<Desc/Clms Page number 1>
Messstab für eine zum Ablängen von Stammholz dienende
Kettensäge
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
tung zum zu sägenden Holz hin abgebogen ist und dass sein geradliniger, sich an seine abgebogene Mittelzone anschliessender Endabschnitt in einer senkrecht auf der Schnittebene stehenden Querebene verläuft. Befindet sich die Anlenkstelle des Messstabes ausserhalb der Führungsschiene der Motorkettensäge, dann ermöglicht diese Ausbildung, dass das Anschlagende des Messstabes trotzdem linienförmig an die Schnittfläche eines Stammes angelegt werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Anschlag des Stabes mit zwei in einem Winkel zueinanderstehenden Anschlaglaschen versehen, von denen je eine Lasche bei Links- oder Rechtsanschlag in Anschlagstellung etwa zur Stammitte hin zeigt. Diese Anordnung ermöglicht ein sehr genaues Anschlagen, da die Schnittfläche in radialer Richtung meist die wenigsten Unebenheiten aufweist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Messstab teleskopartig längenverstellbar, vorzugsweise als zwei ineinander verschiebbare und feststellbare Rohre ausgeführt. Dabei kann ein Rohr mit einer Zentimeterteilung versehen sein, so dass sich der Messstab leicht in der gewünschten Lage einstellen lässt. Vorteilhaft und billig herzustellen ist es auch, wenn der Anschlag gemäss einer andern Ausbildung der Erfindung als eine auf dem Messstab nach einer Teilung verschiebbare Muffe ausgebildet ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher dargestellt.
Es ist dargestellt in Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Stammabschnitt mit angesetzter Motorkettensäge ; Fig. 2 eine Seitenansicht gemäss Fig. 1 ; Fig. 3 die Anlenkstelle des Messstabes in Draufsicht ; Fig. 4 eine Stirnansicht auf eine abgewinkelte Anschlaglasche.
Wie aus Fig. 1-3 hervorgeht, besteht der Messstab im wesentlichen aus einer an einem Flansch 1 an der Motorkettensäge 4 angelenkten Stange 2, die an ihrem andern Ende eine Anschlaglasche 3 aufweist. Der Flansch 1 besitzt seitlich über eine Befestigungsplatte 5 oder eine dort angeordnete, nicht näher dargestellte Schutzhaube der Motorkettensäge 4 greifende Laschen 6, 6'. die runde oder
EMI2.1
Ausnehmungen besitzen, so dass der Flansch mit Schrauben 7 und 7. befestigt werden kann.der Motorkettensäge 4 und senkrecht über dieser sind in den Laschen 9 und 9'Ausnehmungen zur Aufnahme eines Zapfens 10 angeordnet. Durch den Zapfen 10, der durch eine entsprechende radiale Bohrung am Ende des Messstabes 2 gesteckt wird, wird der Messstab 2 drehbar an der Motorkettensäge befestigt.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, besitzt der Stift 10 an einem Ende einen Schnapper 13, durch den er verriegelt werden kann und am andern Ende den Kopf 10', der über eine Druckfeder 11 an der Lasche 9 anliegt, so dass der Stift 10 festgehalten wird. Selbstverständlich kann der Flansch 1 auch so ausgebildet sein, dass der Messstab 2 an der Führungsschiene 8 anlenkbar ist. Da bei verschiedenen Sägetypen zwar die Befestigungsfläche 5 verschiedene Stärke aufweist, jedoch die Stärke der Führungsschiene 8 nur gering abweicht, kann bei dieser Befestigungsart der Flansch so ausgebildet werden, dass er für sämtliche Sägetypen passend ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Messstab 2 zu dem Stamm 12 hin zweifach abgebogen, so dass das mit dem Anschlag 3 versehene Ende in den Bereich der Stirnfläche 12'zu liegen kommt.
Weiterhin kann die Anschlaglasche 3, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, aus zwei in einem Winkel zueinander stehenden Anschlaglaschen bestehen, von denen je eine Lasche bei Links- oder Rechtsanschlag in Anschlagstellung zur Mitte des Stammes 12 hinzeigt. Diese Anordnung ermöglicht ein sehr genaues Anschlagen des Messstabes 2.
Durch die oben beschriebene Anordnung des Messstabes ist, wie Fig. 2 zeigt, ein Verkanten der Schwertsäge infolge des Messstabes 2 nicht möglich. Beim Einschneiden in Pfeilrichtung 14 gibt der Anschlag 3 infolge der Drehbeweglichkeit des Messstabes 2 um den Zapfen 10 die Stirnfläche 12'des Baumstammes 12 nach oben frei, so dass er, wenn einmal durch Anschneiden des Stammes die abzuschneidende Länge festgelegt ist, nicht mehr hinderlich anliegt.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Messstab für eine zum Ablängen von Stammholz dienende Kettensäge, der an seinem der Säge zugekehrten Ende um einen in der Schnittebene liegenden Gelenkbolzen schwenkbar angelenkt ist, da- durch gekennzeichnet, dass der Messstab (2) von der Anlenkstelle (1) in Richtung zum zu sägenden Holz (12) hin abgebogen ist und dass sein geradliniger, sich an seine abgebogene Mittelzone anschliessender Endabschnitt in einer senkrecht auf der Schnittebene stehenden Querebene verläuft.