DE69814770T2 - Verfahren zum Kleben von synthetischen brennbaren Materialien welche beim verlorenen Guss verwendet werden - Google Patents

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/02Lost patterns
    • B22C7/023Patterns made from expanded plastic materials
    • B22C7/026Patterns made from expanded plastic materials by assembling preformed parts

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenfügen durch Verkleben von Teilen aus einem pyrolysierbaren synthetischen Material, insbesondere aus expandiertem Polystyrol, zur Erzeugung eines Modells, das als „verlorenes Modell" beim Gießen von Metallen in einem Verfahren dient, das als Verfahren mit „verlorenem Modell" (Lost-Foam-Verfahren) bezeichnet wird.
  • Das Verfahren zum Gießen von Metallteilen, das als „Lost-Foam-Verfahren" oder „Gießverfahren mit verlorenem Modell" bezeichnet wird, ist bekannt. Dieses Verfahren besteht darin, ein Modell des Gußteils aus mehreren Teilen eines pyrolysierbaren Polymers, wie expandiertem Polystyrol oder PMMA, oder eines Copolymers zu erzeugen. Diese Teile werden miteinander verklebt, um das Modell des Gußteils zu erhalten. Anschließend wird das Modell in eine flüssige Schlichte getaucht, wonach das Teil getrocknet wird. Das so behandelte Modell wird in einen Behälter eingeformt, der Sand enthält, und die Verdichtung des Sandes um das Teil erfolgt durch Vibration. Am oberen Ende des Modells lässt man eine Metallschmelze in das Modell fließen. Das Metall, das eine sehr hohe Temperatur aufweist, verursacht die Pyrolyse des Polystyrols und nimmt dessen Platz ein. Durch Abkühlen erhält man ein Metallteil, das exakt die Form des Modells hat. Das Teil kann dann aus dem Sand entnommen werden. Dieses Verfahren mit verlorenem Modell weist zahlreiche Vorteile auf. Es ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der Gestaltung der Form von Teilen. Das Material für die Gussform ist einfach, denn es handelt sich um kieselsäurehaltigen Sand. Die hergestellten Teile weisen genaue Abmessungen auf, selbst wenn sie hohl sind. Schließlich ermöglicht ein derartiges Verfahren Flexibilität im Arbeitstakt der Produktion.
  • Für das Verkleben der Polystyrol-Teile werden Schmelzklebstoffe eingesetzt, z. B. Phenolharze, selbstklebende Acryl-Emulsionen. Die Schmelz klebstoffe werden durch Eintauchen aufgebracht. Schmelzklebstoffe weisen jedoch Nachteile auf. Beim Kleben bleiben Spuren des Klebstoffs entlang der Verbindungslinien auf dem so zusammengefügten Modell zurück. Diese Spuren, die häufig aus überquellendem Material bestehen, bilden überstehende Wülste. Die mit dem Klebstoff zu bestreichenden Flächen müssen im wesentlichen eben sein, um ein Überquellen der Schmelzklebstoffe zu begrenzen. Die Dicke des aufgetragenen Klebstoffs bildet durch das in der Hitze bei seiner Pyrolyse erzeugte Gasvolumen eine Bremse für das Fortschreiten der Metallfront. Außerdem führt die Dicke des aufgetragenen Klebstoffs zur Ausbildung metallurgischer Fehler durch den Einschluß kohlenstoffhaltiger Kondensate, die bei der Pyrolyse des Klebstoffs entstehen.
  • Es wurde versucht, die Schichtdicke des Kebstoffs, die auf die zu bestreichenden Verbindungsflächen aufgetragen wird, zu verringern. Insbesondere wurde in der Druckschrift FR-A-2 681 002 ein Verfahren zum Zusammenfügen durch Kleben von Teilen aus expandiertem Polystyrol durch Versprühen eines in wäßriger Emulsion oder Suspension vorliegenden Acrylklebstoffs auf die zu bestreichenden Teile beschrieben, bei dem die gesamte Oberfläche der Verbindungsflächen so mit Klebstoff überzogen wird, daß das Flächengewicht des Klebstoffs 15 g/m2 nicht übersteigt, der Klebstoff durch einen heißen Luftstrom getrocknet wird und die Teile, die das Modell bilden, durch Inkontaktbringen zusammengefügt werden. Der Klebstoff ist hierbei ein Klebstoff auf der Basis von Acrylcopolymeren, die in wässriger Emulsion vorliegen.
