DE102006014422A1 - Ablängvorrichtung - Google Patents

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/0025Length measuring devices incorporated in the chain saw

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablängvorrichtung mit einer an eine Kettensäge (1) mittels eines Koppelmechanismus (30) ankoppelbaren oder angekoppelten, einen Koppelabschnitt (11) und einen Messstab (13) aufweisenden Ablänghilfe (10) zum Abtrennen gleich langer Stücke von einem abzulängenden längserstreckten Körper (40), insbesondere aus Holz. Eine einfache Handhabung bei sicherer Funktion wird dadurch erreicht, dass der Koppelmechanismus (30) als werkzeuglos, allein von Hand zum Ankoppeln und Lösen der Ablänghilfe (10) betätigbarer Mechanismus ausgebildet ist (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablängvorrichtung mit einer an eine Kettensäge mittels eines Koppelmechanismus ankoppelbaren oder angekoppelten, einen Koppelabschnitt und einen Messstab aufweisenden Ablänghilfe zum Abtrennen gleich langer Stücke von einem abzulängenden längserstreckten Körper, insbesondere aus Holz.
  • Eine Ablänghilfe dieser Art ist in der AT 253 201 C angegeben. Bei dieser bekannten Ablängvorrichtung für eine Kettensäge ist der Messstab als eine Stange ausgebildet, die an einem Flansch an der Motorkettensäge angelenkt ist und an ihrem Ende eine Anschlaglasche aufweist. Der Messstab ist zweifach abgekantet, um eine Anlage am Ende des Stammes mit der Anschlaglasche zu erreichen. Diese Anbringung und schwenkbare Lagerung der Messvorrichtung kann beim Hantieren mit der Kettensä ge ungünstig sein, beispielsweise wenn ein Schnitt von unten auszuführen ist. Außerdem sind beim Anbringen und Entfernen zahlreiche Handgriffe erforderlich.
  • In der DE 20 2005 009 221 U1 ist eine Ablängvorrichtung in Form eines mechanischen Maßstabs oder in optischer Ausbildung mit Laser angegeben, wobei jedoch zur Ausgestaltung der Anordnung und Anbringung keine näheren Angaben gemacht sind.
  • Bei einer in der EP 0 072 011 A3 gezeigten Ablängvorrichtung weist eine Ablänghilfe ein schnur- oder streifenförmiges Messband als Messorgan auf, das fest auf dem Gehäuse angebracht ist. Die Messvorrichtung ist mit einer Anzeigevorrichtung versehen und relativ aufwändig ausgebildet.
  • Ferner sind Ablängvorrichtungen mit optischer Ablänghilfe, insbesondere mit Lasern bekannt, wie beispielsweise die DE 203 01 472 U1 , die DE 203 08 275 U1 und die DE 20 2005 000 972 U1 zeigen. Auch diese Vorrichtungen sind relativ aufwändig und können zu Messfehlern bei Schräglage der Kettensäge oder krummen Hölzern führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablängvorrichtung mit einer Ablänghilfe für eine Kettensäge bereitzustellen, die eine einfache Handhabung ergibt.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass der Koppelmechanismus als werkzeuglos, allein von Hand zum Ankoppeln und Lösen der Ablänghilfe betätigbarer Mechanismus ausgebildet ist.
  • Mit dem so ausgebildeten Koppelmechanismus kann die Ablänghilfe einfach und schnell an der Kettensäge angebracht und von dieser abgenommen werden, wobei die Ablängvorrichtung einfach ausgebildet werden kann. Ein derartiger, einfach zu betätigender Mechanismus kann z.B. als Schraubverbindung zwischen Koppelabschnitt der Ablänghilfe und einem Gegenstück an dem Motorgehäuse der Kettensäge sein.
  • Eine schnelle Montage und Demontage der Ablänghilfe bei zuverlässiger Ankopplung wird dadurch erreicht, dass der Koppelmechanismus mit einem werkzeuglos betätigbaren Verriegelungsmechanismus ausgestaltet ist.
