DE743732C - Verfahren zur Herstellung von Metallschichten auf nichtmetallischen Oberflaechen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Metallschichten auf nichtmetallischen OberflaechenInfo
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- DE743732C DE743732C DEN45380D DEN0045380D DE743732C DE 743732 C DE743732 C DE 743732C DE N45380 D DEN45380 D DE N45380D DE N0045380 D DEN0045380 D DE N0045380D DE 743732 C DE743732 C DE 743732C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D5/00—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
- B05D5/06—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain multicolour or other optical effects
- B05D5/067—Metallic effect
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D2201/00—Polymeric substrate or laminate
Landscapes
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Metallschichten auf nichtmetallischen Oberflächen Beim Auftragen von Metallschichten auf nichtmetallische Oberflächen durch Spritzen ist es bekannt, die zu metallisierende Oberfläche durch eine Sandstrahlbearbeitung aufzurauhen, um die Haftfestigkeit zu vergrößern.
- Man hat bereits vorgeschlagen, einen zu metallisierenden Gegenstand vor dem Aufspritzen des Metalls mit einer haftenden Schicht mittels einer Lacklösung zu versehen; dabei werden insbesondere polymerisierte Vinylharzverbindungen als Zwischenschicht verwendet.
- Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung, welches sich auf das Auftragen von Metallschichten auf nichtmetallische Oberflächen mittels flüssigen Metalls, insbesondere durch Spritzen, unter Verwendung einer Zwischenlackschicht bezieht, wird eine . thermoplastische Zwischenlackschicht verwendet, die in einen nichtthermoplastischen, gehärteten Zustand übergeführt wird.
- Durch das Verfahren gemäß der Erfindung ist es möglich, die Haftfestikkeit der aufgetragenen Metallschicht erheblich zu vergrößern, was namentlich bei elektrisch isolierenden -Gegenständen mit einer harten und glatten Oberfläche, z. B. bei aus einer Kunstharzpreßmasse, aus Hartpapier, Glas gebildeten Gegenständen, wichtig ist; an deren Oberfläche solche Metallschichten, sogar unter Anwendung einer Sandstrahlbearbeitung, nicht oder nicht hinreichend festhaften.
- Zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung können alle härtbaren Lacke Anwendung finden. Die Zusammensetzung des härtbaren Lackes spielt aber keine Rolle.
- Besonders geeignet sind jedoch härtbare, ölmodifizierte Glycerinphthalsäureha.rze od..- r Harnstoffharze. Es können aber auch bei gewöhnlicher Temperatur härtbare Phenolharzlacke zur V@er@vendung kommen.
- :,:ach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die Oberfläche der Zwischenlackschicht vor dem Aufbringen des flüssigen Metalls mit einem Pulver bestäubt, wodurch eine noch größere Haftfestigkeit erz * -C Ibar ist. Dabei können Sand, Glas-, '-#,letallpulver od. dgl. verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es erwünscht, daß die sich noch im thermoplastischen Zustand befindende härtbare Lackschicht beim Bestäuben mit dem Pulver noch klebt. Das Überführen in den nichtthermoplastischen gehärteten Endzustand kann sowohl vor als auch nach dem Aufbringen des flüssigen Metalls erfolgen; vorzugsweise erfolgt bei dieser Ausführungsform die Härtung vor dem Auftragen des flüssigen 1-Ietal ls.
- Gemäß dem Verfahren der Erfindung aufgetragene Metallschichten, die im allgemeinen den elektrischen Strom gut leiten, lassest sich gut löten. Um die Haftfestigkeit einer nach dem Verfahren der Erfindung aufgetragenen Metallschicht beurteilen zu können, kann mit Hilfe eines an der Metallschicht festgelöteten Drahtes die Kraft gemessen werden, die erforderlich ist, um die Metallschicht über eine bestimmte Oberfläche des Gegenstandes in einer Richtung senkrecht zur Metallschicht durch Ziehen zu lösen. Ausführungsbeispiele I. Ein durch Heißpressen aus einer Phenolharzpreßmasse erhaltener Formling wird mit einem mit chinesischem Holzöl und Kolophonium modifizierten, härtbaren Phenollack überzogen. Nach Verdunsten des Lösungsmittels bei gewöhnlicher Temperatur wird auf die sich noch im thermoplastischen Zustand befindende Lackschicht eine Zinkschicht in einer Stärke von etwa o,i mm mittels des Schoopsch.en Nuletallspritzverfahrens aufgespritzt. Dann wird auf i7o° C während i Stunde erhitzt, wodurch die Lackschicht in den nichtthermoplastischen gehärteten Endzustand übergeführt wird. Die Haftfestigkeit des -Metallüberzuges ist etwa fünfmal so groß, als wenn die -Metallschicht unter Verwendung einer thermoplastischen, nichthärtbaren Zwischenschicht von Polyvinylacetat aufgetragen wird. Wenn man die härtbare Schicht aus modifiziertem Phenolharzlack, während ihre Oberfläche sich noch im klebrigen Zustand befindet, mit durch ein Sieb mit goo Maschen je Ouadratzentimeter gesiebtem Sand bestäubt, r Stunde lang 170' C einbrennt und nun die Zinkschicht aufspritzt, so ist die Haftfestigkeit etwa achtmal so groß als bei Verwendung der erwähnten nichthärtbaren Poly vinylacetatschicht. Das Aufspritzen des Zinkes kann auch vor dem Härten der Lackschicht erfolgen. An Stelle von Zink können auch andere Metalle, z. B. Kupfer, aufgespritzt werden. Dabei erzielt man ebenfalls größere Haftfestigkeiten des aufgespritzten Metalls.