  • Bei den bekannten Verfahren werden jedoch Klebstoffe verwendet, die bei der Pyrolyse zu große Mengen an Gasen und Kondensaten (feste Verbindungen) bilden, was umweltschädlich ist und Vorsichtsmaßnahmen in der Fertigungsanlage erforderlich macht. Im übrigen ist es erforderlich, die Teile, die das Modell bilden, schnell zusammenzusetzen, sobald der Klebstoff getrocknet ist, denn der aufgetragene Klebstoff verliert mit der Zeit sein Klebevermögen. Wenn eine Schicht des Schmelzklebstoffs im Tauchverfahren aufgetragen wird, muß das Klebstoffbad eine auf plus/minus 3°C geregelte Temperatur aufweisen, und die Klebezyklen müssen innerhalb von plus/minus 0,1 s durchgeführt werden.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beheben.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Zusammenfügen von Teilen aus expandiertem Polystyrol anzugeben, durch das ein Modell erzeugt wird, das als verlorenes Modell beim Gießen von Metallen in einem Gießverfahren mit „verlorenem Modell" (Lost-Foam-Verfahren) dient, wobei dieses Verfahren so gestaltet ist, daß bei der Pyrolyse des Polystyrols so wenig Gas wie möglich freigesetzt wird und so wenig Kondensate wie möglich gebildet werden.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein wie oben erwähntes Verfahren bereitzustellen, das es ermöglicht, Metallteile zu erhalten, bei denen die Oberfläche im Bereich der Nähte oder Verbindungsstellen weder Wülste noch Fehler wie Lippen oder Fasen aufweist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein wie oben erwähntes Verfahren anzugeben, das das Verkleben von gekrümmten oder abgekanteten Klebeflächen ermöglicht, um so die Zuschneidarbeit zu verringern und die Zahl der Teile des Modells zu senken.
  • Eine vierte Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein wie oben erwähntes Verfahren anzugeben, das einen sehr breiten Temperaturbereich beim Kleben ermöglicht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, beim Verkleben verschiedene Wärmequellen verwenden zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgaben gibt die Erfindung ein Verfahren zum Zusammenfügen durch Kleben von Teilen aus einem pyrolysierbaren synthetischen Material, wie expandiertem Polystyrol, zur Erzeugung eines Modells an, das als verlorenes Modell beim Gießen von Metallen in einem Gießverfahren mit verlorenem Modell dient, durch Versprühen eines in wässriger Emulsion vorliegenden Klebstoffs auf die zu verklebenden Teilen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein in wässriger Emulsion vorliegender Klebstoff auf der Basis von Polyurethanen versprüht wird, wonach der Klebstoff getrocknet wird, indem das Wasser durch Erwärmen auf eine Temperatur, die im Bereich von etwa 50 bis etwa 80°C liegt, während eines Zeitraums von etwa 8 bis etwa 3 min verdampft wird.
  • Die Erfindung weist außerdem die folgenden charakteristischen Merkmale auf:
    Der bevorzugte Klebstoff enthält:
    • – 100 Gewichtsteile einer wäßrigen Emulsion, die besteht aus: – 50 bis 100 Gew.-% einer wäßrigen Emulsion eines Polyurethans, – 0 bis 50 Gew.-% einer wäßrigen Emulsion eines Ethylen/Vinylacetat-Copolymers, – 0 bis 50 Gew.-% einer wäßrigen Emulsion eines Vinyl-, Acryl- oder Vinylacrylpolymers, wobei der Trockensubstanzgehalt jeder dieser Emulsionen im Bereich von 40 bis 70% liegt,
    • – 0 bis 20 Gewichtsteile eines Härters, der unter den Polyisocyanten ausgewählt ist.
  • Bei dem Polyurethan handelt es sich vorteilhaft um ein Elastomer, das bei der Polyaddition eines Polyisocyanats und eines Polyesterpolyols entsteht, und der Härter ist ein aliphatisches Polyisocyanat.
  • Noch vorteilhafter enthält der Klebstoff 3 bis 15 Gewichtsteile des Härters.
  • Der Klebstoff wird in einer Dicke von etwa 60 bis etwa 400 μm aufgetragen wird.
