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Photographische Kamera mit Zentralverschluss
EMI1.1
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auf, der zur Halterung einer Anzahl von Widerständen 2 vorgesehen ist, welche der Zeitbildung dienen und die Form eines runden Stiftes haben können. Im Steg la sind, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, mehrere Steckbohrungen 3 vorgesehen, die in zwei Reihen nebeneinanderliegend sowie in radialer Richtung verlaufend angeordnet sind.
Um die Widerstände 2 möglichst auf einem eng begrenzten Raum unterbringen zu können, sind die beiden Reihen zweckmässig auf Lücke zueinander versetzt angeordnet, ferner ihr Abstand voneinanso gewählt, dass die, einen einwandfreien Funktionsablauf gewährleistende Isolierung der einzelnen Widerstände gegeben ist. Mehrere in der Tragplatte 1 vorgesehene Ausnehmungen 1b dienen der Aufnahme zweier Transistoren 5 und 6 sowie eines Kondensators 7. Diese Bauelemente können ebenso wie die in unmittelbarer Nähe der Widerstände 2 angeordneten zusätzlichen, ebenfalls zur Belichtungszeitbildung vorgesehene Widerstände 8 mit Bezug auf die in Fig. 1 gegebene Darstellung von oben auf die Tragplatte aufgesetzt und auf dieser befestigt werden, während ein Potentiometer 9 in einer an der Unterseite der Tragplatte 1 vorgesehenen Aussparung eingelegt sein kann.
An sich bedürfen die vorstehend aufgeführten Bauelemente keiner besonderen Befestigung, da die die einzelnen Teile elektrisch verbindenden Drähte dem ganzen, auf der Tragplatte befindlichen System bereits einen gewissen ausreichenden Halt vermitteln. Um jedoch allen möglichen Eventualitäten vorzubeugen, können die genannten Bauelemente unter Zuhilfenahme von Klebstoff zusätzlich noch auf die Tragplatte 1 aufgeklebt werden.
Sind sämtliche vorstehend aufgeführten Bauelemente der Verzögerungsschaltung auf der Tragplatte 1 befestigt, so kann diese als fertig vormontierte Baugruppe in das Gehäuse 10 eines in Fig. 3 veranschaulichten Zentralverschlusses eingebaut und mittels Schrauben 11 auf dem Gehäuseboden 10a befestigt werden. Diese in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutete Baugruppe dient, wie bereits dargelegt, der Steuerung eines in dieser Darstellung lediglich andeutungsweise wiedergegebenen Verschlussblätterantriebsmechanismus, welcher einen drehbar gelagerten Hebel 12 aufweist, mittels dessen der die Öffnungs- und Schliessbewegung der Verschlussblätter 13 herbeiführende Mechanismus in Spannlage überführbar und am Ende des Spannvorgangs zugleich auslösbar ist.
Mit dem Spann- und Auslösehebel 12 arbeitet ein ortsfest sowie drehbar gelagerter zweiarmiger Hebel 15 zusammen, der an seinem freien Ende einen Anker 16 trägt. Infolge der dem Hebel 15 beim Spann- und Auslösevorgang des Verschlusses vermittelten Drehbewegung wird der Anker 16 zunächst an einem Elektromagneten 17 zur Anlage gebracht und von diesem nach vollzogener Auslösung des Verschlusses für die Zeit, die die Verzögerungsschaltung bis zur Beendigung ihrer Funktion benötigt, gehalten.
Achsgleich zum Ankerhebel 15 ist ein mittels einer Windungsfeder 18 an diesem kraftschlüssig in Anlage gehaltener Sperrhebel 19 gelagert. Dieser arbeitet mit dem dem Antrieb der Verschlussblätter 13 dienenden Ring 20 zusammen, u. zw. in der Weise, dass das freie Ende des Hebels abhängig von der Bewegung des Ankerhebels 15 unter dem Einfluss der Windungsfeder 18 auf die radial vorspringende Kante 20a des Verschlussblätterrings 20 zur Anlage kommt.
Führt der Verschlussblätterring 20 zum Zwecke der Öffnungsbewegung der Verschlussblätter 13 eine dem Uhrzeigersinn entgegengerichtete Drehbewegung aus, so legt sich der Sperrhebel 19 am Ende dieser Bewegung des Rings sperrend vor dessen Kante 20a und verharrt in dieser Stellung so lange, bis der Elektromagnet 17 den Anker 16 wieder freigibt, wodurch dieser unter der Einwirkung einer an ihm angreifenden Rückholfeder 21 den Sperrhebel 19 mitnehmend wieder in die Ausgangslage zurückkehrt. Gibt die Sperre den Verschlussblätterring 20 frei, führt dieser eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung aus, was zur Folge hat, dass die Verschlussblätter 13 wieder in die Schliessstellung überwechseln.
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