DE613582C - Isolierter Metallkoerper mit einer Faserstoffdecklage und Verfahren zur Herstellung des isolierten Metallkoerpers - Google Patents

Isolierter Metallkoerper mit einer Faserstoffdecklage und Verfahren zur Herstellung des isolierten Metallkoerpers

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DE613582C
DE613582C DER84163D DER0084163D DE613582C DE 613582 C DE613582 C DE 613582C DE R84163 D DER84163 D DE R84163D DE R0084163 D DER0084163 D DE R0084163D DE 613582 C DE613582 C DE 613582C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/64Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor for making damp-proof; Protection against corrosion
    • E04B1/642Protecting metallic construction elements against corrosion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Isolierter Metallkörper mit einer Faserstoffdecklage und Verfahren zur Herstellung des isolierten Metallkörpers Die Erfindung bezieht sich auf isolierte Metallkörper, bei welchen eineFaserstofflage mit dem Metallteil, der im allgemeinen aus Stahl oder einem ähnlichen korrodierbaren Werkstoff besteht, durch eine Bindemittelschicht verbunden ist, wodurch ein geschütztes Metall geschaffen wird, welches relativ hohe Temperaturen aushalten und infolgedessen als feuerbeständiges Bauelement bei Gebäuden oder anderen Gegenständen, bei welchen es hoher Temperatur ausgesetzt ist, Verwendung finden kann. _ Die Erfindung besteht darin, daß die Bindemittelschicht aus einem Metall besteht, dessen Schmelzpunkt niedriger liegt als der des Metallteils. Als Verbindungsmetalle kommen in Frage, wenn es sich bei dem zu beklebenden Metallteil um Stahl handelt, beispielsweise Zinn, Zink, Blei, Cadmium oder ähnliche Metalle oder Legierungen von Metallen von niedrigerem Schmelzpunkt als dem des Stahls, die durch Erhitzung bis ungefähr zum Schmelzpunkt genügend flüssig gemacht werden können, um in die Faserstofflage oder -lagen einzudringen und sich mit ihnen zu verbinden, so daß die Faserstofflage nach Abkühlung fest mit dem zu schützenden Metall verbunden ist.
  • Die Erfindung 'bietet den wesentlichen Vorteil, daß die Bindemittelschicht in der Kälte dehnbar und biegsam ist, so daß beispielsweise bei der Herstellung von Wellblech das Stahlblech öder anderes korrodierbares Metall nichtfreigelegt wird. Das Verbindungsmetall wird nicht durch atmosphärischeTemperätureinflüsse berührt und wirkt sich nicht nachteilig auf die Färbung der Außenfläche der Filzlage aus, so daß bei Benutzung einer Filzlage-von heller oder weißer Farbe, wie beispielsweise Asbestfilz, die Außenfläche des isolierten Metallbleches in jeder beliebigen hellen oder dunklen Farbe gestrichen und mit jedem gewünschten künstlerischen Muster versehen werden kann.
  • Demgemäß können in die Filzlage auch isolierende Substanzen, beispielsweise Bitumen, Harze, plastische Massen u. dgl., je nach Bedarf eingelagert oder auf sie aufgebracht werden.
  • Das Bauelement gemäß der Erfindung wird zweckmäßig so hergestellt, daß das Stahlblech oder ein anderer Metallteil, der geschützt werden soll, mit einer Lage des metallischen Bindemittels bedeckt wird und auf die so bedeckten Metallteile dann eine Filz- oder andere Faserstoff lage aufgebracht wird. Der so vorbereitete, mit der Faserstoffdecklage versehene Metallteil wind dann genügend hoch erhitzt, um - die metallische -Zwischenlage flüssig zu machen, und hierauf unter Druck gesetzt, damit das Bindemittel in die Faserstofflage eindringen kann. Danach wird der so behandelte Körper abgekühlt. Die Faserstofflage ist dann fest mit 'dem zu isolierenden Stahlblech oder sonstigen Metallteil verbunden.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht. Abb. i ist die Aufsicht eines isolierten Metallbleches, bei welchem einige Teile weggebrochen gezeichnet sind.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt durch den isolierten Metallteil in vergrößertem Maßstabe nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • In den Abbildungen ist io der zu isolierende Metallteil, welcher aus Stahl oder anderem Metall, insbesondere aus korrodierbarem Metall, bestehen kann. In dem gewählten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Band oder flaches Blech, doch kann der zu schützende Metallteil ' auch andere Formen aufweisen. Im folgenden wird der Teil io mit Stahlblech bezeichnet.