  • Weitere günstige Ausgestaltungen für die einfache Handhabe bestehen darin, dass der Koppelmechanismus als Steckmechanismus, Drehmechanismus oder Steck-/Drehmechanismus ausgebildet ist, in den der Verriegelungsmechanismus integriert ist. Ein Beispiel für einen Steck-/Drehmechanismus ist eine Bajonettverbindung.
  • Zu einer gesicherten, beim Einsatz unverlierbaren Ankopplung tragen die Maßnahmen bei, dass der Verriegelungsmechanismus mit einem selbsthemmenden Sperrmechanismus versehen ist, der von Hand freigebbar ist.
  • Eine günstige Positionierung der Ablänghilfe ergibt sich dadurch, dass der Koppelmechanismus zum Ankoppeln an einer an einem Motorgehäuse der Kettensäge angeordneten Halte-/Spannvorrichtung für die Schneidgarnitur bzw. das Sägeschwert ausgebildet ist. Zudem wird mit diesen Maßnahmen eine einfache, kostengünstige Ausbildung des Koppelmechanismus bei stabiler, gut betätigbarer Ausführung begünstigt.
  • Zu einer einfachen Ausführung des Koppelmechanismus trägt ferner die Maßnahme bei, dass der Koppelmechanismus ein Koppelglied aufweist, das anstelle einer Spannmutter, einer Spannschraube oder eines Spannbolzens diese/diesen ersetzend an der Halte-/Spannvorrichtung anbringbar ist.
  • Eine für den Aufbau und die Handhabung günstige Ausbildung wird dabei dadurch erhalten, dass das Koppelglied anstelle der Spannmutter auf einen nach außen vorstehenden Gewindebolzen des mit seinem anderen Endabschnitt an dem Motorgehäuse befestigten Spannbolzens bzw. Schwertbolzens aufschraubbar oder aufgeschraubt ist.
  • Verschiedene Ausgestaltungsvarianten für eine einfache Ausbildung des Koppelmechanismus ergeben sich dadurch, dass der Verriegelungsmechanismus einstückig oder mittels eines weiteren Koppelgliedes an dem Koppelglied angebracht ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsvarianten ergeben sich dadurch, dass der an dem Verriegelungsmechanismus ankoppelbare Koppelabschnitt einstückig an dem Messstab oder an einem federelastisch ausgeführten Zwischenstück ausgebildet ist.
  • Für den Aufbau und die Montage günstige Ausgestaltungsvarianten des Koppelmechanismus bestehen darin, dass das weitere Koppelglied an dem Koppelglied mittels einer Schraubverbindung, Bajonettverbindung, Rastverbindung oder Steckverbindung angebracht ist.
  • Für die Montage und Demontage der Ablänghilfe bei zuverlässiger Anbringung sind die Maßnahmen von Vorteil, dass der Verriegelungsmechanismus mindestens ein Verriegelungselement aufweist, das ein Ein- oder Aufstecken des Koppelabschnittes mit geringerer Kraft von Hand zulässt und einem Abziehen mit größerer Kraft entgegenwirkt. Beispielsweise wird eine derartige, eine zuverlässige Anbringung unterstützende Verbindung mit einer Struktur erhalten, die in Aufsteckrichtung flache Schrägen und in Gegenrichtung steile Halteabsätze aufweist, wobei die Übergänge zwischen den flachen Schrägungen und den steilen Halteabsätze scharfkantige Grate bilden. Oder es werden an dem Koppelglied einerseits und dem Koppelabschnitt andererseits zusätzliche ineinander greifende, aufeinander abgestimmte Elemente vorgesehen.
  • Dabei besteht eine vorteilhafte Ausbildung für eine einfache Handbetätigung und stabilen Sitz darin, dass der Verriegelungsmechanismus als Verriegelungselement eine Verstellhülse aufweist, die gegen eine in Steckrichtung wirkende Federkraft bewegbar ist, wobei in dem durch die Federkraft belasteten Haltezustand mindestens ein von der Innenwandung der Verstellhülse überfasstes Sperrelement in Eingriff mit einem Haltemittel des Koppelabschnittes gezwungen ist und im gegen die Federkraft verstellten Freigabezustand das mindestens eine Sperrelement von der Verstellhülse freigegeben ist.
