<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
des freigelassenen Gegengewichtes, und bei der weiteren Abwärtsbewegung der Wagschalo 3 auch der Deckelteil 9 der letzteren (Fig. 2). Die Wagschale 3 wird somit von dem Gegengewichte der Klápptür 7 frei, so dass Gewicht 2 zur Erzielung'einer genauen Abwägung zur vollständigen Wirkung gelangen kann.
Von dem Zeitpunkte an, in welchem sich die Klapptür 7 schliesst, fällt die zu dem vollständigen Gewichte noch fehlende Menge Material
EMI2.2
wärts, bis der Ansatz 12 des Deckelteiles 10 ausser Berührung mit dem Ansatze 14 des Materialtrichters 4 kommt, worauf sich auch der Dockelteil JC schliesst. Dies erfolgt genau in dem Augenblicke, wo gerade die abzuwägende Menge Material sich in der Wagschale 3 befindet und der Wagebalken sich in die Gleichgewichtslage stellt (Fig. 3). Um nun eine selbsttätige Entleerung der Wagschale 3 erfolgen zu lassen, muss der Wagebalken 1 aus der Gleichgewichtslage weiter nach abwärts bewegt werden.
Zu diesem Zwecke sind bei der dargestellten Ausführungsform die Deckelteile 9 und 10 der Wagschale 3 derart aus- gebildet, dass diese in der Verschlusslage eine Rinne bilden, in welche durch die offenstehende Hilfsausflussöffnung 6 eine entsprechende Menge Material zuströmt. Dieses Material bildet nun ein Übergewicht an der Wagschale und verursacht dadurch eine weitere Abwärtsbewegung derselben, ohne jedoch sich dem in der Wagschale befindlichen, genau abgewogenen Material beizumischen. Ist die Wagschale entsprechend tief hcrabbowogt worden,
EMI2.3
öffnung 6 dienenden Klapptür frei, so dass nun auch diese Auslassöffnung geschlossen wird (Fig. 4).
Die Wagschale entleert sich nun mit Hilfe bekannter Vorrichtungen selbsttätig und verbleibt unter Einwirkung bekannter Mittel solange in der untersten Lage, bis eine vollständige Entleerung erfolgt ist. Ist dies geschehen, so hebt sich die Wagschale 3 unter Einwirkung des Gewichtes 2 rasch in die in Fig. 1 gezeigte Lage, wobei durch gegen seitige Einwirkung des Materialtrichters und der Wagschale die Ausflussöffnungen 5, 6 des
EMI2.4
Das in der durch die Deckel 9, 10 gebildeten Rinne befindliche Material fällt nun in die' Wngschalo und der oben beschriebene Vorgang wiederholt sich.
Die Einrichtung kann auch eine derartige sein, dass der Materialtrichter 4 eine
EMI2.5
wobei diese dann in den erforderlichen Zeitpunkten nur teilweise geschlossen werden, znm Zwecke, das zu wägende Material in nunmehr dünneren Stauen zum Abfluss gelangen zu lassen.
EMI2.6
sprechende Flüssigkeitsabsperrvorrichtungen am Materialtrichter und an der Wagschale vorgesehen werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Wage für Stück- und Schüttgut, auch Flüssigkeiten, bei der nach dem Hinfallen oder Einfliessen der der abzuwägenden Last entsprechenden Materialmenge in die Wagschale letztere zur weiteren Abwärtsbewegung behufs selbsttätiger Entleerung durch weitere Materialzufuhr ein Übergewicht erhält, gekennzeichnet durch eine an der Last- schall'angebrachte Absperrvorrichtung, die sich schliesst, sobald die der abzuwägenden Last entsprechende Materialmenge in die Wagschale eingefallen bezw.
eingoflossen ist und das auf die Wagschale fallende oder fliessende überschüssige Material getrennt vom abgewogenen Gute auffängt, nach Entleerung der Wagschale jedoch in diese als Bestandteil der nächsten Füllung einfallen bezw. einfliessen lässt.