AT119326B - Starkstromkabel. - Google Patents

Starkstromkabel.

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AT119326B
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AT
Austria
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inserts
cable according
power cable
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magnetizable
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Inventor
Franz Sieber
Anton Leopold
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Siemens Schuckertwerke Wien
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  Starkstromkabel. 



   Die Erfindung betrifft ein elektrisches Leitungskabel und bezweckt, die Ladeenergie des Kabels herabzusetzen. Die Übertragungsweite von elektrischer Energie ist in Kabelleitungen durch das Ver- hältnis der Ladeleistung zur   Nutzleistung   begrenzt. Dieses Verhältnis nimmt mit der Länge der Über- tragungsleitung zu. Für längere Starkstromfernleitungen kommt daher bisher die Übertragung mittels
Kabelleitungen nicht in Frage. Die Erfindung ermöglicht auch die Ausbildung langer Fernleitungen als Kabelleitung. 



   Nach der Erfindung besteht das Kabel aus einem oder mehreren Stromleitern, die in Schrauben- linien isoliert um einen Kern geführt und von einer innerhalb des Kabelmantels liegenden, ganz oder teilweise aus magnetischem Stoff bestehenden Hülle umgeben sind. 



   Hiedurch wird eine in der   Längsrichtung   des Kabels verlaufende kräftige Magnetisierung, also eine wirksame Selbstinduktion im Kabel erzielt. Die den Leiter umgebende magnetische Hülle bietet einerseits einen gut leitenden Rückweg für die aus dem Kern austretenden Kraftlinien, unterdrückt aber anderseits zugleich auch   unerwünschte   Nebenwirkungen des vom Stromleiter erzeugten magnetischen
Feldes auf den Kabelmantel und die Armierung, indem sie die zurücklaufenden Kraftlinien innerhalb des Mantels sammelt. Der die Stromleiterspiralen tragende Kern kann aus irgendeinem geeigneten
Baustoff bestehen und z. B. auch ein Hohlkörper (Hohlseil) sein. Zur Vergrösserung der Induktivität des Kabels kann auch dieser Kern ganz oder teilweise aus magnetischem Stoff bestehen.

   Um die
Wirbelstrombildung in den aus magnetischem Stoff bestehenden Teilen des Kabels zu unterdrücken,   sind die diese Teile bildenden Elemente (Drähte ; Bänder usw. ) gegeneinander isoliert.   



   Um den magnetischen Widerstand beim Übertritt der Kraftlinien vom Kern auf die magnetische
Hülle und umgekehrt zu verringern, können im Raum zwischen dem Kern und der magnetischen Hülle Einlagen aus magnetischem Stoff angeordnet werden. Zweckmässig können diese magnetischen Einlagen ebenso wie die Stromleiter in Schraubenlinien zwischen den Stromleitern um den Kabelkern herumgeführt sein. 



   Die   Induktivität.   des Kabels kann z. B. durch Wahl des Querschnittes, der Drallänge und der Drallrichtung der Stromleiter oder der magnetischen Teile oder durch Wahl des magnetischen Materials auf bestimmte Werte gebracht werden. Auch kann z. B. je nach der verlangten Induktivität das Material der magnetischen Hülle vom Material des Kerns verschieden gewählt werden. Sind kleinere Induktivitäten erforderlich, so können auch Stromleiterspiralen mit verschieden gerichtetem Drall, also magnetisch einander entgegenwirkende Leiterspiralen verwendet werden. 



   Eine bedeutende Vereinfachung in der Herstellung des neuen Kabels ergibt sich dadurch, dass die   Fabrikationslängen   in verschiedenen Selbstinduktionswerten je reihenweise hergestellt werden. Bei geeigneter Abstufung der Induktiondswerte der Reihen ist es möglich, eine Übertragungsleitung mit bestimmter Gesamtinduktivität aus solchen   Kabelteillängen   verschiedener Induktivität aufzubauen. Ist die Übertragungsleitung teilweise als Freileitung ausgeführt, so können im Anschluss an die Freileitung Kabelfabrikationslängen verwendet werden, die annähernd denselben Wellenwiderstand haben wie die Freileitung, oder es kann der Wellenwiderstand in den von der Freileitung weggehenden Teillängen nach und nach vom Wellenwiderstand der Freileitung abweichen.

   Die Erfindung ist sowohl auf   Einleiter- als auch Mehrleiterkabel anwendbar.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Starkstromkabel, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Stromleiter in Schraubenlinien geführt und innerhalb des Kabelmantels ganz oder teilweise aus magnetisierbarem Stoff bestehende Einlagen zur Führung eines in der Längsrichtung des Kabels verlaufenden magnetischen Flusses angeordnet sind.
    2. Starkstromkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die längs magnetisierten Einlagen einen ganz oder teilweise aus magnetisierbarem Stoff bestehenden, von der Stromleiterschraube umgebenen Kern bilden.
    3. Starkstromkabel nach den Ansprüchen l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die längs magnetisierten Einlagen eine ganz oder teilsweie aus magnetisierbarem Stoff bestehende die Stromleiterschraube umgebende Hülle bilden.
    4. Starkstromkabel nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die magnetisierbaren Einlagen bildenden Elemente (Drähte, Bänder od. dgl. ) gegeneinander elektrisch isoliert sind.
    5. Starkstromkabel nach den Ansprüchen 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den längsmagnetisierten Einlagen weitere magnetisierbare Einlagen in den Zwischenräumen der Stromleiterschraube angeordnet sind, die den Austritt der Kraftlinien aus dem Kern erleichtern.
    6. Starkstromkabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren magnetisierbaren Einlagen in den Zwischenräumen der Stromleiterschraube in Schraubenlinien um den Kern geführt sind.
    7. Starkstromkabel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Stromleiterschrauben verschieden gerichteten Dralles.
    8. Starkstromübertragungsleitung mit Kabel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Induktionswerte aufweisende Kabelfabrikationslängen in ihr verwendet sind.
AT119326D 1928-04-20 1928-04-20 Starkstromkabel. AT119326B (de)

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