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Behältnis für empfindliches Gut, insbesondere für Eier
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gesetzt und die mit Eiern besetzten Tabletts, gegenseitig um 900 verdreht, auf die Zuganker aufgeschoben werden. Nach dem Fertigstellen des Stapels werden die oberen Hälften der rohrförmigen Zuganker in die miteinander korrespondierenden Löcher in den Ecken des Stapels gesteckt und mit dem unteren Zugankerteil unter Verdrehen verriegelt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt ein einzelnes Versandtablett im Crundriss. Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie Il, Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie III, Fig. 4 entlang der Linie IV-IV in Fig. 1. Die Fig. 5 zeigt ein vollständiges Behältnis aus einem Stapel von Tabletts von der Seite, Fig. 6 ist eine Ansicht des Zugankers und Fig. 7 eine Draufsicht auf den unteren Teil des Zugankers. Die Fig. 8 und 9 zeigen ein aus einem Boden und Deckel und zwei Stapeln bestehendes Behältnis von vorne und von der Seite. Schliesslich veranschaulichtFig. 10ingrösseremMassstab eine Teil-Draufsicht auf den Deckel gemäss denFig. 8 und 9.
Ein einzelnes Versandtablettfür Eier besteht aus einem Gebilde von an den Ecken regelmässig verteil- ter Quadrate angeordneten Höckern l, die aus drei übereinandergesetzten und ineinander übergehenden Pyramidenstümpfen 2, 3, 4 bestehen. Diese Pyramidenstümpfe sind im Grundriss achteckig, wobei sie mit je vier diagonal einander gegenüberliegenden Seitenfläche 11 5, 6, 7, 8 Vertiefungen 9 bilden.
Diese Vertiefungen werden im übrigen auch von den Seitenflächen 10, 11, 12, 13 hohler Stege 14 begrenzt, welche je vier im Quadrat angeordnete Höcker 1 verbinden. Die obere Begrenzungsfläche 15 eines jeden Höckers 1 und der Boden 16 jeder Vertiefung 9 sind mit einer kreisförmigen Eindellung 17 bzw. Erhebung 18 versehen.
Jedes Tablett besitzt fünf Reihen von je sechs Höckern 1 bzw. Vertiefungen 9, so dass mit jedem Versandtablett dreissig Stück Eier transportiert werden können. Die in die Vertiefungen 9 eingesetzten Eier stützen sich an den äusseren Seitenflächen 5-8 der Höcker 1 bzw. der Seitenflächen 10-13 derdieHöckerverbindendenStege 14 ab. Wird auf ein mit Eiern besetztes Tablett ein um 900 in seiner
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Tablett gesetzt,ren Abschluss flächen 15 der Höcker 1 ab und jedes einzelne Ei wird somit vom Hohlraum eines Hökkers des entsprechenden oberen Tabletts umschlossen und kann sich somit an den Innenflächen Jer hohlen Höcker abstützen.
Die an der oberen Abschlussfläche 15 der Höcker bzw. an der Bodenfläche 16 je- der Vertiefung angeordnete, kreisförmige Eindellung 17 bzw. Vorsprung 18 ermöglicht die elastische Stützung der eingesetzten Eier.
Jedes Tablett besitzt seitliche hohle Wände 19, 20, 21, 22 die derart ausgebildet sind, dass die Aussenflächen leicht konisch nach unten verlaufen. Ferner sind die Aussenflächen durch eine gemeinsame Krümmung an den Ecken des quadratischen Tabletts miteinander verbunden. Die Höhe der Seitenwände 19-22 istsobemessen, dass sie zumindest teilweise über eine durch die oberen Abschlussflächen 15 der Höcker 1 gelegte Ebene etwa in Form von Rippen 23 um das Mass a vorstehen. Ferner erstrek- ken sie sich auch unter eine durch die Böden 16 der Vertiefungen gelegte Ebene etwa um das Mass b. Somit besteht jedes Tablett aus einem von vier Seitenwänden umschlossenen, quadratischen Gebilde, in dem eine Anzahl von gleichmässig angeordneten Höckern bzw.
