der Ebene senkrecht zur Leiterachse vergrößert, folglich die Induktivität verringert und somit den Forderungen der obigen Formel. Genüge geleistet. Diese Ausführungsform des Leiters hat außerdem den Vorteil, daß die Eisen- oder Stahlhülle zum Tragen mitbenutzt wird und den ganzen Leitungszug aufnehmen kann, während die aus Kupfer, Aluminium oder anderem gut leitenden Material bestehende Seele nur zur Stromführung dient und mechanisch kaum beansprucht wird. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ι sind die Einzeldrähte der Seele eines Vollseiles, um die die Stahldrähte 2 mit entsprechend hohem Ohmschen Widerstand gelegt sind. An Stelle der Runddrähte können selbstverständlich in bekannter Weise Profildrähte verwendet werden. Auf dieselbe Weise kann natürlich auch ein Hohlseil hergestellt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Leiter für Freileitungsnetze, welcher zur Dämpfung von Wanderwellen mit einem Mantel aus elektrisch schlecht leitendem Material umhüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel geringe magnetische Leitfähigkeit besitzt.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus Drähten besteht, die in Schraubenwindungen von möglichst großer Ganghöhe um den Leiter verseilt sind.
3. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus Stahldraht von geringer Permeabilität und hohem Ohmschen Widerstand hergestellt ist.
*] Von dent Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing: Dr. Robert Schimpf in Berlin-Siemensstadt.
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