- 1I. Ein durch Heißpressen aus eitler Phenolharzpreßmasse erhaltener Formling wird mit einem mit chinesischem Holzöl und Kolophonium modifizierten, härtbaren Phenolharzlack überzogen. Die noch klebrige Lackschicht wird mit Zinkpulver bestäubt, dann wird während i Stunde auf i7o° C erhitzt und eine bei l2o° C schmelzende Blei-Zink-Kadmium-Legierung (So Gewichtsprozent Zinn, 17 Gewichtsprozent Kadmium, 33 Gewichtsprozent Blei) durch Aufspritzen oder Eintauchen aufgetragen. Die Haftfestigkeit der auf diese Weise aufgetragenen Metallschicht ist etwa dreimal so groß, als wenn die 1-Zetallschicht unter Verwendung einer thermoplastischen nichthärtbaren Zwischenschicht von Polyvinylacetat aufgespritzt wird.
- III. Ein Formling aus unglasiertem Porzellan wird mit einer Lösung aus einem Gemisch einer aus Alkydharz und Harnstoffharz bestehenden härtbaren Lackschicht überzogen, die in noch klebendem Zustand mit Zinkpulver bestäubt und während i Stunde auf einer Temperatur von 13o° C erhitzt wird, worauf eine Zinkschicht aufgespritzt wird. Die Haftfestigkeit ist etwa siebenmal so groß, als wenn die Metallschicht unter Verwendung einer thermoplastischen, nichthär tbaren Zwischenschicht aus Nitrocelluloselack aufgetragen wird. Es ist auch möglich, die Härtung der Lackzw ischenschicht erst nach dem Auftragen des Metalls vorzunehmen.
- Es sei noch bemerkt, daß die Lackzwischenschicht auch einen Füllstoff oder Farbstoff enthalten kann, wodurch übrigens die Haftfestigkeit manchmal noch gesteig.: rt werden kann.
Claims (1)
- PATENT ANSPI1CCHL: i. Verfahren zur Herstellung von Metallschichten auf nichtmetallischen Oberflächen, insbesondere auf elektrischen Konstruktionsteilen mittels fliissigen JIetalls unter Verwendung einer Zwischenlackschicht, dadurch gekennzeichnet, daß eine thermoplastische Zwisclienlackschicht verwendet wird, die in einen nichtthermoplastischen gehärteten Endzustand übergeführt wird. a. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Metall durch Spritzen auf die sich noch im thermoplastischen Zustand befindende Lackschicht aufgetragen wird, worauf die Lackschicht gehärtet wird. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Metall auf eine noch im klebenden Zustand befindliche Lackschicht, die mit einem Pulver bestäubt ist, aufgetragen wird. 4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Pulver bestäubte Lackschicht vor dem Aufbringen des flüssigen Metalls in den gehärteten Endzustand übergeführt wird. 5. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Pulver ein Metallpulver benutzt wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Schweizerische Patentschrift Nr. 203 r54.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL743732X | 1941-01-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE743732C true DE743732C (de) | 1953-08-31 |
Family
ID=19822776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN45380D Expired DE743732C (de) | 1941-01-20 | 1942-01-17 | Verfahren zur Herstellung von Metallschichten auf nichtmetallischen Oberflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE743732C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1274854B (de) * | 1966-03-01 | 1968-08-08 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum Aufbringen von Metallueberzuegen auf vorzugsweise Eisen- und Stahlflaechen durch Flammspritzen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH203154A (de) * | 1937-02-25 | 1939-02-28 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Herstellung von Spiegeln. |
-
1942
- 1942-01-17 DE DEN45380D patent/DE743732C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH203154A (de) * | 1937-02-25 | 1939-02-28 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Herstellung von Spiegeln. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1274854B (de) * | 1966-03-01 | 1968-08-08 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum Aufbringen von Metallueberzuegen auf vorzugsweise Eisen- und Stahlflaechen durch Flammspritzen |
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