AT253830B - Reibradfeuerzeug mit Zündsteinvorratskammer - Google Patents

Reibradfeuerzeug mit Zündsteinvorratskammer

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AT253830B AT650365A AT650365A AT253830B AT 253830 B AT253830 B AT 253830B AT 650365 A AT650365 A AT 650365A AT 650365 A AT650365 A AT 650365A AT 253830 B AT253830 B AT 253830B
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Mechanische Werkstaetten Jakob
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    Reibradfeuerzeug mit Zündsteinvorratskammer    
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reibradfeuerzeug mit Steinrohr, dessen Wandung eine Durchbrechung zum Einsetzen des Zündsteines aufweist und in dem eine Andruckfeder wirksam ist, die mit einem Ende an einem Schieber befestigt ist, der im Gehäuse eine untere Endlage einnehmen und in einer oberen Arbeitsstellung gesichert werden kann, sowie mit einem Gehäusefenster zur Einbringung des Zündsteines in das Steinrohr, und wobei zwischen dem Steinrohr und der das Fenster aufweisenden Gehäusewandung eine Kammer zur Verwahrung wenigstens eines Zündsteines ausgeführt ist. 



   Es ist bekannt, den Schlitten so auszuführen, dass er in der Endlage, in der das Einsetzen des Zündsteines in das Steinrohr erfolgen kann, das Fenster des Gehäuses freigibt, jedoch in der Arbeitsstellung verschliesst. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Schlitten so auszuführen, dass er in der unteren Endlage eine separate, vollkommen unabhängig und entfernt von der Steinrohröffnung angeordnete Kammer freigibt, in welcher Reservesteine aufbewahrt werden können, die jedoch bei Unachtsamkeit herausfallen und verlorengehen.

   Wünscht man bei einem solchen Feuerzeug den Zündstein zu ersetzen, so wird der Schlitten in jene Endlage gebracht, in welcher der am Ende der Andruckfeder sitzende Steinpuffer die Steinrohrdurchbrechung freigibt, so dass der Ersatzstein nun aus der in dieserSchieberstellung offenen Vorratskammer durch das freigegebene Gehäusefenster in das Steinrohr eingebracht werden kann. Durch Zurückführen des Schiebers in die Arbeitsstellung wird der neue Stein durch die Andruckfeder gegen das Reibrad gepresst und gegebenenfalls das Gehäusefenster und allenfalls auch die Durchbrechung des Steinrohres wieder durch den Schieber oder einen Ansatz desselben verschlossen. 



   Gegen diese Konstruktion besteht der Einwand, dass das Einsetzen des Ersatzsteines nicht einfach ist, weil es eine gewisse Geschicklichkeit erfordert, und ferner, dass für eine einfache und zweckmässige Steinbevorratung nicht Vorsorge getroffen ist. 



   Die Erfindung bezweckt diese Nachteile zu vermeiden. Es wird dies erfindungsgemäss bei einem Feuerzeug der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass das Gehäusefenster durch einen vom Schieber unabhängigen Deckel verschliessbar ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäusefenster mit der Durchbrechung des Steinrohres fluchtend angeordnet. 



   Der Vorteil eines solchen Feuerzeuges besteht darin. dass einerseits die Vorratskammer einfach gefüllt werden kann und anderseits der in der Kammer auf Vorrat gehaltene Zündstein im Bedarfsfalle nicht nur auf sehr einfache Weise in das Steinrohr übertragen werden kann, nämlich dadurch, dass der Schieber in die Nachfüllstellung und der Vorratstein durch entsprechendes Neigen und Drehen des Feuerzeuges in das Steinrohr gebracht wird, worauf man den Schieber wieder in der Arbeitsstellung sichert, sondern auch ein Herausfallen des Steines aus dem Feuerzeug ausgeschlossen ist. Dieser Nachfüllvorgang ist zwar, wie dies schon angestrebt wurde, nichts anderes als ein Repetiervorgang, der in einer bestimmten Lage des Feuerzeuges erfolgt, jedoch besteht keine Gefahr des Verklemmens des Ersatzsteines im Inneren des Gehäuses und keine Möglichkeit, den Ersatzstein zu verlieren.

   Das Ersetzen des Steines kann daher auch in der Dunkelheit erfolgen. 



   Zur Erläuterung der Erfindung und ihrer Ausgestaltungen sei auf die Zeichnungen verwiesen, in denen ein   erfindungsgemässesFeuerzeug     in Beschränkung   auf den   wesentlichen Gehäuseteil   im Schnitt dargestellt 
 EMI1.1 
 

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 lung, in der der Reservestein in das Steinrohr gebracht wird ; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie   Ir     der Fig. 1.   