  • Zu einem ungehinderten Sägen mit Ablänghilfe trägt die Maßnahme bei, dass der Messstab federelastisch ausgebildet ist. Ein federelastischer Messstab kann beispielsweise aus Metall oder einem Glasfasermaterial bestehen. Auch ein federelastisches Zwischenstück, beispielsweise in Form einer Schraubenfeder oder eines anderen elastischen Elementes, kann von Vorteil sein.
  • Für die einfache Handhabung der Säge sind des Weiteren die Maßnahmen günstig, dass die Ablänghilfe ein scheibenförmiges Endstück aufweist, das auf seiner der Kettensäge im Gebrauchszustand zugekehrten Innenseite eine Normalenebene bezüglich der Längsachse des Messstabes bildet.
  • Die Handhabung wird dabei dadurch begünstigt, dass das Endstück eine kreisförmige Scheibe aus gummielastischem Material aufweist, deren Durchmesser zwischen 5 und 15 cm liegt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, beispielsweise in Verbindung mit unterschiedlich langen Messstäben, besteht darin, dass an dem scheibenförmigen Abschnitt des Endstückes ein auf den zugekehrten Endabschnitt des Messstabes aufsteckbares Haltestück angebracht ist.
  • Ein schnelles, genaues Arbeiten mit der Kettensäge wird dadurch begünstigt, dass der Messstab gelb und der scheibenförmige Teil des Endstückes rot eingefärbt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Kettensäge mit angekoppelter Ablänghilfe in perspektivischer Ansicht,
  • 2 eine schematische Darstellung einer Kettensäge mit angekoppelter Ablänghilfe von oben,
  • 3A, 3B und 3C verschiedene Koppelzustände eines Messstabes an einer Koppelvorrichtung im Längsschnitt und einem Querschnitt,
  • 4 einen Messstab mit Federabschnitt in angekoppeltem Zustand,
  • 5 ein Koppelglied in teilweise geschnittener Seitenansicht und in Draufsicht von vorne und
  • 6 ein Endstück der Ablänghilfe.
  • 1 zeigt eine Kettensäge 1 mit einem Motorgehäuse 6 und daran mit einer Spannvorrichtung 3 angebrachtem Schwert 2, über das die Kette geführt ist. Die Spannvorrichtung 3 dient zum Befestigen bzw. Spannen der Schneidgarnitur bzw. des Sägeschwertes und besitzt mindestens einen Spannbolzen 4, 4', üblicherweise auch als Schwertbolzen bezeichnet. An der Spannvorrichtung 3 ist über einen der Spannbolzen 4 und eine Koppelvorrichtung eine Ablänghilfe 10 mit einem Koppelabschnitt 11 und einem Messstab 13 angekoppelt, wobei die Ablänghilfe 10 einen Federabschnitt 12 und ein an dem von der Kettensäge 1 abgewandten Endabschnitt des Messstabes 13 angebrachtes Endstück 14 aufweist. Die Koppelvorrichtung bzw. der Koppelmechanismus 30 (vgl. 3A, 3B und 3C) weist einen Verriegelungsmechanismus 20 auf und umfasst außer diesem ein an dem Spannbolzen 4 angebrachtes, vorzugsweise angeschraubtes Adapterstück in Form eines Koppelglied 5 (vgl. 5) und den Koppelabschnitt 11 der Ablänghilfe 10.
