AT403053B - Verfahren zur herstellung einer form- bzw. pressmasse - Google Patents

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AT403053B
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Wittner Ernestine Ch Dr
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B2001/742Use of special materials; Materials having special structures or shape
    • E04B2001/745Vegetal products, e.g. plant stems, barks

Landscapes

  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)

Description


  



  2. Verfahren nach Anspruch   1,   dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen des zu formenden bzw. zu verpressenden Materials aus   Abfällen, welche   bei der Gewinnung und/oder Produktion und/oder
Verarbeitung der In Anspruch 1 als Reinformen oder Stoffkombinationen namentlich genannten Matena- lien anfallen, und/oder aus bereits industriell gefertigten Gegenständen, welche aus den In Anspruch 1 als Reinformen oder Stoffkombinationen namentlich genannten   Materialien   bestehen, stammen. 

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  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch chemische
Modifikationen und/oder Copolymere von Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyurethanen, Gummi verwendet werden. 



  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der
Teilchen des zu formenden bzw. zu verpressenden   Materials   in geschäumter Form vorliegt. 



  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass den Teilchen des zu formenden bzw. zu verpressenden Materials auch Materialien, welche den in Anspruch 1 als Reinfor- men oder Stoffkombinationen namentlich genannten Materialarten nicht   angehören.   als Füllstoff oder
Additive beigemischt werden können. 



  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Verfestigung der Form-bzw. Pressmassen durch Einwirkung verdünnter Säuren erfolgt.

Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 1>
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Form- bzw Pressmasse, wobei Teilchen eines zu formenden bzw zu verpressenden Materials mit einem Bindemittel aus natürlichem und/oder synthetischem Kautschuk In Berührung gebracht und anschliessend formgebend verarbeitet werden.
    Aus dem Stand der Technik (AT-B 342 319/SEMPERIT AG ; DE-OS 40 11 794/PHOENIX AG ; US-PSen 5 258 222/Henry A. CRIVELLI sowie 5 356 939/Thomas G. BURROWES et al.) sind Verbundwerkstoffe bekannt, bel denen stückiges Abfallmaterial mittels Thermoplasten verbunden ist. Dabei wird das Bindemittel über die Thermoplastifizierungstemperatur erweicht. Demgegenüber ist das erfindungsgemässe Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel in flüssiger Form eingesetzt wird, die Vermischung mit den Teilchen des zu formenden bzw. zu verpressenden Materials bei Temperaturen, welche unterhalb der zur Thermoplastifizierung des Bindemittels notwendigen Hitze liegen, erfolgt und eine erste Verfestigung der so erhaltenen Form- bzw. Pressmassen durch Einwirkung verdünnter Säuren erfolgt.
    Als zu formendes bzw. zu verpressendes Material werden Reinformen oder Stoffkombinationen aus Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Polyurethan (PU), Gummi, Kohlenhydraten, Kork, Carbonaten, Fasern natürlichen und/oder synthetischen Ursprungs verwendet.
    Es ist bekannt, dass die grosse Anzahl an natürlichen und synthetischen Kautschuktypen, Vernetzungsarten und-graden sowie die breite Palette an Additiven die Herstellung einer grossen Vielfalt an Kautschukprodukten verschiedenster Eigenschaften ermöglicht.
    Es ist aber ebenso bekannt, dass Polymere wie PE, PP, PS, PU, deren chemisch modifizierte Varianten und Copolymere, zu deren Synthese alljährlich grosse Mengen an vorwiegend erdölentstammenden Rohstoffen verbraucht werden, weltweit zur Fertigung von Massengebrauchsgütern eingesetzt werden, welche nach dem Gebrauch vorwiegend deponieseits entsorgt werden müssen. Gleichzeitig stellen sich jedoch auf dem Gebiet des Umweltschutzes Forderungen nach primärrohstoffschonenden Produktionsverfahren, Minimierung sowie sinnvoller Wiederverwertung bzw. Entsorgung ständig wachsender Mengen an Industne- und Haushaltsmüll.
    Ziel der Erfindung war es daher, ein Verfahren zur Wiederverwertung von PE, PP, PS, PU deren chemisch modifizierten Varianten und Copolymeren zu entwickeln, welches unter genngstmöglichem Aufwand an Energie die Herstellung von Form- bzw. Pressmassen ermöglichen sollte.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass Teilchen der wiederzuverwertenden Polymere bzw. Teilchen aus Kohlenhydraten, Kork, Carbonaten, Fasern natürlichen und/oder synthetischen Ursprungs, etc. mit Gummigranulat und einem Bindemittel aus natürlichem und/oder synthetischem Kautschuk in flüssiger Form in Berührung gebracht, anschliessend formgebend verarbeitet werden und durch Einwirkung von verdünnten Säuren erstverfestigt werden.
    Je nach angestrebtem Einsatzbereich der Form- bzw. Pressmassen wurden dem Bindemittel noch handelsübliche Additive zugesetzt. Die erstverfestigende Coagulation des Bindemittels erfolgte ohne spe- zielle thermische Behandlung, also bei Raumtemperatur.
    Als Rohstoffquelle für die Im Sinne des Verfahrens wiederzuverwertenden Materialien dienten u. a. geschäumte Verpackungen, Sitzpolsterungen, Dämmplatten, etc. aus den gegenständlichen Polymeren, aber auch Holzspäne, granulierter Korkabfall, natürliche bzw. synthetische Fasern, Gesteinsgranulate, u. dgl., wobei diese Materialien sortenrein oder gemischt verarbeitet wurden. Das Gummigranulat wurde aus der Reifenrunderneuerung bezogen. Als Anwendungsgebiete für die so erhaltenen Form- bzw. Pressmassen bieten sich auf Grund der Produkteigenschaften vor allem die Bereiche der Wärme- sowie Tritt- und Raumschalldämmung an.
    Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung einer Form- bzw. Pressmasse, wobei Teilchen eines zu formenden bzw. zu verpressenden Materials mit einem Bindemittel aus natürlichem und/oder synthetischem Kautschuk in Berührung gebracht und anschliessend formgebend verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass als zu formendes bzw. zu verpressendes Material Reinformen oder Stoffkombinationen aus Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyurethanen, Gummi, Kohlenhydraten, Kork, Carbonaten, Fasern natürlichen und/oder synthetischen Ursprungs verwendet werden und das Bindemittel in flüssiger Form eingesetzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT3195A 1995-01-12 1995-01-12 Verfahren zur herstellung einer form- bzw. pressmasse AT403053B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT342319B (de) * 1975-11-21 1978-03-28 Semperit Ag Verbundwerkstoff und verfahren zu seiner herstellung
DE4011794A1 (de) * 1989-04-18 1990-10-25 Phoenix Ag Verfahren zur wiedergewinnung von gummiabfaellen
US5258222A (en) * 1990-12-21 1993-11-02 Crivelli Henry A Incorporation of rubber tire crumbs and siliceous crystalline grains in construction products
US5356939A (en) * 1992-08-19 1994-10-18 The Goodyear Tire & Rubber Company Process for making rubber articles and rubber articles made thereby

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