<Desc/Clms Page number 1>
Brückenablauf
Die Erfindung betrifft einen Brückenablauf mit an seiner Ablauftülle angeformtem Rostlagerrahmen und mit einem oder mehreren austauschbar in einem Falz gelagerten Zusatz-Rostlagerrahmen.
Die bisher bekannten Brückenabläufe haben den Nachteil, dass sie bei Erhöhung des Niveaus der Strassendecke ausgebaut werden müssen, um die Ebene der Rost-Oberseite in die neue Ebene der Strassendecke zu bringen. Eine solche Massnahme ist zeitraubend und mit Kosten verbunden.
Zweck der Erfindung ist es, die Kosten für eine solche bauliche Änderung des Brückenablaufes bei nachträglicher Änderung des Niveaus der Strassendecke möglichst gering zu halten bzw. zu ersparen.
Dementsprechend besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, eine Anpassung des vorhandenen Brückenablaufes an ein sich änderndes Niveau der Strassendecke durchführen zu können, ohne diesen Brückenablauf ausbauen zu müssen.
Diese Aufgabe wird der Erfindung zufolge dadurch gelöst, dass die Zusatz-Rostlagerrahmen für den gleichen Rost in ihren Falzen die gleichen lichten Abmessungen haben und ebenso wie die Ablauf tülle mit durchbohrten Flanschen oder Laschen zur Halterung mittels Schrauben aneinander oder an der Ablauftülle versehen sind.
Es ist zwar schon ein Fussbodenablauf bekanntgeworden, der einen von der Ablauftülle getrennten Rostlagerrahmen besitzt, welcher mittels Steindollen od. dgl. mit der Basis verbunden sein soll. Bei einem solchen Fussbodenablauf waren ferner auch schon Zusatz-Rostlagerrahmen in Form sogenannter Zwischenringe vorgesehen. Der eigentliche Rostlagerrahmen unterschied sich aber in seinen lichten Falzabmessungen von den Falzabmessungen dieser Zwischenringe ; diese Zwischenringe waren infolgedessen nicht als Lagerrahmen für den Rost selbst verwendbar, sondern konnten stets ihrerseits nur den eigentlichen Rostlagerrahmen aufnehmen, der seinerseits allein geeignet und dazu bestimmt war, den Rost selbst zu lagern.
Eine Verbindung der Zwischenringe mit dem Rostlagerrahmen war bei der vorbekannten Ausführungsform nicht vorgesehen, vielmehr sollte der Rostlagerrahmen mittels der Steindollen im Beton des Fussbodens verankert werden.
Für einen Brückenablauf der erfindungsgemässen Gattung ist diese Ausführungsform aus verschiedenerlei Gründen nicht brauchbar, z. B. weil eine Verankerung eines neuen Rostlagerrahmens im seichten neuen Mörtelbett niemals den auftretenden Beanspruchungen standhalten würde. Abgesehen davon sind die Rostlagerrahmen bei der vorbekannten Ausführungsform nicht austauschbar, weil sie - wie schon erwähnt-verschiedenerlei lichte Abmessungen in ihren der Lagerung des Rostes bzw.
Rostlagerrahmens dienenden Falzen aufweisen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsvarianten erfindungsgemässer Brückenabläufe dargestellt. Es zeigen die Fig. l eine Halterung eines Zusatz-Rostlagerrahmens an der Ablauftülle eines Brückenablaufes, die Fig. 2 eine Halterung zweier Zusatz-Rostlagerrahmen untereinander und die Fig. 3 eine Halterung mehrerer Zusatz-Rostlagerrahmen untereinander und an der Ablauftülle.
Die Ablauftülle--l--trägt an ihrer Oberkante den Rostlagerrahmen--2--. In diesem Rostlagerrahmen--2-lagert der Zusatz-Rostlagerrahmen--3--mit dem Falz--4--. Im Falz
EMI1.1
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. l ist die Ablauftülle-l-mit Nasen-9-versehen und der Zusatz-Rostlagerrahmen--3--weist Nasen--10--auf. Durch Bohrungen dieser Nasen--10--
<Desc/Clms Page number 2>
hindurchgesteckte Schrauben --11-- mit Sechskantkopf sind in den mit Schraubgewinde versehenen Löchern der Nasen --9-- der Ablauftülle --1-- verschraubt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die beiden Zusatz-Rostlagerrahmen --3 und 3'-mit Nasen-10 bzw. 10'-versehen und mittels der Schrauben --16-- untereinander verschraubt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Nase Ablauftülle-l-mit der Nase
EMI2.1
eingeschraubt.