  • Wie 2 zeigt, wird mit der Ablänghilfe 10 ein definierter Abstand X zwischen der der Kettensäge 1 zugewandten flachen Innenseite eines scheibenförmigen Teils 14.1 des Endstückes 14 und der zugekehrten Außenseite des Schwertes 2 festgelegt, durch den ein ansprechend langes Stück eines abzulängenden länglichen Gegenstandes 40, wie z.B. eines Holzstammes oder eines starken Astes, bestimmt wird. Der Verriegelungsmechanismus 20 weist ein an einem nach außen von dem Motorgehäuse 6 mit seinem freien Ende wegzeigenden Koppelabschnitt 5.1 in Form eines Gewindezapfens des Koppelgliedes 5 angeschraubtes weiteres Koppelglied 21 mit einem inneren Gewindeabschnitt 22 auf (vgl. 3A bis 3C). Um den Außenumfang des weiteren Koppelgliedes 21 ist eine Druck-Schraubenfeder 23 angeordnet und gegen einen Haltering 24 an deren dem Motorgehäuse 6 zugewandter Vorderseite abgestützt. Auf der Rückseite der Feder 23 ist ein ringförmiges Verriegelungselement 25 abgestützt, das gegen die Federkraft auf dem Außenumfang des weiteren Koppelgliedes 21 um einen durch die zusammen geschobene Feder definierten Verstellweg zum Motorgehäuse 6 hin verschiebbar ist. Das weitere Koppelglied 21 ist im Anschluss an den Gewindeabschnitt 22 zu seiner Rückseite hin durchgehend hohl ausgebildet und besitzt in seiner Wandung Öffnungen, in die mehrere, vorliegend kugelförmige Sperrelemente 29 eingesetzt sind, die in den Hohlraum des weiteren Koppelgliedes 21 mit ihren Rundungen hineinragen, wobei die Öffnungen jedoch so angepasst sind, dass sie ein Durchfallen der Sperrelemente 29 in den Hohlraum ver hindern. Die Sperrelemente 29 besitzen einen größeren Durchmesser als die Wandstärke des weiteren Koppelglieds 21 um den Hohlraum und ragen auch mit ihrer Außenseite über die Wandung des weiteren Koppelgliedes 21 vor und werden dort von einem erweiterten Aufnahmeraum 27 im Inneren des Verriegelungselementes 25 überfasst, wobei die Sperrelemente 29 bei gegen die Federkraft vorgeschobenem Verriegelungselement 25 mindestens so weit in den Aufnahmeraum 27 vortreten können, dass die Sperrelemente 29 den Hohlraum in dem weiteren Koppelelement 21 vollständig freigeben. Der Aufnahmeraum 27 ist auf seiner Vorderseite mit einer umlaufenden konischen Schräge versehen, die bei durch die Federkraft zurückgeschobenem Verriegelungselement 25 die Sperrelemente 29 in ihren Sitz in den Öffnungen der Wandung des weiteren Koppelgliedes 21 drückt, wobei die Sperrelemente 29 dann in den Hohlraum hineinragen. Auf der Rückseite wird der Aufnahmeraum 27 zwischen der Umfangsseite des weiteren Koppelgliedes 21 und der Innenseite des im hinteren Abschnitt zylinderförmigen Aufnahmeraums 27 mittels einer Begrenzung 26 in Form eines in einen vergrößerten Umfang des weiteren Koppelgliedes 21 übergehenden Absatzes begrenzt. In der vordersten, durch die zusammengedrückte Feder 23 begrenzten Position des Verriegelungselementes 25 überfasst das hintere Ende des Verriegelungselementes 25 jedenfalls noch die Sperrelemente 29, so dass diese gegen ein Herausfallen gesichert sind. Die konische Schräge im Inneren des Verriegelungselementes 25 bildet einen Verriegelungsabschnitt 28, wobei die Verriegelung bzw. Sperrung der Sperrelemente 29 durch Vorschieben des Verriegelungselementes 25 gegen die Federkraft freigegeben wird.