  • Die Teile werden unmittelbar nach dem Trocknen bei einer Temperatur oberhalb von 65°C zusammengefügt.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform läßt man die Teile bis etwa maximal 4 h ruhen, wenn die Trocknungstemperatur unterhalb von 65°C liegt, anschließend werden die Teile wieder auf eine Temperatur im Bereich von etwa 65°C bis zur Verformungstemperatur der Teile aus dem synthetischen Material erwärmt; für expandiertes Polystyrol beträgt diese Temperatur beispielsweise etwa 85°C.
  • Der Klebstoff kann außerdem einen Farbstoff enthalten, wie z. B. Methylenblau.
  • Das Trocknen des Klebstoffs wird mit heißer Luft, Infrarotstrahlung oder Mikrowellenstrahlung durchgeführt.
  • Die folgende Beschreibung, die nicht einschränkende Beispiele enthält, ermöglicht ein besseres Verständnis, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • ERFINDUNGSGEMÄSSES BEISPIEL 1
  • Auf die Oberflächen der Teile aus weißem Polystyrol, die zusammengeklebt werden sollen, wird ein Klebstoff gesprüht, der enthält:
    • – 100 Gewichtsteile einer wäßrigen Emulsion, die enthält: – 68,3 Gew.-% einer wäßrigen Emulsion eines Polyesterpolyurethan-Elastomers (Trockensubstanzgehalt: 40%), – 7,92 Gew.-% einer wäßrigen Emulsion eines Ethylen/Vinylacetat-Copolymers (Trockensubstanzgehalt: 55%), – 18,31 Gew.-% einer wäßrigen Emulsion eines Vinylacrylpolymers (Trockensubstanzgehalt: 60%),
    • – 4,68 Gewichtsteile eines aliphatischen Polyisocyanats.
  • Zu dem Klebstoff wurde Methylenblau gegeben. Die Zugabe des Farbstoffs zu dem Klebstoff dient dazu, den Klebstoffüberzug, der auf das weiße expandierte Polymer aufgebracht wird, leicht sichtbar zu machen. Der Klebstoff wird so aufgesprüht, daß eine Schichtdicke von 100 μm erhalten wird; die Schichtdicke liegt unter 400 μm, um zu vermeiden, dass Material überfließt, und beträgt mehr als 60 μm, damit der Klebstoff in einer ausreichenden Menge aufgebracht wird.
  • Das Versprühen des Klebers zum Aufbringen der Klebstoffschicht ermöglicht es im Vergleich zum herkömmlichen Eintauchen in ein Tauchbad, eine wesentlich dünnere Schicht des trockenen Klebstoffs von 30 bis 200 μm aufzubringen. Durch diese sehr geringe Schichtdicke des Klebstoffs wird vermieden, dass Material heraus quillt, überstehendes Material und Wülste werden so verhindert, und es können sehr komplizierte gekrümmte oder abgekantete Klebeverbindungen hergestellt werden, sogar Verbindungen, die im Tauchverfahren oder durch Warmverschweißen in keinem Fall erhalten werden können. Auf diese Weise können die Schneidarbeiten bei komplizierten Modellen, wie Zylinderköpfen, verringert werden, wodurch die Gestehungskosten gesenkt werden können und die Qualität der Gußteile verbessert werden kann.
  • Anschließend wird der Klebstoff getrocknet, indem die Teile in einen Ofen gegeben werden, in dem das Wasser durch 8 minütiges Erhitzen mit Infrarot-Strahlung auf 60°C verdampft wird.
  • Anschließend werden die Teile unmittelbar nach der Entnahme aus dem Ofen miteinander verklebt. Auf diese Weise können schnell Modelle hergestellt werden, und man kann demnach mit einem hohen Durchsatz arbeiten.
  • Beim Gießen der Teile mit Hilfe der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Modelle wird nur wenig Gas freigesetzt und nur wenig fester Rückstand gebildet. Die Stücke weisen perfekte Nähte im Bereich der Klebeverbindungen des Modells ohne Wülste auf.
  • ERFINDUNGSGEMÄSSES BEISPIEL 2
  • Das obige Beispiel 1 wird wiederholt, allerdings läßt man die Teile zunächst etwa maximal 4 h bei Umgebungstemperatur (etwa 20–25°C) stehen. Der erfindungsgemäße Klebstoff behält dabei sein Klebevermögen.
