AT24757B - Verfahren zur Herstellung keramischer Produkte mit Einlagen von Metallgeweben u. dgl. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es ist bereits bekannt, Flächendekorationen oder   ähnliche   keramische Produkte herzustellen, deren Festigkeit durch sine Einlage aus Metallgewebe, perforiertem Blech oder dgl. erhöht ist (Siehe z. B. das österreichische privilegium Reg. Bd. 47, S. 3315 vom s. September   18bai.)   Die vorliegende Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung derartiger   keramischer   Produkte mit Einlagen von Metallgewebe 11. dgl.,   welches mit   mehreren einzelnen Schichten von keramischer Masse überzogen wird. Ein Verfahren, bei welchem 
 EMI1.2 
   4-5   Minuten einer Temperatur in der Höhe des   Schmelzpunktes   der Paste ausgesetzt. 



  Diese Temperatur beträgt für eine Paste oben beschriebener Zusammensetzung etwa 900  C. 



  Hierauf werden beide oder nur eine Seite der Platte mit einer der ersten   äh@@ichen   keramischen Paste überzogen, die jedoch infolge entsprechender Mischung schwerer schmelz-   har ist.   Die Platte wird dann bei etwa   400   C getrocknet und im Emaillierofen während 
 EMI1.3 
 Paste   ausgesetzt. Die zweite Paste seit,   wie bereits erwähnt, zweckentsprechend so zu-   sammengesetzt   sein, dass ihr Schmelzpunkt etwas, z. B. um 100  höher liegt, als der der 
 EMI1.4 
   der   zweiten Paste also bei etwa 1000  C liegen. Die so präparierten Flächen können   nun   noch dekoriert, sowie emailliert werden.

   Für letzteren Zweck benutzt man ein Email, das aus mehreren Silikaten zusammengesetzt ist, dir bei geringerer Temperatur als die 
 EMI1.5 
 koeffizienten besitzen. dessen Wert demjenigen der letztaufgetragenen Paste sehr nahe liegt. Nachdem dies geschehen, brennt man die Platte in einem   EmaiDierofen während   fünf Minuten und lässt sie dann abkühlen. 



   Der Vorteil, der sich aus dem beschriebenen Verfahren ergibt, liegt auf der Hand. 



  Die unmittelbar auf das Metallgewebe aufgetragene Schichte ist derart beschaffen, dass sie auf die Dauer von 4-5 Minuten einer Temperatur von !) 00" ('ausgesetzt fast zu   schmelzen   und weich zu werden beginnt, so dass diese   dünne Schichte, welche   das Metallgewebe beim späteren Brennen gegen die   Einwirkung des Sauerstoffes schützen und diu     Aufb. : upung der äusseren Schichte erleichtern   soll. äusserst gut an dem Metallgewebe an- 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 durch wird ein vollkommenes Aneinanderhaften beider Schichten erzielt.

   Würden beide Schichten gleiche Schmelztemperatur besitzen, so liesse sich das Aneinanderhaften und Zusammenbacken nicht so vollkommen erreichen, weil beim zweiten Brennen die innere Schichte infolge 4er Hitze nicht erweichen und keine gute Unterlage für die   äussere   Schichte bilden würde. 



   Um daher besonders homogene, infolgedessen auch sehr   widerstandsfähige   Platten zu erhalten, ist es vorteilhaft, dass die äussere Schichte einen höher liegenden Schmelzpunkt besitzt als die innere.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von keramischen Produkten mit Einlagen von Metallgewebe, bei welchem letzteres mehreremal mit einer schmelzbaren Paste, bestehend aus Kaolin, Kieselsäure, Borsäure und Salzen der Allialien überzogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallgewebe mit einer bei 900 C schmelzenden Schichte überzogen, dieser Temperatur 4-5 Minuten lang ausgesetzt, hierauf mit einer zweiten, dieselben Bestandteile wie die erste, jedoch in anderen Verhältnissen enthaltenden und erst bei 10000 C schmelzenden Schichte überzogen und abermals gebrannt wird, worauf die so vorbereitete Oberfläche der Platte auf bekannte Art bemalt und emailliert worden kann.