  • Wie weiterhin aus den 3A, 3B und 3C ersichtlich, besitzt der Koppelabschnitt 11 der Ablänghilfe 10 an seinem vorderen, einführseitigen Endbereich eine umlaufende Fase bzw. Einführschräge 11.2 und ist in seinem anschließenden Durchmesser an den Innendurchmesser des weiteren Koppelglieds 21 bzw. Hohlraumdurchmesser angepasst. In dem Außenumfang des Koppelabschnittes 11 ist eine umlaufende, in ihrem Querschnitt gerundete nutförmige Vertiefung 11.1 eingebracht, wobei die Run dung in etwa an die Rundung der in den Hohlraum ragenden Abschnitte der Sperrelemente 29 angepasst ist. Beim Einstecken des Koppelabschnittes 11 in den Hohlraum des weiteren Koppelgliedes 21 drückt die Einführschräge 11.2 zunächst die Sperrelemente 29 nach außen, so dass diese mit ihrer Außenseite an dem schrägen Verriegelungsabschnitt 28 vorbeigleiten und das Verriegelungselement 25 nach vorne schieben, so dass der Koppelabschnitt 11 vollständig in den Hohlraum eingeführt werden kann, bis die Vertiefung 11.1 in den Bereich der Sperrelemente 29 gelangt und diese in die Vertiefung 11.1 in Folge der Federkraft und der Schräge des Verriegelungsabschnitts 28 eingreifen. Dadurch ist dann die Ablänghilfe 10 mit ihrem Koppelabschnitt 11 in dem Verriegelungsmechanismus 20 festgelegt. Zum Freigeben des Koppelabschnittes 11 muss entweder eine sehr hohe Zugkraft an der Ablänghilfe 10 ausgeübt werden, wobei aber die Auslegung des Verriegelungsabschnittes 28, der Sperrelemente 29 und der Vertiefung 11.1 so gewählt sein kann, dass die Verriegelung auch bei sehr hoher Zugkraft nicht gelöst werden kann. Oder eine Entriegelung erfolgt jedenfalls einfach durch Vorschieben des Verriegelungselementes 25 gegen die Federkraft. Für eine eindeutige Festlegung der Einsteckposition ist der Abstand zwischen der Vertiefung 11.1 und dem vorderen Ende des Koppelabschnittes 11 so bemessen, dass das vordere Ende an der Rückseite des Koppelgliedes 5 bzw. Gewindezapfens 5.1 anschlägt, wenn die Verriegelungsposition erreicht ist.
  • Wie 4 zeigt, ist im Anschluss an den Koppelabschnitt 11 ein Federabschnitt 12 angeordnet, der einstückig an dem Messstab 13 angebracht ist oder getrennt von diesem ausgebildet und mit diesem verbindbar ist. Der Federabschnitt 12 ist vorliegend als Schraubenfeder ausgebildet, kann aber alternativ als anderer federelastischer Abschnitt ausgestaltet sein. Mit einem derartigen Federabschnitt 12 kann der Messstab 13 im Übrigen relativ starr ausgelegt werden. Ein geeignetes Material für den Messstab 13 ist außer Metall insbesondere eine Glasfaser von z.B. mindestens 4 oder 5 mm Durchmesser.
  • Wie 5 zeigt, ist das Adapterstück bzw. Koppelglied 5 auf seiner dem Gewindebolzen 4.1 des Spannbolzens 4 zugekehrten Seite mit einem daran angepassten Innengewinde versehen und ersetzt die üblicherweise auf den Spannbolzen 4 bzw. 4' aufgedrehte Spannschraube zum Spannen der Kette. Hierzu weist das Koppelglied 5 einen den ursprünglichen Spannmuttern entsprechenden Spannabschnitt auf. Zum einfachen Bedienen und Ansetzen eines Montageschlüssels ist das Koppelglied 5 in seinem vorderen Bereich abgedreht, während der hintere Bereich als Sechskant zum Ansetzen eines Werkzeuges mit einer Schlüsselweite von vorzugsweise 19 mm ausgebildet ist. Auf den Gewindezapfen 5.1 des Koppelgliedes 5 im hinteren Abschnitt wird, wie vorstehend beschrieben, das weitere Koppelglied 21 des Verriegelungsmechanismus 20 aufgeschraubt. Bei einer alternativen Ausführung kann das weitere Koppelglied 21 auch einstückig an dem Koppelglied 5 angebracht sein, so dass der Verriegelungsmechanismus 20 unmittelbar an dem Koppelglied 5 ausgebildet ist.
