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unter Vermittlung eines in die obere Wandung des Rohrbodenstückes eingelassenen Flansches (Fig. 1, 2 und 5) starr befestigt. Im Innern der Trommel L ist eine Spiralfeder M (Fig. 2 und 3) angeordnet, deren inneres Ende in einen Schlitz der Welle F und deren äusseres Ende in einen Schlitz der Seitenwand der Trommel L eingreift (Fig. 3) Die Feder M ist mit Anfangsspannung eingebracht, und zwar derart, dass sie die Wolle F in der Richtung dos Pfeites a ? (Fig. 3) zu drehen sucht.
Zwischen der Welle F und dem Rohrhodenstück bezw. der mit letzterem starr verbundenen Trommel L ist ein Gesperre eingeschaltet. Der eine Teil des Gesperres wird durch einen unter der Wirkung einer Feder N (Fig. 3) stehenden Riegel R (Fig. 3 und 6-8) gebildet, der in dem Handhebel G radial zur Achse der Schubhebelwelle F verschiebbar, aber undrehbar gelagert ist. Der aus dem Handhebel G herausragende Teil des Riegols R ist zu einem weiter unten erläuterten Zweck mit einer Rast versehen.
Der andere Teil des Gesperres besteht aus einem Anschlag 12 (Fig. 3 und 6-8), der die eine Wand einer von aussen in die Seitenwand der Trommel L eingeschnittenen kurzen Nnt 18 bildet. Die Feder N ist derartig angeordnet, dass sie den Riegel R gegen den zylindrischen Umfang der Trommel L bezw. gegen den Boden der Nut l3 andrückt.
Auf einer im Rohrbodenstück parallel zur Schubhobelwelle F gelagerten Welle J ist
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gerüstet, welche in Aussparungen d2 des Verschlusskeiles D hineinragen und dazu bestimmt sind, mit einer Anschlagfläche d3 dieser Aussparungen in der Weise zusammenzuarbeiten, dass der Auswerfer gegen Ende der Auswärtsbewegung des Verschlusskeiles ausgeschwungen wird.
Auf dem oberen aus dem Rohrbodenstück herausragenden Ende der Auswerferwellc J ist ein zweiarmiger Hebel P starr befestigt, dessen einer Arm p2 die Form eines Gewehrabzuges besitzt und dessen anderer Arm mit einer Nase p1 versehen ist. Die gegenseitige Anordnung des Hebels P und des oben erwähnten Riegels R ist so getroffen, dass die Nase p1 des Hebels P in die Rast 1 des Riegels R eingreift, wenn die einzelnen Teile die Stellungen nach Fig. 6-8 einnehmen.
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Fig. 1 - 4 ersichtlichen Lage. Das Geschützrohr A und der Schlitten B nehmen hiebei gegenüber der Oberlafette C ihre vorderste Stellung ein. Die Feder M ist bis auf den Betrag ihre Anfangsspannung entspannt. Der Riegel R stützt sich gegen den zylindrischen Umfang der Trommel L.
Der Auswerfer II liegt an der vorderen Keillochwand an und fasst hinter den Bodenrand der Patronenhülse. Der Anschlag tl befindet sich in der Hahn des Anschlages k 1.
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zurück. Hiebei schlägt der Anschlag kl des Hebels jE, wenn letzterer die in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung erreicht hat, gegen den Anschlag t'des Hebels T. Sodann legt der Anschlag kl, indem er an dem Anschlag tl entlang gleitet, den Hebel T bis in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung um, da das Herzstück el des Schul)hebels E an der hinteren K illochwand anliegt und infolgedessen eine Drehung der Welle F und des Hebels K im Sinne des Pfeiles x (Fig. 3) verhindert.
Im weiteren Verlaufe des Rüclilaufes gibt der Anschlag kl den Anschlag tl frei, so dass der Hebel T unter der Wirkung der Feder 0 in seine Ruhelage zurückkehrt.
