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Reibradfeuerzeug mit Flüssiggasbehälter
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Reibradfeuerzeuges mit Flüssiggasbehälter nach
Stammpatent Nr. 248763.
Gegenstand des Stammpatentes ist ein Reibradfeuerzeug mit Flüssiggasbehälter, dessen Ausströmdüse ein Abschlussorgan aufweist, das von einem Ende eines Steuerhebels betätigbar ist, wobei im Feuerzeuggchäuse der aus Reibrad, Reibradlagerung, Zündstein, Zündsteinrohr und Zündsteinfeder bestehende Zündmechanismus angeordnet ist und beim Drehen des Reibrades zumindest Teile des Zündmechanismus zur Betätigung des Steuerhebels verstellt werden, bei welchem vom Zündmechanismus mindestens das Reibrad samt seiner Lagerung und das Zündsteinrohr, die eine bauliche Einheit bilden, im Feuerzeuggehäuse in axialer Richtung des Zündsteinrohres verschiebbar angeordnet sind,
wobei das andere Ende des Steuerhebels in die Bewegungsbahn eines Teiles der verschiebbaren baulichen Einheit ragt und bei welchem am verschiebbaren Zündsteinrohr ein Anschlag mit einer Keilfläche vorgesehen ist und der Steuerhebel aus einem schwenkbaren, winkelförmigen Hebelstück besteht, das an seinem mit dem Anschlag zusammenwirkenden Ende eine Ausbuchtung, Verdickung od. dgl. aufweist.
Bei diesem Reibradfeuerzeug wurde das Zündsteinrohr mit dem Anschlag aus einem Stück hergestellt. Diese Lösung ist sehr aufwendig, da sie sehr viel Materialabfall und Zerspanungsarbeit bedingt.
Es wurde schon versucht, den Anschlag auf das Zündsteinrohr anzulöten, dabei wurde zwar der Materialabfall und die Zerspanarbeit vermieden ; diese Vorteile wurden jedoch durch die Schwierigkeiten beim Anlöten und die dadurch bedingten Ungenauigkeiten, die ein ordnungsgemässes Funktionieren des Feuerzeuges verhinderten, wieder aufgehoben.
Weiters hat man das Zündsteinrohr mit zwei diametral gegenüberliegenden Zapfen versehen. Diese Lösung weist die Nachteile auf, dass dadurch, dass das Zündsteinrohr innen durchgehend hohl sein muss, die Zapfen schwer zu befestigen sind und ausserdem jede Abweichung des Bohrloches zur Aufnahme der Zapfen von der Parallelität zu der Achse des Reibrades zur raschen Abnützung nur eines Zapfens führte und damit das Feuerzeug unbenützbar wurde.
Die Erfindung hat sich das Ziel gesetzt, diese Nachteile zu beseitigen. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der am verschiebbaren Zündsteinrohr angeordnete, mit einer Keilfläche versehene Anschlag durch ein mit einer Einkerbung und einer zur Einkerbung führenden Abschrägung versehenes, vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Rohrstück gebildet ist, welches auf das Zündsteinrohr frei drehbar aufgeschoben und gegen Verschiebung relativ zu diesem in Richtung nach oben gesichert ist.
Das erfindungsgemässe Rohrstück weist die Vorteile auf, dass es sich sehr leicht und genau herstellen und am Zündsteinrohr anbringen lässt ; durch frei drehbare Anordnung des erfindungsgemässen Rohrstückes auf dem Zündsteinrohr kann sich die Einkerbung des Rohrstückes selbsttätig an die Enden des Hebels anpassen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen : Fig. l ein Feuerzeug mit einem auf dem Zündsteinrohr aufgeschobenen Anschlag im Schnitt und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-HderFig. l.
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ist, dem Ende--11--des Hebels--8--anpassen. Das Gehäuse besitzt für die Unterbringung der Rückführfeder --17-- und des Rohrstückes --16-- eine Ausnehmung --18-- gegen dessen Stirnflächen sich einerseits der Seegerring--20--und anderseits das andere Ende der Rückführfeder --17--abstützt.
Das Rohrstück --16-- weist knapp ober seinem unteren Ende eine Einkerbung --16b-- auf, deren Tiefe grösser ist als der halbe Rohrdurchmesser und weiters eine knapp unter dem oberen Ende beginnende, sich bis zu der Einkerbung--16b--erstreckende Abschrägung--16a--. Die Abschrägung --16a-- erreicht bei der Einkerbung --16b-- eine Tiefe, die etwas geringer ist als der halbe Rohrdurchmesser.
Das abgebogene Ende--11--des Hebels--8--greift in die Einkerbung--16b--ein und bei der axialen Verschiebung der Zündeinrichtung--10, 13, 14-- gleitet das Ende--11--auf der Abschrägung --16a--, wodurch das Brennerventil--7-- geöffnet wird.
Die erfindungsgemässe Anbringung des Anschlages ist deshalb besonders vorteilhaft, da das Zündsteinrohr --10-- nur mit einer Ringnut für den Seegerring--20--versehen werden muss, welche sich sehr leicht und genau an der richtigen Stelle des Zündsteinrohres --10-- anbringen lässt.