DE822260C - Elektrisches Hochspannungsdruckkabel - Google Patents

Elektrisches Hochspannungsdruckkabel

Info

Publication number
DE822260C
DE822260C DEP37728A DEP0037728A DE822260C DE 822260 C DE822260 C DE 822260C DE P37728 A DEP37728 A DE P37728A DE P0037728 A DEP0037728 A DE P0037728A DE 822260 C DE822260 C DE 822260C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cables
cable
core
pressure
electrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP37728A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Felten and Guilleaume Carlswerk AG filed Critical Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority to DEP37728A priority Critical patent/DE822260C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE822260C publication Critical patent/DE822260C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
    • H01B9/0611Oil-pressure cables

Landscapes

  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Elektrisches Hochspannungsdruckkabel Die bekannten elektrischen Hochspannungsdruckkabel bestehen gewöhnlich aus einem druckfesten Rohr, in der Regel einem Stahlrohr, und einem in das Rohr eingezogenen Dreileiterkabel, wobei der freie Raum zwischen Kabel und Rohr mit einem gasförmigen oder flüssigen Mittel unter Druck gefüllt ist. Wegen ihres Gewichts und der beim Einziehen in das Rohr auftretenden Reibung kann man diese Dreileiterkabel nur in kurzen Einzellängen verlegen. Dabei sind zur Verbindung der Einzellängen zahlreiche Muffen erforderlich, die die Kabelanlage verteuern. Außerdem bilden diese Muffen, da sie mehr zu Störungen neigen als das Kabel selbst, zahlreiche schwache Stellen in der Kabelanlage. Man könnte zwar auch an Stelle eines Dreileiterkabels drei Einleiterkabel verlegen und diese in drei gesonderte, nebeneinanderliegende Rohre einziehen. Das hätte aber wiederum den Nachteil, daß in den druckfesten Rohren beträchtliche Induktionsverluste auftreten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Hochspannungsdruckkabel, bei dem mehrere, insbesondere drei, ummantelte Einleiterkabel in einem gemeinsamen druckfesten Rohr liegen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Einleiterkabel in dem Rohr parallel, vorzugsweise unverseilt, nebeneinander angeordnet sind und in kurzen Abständen durch Schellen zusammengehalten werden, welche ihrerseits im Bereich der zwischen den Kabeln gebildeten Zwickel mit Laufrollen versehen sind.
  • Die Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Schellen lassen sich leicht so bemessen, daß die Einleiterkabel die Rohrwand nicht berühren und beim Einziehen in das Rohr nicht an der Rohrwand reiben. Je nach dem Durchhang der gebündelten Kabel ist hierzu etwa alle 2 bis 5 m eine Schelle erforderlich. Bei der Verlegung werden die Schellen unmittelbar vor dem Einlaufen in das Rohr auf die parallel nebeneinander gelegten Kabel aufgesetzt.
  • Es ist nicht in allen Fällen erforderlich, daß die Einleiterkabel eine zugfeste Bewehrung besitzen. Ist aber eine solche Bewehrung vorhanden, so soll sie keinen um das Einleiterkabel geschlossenen Eisenweg aufweisen, damit die sonst in dieser Bewehrung auftretenden Induktionsverluste vermieden werden. Beispielsweise können in der im übrigen unmagnetischen Bewehrung des Einleiterkabels einige Stahldrähte verteilt sein, oder es können Stahldrähte mit Drähten aus nicht ferromagnetischem Metall abwechseln.
  • Zum Einziehen von Kabeln größerer Länge kann es vorteilhaft sein, im Innern jedes Einleiterkabels für die Aufnahme der Zugbeanspruchung ein Stahlseil anzuordnen. Ein solches Stahlseil verursacht keine nennenswerten Induktionsverluste, sondern vergrößert lediglich in geringem Maße den Kabeldurchmesser. Falls die Einzellängen des Kabels für den Transport zur Verlegungsstelle an den Enden mit Bleikappen versehen werden, läßt man dabei zweckmäßig die Stahlseileinlage durch die Bleikappen hindurchtreten. Will man eine Vergrößerung des Kabeldurchmessers durch das Stahlseil vermeiden, so empfiehlt es sich, die Stahlseile nicht in den Kabelleiter zu verlegen, sondern stattdessen ein oder mehrere Stahlseile neben den Einleiterkabeln anzuordnen und mit den Schellen zu verbinden.