  • Wie 6 zeigt, besitzt das Endstück 14 als scheibenförmigen Teil 14.1 einen plattenförmigen Abschnitt, der im angebrachten Zustand (vgl. 2) normal (rechtwinklig) zu der Längsachse des Messstabes 13 ausgerichtet ist. Der scheibenförmige Teil 14.1 besteht vorteilhaft aus gummielastischem Material, das also genügend nachgiebig ist, um ein Festklemmen am stirnseitigen Ende des abzulängenden Gegenstandes 40 zu vermeiden und ein ungehindertes Sägen sicherzustellen. Andererseits ist die Steifigkeit so hoch zu wählen, dass ein eindeutiges, spürbares Anlegen an der Stirnseite des abzulängenden Gegenstandes 40 erreicht wird. Auf der Innenseite des vorzugsweise kreisförmigen scheibenförmigen Teils 14.1, dessen Durchmesser vorzugsweise zwischen 5 und 15, vorteilhaft zwischen 6 und 12 cm liegt, ist ein tüllenartiges Haltestück 14.2 in Form einer Stecktülle angebracht, die eine innere Halteaufnahme 14.3 zum Aufstecken auf dem von dem Motorgehäuse 6 weg zeigenden freien Endbereich des Messstabes 13 mit einer genügend hohen Haltefestigkeit aufweist. Um eine gute Erkennbarkeit der Ablänghilfe und ein schnelles, genaues Ab längen zu unterstützen, ist der Messstab 13 vorteilhaft gelb und das Endstück, insbesondere der scheibenförmige Teil 14.1, rot eingefärbt.
  • Auch andere Koppelmechanismen als Alternativen zu dem vorstehend im Einzelnen beschriebenen kommen in Frage, wobei insbesondere die Anbringung an dem Spannbolzen 4 bzw. 4' vorteilhaft erhalten bleibt. Bei den verschiedenen Koppelmechanismen sollte jedenfalls das Adapterstück bzw. Koppelglied 5 die ursprüngliche Spannschraube ersetzen und mit einem werkzeuglos von Hand betätigbaren Verriegelungsmechanismus versehen oder verbunden sein, der vorzugsweise eine Einhand-Verriegelung ermöglicht, so dass die Ablänghilfe 10 mit einer Hand abgenommen bzw. angebracht werden kann, während die andere Hand die Kettensäge 1 hält. Generell sind dabei das Koppelglied 5 einerseits und der Koppelabschnitt 11 andererseits mit einem Steckmechanismus, Drehmechanismus oder Steck-/Drehmechanismus ausgebildet, wie etwa mit einer Bajonettverbindung oder anderen selbsthemmenden Verbindung. Ein Steckmechanismus sollte ein leichtes Aufstecken ermöglichen, jedoch ein insbesondere auch während des Einsatzes Verlieren möglichst ausschließen. Eine einfache Ausbildung besteht dabei z.B. in einer ein leichtes Aufstecken ermöglichenden, ein Abziehen jedoch hemmenden und nur unter relativ großem Kraftaufwand zulassenden Struktur der beiderseits zusammenwirkenden Bereiche des Koppelglieds 5 einerseits und des Koppelabschnittes 11 andererseits. Eine derartige Struktur besteht z.B. in einer flachen Schräge in Einsteckrichtung und steilen Absätzen in Abziehrichtung, wobei die Übergänge zwischen den flachen Schrägen und steilen Absätzen relativ scharfkantig sind, beispielsweise nach Art einer Schlauchankopplung an einem Wasserhahn. Auch verschiedene andere Selbsthemmmechanismen sind denkbar. Als Verriegelungsmechanismus mit Sperrmechanismus kommen außer federbeaufschlagten Elementen auch magnetisch beaufschlagte Sperrelemente in Betracht. Einen weiteren geeigneten Verriegelungsmechanismus stellt beispielsweise eine Feder-Keil-Kupplung dar. Bei dem Verriegelungsmechanismus kann entweder der Koppelabschnitt 11 der Ablänghilfe 10 in das damit zusammenwirkende Koppelglied einsteckbar oder aber auf dieses aufsteckbar ausgebildet sein.

