AT266364B - Beschichtungsverfahren für Arbeitswände von Stranggußkokillen - Google Patents

Beschichtungsverfahren für Arbeitswände von Stranggußkokillen

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Publication number
AT266364B
AT266364B AT56567A AT56567A AT266364B AT 266364 B AT266364 B AT 266364B AT 56567 A AT56567 A AT 56567A AT 56567 A AT56567 A AT 56567A AT 266364 B AT266364 B AT 266364B
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AT
Austria
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working walls
continuous casting
lubricant
casting molds
mold
Prior art date
Application number
AT56567A
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English (en)
Inventor
Vitaly Maximovich Niskovskikh
Georgy Leonidovich Kuruklis
Evgeny Jukhimovich Gelfenbein
Isai Vulfovich Tarlinsky
Viktor Nikolaevich Khorev
Original Assignee
Ural Zd Tyazhelogo Mash Im S O
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/07Lubricating the moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C3/00Selection of compositions for coating the surfaces of moulds, cores, or patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Beschichtungsverfahren für Arbeitswände von Stranggusskokillen 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Beschichtungsverfahren der Arbeitswände von Stranggusskokillen für Metall. 



   Es sind Beschichtungsverfahren der Arbeitswände von Stranggusskokillen für Metall bekannt, bei denen auf die Arbeitswände der Kokille vorher ein Überzug in Form einer Suspension aufgetragen und anschliessend eine Trocknung durchgeführt wird (siehe das Buch von   Hermann "Strangguss",   Moskau, 1961, Seite 451). 



   Die Nachteile der bekannten Verfahren bestehen vor allem darin, dass das Schlichten der Arbeitswände der Kokille mit dem Schmiermittel langwierig ist und anderseits das Ausziehen des Stranges aus der Kokille einen hohen Kraftaufwand erfordert, wenn die Arbeitswände nicht mit einem Schmiermittel bedeckt sind. Daher lässt die Güte des gegossenen Stranges oft zu wünschen übrig. Als Mangel erweist es sich auch, dass die bekannten Verfahren in der Praxis äusserst kompliziert sind. 



   Ziel der Erfindung ist ein Beschichtungsverfahren der Arbeitswände der Kokille, welches den Prozess der Beschichtung mit einem Schmiermittel beschleunigt, in der Durchführung einfach ist und die Güte des gegossenen Stranges erhöht. 



   Erreicht wird dies erfindungsgemäss dadurch, dass als Überzug ein Schmiermittel auf polymerer Harzgrundlage mit einem Zusatz von Molybdändisulfid verwendet wird. 



   Nach einem Merkmal der Erfindung wird das weitere Auftragen des Schmiermittels auf die Arbeitswände der Kokille erst nach Durchführung mehrerer   Güsse   wiederholt. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. 



   Das Verfahren zur Beschichtung mit dem Schmiermittel der Arbeitswände der Kokille besteht darin, dass neue oder reparierte Arbeitswände von den anhaftenden Oxyden sorgfältig gereinigt und mit Azeton oder Äthylalkohol entfettet werden. Auf die so vorbereitete Oberfläche der Arbeitswände der Kokille wird mit einem Zerstäuber oder nach einem beliebigen bekannten Verfahren eine glatte und dünne Schicht des Schmiermittels auf polymerer Grundlage mit Zusatz von Molybdandisulfid aufgetragen. 



   In dem Schmiermittel bildet die polymere Grundlage das Epoxyharz. 



   Das Schmiermittel wird folgendermassen bereitet. 



   Man erwärmt 80 bis 150 Gewichtsteile Epoxyharz und fügt 15 bis 30 Gewichtsteile Dibutylphthalat hinzu und vermischt beides. Dann werden während des Mischens 50 bis 100 Gewichtsteile Molybdänsulfid eingeführt und 15 bis 30 Gewichtsteile Polyäthylen-Polyamin hinzugegeben. Die erhaltene Masse wird in einem Nitrolösungsmittel bis zu einem solchen Zustand verdünnt, so dass sie mittels eines Zerstäubers, oder nach einem beliebigen bekannten Verfahren, auf die Arbeitswände der Kokille aufgetragen werden kann. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Nach dem Auftragen des Schmiermittels werden die Arbeitswände der Kokille während mindestens vierundzwanzig Stunden getrocknet. 



   Nach der Durchführung von 2 bis 3 Güssen wird die Oberfläche der Arbeitswände der Kokille mit Kerosin gewaschen, getrocknet und das Schmiermittel neuerlich aufgetragen. 



   Unter dem Einfluss des Druckes und der hohen Temperatur des Metalls, während dessen Eingiessens diffundiert das Molybdändisulfid zum Teil in die Arbeitswände hinein und bildet, indem es in deren Oberflächenzone bleibt, eine Oberflächenschicht, welche die Reibungskräfte verringert und das Anhaften des erstarrenden Stranges verhindert. 



   Bei wiederholtem Auftragen des Schmiermittels kann ein solches ohne Epoxyharz bzw. Zusätzen von Dibutylphthalat und Polyäthylen-Polyamin verwendet werden. 



   Das erfindungsgemässe Beschichtungsverfahren der Arbeitswände der Kokille beschleunigt den Prozess der Beschichtung mit dem Schmiermittel, ist einfach in der Durchführung und setzt die zum Ausziehen des Stranges aus der Kokille erforderlichen Kräfte ungefähr um das 1, 5-fache herab. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Beschichten der Arbeitswände von Stranggusskokillen für Metall, 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. des Schmiermittels auf die Arbeitswände der Kokille erst nach Durchführung mehrerer Güsse wiederholt wird.
AT56567A 1966-03-15 1967-01-19 Beschichtungsverfahren für Arbeitswände von Stranggußkokillen AT266364B (de)

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SU1059311 1966-03-15

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ID=20439107

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BE (1) BE694852A (de)
DE (1) DE1558150B1 (de)
GB (1) GB1128342A (de)
SE (1) SE325671B (de)

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GB1128342A (en) 1968-09-25
BE694852A (de) 1967-09-01
US3447588A (en) 1969-06-03
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SE325671B (de) 1970-07-06

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