AT259453B - Zuführungseinrichtung für Werkstücke in eine Bearbeitungsmaschine - Google Patents

Zuführungseinrichtung für Werkstücke in eine Bearbeitungsmaschine

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Prontor Werk Gauthier Gmbh
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Description


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  Zuführungseinrichtung für Werkstücke in eine Bearbeitungsmaschine 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, mittels der Werkstücke ein-und derselben Ausführung in steter Folge sowie geordnet der Aufnahme einer Bearbeitungsmaschine zuführbar sind. 



   In der Fertigungstechnik ist es bekannt, in grossen Stückzahlen als Rohlinge, Halbfertigfabrikate u. dgl. zur Verarbeitung kommende Teile mittels eines Vibrators oder einem ähnlichen Aggregat in kontinuieilichem Förderstrom einer Maschine selbsttätig nacheinander zuzuführen. Erfahrungsgemäss besitzen derartige Förderaggregate eine ganz bestimmte Durchschnitts-Förderleistung, die sich regeln und im Bedarfsfalle zum Zwecke der Anpassung an eine etwas höhere Verarbeitungskapazität einer Maschine in gewissen Grenzen auch steigern lässt. Aus rein physikalischer Gesetzmässigkeit kann die Förderleistung von Vibratoren jedoch nicht eine so weitgehende Erhöhung erfahren, dass im Endeffekt etwa eine Verdoppelung der durchschnittlichen Fördermenge erreicht wird.

   Wendet man ein solches Fördergerät zu dem vorgenannten Zweck, beispielsweise bei Maschinen mit relativ hoher Verarbeitungskapazität an, wie sie insbesondere bei   Stanz- und   Prägemaschinen anzutreffen ist, so kann dies den Nachteil zur Folge haben, dass man sich das Arbeitsvermögen der Maschine nicht voll zunutze machen kann, da das zur selbsttätigen Zuführung von Teilen dienende Aggregat einfach die zur vollen Auslastung der Maschine erforderliche Menge an   Stanz- oder Prägeteilen   nicht heranzubringen vermag. 



     Hiel   wirksam abzuhelfen, ist Aufgabe der Erfindung, d. h. mit relativ einfachen baulichen Mitteln die Voraussetzungen dafür zu schaffen, die es ermöglichen, die selbsttätige Zuführung von Teilen der Verarbeitungskapazität auch solcher Maschinen, wie z. B.   Stanz- oder   Prägemaschinen, anzupassen und damit deren Wirtschaftlichkeit zu steigern. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch gelöst, dass mehrere, der selbsttätigen Zuführung von Werkstücken dienende Aggregate, beispielsweise Vibratoren, unter Zwischenschaltung von Gleitschienen od. dgl. an eine Einlegeplatte angeschlossen sind, welche die Werkstücke zu einem lückenlosen kontinuierlichen Teilestrom vereinigt und einem der Bearbeitungsmaschine vorgeschalteten endlosen Förderer aufgibt. Auf diese Weise können auch solche Bearbeitungsmaschinen unter Verwendung von Vibratoren od. dgl. selbsttätig beschickt und damit ihre Wirtschaftlichkeit erhöht werden, bei denen man bisher auf halbautomatisch arbeitende Zuführungseinrichtungen angewiesen war. 



   Eine besonders vorteilhafte, der Forderung auf bauliche Einfachheit sowie auf funktionelle Sicherheit in optimaler Weise Rechnung tragende   Ausführungsform   der erfindungsgemässen Anordnung wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erreicht, dass der Förderer mit mehreren, der Werkstücksform angepassten Durchbrüchen versehen und unmittelbar über einem ortsfesten Gleitboden bewegbar angeordnet ist, ferner, dass über dem Förderer die Einlegeplatte vorgesehen ist, die mehrere, der Anzahl der Förderaggregate entsprechende Durchfallmasken aufweist, welche mit Bezug auf die Durchbrüche des Förderers derart deckungsgleich übereinstimmend ausgebildet und angeordnet sind,

   dass die ihnen zugeführten Werkstücke in die vorbeiziehenden Durchbrüche gelangen und nach Durchlaufen einer bestimmten Förderstrecke in eine ebenfalls deckungsgleich zu den Durchbrüchen im Gleitboden ausgebildete maschinenseitige Austrittsöffnung eintreten können. 