  • Durch die Erfindung ist die Zahl der Kabelmuffen erheblich verringert, da die Einleiterkabel auf den Haspeln in größeren Längen angeliefert und daher auch in größeren Einzellängen verlegt werden können als Dreileiterkabel. Dabei ist durch die Verwendung von Schellen, die mit Rollen versehen sind, das Einziehen noch größerer Längen möglich als bisher. Da im übrigen die zum gleichen elektrischen System gehörigen Einleiterkabel sämtlich im gleichen Rohr liegen und sonst keine Umhüllung besitzen, die einen um das einzelne Einleiterkabel geschlossenen Eisenweg aufweist, fallen auch die hohen Induktionsverluste fort, die bei einzeln in Stahlrohren verlegten, in üblicher Weise mit Stahldrähten oder -bändern bewehrten Einleiterkabeln auftreten können.
  • Es ist zwar an sich bekannt, in ein Rohr aus Beton o. dgl. ein einzelnes Kabel, vornehmlich ein Fernsprechkabel, mittels Schellen einzuziehen, die mit Laufrollen versehen sind. :hehrere Kabel gleichzeitig mittels solcher Schellen einzuziehen ist aber bisher nicht vorgeschlagen worden. Hierzu sind auch die bekannten Vorrichtungen wenig geeignet. Außerdem ist nach der Erfindung dadurch, daß die Laufrollen größtenteils in den Zwickeln des Kabelbündels Platz finden, der Gesamtdurchmesser der Kabelanordnung verringert, und die Rohrabmessungen lassen sich daher noch bis zu hohen Spannungen in wirtschaftlich tragbaren Grenzen halten. Dies ist gerade für Hochspannungsdruckkabelanlagen, die in großen Längen verlegt werden sollen, von erheblicher Bedeutung.
  • Die Schellen, die auf das Kabelbündel aufgesetzt werden, lassen sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung noch dadurch verbessern, daß sie aus mehreren bogenförmigen Spannstücken bestehen, und daß diese mittels Bolzen verschraubt sind, die gleichzeitig als Lagerbolzen für die Laufrollen dienen. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders gedrängter Aufbau, und der Außendurchmesser der Kabelanordnung läfit sich noch weiter verringern.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise ein Hochspannungsdruckkabel nach der Erfindung im Querschnitt. Es bezeichnen i das druckfeste Rohr und 2 die zu einem Bündel vereinigten Einleiterkabel. Die Schellen, die auf das Kabelbündel aufgesetzt sind, bestehen aus den bogenförmigen Spannstücken 3, die mittels der Bolzen 4 verschraubt sind, und den auf den Bolzen I gelagerten Laufrollen 5.
  • Das Druckkabel nach der Erfindung eignet sich besonders für Durchquerungen von Gewässern und Flußläufen, wo ohnehin keine :Muffen verwendet werden können. Im Falle einer Störung bereitet es keine Schwierigkeiten, die Kabel für die Instandsetzungsarbeiten aus dein Rohr herauszuziehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRL CHE: i. Elektrisches 1lochspannungsdruckkabel, bestehend aus einem druckfesten Rohr und mehreren, insbesondere drei, darin liegenden, ummantelten Einleiterkabeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleiterkabel parallel nebeneinander liegen und in kurzen _\l>ständen durch Schellen zusammengehalten werden, welche ihrerseits im Bereich der zwischen den Kabeln gebildeten Zwickel mit Laufrollen versehen sind.
  2. 2. Elektrisches 1-lochspannungsdruckkabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einleiterkabel eine zugfeste Bewehrung besitzt, die aber keinen um das Linleiterkabel geschlossenen Eisenweg aufweist.
  3. 3. Elektrisches Hochspannungsdruekkabel nach Anspruch i mit unbe-,vehrten Einleiterkabeln, dadurch gekennzeichnet, daß im Leiter jedes Einleiterkabels für die Aufnahme der Zugbeanspruchung ein Stahlseil angeordnet ist.
  4. Elektrisches 1-loclispannungsdruckkabel nach Anspruch i mit inibewehrten Einleiterkabeln, dadurch gekennzeichnet, claß für die Aufnahme der Zugbeanspruchung ein oder mehrere Stahlseile neben den Einleiterkabeln angeordnet und mit den Schellen verbunden sind.
  5. 5. Schelle für elektrische llochspannungsdruckkabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie ans inelireren bogenförmigen Spannstücken (3) bestellt, die mittels Bolzen (4) verschraubt sind, die gleichzeitig als Lagerbolzen für die Laufrollen (5) dienen.
DEP37728A 1949-03-25 1949-03-25 Elektrisches Hochspannungsdruckkabel Expired DE822260C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP37728A DE822260C (de) 1949-03-25 1949-03-25 Elektrisches Hochspannungsdruckkabel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP37728A DE822260C (de) 1949-03-25 1949-03-25 Elektrisches Hochspannungsdruckkabel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE822260C true DE822260C (de) 1951-11-26