Vertiefungen vorgesehen ist, die miteinander in Verbindung stehen und gegeneinander durch hohle Stege abgesteift sind. Hohle Stege dienen auch
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25, 26, 27die Tabletts im Grundriss quadratisch sind, korrespondieren diese Löcher mit jenen der übereinandergestapelten Tabletts, gleichgültig, ob diese zwischenraumlos ineinander gesteckt oder nach Verdrehung um 900 übereinander gestapelt sind.
Eine beliebige Anzahl der beschriebenen Tabletts kann zu einem Stapel vereinigt werden, wobei die Seitenwände 19-20 teilweise über die Seitenwände eines darunterliegenden Tabletts greifen. Wie aus Fig. 5 zu entnehmen ist, kann als Boden ein nach unten gekehrtes Tablett dienen, wobei in den Ecken Zuganker 28 vorgesehen sind, die den Stapel zusammenhalten. Derartige Zuganker können gemäss den Fig. 6 und 7 aus zwei Rohrteilen 29,30 bestehen, die miteinander am besten durch einen Bajonettverschluss 31 gekuppelt werden können. An den den Kupplungsenden gegenüberliegenden Enden der Rohrteile 29, 30 sind flanschförmige Ansätze 32, 33 vorgesehen, die als Widerlager an dem untersten bzw. obersten Tablett dienen.
Ferner besitzt jede obere Rohrhälfte 29 einen konischen Zapfen 34, der in die konische Ausnehmung 35 einer unteren Rohrhälfte 30 eingesetzt werden kann. Diese Massnahme ermöglicht das Übereinanderstapeln mehrerer Behältnisse gemäss Fig. 5, wobei die Zapfen 34 eine Verriegelung in Querrichtung ermöglichen.
Gemäss den Fig. 8-10 können zwei Stapel nebeneinander angeordnet und mit einem gemeinsamen Boden 36 und Deckel 37 versehen werden. Als Boden und Deckel dienen im Wesen gleich den ein-
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zelnen Versandtabletts ausgebildete Teile, nur dass diese einstückig ausgeführt sind, also durch Verbindungsstege 38 bzw. Wandteile miteinander verbunden sind. Die Abmessung des Bodenteils 36 ist jedoch so, dass er von den darüberliegenden beiden Tabletts im Bereich der Seitenwände jalousieartig übergriffen wird. Sind in den Ecken der Boden-und Wandteile Zuganker 28 vorgesehen, so können beliebig viele Behältnisse übereinandergestapelt werden, wobei zu ersehen ist, dass das Gewicht der jeweils obenliegenden Behältnisse niemals auf die einzelnen Versandtabletts übertragen, sondern über die Zuganker nach unten geleitet wird.
Der als Deckel 37 dienende Teil ist zwecks Koordinierung mit dem Boden 36 eines darüberliegenden Behältnisses zusätzlich mit Zapfen 39 versehen, die ihrerseits in korrespondierende Vertiefun- gen eines Bodenteils eingreifen. Schliesslich sei erwähnt, dass die Bodenteile 36 seitlich Ausnehmungen 40 aufweisen, die als Handhaben zum Abheben der Behältnisse vorgesehen sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Behältnis für empfindliches Gut, insbesondere für Eier, mit einzelnen, im Grundriss quadratischen Versandtabletts, die an den Eckpunkten von regelmässig angeordneten Quadraten pyramidenstumpfartige, hohle Höcker aufweisen, die durch ebenfalls hohle Stege untereinander verbunden sind und an deren Aus- senflächen sich die eingesetzten Eier abstützen, wobei eine Anzahl von paarweise um jeweils 900 in ihrer Ebene verdrehten Tabletts übereinander gestapelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen, wannenförmig ausgebildeten Tabletts an ihren Rändern mit nach unten sich erstreckenden, leicht konisch nach aussen verlaufenden Seitenwänden (19-22) versehen sind, die mit ihrem unteren Wandteil jalousieartig über die Seitenwände des jeweils unten liegenden Tabletts greifen,
- und dass in den Ecken der Tabletts Löcher (24-27) angeordnet sind, die von die gestapelten Tabletts zusammenhaltenden Zugankern (28) durchsetzt sind.