   In zweckmässiger Weiterbildung dieser Anordnung ist erfindungsgemäss ferner vorgesehen, dass dem Förderer ein federbelastetes, mit einem regulierbaren Widerlager ausgerüstetes Friktionsgesperre zugeordnet ist. 



   Eine besonders raumsparende   Ausführungsform   der   erfindungsgemässen   Einrichtung lässt sich dadurch erreichen, dass als Förderer eine umfangseitig mit Durchbrüchen versehene, drehbar gelagerte Scheibe dient. Dieser Anordnung wird man dann den Vorzug geben, wenn es darauf ankommt, die Fördermengen von nur zwei Aggregaten zu einem Strom zu vereinigen. An Stelle einer Scheibe kann der Förderer auch aus einem endlosen, über Walzen geführten flexiblen Förderband gebildet werden. Auf diese Anordnung wird man dann zurückgreifen, wenn mehr als zwei, beispielsweise die Fördermengen von drei oder mehr Förderaggregaten zu einem einzigen Förderstrom zu vereinigen sind. 



   Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Fig.   l   zeigt in Draufsicht ein Gerät, das einer in der Zeichnung nicht weiter veranschaulichten Bearbeitungsmaschine vorschaltbar 

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 und dazu vorgesehen ist, die beispielsweise aus zwei Vibrationsförderern ankommenden Werkstücke zu einem einzigen Teilestrom zu vereinigen. Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Gerät, entlang der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie II-II. In der Zeichnung sind mit 1 und 2 Förderaggregate bezeichnet, die beispielsweise als Vibrationsförderer ausgebildet sind und der gleichzeitigen automatischen Be- schickung einer in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Bearbeitungsmaschine dienen.

   Um die von den beiden Vibrationsförderern ausgestossenen Teile in einem einheitlichen, kontinuierlichen Strom der Bearbeitungsmaschine zuzuleiten, ist letzterer das in Fig. 1 veranschaulichte Gerät vorgeschaltet. 



   Dieses Gerät weist einen endlosen Förderer auf, der gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel als drehbare Scheibe 3 ausgeoildet sein kann. In diese Transportscheibe sind mehrere, in gleichen Abständen voneinander angeordnete Durchbrüche 3 a eingearbeitet, die zur Aufnahme der zu befördernden Teile und infolgedessen mit deren Profil übereinstimmend ausgeführt sind. Die Transportscheibe 3 ist un- mittelbar über einer ortsfesten, als Gleitboden ausgebildeten Platte 4 drehbar gelagert, u. zw. so, dass die in die Durchbrüche 3 a gelangenden Teile auf die Platte zu liegen kommen, ferner infolge der Teil- nahme an der Rotationsbewegung der Transportscheibe 3 auf dieser abgleiten. Der Gleitboden 4 wieder- um kann an einer Grundplatte 5 befestigt sein, die Bestandteil der nicht gezeigten Bearbeitungsmaschine ist. 



   Zum Zwecke einer sicheren Einbringung der die Vibratoren 1 und 2 vellassenden Werkstücke in die Durchbrüche 3 a ist der Transportscheibe 3 eine ortsfeste Einlegeplatte 7 zugeordnet, die unter Einhaltung eines einen reibungslosen Bewegungsablauf gewährleistenden Spaltes sich über der Scheibe ausdehnend angeordnet ist. Die Befestigung der Einlegeplatte 7 erfolgt, wie in Fig. 1 gezeigt, auf der Grundplatte 5. Wie aus der Darstellung ferner ersichtlich, sind in die Einlegeplatte 7 mehrere, u. zw. jeweils der Anzahl der Vibratoren entsprechende Durchfallmasken   7 a   und   7b   eingearbeitet. Diese wiederum müssen so angeordnet sein, dass zwischen ihnen und den Durchbrüchen 3 a der Transportscheibe 3 während einer Umdrehung der Scheibe einmal Deckungsgleichheit besteht.