Claims (17)

  1. Ablängvorrichtung mit einer an eine Kettensäge (1) mittels eines Koppelmechanismus (30) ankoppelbaren oder angekoppelten, einen Koppelabschnitt (11) und einen Messstab (13) aufweisenden Ablänghilfe (10) zum Abtrennen gleich langer Stücke von einem abzulängenden längserstreckten Körper (40) insbesondere aus Holz, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelmechanismus (30) als werkzeuglos, allein von Hand zum Ankoppeln und Lösen der Ablänghilfe (10) betätigbarer Mechanismus ausgebildet ist.
  2. Ablängvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelmechanismus (30) mit einem werkzeuglos betätigbaren Verriegelungsmechanismus (20) ausgestaltet ist.
  3. Ablängvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelmechanismus (30) als Steckmechanismus, Drehmechanismus oder Steck-/Drehmechanismus ausgebildet ist, in den der Verriegelungsmechanismus (20) integriert ist.
  4. Ablängvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (20) mit einem selbsthemmenden Sperrmechanismus versehen ist, der von Hand freigebbar ist.
  5. Ablängvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelmechanismus (30) zum Ankoppeln an einer an einem Motorgehäuse der Kettensäge (1) angeordneten Halte-/Spannvorrichtung (3) für die Schneidgarnitur ausgebildet ist.
  6. Ablängvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelmechanismus (30) ein Koppelglied (5) aufweist, das anstelle einer Spannmutter, einer Spannschraube oder eines Spannbolzens (4, 4') diese/diesen ersetzend an der Halte-/Spannvorrichtung (3) anbringbar ist.
  7. Ablängvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelglied (5) anstelle der Spannmutter auf einen nach außen vorstehenden Gewindebolzen (4.1) des mit seinem anderen Endabschnitt an dem Motorgehäuse befestigten Spannbolzens (4, 4') aufschraubbar oder aufgeschraubt ist.
  8. Ablängvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (20) einstückig oder mittels eines weiteren Koppelgliedes (21) an dem Koppelglied (5) angebracht ist.
  9. Ablängvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der an dem Verriegeiungsmechanismus (20) ankuppelbare Koppelabschnitt (11) einstückig an dem Messstab (13) oder an einem federelastisch ausgeführten Zwischenstück ausgebildet ist.
  10. Ablängvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Koppelglied (21) an dem Koppelglied (5) mittels einer Schraubverbindung, Bajonettverbindung, Rastverbindung oder Steckverbindung angebracht ist.
  11. Ablängvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (20) mindestens ein Verriegelungselement (25) aufweist, das ein Ein- oder Aufstecken des Koppelabschnittes (11) mit geringerer Kraft von Hand zulässt und einem Abziehen mit größerer Kraft entgegenwirkt.
  12. Ablängvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (20) als Verriegelungselement (25) eine Verstellhülse aufweist, die gegen eine in Steckrichtung wirkende Federkraft bewegbar ist, wobei in dem durch die Federkraft belasteten Haltezustand mindestens ein von der Innenwandung der Verstellhülse überfasstes Sperrelement (29) in Eingriff mit einem Haltemittel (11.1) des Koppelabschnittes (11) gezwungen ist und im gegen die Federkraft verstellten Freigabezustand das mindestens eine Sperrelement (29) von der Verstellhülse freigegeben ist.
  13. Ablängvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messstab (13) federelastisch ausgebildet ist.
  14. Ablängvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablänghilfe (10) ein scheibenförmiges Endstück (14) aufweist, das auf seiner der Kettensäge (1) im Gebrauchszustand zugekehrten Innenseite eine Normalenebene bezüglich der Längsachse des Messstabes (13) bildet.
  15. Ablängvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (14) eine kreisförmige Scheibe (14.1) aus gummielastischem Material aufweist, deren Durchmesser zwischen 5 und 15 cm liegt.
  16. Ablängvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass an dem scheibenförmigen Abschnitt des Endstückes (14) ein auf den zugekehrten Endabschnitt des Messstabes (13) aufsteckbares Haltestück (14.2) angebracht ist.
  17. Ablängvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Messstab (13) gelb und der scheibenförmige Teil des Endstückes (14) rot eingefärbt ist.
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