Beim Vorlauf des Geschützrohres schlägt der Anschlag kl wiederum gegen den Anschlag tl (vgl. die in Fig. 6 mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung des
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im Sinne des Pfeiles y (Fig. 6) nicht zulässt, d. h. der Anschlag tl dem Anschlag kl nicht ausweichen kann, unter Vermittlung der Anschläge kt, tl der Hebel K im Sinne des Pfeiles z (Fig. 6) bis in die aus Fig. 6 ersichtliche Stellung gedreht. Hiebei wird, wie besonders hervorgehoben zu werden verdient, der an der Oberlafette angeordnete Anschlag nur auf Biegung, nicht wie bei bekannten ähnlichen Konstruktionen auf Knickung, beansprucht.
Mit dem Hebel K werden vermittelst der Welle F der Schubhebel E und der Ilandhebel G gedreht, so dass einerseits der Verschlusskeil D auswärts bewegt wird und
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Hebels P treten,
Wenn im weiteren Verlaufe des Vorlaufes der Anschlag kl ausser Eingriff mit dem Anschlag 1 gelangt, wird die Schubhebelwelle F und damit der Handhebel G durch die sich entspannende Feder M im Sinne des Pfeiles v (Fig. 7) gedreht, bis der Riegel R zur Anlage an den Anschlag 12 gelangt. Das Gesperre R, l2 ist dann eingerückt und verhindert in dieser Stellung, dass sich die Feder M weiter entspannt. Der Drehung der Schubhebelwelle folgt auch der Schubhebel E, so dass der Verschlusskeil D um ein geringes Mass ein-
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kommen.
Das Mass, um welches der Verschlusskeil D hiebei verschoben wird, muss so gross sein, dass die Nasen 1 des Auswerfers H beim Einführen einer Patrone ungehindert ausschwingen können. Andererseits muss, nachdem der Handhebel G sich aus der Lage nach Fig. 6 in die nach Fig. 7 und 8 gedreht hat, die Nase pl des Hebels P noch in Eingriff mit der Rast dos Hebels R stehen. Mit Rücksicht auf vorstehende Gesichtspunkte hat der Anschlag 12 die aus der Zeichnung ersichtliche Lage und die Rast r1 die veranschaulichte Gestalt erhalten.
Am Ende des Voriaufes nehmen die einzelnen Teile die aus Fig. 7 und 8 ersichtliche Stellung ein.
Wird nunmehr geladen, so wird der Auswerfer B durch den Bodenrand der Patronenhülse in, seine ursprüngliche Lage zurückgedreht. Mit dem Auswerfer dreht sich der Hebel P, dessen Nase hiebei den Riegel R aus der Nut l3 der Trommel L herauszieht.
Infolgedessen gelangt der Riegel R ausser Eingriff mit dem Anschlag l2, so dass der Hebel C sowie die Welle F freigegeben und unter Einwirkung der sich entspannenden Feder M im Sinne des Pfeiles v (Fig. 7) in Umdrehung versetzt werden. Hiebei bewirkt der Schub-
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Fig. 1-3 ersichtliche Lage ein.
Durch die verhältnismässig grosse Entfernung der Anschläge kl, tl voneinander ist die Möglichkeit gegeben, das Geschiltz zu laden, bevor das Geschützrohr in die Feuerstellung gelangt. Es treten dann die soeben geschilderten Vorgänge ebenfalls ein und der Verschluss ist schon geschlossen, wenn das Geschtitzrohr in der Federstellung anlangt.
Daraus ergibt sich eine bedeutende Erhöhung der Fenergeschwindigkeit.
Soll der Verschluss ohne vorhergegangenes Laden geschlossen werden, so bringt man den Riegel R dadurch ausser Eingriff mit dem Anschlag l2, dass man den Hebel P unter Vermittlung seines Armes p2 dreht.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Rohrrücklaufgeschütz mit einem am Geschützrohr und an der Oberlafette an-
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beim Vorlauf aber zwecks Öffnens des Verschlusses aufeinander treffen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschläge (k1, t1) bei in der Fouerstellung befindlichem Geschützrohr ausser Berührung miteinander stehen, zum Zwecke, trotz Anwendung kurzer Anschläge das öffnen des Verschlusses schon stattfinden zu lassen, wenn das Geschtitzrohr beim
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