   Man erkennt das Feilrädchen   l,   das um die Achse 2 dadurch gedreht werden kann, dass der Deckel 3 mit seinem Fingeransatz 3a geschwenkt und diese Bewegung durch einen federnden, nur in einer Richtung wirkenden Mitnehmer auf das Feilrad übertragen wird, wodurch sich die Feder 4, die das Steinrohr 5 umgibt, über das Verbindungsglied 6 bis zum Überfahren des Totpunktes spannt und dann plötzlich entspannt, wodurch das Feilrädchen in bekannter Weise jene schnelle Teildrehung ausführt, die nötig ist, um aus dem Zündstein den Zündfunken zu schlagen.

   Im Zündrohr ist die Steinfeder 7 geführt, die mit einem ihrer Enden an dem Steinpuffer 8 und mit dem andern Ende an einer Verschlussplatte 9 gesichert ist, die den Schieber 10 trägt, der den Halteboden 11 des Steinrohres durchsetzt und der die Verbindung zwischen der Verschlussplatte 9 und dem Feuerzeuggehäuse 12 vorstellt. Diese Platte 9 kann bekanntlich durch eine kleine Bewegung quer zur Richtung des Schiebers 10 in dem Halteboden gesichert werden. 



   Bei bekannten Feuerzeugen dieser Art ist nun der Schieber gleichzeitig als Verschluss für das Fenster 13   des Gehäuses   12 ausgeführt, durch welches der Zündstein durch die Durchbrechung 5c des Steinrohres bei in der   unteren, gezeichnetenStellung befindlichem Federspannschieber   10 in das Steinrohr eingesetzt wird. 



   Zwischen demSteinrohr 5   und der schmalen Gehäusewand ist ein Raum   15 freigelassen, in welchem wenigstens ein Zündstein auf Vorrat gehalten werden kann. Erfindungsgemäss ist die Durchbrechung 13 des Gehäuses mit einem vom Schieber 10 getrennten Deckel 17, der in der dargestell- 
 EMI2.1 
 befindlichen Vorratstein in das Zündrohr 5 zu bringen, so wird der Federspannschieber 10 in die gezeichnete untere Stellung gebracht und das Feuerzeug in einer solchen Lage gehalten, in der der Stein von selbst durch die Öffnung 5c in das   Steinrohr fällt, worauf   der Schieber 10 wieder in die Arbeitsstellung gebracht und in dieser in bekannter Weise gesichert wird. 



   Der Verschluss 17 erlaubt zahlreiche Ausführungsformen. Nach der in den Zeichnungen gewählten Konstruktion ist der Verschluss 17, der etwa auch aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehen könnte, ein einfaches Plättchen, das zwischen die mit einer entsprechenden Kröpfung 12b ausgeführten Endlappen des Gehäuses 12   (Fig. 2)   eingelegt ist und mit einem seitlich vorstehenden Ansatz 17a betätigt werden kann. Die Längsverschiebung des Verschlusses 17 ist durch Quervorsprünge 12c der genannten Lappen begrenzt. Der Verschluss 17 erhält zweckmässig eine Vorspannung, die ihn zu krümmen trachtet, damit er sich federnd gegen die Wände jenes Kanals anlegt, in welchem er beweglich ist, wodurch auf einfache Weise ein ungewolltes Öffnen des Fensters 13 vermieden wird. 



   Es ist ersichtlich, dass die Ausführung eines Verschlusses 17, der von dem Schieber 10 vollkommen unabhängig ist, erlaubt, diesen Verschluss auch an anderer Stelle als gezeichnet anzuordnen. An Stelle des als Schieber ausgeführten Verschlusses kann natürlich auch jede andere Ausführung treten, etwa ein kippbarer Deckel. Die Zahl der auf Vorrat zu haltenden Steine kann erheblich sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :      l.   Reibradfeuerzeug mit Steinrohr, dessen Wandung eine Durchbrechung zum Einsetzen des Zündsteines aufweist und in dem eine Andruckfeder wirksam ist, die mit einem Ende an einem Schieber befestigt ist, der im Gehäuse eine untere Endlage einnehmen und in einer oberen Arbeitsstellung gesichert werden kann, sowie mit einem Gehäusefenster zur Einbringung des Zündsteines in das Zündrohr, und wobei zwischen dem Steinrohr und der das Fenster aufweisenden Gehäusewandung eine Kammer zur Ver-   wahrung wenigstens eines Zündsteines ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse-    fenster (13) durch einen vom Schieber (10) unabhängigen Verschluss (17) verschliessbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Reibradfeuerzeug nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäusefenster (13) mit der Durchbrechung (5c) des Steinrohres (5) und der Offenstellung des Verschlusses (17) fluchtend angeordnet ist.
    3. Reibradfeuerzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (17) des Gehäusefensters (13) ebenfalls schieberartig ausgeführt ist.
    4. Reibradfeuerzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (17) des Gehäusefensters (13) aus durchsichtigem Material, insbesondere Kunststoff besteht.
    5. Reibradfeuerzeug nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussschieber (17) zwischen den einander übergreifenden Endlappen des Gehäuses, zweckmässig in <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
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