Family

ID=7375458

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP37728A Expired DE822260C (de) 1949-03-25 1949-03-25 Elektrisches Hochspannungsdruckkabel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE822260C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105935B (de) * 1957-05-09 1961-05-04 Siemens Ag Hohlleiteranlage, insbesondere zur UEbertragung von H-Wellen
US4743709A (en) * 1987-10-30 1988-05-10 Westinghouse Electric Corp. Gas insulated transmission line with support insulator hardware arrangements

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105935B (de) * 1957-05-09 1961-05-04 Siemens Ag Hohlleiteranlage, insbesondere zur UEbertragung von H-Wellen
US4743709A (en) * 1987-10-30 1988-05-10 Westinghouse Electric Corp. Gas insulated transmission line with support insulator hardware arrangements

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2824521A1 (de) Elektrisches fernmeldekabel
DE822260C (de) Elektrisches Hochspannungsdruckkabel
DE2710620C3 (de) Schutzeinrichtung
DE630781C (de) Elektrisches Hochspannungskabel
DE1117680B (de) Elektrisches Stark- oder Schwachstromkabel mit elastischem Aussenmantel
DE917732C (de) Elektrischer Leiter fuer Hochspannungsanlagen
EP2922069B1 (de) Freileitungsseil
DE2733782A1 (de) Zugfestes kabel mit nahtlosem metallmantel
DE2041814B2 (de) Bewehrung für selbsttragende Fern meldeluftkabel
DE558360C (de) Unterirdische Leitung fuer Hoechstspannungen
DE2221466A1 (de) Mehradriges starkstromkabel zur freihaengenden installation in vertikalund schraegschaechten und das verfahren zu dessen herstellung
DE3812057A1 (de) Im erdboden zu verlegende leitungsanordnung
DE2129843A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbau elektrischer Freileitungen und Kabel mit besonders hoher Reisslaenge zur Energie- und Nachrichtenuebertragung
DE3938273A1 (de) Mehradriges erdverlegtes hochspannungskabel-uebertragungssystem
AT123204B (de) Unterirdische Leitung für Höchstspannungen.
AT128760B (de) Hohlleiter.
DE857829C (de) Stromverteilungssystem, insbesondere fuer Kleinsiedlungen
DE2135453A1 (de) Kabelabdeckung
DE633140C (de) Selbsttragendes Fernmeldeluftkabel
DE1615552C (de) Seil mit großer Zugfestigkeit und elek irischer Leitfähigkeit zur Verwendung als Schlepp und Antennenseil
DE1665904C3 (de) Koaxialpaare enthaltendes Fernmeldekabel
DE943599C (de) Hochspannungs-Druckkabelanlage mit in einem Druckrohr angeordnetem Kabel
DE1540416A1 (de) Hohlseil
DE653483C (de) Verfahren zur Herstellung von lagenweise aufgebauten Fernsprechkabeln
DE604028C (de) Gegen Eis- und Schneeansatz geschuetztes Luftkabel