  • Bei einer maximalen Ruhezeit von 4 h kann das Haftvermögen des Klebstoffs reaktiviert werden, indem er wieder auf eine Temperatur von 65 bis 85°C erwärmt wird. Wenn er auf eine Temperatur unter 65°C erwärmt wird, erhält man nicht das erwartete Klebeergebnis. Wenn man auf eine Temperatur von mehr als 85°C erhitzt, bei der es sich um die Temperatur handelt, bei der sich die Modelle aus expandiertem Polystyrol verformen, werden die Teile verformt, und das fertige metallische Gussteil ist unbrauchbar. Das erneute Erwärmen wird mit IR-Strahlung durchgeführt, anschließend werden die zu verklebenden Teile unter Anwendung von leichtem Druck während etwa 1 s zusammengefügt, wodurch die endgültige Dichtigkeit zwischen den zusammengefügten Teilen gewährleistet wird.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Auf die zusammenzufügenden Flächen von zwei Teilen aus weißem Polystyrol wird ein Schmelzklebstoff auf der Basis eines Phenolharzes aufgetragen. Die Klebstoffschicht wird durch Tauchbeschichtung aufgetragen. Die Teile werden getrocknet und dann zusammengefügt. Man erhält Wülste entlang der Klebeverbindung.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 2
  • Die Substanzen, die bei der Pyrolyse eines serienmäßigen Klebstoffs, der üblicherweise zum Verkleben von Teilen aus expandiertem Polystyrol verwendet wird, eines erfindungsgemäßen Klebstoffs gemäß Beispiel 1, der 5 min bei 60°C getrocknet wurde, und eines expandierten Polystyrols freigesetzt werden, werden gemessen. Die Proben werden in einen geschlossenen Behälter gegeben, wonach auf eine Temperatur von 750°C erhitzt wird, bei der es sich um die Gießtemperatur einer Aluminiumlegierung handelt. Man erhält die folgenden Ergebnisse:
    Figure 00080001
  • Man sieht demnach, daß der erfindungsgemäße Klebstoff bei der Gießtemperatur der Legierung unter Erzeugung geringer Gas- und Kondensatmengen pyrolysiert wird. Außerdem fällt das Gasvolumen geringer aus als die Gasmenge, die aus einem Klebstoff des Stands der Technik freigesetzt wird.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Zusammenfügen durch Kleben von Teilen aus einem pyrolysierbaren synthetischen Material zur Erzeugung eines Modells, das als verlorenes Modell beim Gießen von Metallen in einem Gießverfahren mit verlorenem Modell dient, durch Versprühen eines in wässriger Emulsion vorliegenden Klebstoffs auf die zu verklebenden Teile, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klebstoff auf der Basis von Polyurethanen in wäßriger Emulsion versprüht wird, wonach der Klebstoff getrocknet wird, indem das Wasser durch Erwärmen auf eine Temperatur, die im Bereich von etwa 50 bis etwa 80°C liegt, während eines Zeitraums von etwa 8 bis etwa 3 min verdampft wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem pyrolysierbaren synthetischen Material um expandiertes Polystyrol handelt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff enthält: – 100 Gewichtsteile einer wäßrigen Emulsion, die besteht aus: – 50 bis 100 Gew.-% einer wäßrigen Emulsion eines Polyurethans, – 0 bis 50 Gew.-% einer wäßrigen Emulsion eines Ethylen/Vinylacetat-Copolymers, – 0 bis 50 Gew.-% einer wäßrigen Emulsion eines Vinyl-, Acryloder Vinylacryl-Polymers, wobei der Trockensubstanzgehalt jeder dieser Emulsionen im Bereich von 40 bis 70% liegt, – 0 bis 20 Gewichtsteile eines Härters, der unter den Polyisocyanaten ausgewählt ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff in einer Dicke von etwa 60 μm bis etwa 400 μm aufgetragen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff bei einer Temperatur oberhalb von 65°C getrocknet wird und daß die Teile unmittelbar nach der Trocknung zusammengefügt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff bei einer Temperatur unterhalb von 65°C getrocknet wird, daß man die Teile maximal etwa 4 h stehen lässt und dass die Teile erneut erwärmt werden auf eine Temperatur, die im Bereich von etwa 65°C bis zur Verformungstemperatur der Teile aus dem synthetischen Material liegt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile auf etwa 85°C wieder erwärmt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff einen Farbstoff enthält, wie z. B. Methylenblau.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung des Klebstoffs mit heißer Luft, Infrarotstrahlung oder Mikrowellenstrahlung durchgeführt wird.
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