AT257932B - Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen

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Theodor Waag
Gerhard Dr Wolter
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Wolfen Filmfab Veb
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  Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Kunststoffe nach Patent Nr. 236 645. 



   Im Stammpatent wurde die Herstellung neuartiger Kunststoffe aus   Mono-,   Di- und Trimethylolketonen oder deren Gemischen durch Polykondensation unter dem Einfluss von   40 bis 600/0iger Alkalilauge   als Katalysator beschrieben. Es entstehen dabei je nach Wahl der Bedingung Schaumstoffe oder kompakte zähharte bis gummielastische Produkte. 



   In dem Zusatzpatent Nr. 250 671 konnte gezeigt werden, dass man bei der Verwendung von thermischen Vorkondensaten der oben genannten Verbindungen die gleichen Produkte auch bei Verwendung von Ätzalkalilösungen im Konzentrationsbereich von 10 bis 60% erhält. 



   Bei der Herstellung von Schäumen kann es durch unsachgemässe Zugabe von Aufschäumungskatalysatoren und Schäumungsreglern zu Schaumstrukturen kommen, die durch Volumenkontraktion und/oder ungenügende Aushärtung zu unbrauchbaren Produkten führen. 



   Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass man bei   der Verschäumung der monomeren   Methylolketone oder der aus diesen durch schonende thermische Behandlung erhaltenen Vorkondensate durch Zugabe von feinverteilten Stoffen anorganischen oder organischen Ursprunges, die durch Vermahlung, Fällung oder sonstige Aufbereitung in geeigneter Form erhalten werden, diese Erscheinungen vermeiden kann. 



   Offensichtlich bilden solche Zusätze gewisse Verschäumungszentren, wodurch die Ausbildung kleinerer Zellen bewirkt wird. Zugleich wird der Druckausgleich mit der Atmosphäre während des Abkühlens erleichtert und dadurch die nachträgliche Kontraktion vermieden. 



   Die Versuche haben gezeigt, dass selbst Volumenkontraktionen nach dem Aufschäumen von mehr als 30% dadurch ausgeglichen werden. Durch die Zugabe von feinverteilten Feststoffen kann eine grö- ssere Sicherheit bei der Herstellung von Schäumen gewährleistet werden. Durch Auswahl der Zusätze in geeigneter physikalischer Form, wie   z. B.   Blättchen bei Kaolin oder gemahlenem Glimmer, natürlichen oder synthetischen, anorganischen oder organischen Fasern, ist es möglich, die Festigkeitseigenschaften günstig zu beeinflussen. 



   Zum Ausgleich der Kontraktion genügen normalerweise bereits Zusätze von etwa 1% Eine merkliche Erhöhung der Festigkeit ist dagegen erst im Bereich von zirka 10 bis   40%   zu beobachten. Dadurch sind sehr grosse Variationsmöglichkeiten für die Beeinflussung der   Eigenschaften des verschäumten   Materials auf der Basis von Aceton-Formaldehyd-Kondensationsprodukten gegeben. 



   Das tritt jedoch meist erst bei Inkorporation grösserer Mengen dieser Zusätze auf. 



   In folgenden Beispielen wird die Wirksamkeit der feinverteilten festen Zusatzstoffe gezeigt. 



     Beispiel 1 : 400 g   des technischen Aceton-Formaldehyd-Kondensationsproduktes im Verhält- * 1. Zusatzpatent Nr.   250 671.   

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AT1063764A 1964-09-25 1964-12-16 Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen AT257932B (de)

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