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Zugdeckungseinrichtung unter Anwendung von Zugstäben.
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zeigt die Einrichtung zur Bewegung des Verriegelllngshobeis bei Erregung des Magneten durch einen vom Weichenwärter in der vorno befindlichen Teilstrecke gesandten Strom.
Fig. 4 ist eine Endansicht des Gegenstandes der Fig. 3 in der Richtung des Pfoilos gesehen. Fig. 5 ist ein Querschnitt durch den Kopf des Instrumentes nach der Linie A-B in Fig. 1 und 2 und stellt die Scheiben im Schnitt dar, wobei die übrige Einrichtung weggelassen wurde. Die Fig. 6 und 7 zeigen in Ansicht und Draufsicht eine der Scheiben nach vorliegender Erfindung. Fig. 8 ist eine Ansicht einer der Scheiben und der damit in Verbindung stehenden Anzeigeverrichtung. Fig. 9 ist eine Seitenansicht der vorderen
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Anzeigevorrichtung im Schnitt. Fig. 10 zeigt einen Stab nach der Erfindung mit den daran betindiichcn Verstärkungen.
Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie ='der Fig. 2 und zeigt weitere Mittel, um zu verhindern, dass ein Stab unrichtig in einen Apparat gebracht werde. n den Fig. l und 2 ist 1 die Öffnung im Kopf des Apparates, durch welche die
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oder Kammern des Behälters zur Aufnahme der Stäbe, welche Abteilungen durch Zwischen- wände 5 voneinander geschieden sind. 6 ist die Spindel oder Welle, auf welcher sich die Scheiben drehen, 7 die Spindel, auf welcher sich die verschiedenen zur Verriegelung dienenden
Klinken ebenso wie die auf elektrischem Wege betätigten Verriegelungshebel 8 und Hebel 9 (siello Fig. 2) drehen. und 10 ist ein Stift oder eine Spindel, auf welcher der bekannte
Sicherheitshebel drehbar befestigt ist.
Der Elektromagnethebel 9 (Fig. 2,3 und 4) besitzt
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vier von seinem mittleren Teile oder seiner Nabe ausgehende Arme, von welchem die beiden nach aufwärts ragenden Arme die Elektromagneta nordnung tragen. 9a ist ein rechteckiger Kopf oder Platte, weicher am rechten, nach aufwärts stehenden Arm dos Hebels 9 befestigt oder mit diesem aus einem Stück hergestellt ist, und hat diese Platte zwei Fortsätze 11, 12, auf deren äusseren Enden ein Brückenstück 13 angeschraubt
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eines Stabes aus dem Apparate durch Schieben oder Stossen oder in anderer Weise, wenn nicht durch den in der vorderen Stellbudo befindlichen Weichenwärter durch Schliessen
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der vorderen Stellbude gegebenen Erlaubnis herausgezogen worden kann.
20 ist ein weiterer Arm oder Fortsatz am Sicherheitshebel 15, welcher mit dem Arm 16 des Elektromagnethebels 9 in Eingriff gelangen kann. 21 ist die Verriegelungsscheibe von bekannter Form, welche durch den in der vorderen Teilstrecke befindlichen Weichenwärtr mittelst der am Hebel 9 angeordneten Elektromagneteinrichtung 22 verriegelt oder freigegeben werden kann.
Diese Elektromagnetanordnung besteht aus einem Elektromagneten und einem oder mehreren permanenten Magneten. 22 ist die Elektromagnotspule und 23 sind permanente
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Teile 25 (Fig. 4) getragener Anker, wobei die Spindel 26 an einem Ende in der Platte 9a und am anderen Ende im Brückenstück 13 gelagert ist. 27 ist ein auf der Spindel 26 befestigter Haken, welchem ein Gegengewicht 28 entgegenwirkt. Der Haken 27 kann mit dem am Ver- riegelungshebel 8 befestigten Haken 2 in Eingriff gelangen, wenn ein Strom durch die Elektromagnetspule 22 in entsprechender Richtung geschickt wird.
Wenn der Elektromagnet auf diese Weise erregt wird, so bewegt er vermittelst der Spindel 36 den Haken 37 derart, dass er beim Heben des Hebels 9 in den Haken 29 eingreift, so dass bei der weiteren Bewegung des llebels 9 der Verriegelungshebel 8 gehoben wird, und die Scheibe 21 freigibt, da der Fortsatz 8a ausser Eingriff mit der äusseren Kante der Scheibe gelangt.
Wenn, wie es gewöhnlich der Fall ist, der Elektromagnet stromlos ist, wird der Haken 27 ausser Eingriff mit dem Haken 29, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, durch das Gegengewicht 2H
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nach seiner Bewegung bei der Entfernung eines Stabes aus dem Instrumente oben bleiben, wenn die Scheibe 21 bei der Entfernung des Stabes aus dem Apparate weiter gedroht wird, die Stifte 80 oder einer derselben mit dem Fortsatz 31 in Eingriff gelangen und
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Gelenk, welches den Sicherheitshebol 15 mit dem Daumen 33 verbindet, der den Stromwender 34 von irgendwelcher bekannter oder geeigneter Ausführung betätigt.
Die unteren Enden der Hebel 8 und 9 liegen an einem Fortsatz des Kopfes des Apparatgehauses, wie aus Fig, 2 ersichtlich ist. 35, 36, 37 und 38 in Fig. 5 sind die mit vier Ausnehmungen versehenen Scheiben, mit denen die üblichen Verriegclungsklinken oder lebel, welche beim Herausziehen oder Einführen eines Stabes in den Apparat betiitigt werden, in Eingriff gelangen.