  • Das Stahlblech io ist mit einem Überzug oder einer Lage 12 aus einem Metall mit niedrigerem Schmelzpunkt,vorzugsweise einem nicht korrodierbaren Metall, versehen. Das Stahlblech io kann mit Zinn, Zink, Blei, Cadmium, Wismut oder ähnlichem Metall oder mit Legierungen von Metallen überzogen werden. Die metallische Bindemittellage wird im folgenden mit Zinn bezeichnet. Der Zinnüberzug 12 kann auf das Stahlblech io derart aufgebracht werden, daß das Stahlblech in ein Bad geschmolzenen Zinns eingetaucht oder durch dieses Bad hindurchgezogen wird, wie es in der Technik der verzinnten Eisenwaren allgemein bekannt ist.
  • Das verzinnte Stahlblech wird gemäß der Erfindung auf einer, vorzugsweise jedoch auf beiden Seiten, mit einer Schutzlage 13 aus Asbestfilz, Wollfilz oder anderen Faserstoffen belegt.
  • Die Faserstofflage 13, z. B. eine Filzlage, wird auf das verzinnte Stahlblech io aufgebracht und einer Erhitzung und Druckbehandlung unterworfen. Die Temperatur muß hierbei so hoch sein, daß die Verzinnung in einen flüssigen oder halbflüssigen Zustand versetzt wird und unter dem Einfloß der Druckbehandlung in die Hohlräume des Filzes eindringt. Nach der Abkühlung sind die Filzfasern durch das nicht brennbare Zinn fest mit dem Stahlblech verbunden.
  • Das isolierte Stahlblech kann so hergestellt werden, daß die Filzlagen auf das Stahlblech aufgebracht und zwischen geeigneten Platten zusammengedrückt werden, so daß eine innige Berührung der Filzlagen mit dem Zinnüberzug hergestellt wird. So vorbereitet werden die mit der Faserstofflage versehenen Stahlbleche mit den Preßplatten in einen Ofen gebracht, welcher auf genügend hohe Temperatur erhitzt ist, um die Verzinnung in flüssigen oder in halbflüssigen Zustand zu versetzen. Es genügt beispielsweise eine Temperatur von 23o bis 25o°, um die Verzinnung als Metallklebstoff wirken zu lassen, welcher nach der Abkühlung die Filzlage fest an das Stahlblech ankittet.
  • Nach dem beschriebenen Verfahren wird die Filzlage einer Druckbehandlung vor der Erhitzung unterworfen, jedoch ist die Erfindung nicht auf dieses Verfahren beschränkt, da die Lagen oder Überzüge auch erhitzt werden können, bevor die Druckbehandlung stattfindet.
  • Bei einem solchen Verfahren werden die Filzlagen auf das verzinnte Stahlblech in richtiger Lage in der Kälte und ohne Druckbehandlung aufgelegt und in einen auf 23o bis 25o° C erhitzten Ofen eingebracht. Befindet sich die Verzinnung in flüssigem bzw. klebfähigem Zustande, so werden die zusammengelegten Lagen aus dem Ofen genommen und sofort durch Kaltwalzen hindurchgeschickt, welche sowohl die Druckbehandlung vornehmen als auch die Verzinnung abkühlen.
  • Das zuletzt beschriebene Verfahren zur Herstellung isolierter Metallbleche wird vorzugsweise angewendet, weil es schneller geht als das erstbeschriebene, jedoch ist die Erfindung nicht auf die einzelnen, Arlyeitsvorgänge der Temperatur- und Druckbehandlung für die Filzlage und die Verzinnung beschränkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Isolierter Metallkörper mit einer Faserstoffdecklage aus Asbestfilz, Wollfilz o. dgl., der mit dem Metallteil durch eine Bindemittelschicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittelschicht aus einem Metall besteht, dessen Schmelzpunkt niedriger liegt als der des Metallteiles.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines isolierten Metallkörpers nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstoffdecklage (i3) auf den mit einer metallischen Bindemittelschicht (i2) versehenen Metallteil (io) aufgebracht wird, dann der so vorbereitete Körper. bis zum Übergang der metallischen Bindemittelschicht in den flüssigen oder halbflüssigen Zustand erhitzt wird, und hierauf die Faserstoff decklage in die flüssige oder halbflüssige Bindemittelschicht eingepreßt und das Ganze abgekühlt wird.
DER84163D 1931-03-03 1932-02-20 Isolierter Metallkoerper mit einer Faserstoffdecklage und Verfahren zur Herstellung des isolierten Metallkoerpers Expired DE613582C (de)

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DER84163D Expired DE613582C (de) 1931-03-03 1932-02-20 Isolierter Metallkoerper mit einer Faserstoffdecklage und Verfahren zur Herstellung des isolierten Metallkoerpers

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