   Zum Heranführen der die Vibratoren 1 und 2 verlassenden Werkstücke an die Durchfallmasken   7 a   und   7 b   ist die Einlegeplatte 7 mit je einer kanalförmigen Ausnehmung 7 c bzw.   7 d   versehen, an die sich einenends je eine Gleitschiene la bzw. 2 a anschliesst. Um einen ungewollten Austritt der Werkstücke aus den vorerwähnten Ausnehmungen   7 c   und   7 d   zu verhindern, können diese zusätzlich noch mit jeweils einer sie nach oben abschliessenden Leiste 9 versehen werden. Der Form der Transportscheibe 3 angepasst ist die Einlegeplatte 7 als Ringsegment ausgebildet. Im Gleitboden 4 sowie in der Grundplatte 5 ist je eine Austritts- öffnung 4 a bzw.

   Ja vorgesehen, welche ebenfalls deckungsgleich mit den Durchbrüchen 3 a, ausserdem noch so angeordnet sind, dass die Werkstücke nach Durchlaufen einer bestimmten Förderstrecke die Transportscheibe verlassen und in ein dem Fördergerät nachgeordnetes Standmagazin 11 der Bearbeitungsmaschine eintreten können. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, dient zur Lagerung der Scheibe 3 eine Achse   12,   die einenends an einem Lagertopf 13 befestigt, ferner mit zwei Kugellagern 14 versehen ist, auf denen eine Buchse 15 sitzt. An dieser relativ zur Achse drehbaren Buchse 15 ist die Transportscheibe 3 mittels Schrauben 16 befestigt. 



   Was den Antrieb der Transportscheibe 3 anbetrifft, so kann zu diesem Zweck ein stetig sowie langsam umlaufender Riementrieb vorgesehen sein, der eine Reibungskupplung und gegebenenfalls eine zusätz- liche, einen kurzzeitigen Stillstand der Transportscheibe 3 in der jeweiligen Ladestellung herbeiführende
Rastvorrichtung einschliesst. Gemäss dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel kann in vorteilhafter Weise indessen auch ein Schrittschaltwerk Anwendung finden, das so ausgelegt ist, dass nach jedem Schaltvorgang zwei Durchbrüche 3 a der Transportscheibe 3 unter die mit gleichem Abstand voneinander angeordneten Durchfallmasken   7 a   und   7 b   der Einlegeplatte 7 zu liegen kommen.

   Das in der Zeichnung lediglich angedeutete Schrittschaltwerk   18,   das u. a. einen hin-und hergehenden Stössel 19   aufweisr,   kann mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betrieben werden. Mit dem Stössel 19 ist eine Schubstange 20 gelenkig verbunden, deren freies Ende mit auf der Transportscheibe 3 befestigten
Stiften 3 b zusammenarbeitet. Ein im Bewegungsbereich der Schubstange 20 ortsfest angeordneter Stift   22   ist dazu vorgesehen, der unter dem Druck einer Feder 21 an ihm anliegenden Stange beim Rücklauf des
Stössels 19 eine Lage zu vermitteln, die bei der nächstfolgenden Schubbewegung einen sicheren stirnseitigen Eingriff der Stange am Mitnehmerstift 3 b gewährleistet.

   Um etwaige Beschädigungen, hervorgerufen durch unbeabsichtigte Stockungen in der Ablaufbewegung der Transportscheibe 3 zu vermeiden, kann das Schrittschaltwerk zusätzlich mit einer nicht weiter veranschaulichten Überlastsicherung ausgestattet werden. 



   Um zu erreichen, dass am Ende eines jeden Schaltschritts die Koinzidenzlage der Durchbrüche   3 a   mit den Durchfallmasken 7   a und   7   b erhalten   bleibt, d. h. beim Rückgang der Schubstange 19 die Mitnahme der Transportscheibe mit Sicherheit vermieden wird, kann der Transportscbeibe 3 ein auf sie   einwirkendes Friktionsgesperre zugeordnet werden. Dieses wiederum kann, wie in Fig. 1 veranschaulicht, beispielsweise aus einem unter der Wirkung einer Feder 24 am Umfang der Transportscheibe 3 anlie-   genden Bremsbolzen 25 gebildet werden, der in einer Buchse 26 axial beweglich geführt ist. Mittels einer der Feder 24 als Widerlager dienenden Stellschraube 28 ist der Federdruck und damit die Bremswirkung des Bolzens 25 regulierbar. 



   Gemäss der zeichnerischen Darstellung kann das vorbeschriebene Gerät beispielsweise auch zur serienmässigen Herstellung von Schlüsseln für Türschlösser od. dgl. herangezogen werden, etwa in der Weise, 

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