Bei den Llsher bekannten Apparaten zur Aufnahme von Stäben wurden an der Aussenseite des Kopfes besondere Toilo vorgesehen, welche eine Nut oder einen Schlitz zur Aufnahme eines fünften, auf jedem Stabe vorgesehenen Ringes besassen, so dass die Lage dieses Ringes auf dem Stab und der Schlitze in den besagten Teilen bei verschiedenen Apparaten verschieden war, um zu verhindern, dass ein Stab unrichtig eingesetzt werden könnteoderdasszueinemApparategehörigeStäbeineinenanderengebrachtwerdenkönnen.
In den Fig. 5, 6 und 7 stellt 39 Nuten oder Ausnehmungen in einer der Scheiben 36
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Verstärkung 40 am Stabe, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. 41, 42, 43, 44 und 4. 5 zeign andere Lagen der Verstärkung am Stabe, welche entsprechend verschiedenen Apparaten vorhanden sein können und dementsprechend können ebenso die Ausnehmungen 39 entweder auf der Scheibe geänert werden, oder die Ausnehmungen können in verschiedenen Scheiben angeordnet werden, so dass der Stab in keinen anderen Apparat, zu welchem er
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ausser jenen in Scheibe 36 vorgesehen worden.
Dies bietet ein sehr einfaches Mittel, um die Apparate für verschiedene Teilstrecken abzuändern, derart, dass Jeder einzelne Apparat sich von den anderen unterscheidet (so dass die Stäbe des einen nicht in den anderen gebracht werden können) und es ist hiezu nur notwendig, die Scheibe 36 oder 37 umgekehrt auf ihrer Spindel oder Achse zu befestigen, d. h. derart, dass die auf der linken Seite der Scheibe befindliche Ausnehmung nunmehr auf deren rechter Seite liegt und umgekehrt. Es ist klar, dass die Abänderung der Apparate noch weiter ausgebildet werden könnte. Für den eben besprochenen Zweck werden die Scheiben zweckmässig unabhängig voneinander angeordnet, statt wie in Fig. 5 auf einer gemeinsamen Nabe zu sitzen.
Ein weiteres Mittel, um zu verhindern, dass ein zu einem Apparate einer Teilstrecke gehöriger Stab in einen Apparat einer Teilstrecke, zu welchem er nicht gehört, gebracht werde, besteht in der Änderung der Entfernung zwischen den Ringen auf den Stäben und zwischen den Scheiben der Apparate in den einzelnen Teilstrecken.
In den Fig. 8 und 9, welche die zum Teil bekannte Anzeigevorrichtung darstellen, sind 46, 47 die Pole eines Elektromagneten und 48, 49 die Pole eines permanenten Magneten, welche Magnete in dem Apparatgehäuse unterstützt sind. 50 ist ein Anker, welcher durch einen nichtmagnetischen Teil 51 auf einer Spindel 52 getragen wird. Am Anker 50 sind Flügel 53, 54 befestigt, welche hinter der fensterartigen Öffnung 55 (in punktierten Linien augedeutet) erscheinen können, ebenso wie ein Flügel oder Scheibe 56, die gleichfalls am Anker 50 befestigt ist, bei der Öffnung 57 gleichzeitig mit dem Erscheinen des Signalflügols 54 vor dem Fenster 55 erscheint, wodurch angezeigt wird, dass die Bahn- strecke frei ist und dass der Weichenwärter'einem anderen Zug die Weiterfahrt gestatten kann.
Der die Scheibe 56 unterstützende Arm 58, der an dem Teil 51 angeschraubt ist,
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zur Wirkung gelangt, wenn besagter Hebel 62 durch das Herausziehen eines Stabes aus dem Apparate (wie später beschrieben werden soll) betiitigt wird, worauf der Signal- bügel 60 anzeigt, dass ein Zug von der Station abgeht.
Der Flügel 53 zeigt an, dass ein Zug sich der Station nähert und der Fidget 54, dass die Strecke frei ist. 66 ist ein bei 67 am Apparatgehäuse eingelenkter Hebel (siehe Fig. 8 und 9),'dessen oberes Ende 68 gegen den Hebel 62 stossen kann, zum Zwecke, den Flügel 60 aus der gezeichneten Lage in jene hinter dem Fenster 55 zu bringen. 69 sind Stifte oder Fortsätze an der Scheibe 35,
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dem Elektromagneten herstellende Klemmen.
Die Verbindung mit dem Elektromagneten der Anzeigevorrichtung* ist derartig ge- troffen, dass unter normalen Umständen, we@n alle Stäbe sich im Apparat befinden, durch einen von der anderen Station gesandten Strom der Anker in jene Lage gedreht wird, in
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aus irgendeinem Apparat herausgezogen werden, so wird irgendein Strom durch den Anzeigemagneten dos Apparates ine ntgegengesetzter Richtung gesandt, worauf der Anker 50 jene Lage einnimmt, in welcher #Stab entfernt" oder #Zug auf der Strecke"signalisiert ist.
Heim Herausziehen eines Stabes aus dem Apparate jener Station, von welcher der Zug abgeht, wird die Drehung der Scheibe 35 durch den Stift 69 auf den Hebel 66 übrtragen, so dass der Signalflügel 60 beim Fenster 55 erscheint und signalisiert n Zug auf der Strecke, abgebend". Während dieses Vorganges stossen die Ansätze 65a an den unterstützenden
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PATENT-ANSPRÜCHE : 1.
Zugdeckungseinrichtung unter Anwendung von Zugstäben, die in besondere, mit
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welche nur die Einführung eines mit entsprechend angeordneten Vrstärkungen oder Ansätzen versehenen Stabes gestatten, auch in der Wand der Eintrittsoffuung des Apparates Ausnehmungen angeordnet werden, deren Lage den verschiedenen Entfernungen der auf den Stäben sitzenden Ringe voneinander entspricht.